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Projektantrag abgelehnt: Windows 10 im Unternehmen bereitstellen Deployment via SCCM (System Center Configuration Manager)


poutakidis

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Hallo Leute,

die IHK hat meinen Antrag leider mit der Begründung "Bitte beachten sie, dass für ein Abschlussprojekt eine gewisse Komplexität (Schwierigkeit) gegeben sein muss. Das bloße Installieren eines Servers + Aufspielen von SCCM-2012 entspricht nicht den Vorgaben, u.a. auch, weil der planerische Teil viel zu kurz kommt bzw nicht erkennbar vorhanden ist"  abgelehnt.

kann mir jemand helfen?

Danke im voraus!

 

1 Thema der Projektarbeit

Windows 10 im Unternehmen bereitstellen Deployment via SCCM (System Center Configuration Manager)

 

2 Geplanter Bearbeitungszeitraum

Beginn: 31.03.2016

Ende: 28.04.2016

 

3 Projektbeschreibung

In der Firma XXX sind derzeit ca. 750 Mitarbeiter tätig. Jeder Mitarbeiter arbeitet mit Windows 7 Professional, welcher in die firmeneigene Domäne eingebunden ist. Derzeit gibt es keine zentralisierte Verwaltung von Hard- und Software innerhalb des Unternehmens. Betriebssysteme und Anwendungssoftware werden auf allen Rechnern händisch aufgespielt und auch aktualisiert. Hierdurch gibt es natürlich erheblichen Arbeitsaufwand.

Die Firma XXX plant demnächst auf Windows 10 zu upgraden und sucht parallel eine zentralisierte Verwaltung von Hard- und Software. Es soll in Zukunft ein System zur automatischen Verteilung von Betriebssystemen über das Netzwerk eingesetzt werden, welche auch später eine automatische Inventarisierung der Software durchführen kann. Hierfür soll parallel zu Windows Server 2012 R2 noch Microsoft System Center Configuration Manager R2 zum Einsatz kommen.

Microsoft System Center R2 Configuration Manager (SCCM) ist ein umfassendes Software-Portfolio zum Management und zur Automatisierung von IT-Infrastrukturen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, eine Vielzahl von Clients oder Servern zu unterstützen, eignen sie sich gut für unser Unternehmen.

Meine Aufgabe in diesem Projekt ist es, Windows Server 2012 R2 und SCCM-2012-R2 so zu konfigurieren, das man später Windows-10 über SCCM-2012-R2 problemlos bereitstellen kann. Dazu werden Systemrollen erstellt, Zugriffsrechte konfiguriert, Tasksequenzen festgelegt/definiert, Treiberpakete integriert und die anschließende Testphase in der Testumgebung durchgeführt.

 

4 Projektumfeld

Das Projekt findet in der IT-Abteilung des Unternehmens statt. Für das Projekt wird eine Testumgebung aufgebaut, um den laufenden Betrieb nicht zu behindern. Als Hardware verwende ich firmeneigene Computer, die Software wird kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

5 Projektphasen mit Zeitplanung

1. Projektvorbereitung (2 Stunden)

- Ist-Analyse

- Soll-Analyse

- Kosten-Nutzen-Analyse

 

2. Realisierung/Durchführung (21 Stunden)

- Physikalischer Aufbau der Testumgebung (Verkabelung, etc.) – 1 Stunde

- Installation und Einrichtung des Servers 2012 R2 (DHCP, DNS, AD-DS) – 4 Stunden

- Installation und Konfiguration des SCCM-2012-R2 – 6 Stunden

- Systemrollen und Rechte kofigurieren – 2 Stunden

- Windows-10-Abbilder erstellen und konfigurieren – 3 Stunden

- Windows-10-Abbilder integrieren und über SCCM-2012-R2 bereitstellen – 4 Stunden

- Einbindung der Treiber – 1 Stunden

 

3. Testphase (3 Stunden)

- Testen der Funktionalität – 2 Stunden

- Fehlerbehebung, falls vorhanden – 1 Stunde

 

4. Projektabschluss (9 Stunden)

- Erstellung der Dokumentation – 8 Stunden

- Übergabe – 1 Stunde

 

Gesamtaufwand: 35 Stunden

 

6 Dokumentation zur Projektarbeit

- Deckblatt

- Inhaltsverzeichnis

- Ist-/Soll-Analyse

- Kosten-Nutzen-Analyse

- Installation/Konfiguration des Windows Servers 2012 R2

- Installation/Konfiguration des SCCM-2012-R2

- Funktionalitätstest

- Soll-Ist-Vergleich

- Fazit

- Glossar

- Quellenverzeichnis

 

7 Anlagen

keine

 

8 Präsentationsmittel

Beamer und Laptop

 

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Du hast das zu technisch geschrieben

"Dazu werden Systemrollen erstellt, Zugriffsrechte konfiguriert, "

 

Erstmal entwirfst Du diese, vielleicht dauert das nur 2 Sekunden im Kopf zwischen Klick 1 und 3 weil Du das schon oft gemacht hast.

Es ist aber genau die planerische Aufgabe, die die IHK'ler vermissen.

 

Also geh das als erstes nochmal durch, und schau, wo Du entscheidest, wie ne Gruppe heisst, wie Du dafuer sorgst, dass die Platte nicht volllaeuft, wo Du evtl ne Checkliste aus nem MS Whitepaper nehmen wuerdest. Finde das alles aus, und dann plane das.

Oh und nur ne Stunde fuer Fehlerbehebung, das waere geil.

Was mir auch auffaellt: "Testumgebung"

Das kann ein Problem sein.

Eventuell ist Dein Projekt aber eben nicht nur der Aufbau, sondern auch rausfinden, ob das ganze Zeug die spaeteren Anforderungen der Firma abdeckt. Dann sollte das mit im Plan sein.

Sowohl, dass Du die Kriterien feststellst, als auch dann abnimmst.

Wenn das alles Leute weit ueber Dir machen? Dann stellst Du es halt fest, in dem Du deren Email ausdruckst und in ein Requirement Dokument schreibst.

 

Wg. Testumgebung; Die IHK will Dich dafuer beschuetzen, dass die Firma Dich verarscht, und Dich nie ein echte, komplettes neues System in der Firma "integrieren" laesst. Deswegen sollen die Projekte zumindest halbwegs echt ausschauen, und der Testaufbau alleine ist eben nur eine Vorarbeit, um was in die Firmen-EDV einzufuehren. Dein Jobtitel geht soweit, es einzufuehren.

Was Du jetzt machen kannst, ist eben die Tests zu betonen. Wenn Du die Kriterien mit erwaehnst (Browser oeffnet sich), und die Methodik (Wir installieren den Computer und schliessen eine Maus an, damit der Betriebsrat auf You**** kommt), dann hast Du schon ein wesentlich vollstaendigeres Thema.

Klar stellst Du nix hin, was nicht funktioniert. In nem Projekt gehoert aber echt dazu, irgendwo aufzuschreiben, was "funktionieren" so grob bedeutet. Ansonsten kann man es nicht abnehmen, und dann kommen die in 3 Jahren daher und wollen gratis den Bug aus dem neuesten KB gefixed haben.

(Sigh, und ungefaehr so laeuft es spaeter eh...)

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vor 3 Stunden schrieb darkfader:

Was mir auch auffaellt: "Testumgebung"

Das kann ein Problem sein.

Öhm...

Woher nimmst du diese Weisheit? Aufbau einer Testumgebung ist durchaus ein fachlich korrektes Vorgehen und hat m.W. (ich bin nun auch schon seit Jahren hier aktiv) noch keine Abzüge gebracht.

 

Zum eigentlichen Antrag:

Ja, der Antrag ist viel zu technisch.

Nach meiner groben Daumenregel sollte das Projekt in etwa drei gleich grosse Phasen aufgeteilt werden: Planung, Durchführung, Dokumentation.

Die Planung wird hier in 2 Stunden abgefrühstückt. Das ist viel zu wenig! In der Planungsphase muss die Frage beantwortet werden: "Wie bekommen wir das Betriebssystem automatisch auf die Clients". Da es nicht nur eine Lösung gibt, muss diskutiert werden, welche Produkte es gibt, es müssen diese Produkte verglichen werden und fachlich wie kaufmännisch bewertet werden.

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