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Wie sollte man ein Praktikum anbieten?


darkfader

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Hi,

 

ich versuch schon ein gutes Jahr, die Frage auszuformulieren, aber ich glaub ich weiss jetzt, was ich Euch fragen will.

 

Als ich Azubi (FiSi) war, hatte ich ne starke Diskrepanz zwischen den Sachen, mit denen ich rummachen wollte (Server, Router, Netzwerke, Unix), und dem was in der Arbeit passierte (Office installieren).

Klar arrangiert man sich, muss man ja auch. So lange echten Anwendersupport zu machen war auch gut, aber ich waer' verdammt froh gewesen, wenn ich mal ein paar Wochen was cooles haette bauen duerfen. Ergebnis war dann, dass ich halt auch den ersten Job bei meiner Traumfirma mangels "echter" Admin-Erfahrung nicht bekommen hab.

Ich glaube, dass das mehr Leuten so geht, dass sie bei der Ausbildung geistig verhungern. Was fehlt, ist dass einem jemand ne Ladung echte Server in die Hand drueckt, und ne echte Aufgabe.

Inzwischen bin ich eh von der Arbeit erschlagen und hab kein Problem damit, jemand anderen meine langwierigeren oder for-fun Sachen machen zu lassen. Deswegen will ich spaeter dieses Jahr irgendwie noch einen Praktikanten / Werkstudenten bei mir mitmachen lassen. 

Was ich dazu addieren kann, sind viele Jahre Erfahrung. Das aeussert sich dann als "ja, hihi, jetzt musst aber noch kucken, was eigentlich genau passiert, wenn Du das da kaputt machst". Klar ist, dass es am Ende auch funktionieren soll, aber im Zweifelsfall lernt sie/er auch so was.

 

Die Frage ist:

  • Ging das Euch auch so?
  • Meint Ihr, es bringt demjenigen dann was?
  • Meint Ihr, es hat negative Folgen auf die Ausbilding?
  • Wie sollte ich das dann "ausschreiben"?

Dass es dann ins Job Forum muss, ist mir klar!!!!

Ich bin aber keine Firma mit 200 Leuten und Personalabteilung, der ich einfach nur "regelt das" sagen kann, deswegen frag ich lieber vorher.

Auf jeden Fall will ich nur hier in der Community suchen, als starker Vor-Filter fuer Leute, die der Job interessiert. Um genau denen helfen, wo ich weiss, dass es sich lohnt.

'S waere nett, wenn Ihr mich jetzt nicht komplett zerreisst.

 

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Moin,

also die Aushänge für Werkstudenten gesucht sehen bei uns meistens wie folgt aus.

  • Haupttätigkeit (Admin/Programmierer/einfache Hilfstätigkeiten/...) in Stichpunkten
  • Vorkenntnisse und Voraussetzungen in Stichpunkten
  • Stunden pro Woche
  • Vergütung pro Stunde
  • Flexibilität der Arbeitszeiten (kann ich abends/am Wochenende arbeiten, vorarbeiten, um in der Klausurphase frei zu haben, ...) ein Stichpunkt
  • gewünschtes Einstellungsdatum
  • ist die Stelle befristet und wenn ja bis wann
  • Verlängerung möglich?
  • ggfs: Kann die Tätigkeit als Praktikum angerechnet werden? Ist eine innerbetriebliche Abschlussarbeit möglich?

So etwas wird dann an der nächstgelegenen Uni im entsprechenden Fachbereich an die Pinnwände gehängt (gibt es dort zur Genüge).

Ausschreibungen für Praktika hängen extrem stark von der Zielgruppe ab. Schülerpraktika werden bei uns gar nicht ausgeschrieben. Es gibt nur einen Vermerk auf unserer Homepage im Bereich Stellenausschreibungen, dass sich Interessenten für Schülerpraktika bitte zunächst telefonisch bei uns melden sollen. Bei anderen Zielgruppen können diese Ausschreibungen natürlich ganz anders aussehen.

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Hallo darkfader,

die Zielgruppe muss schon präzisiert werden. Insbesondere natürlich die Versicherung (-Anmeldeart) und die Vergütung. Theoretisch kann man ja einfach bei einer Firma für "lau" einfach nur eine Weile mitmachen und keiner denkt an die Krankenversicherung oder dem Arbeitsamt das zu melden. Das sieht dann schnell nach Schwarzarbeit aus. Also seriös ausgedrückt, kann man viele Varianten wählen. Z.B. Versicherung und Unterhalt zahlt das Jobcenter und die Firma übernimmt das "knowhow", ggf. Arbeitskleidung und Zeugnis. Wobei das Zeugnis etwa so wichtig ist, wie der der es unterschreibt. Für ein praktisches Studiensemester benötigt man die Zulassung des verantwortlichen Professors und der wird der Eisdiele an der Ecke keinen Informatikstudenten aufbürden.

Grüße

Micha 

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Ging das Euch auch so?

Was genau meinst du jetzt? In der Ausbildung geistig zu verhungern?



Meint Ihr, es bringt demjenigen dann was?
Meint Ihr, es hat negative Folgen auf die Ausbildung?


Wenn der Praktikant bei euch die Chance bekommt, in sicherer Umgebung Fehler zu machen und ihm dafür keiner den Kopf abreißt,
finde ich das ideal.
Eine Ausbildung ist zum Lernen da. Fehler, die man währenddessen macht, werden später (hoffentlich) nicht mehr passieren.
Fehlfunktionen mit eigenen Augen zu sehen und wieder ausbügeln zu müssen brennt sich definitiv stärker ins Gehirn ein, als wenn einem nur
gesagt wird "Nö weil ist halt doof."

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