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Projektantrag: Optimierung des Veröffentlichungs- und Übersetzungsprozesses durch ein Programm zur automatisierten Validierung und Überprüfung von übersetzungsrelevanten Daten


sfrt

Empfohlene Beiträge

Hey liebe Fachinformatiker.de Forenmitglieder,

ich würde gerne eure Meinung zu diesem Antrag lesen.

Alle Firmeninternen Daten wurden anonymisiert. 

Vielen Dank schonmal für die Hilfe.

 

ANTRAG:

1.Projektbeschreibung (Beschreibung der derzeitigen Ausgangssituation (IST-Zustand))

Optimierung des Veröffentlichungs- und Übersetzungsprozesses durch ein Programm zur automatisierten Validierung und Überprüfung von übersetzungsrelevanten Daten.

 

2. Ausgangssituation

Die <Firma> ist Produzent und Betreiber der <Produkt> (nachfolgend <Produkt> genannt). <Produkt> blockt aufdringliche und nervige Werbung für den Nutzer auf Webseiten. Diese kann als Browsererweiterung kostenfrei runtergeladen werden.

Um den Gebrauch der Erweiterung auf der ganzen Welt zu ermöglichen, wird sie in möglichst viele Sprachen übersetzt. Derzeit werden 52 Sprachen unterstützt.

 

Es werden regelmäßig neue <Produkt> Versionen veröffentlicht. Folgende Arbeiten werden von einem Mitarbeiter des <Abteilung> ausgeführt, bevor eine Veröffentlichung ansteht:

  • Mit Hilfe einer API, die <externe API> (Translation- und Management-Tool) zur Verfügung stellt, werden die von <Firma> geforderten Übersetzungen bezogen
  • Nach dem Übersetzungsprozess kann die Datei, über eine API die von <externe API> bereitgestellt wird,  mit einem Befehl heruntergeladen werden. 

Beim eigentlichen Übersetzungsprozess  werden diese manuell eingetragen, dabei kann es zu Fehlern kommen. Aus diesem Grund müssen nun auch folgende Schritte von einem Mitarbeiter des <Abteilung> vorgenommen werden:

  • Die Datei, in der die Übersetzungen stehen, wird auf Aufbau, Struktur und UTF-8 Kodierung geprüft
  • Es werden fehlende oder überlange Übersetzungen geprüft
  • Platzhalter (dynamische Inhalte = z.B.: Zeit, Datum, aktuell besuchte URL) innerhalb der eigentlichen Übersetzungen werden auf Form, Vorhandensein in allen Sprache und Richtigkeit geprüft.

 

Jeder dieser Schritte wird manuell von einem Mitarbeiter ausgeführt. Bei jeder neuen Veröffentlichung müssen, sofern Übersetzungen angepasst oder hinzugefügt wurden, diese Arbeitsschritte wiederholt werden. Das ist ein umständlicher und zeitaufwendiger Prozess.

 

3. Zielsetzung (Was soll nach Abschluss des Projektes erreicht/umgesetzt sein (SOLL-Zustand))

Es soll für die Mitarbeiter des <Abteilung> ein Programm geschrieben werden, welches die in der “Ausgangssituation” (Punkt 2) genannten Arbeitsschritte während des Veröffentlichungsprozesses automatisiert:

  • Um die Datei zu validieren wird überprüft ob Struktur, Aufbau und die richtige Zeichenkodierung (UTF-8) verwendet wird
  • Wenn notwendig findet eine Überprüfung statt, ob die Übersetzungen nicht länger als 160 Zeichen sind
  • Es werden die Platzhalter geprüft. Das bedeutet es werden Regeln, wie z.B.: ob der Platzhalter fehlt oder korrekte Formatierung, abgefragt. Die Platzhalter kommen in den Übersetzungen vor und stehen für dynamischen Inhalt (z.B.: Zeit, Datum etc.)

 

Wenn Fehler auftreten sollten, werden diese als textbasierte Ausgabe in der genutzten Konsole angezeigt, um Korrekturen vornehmen zu können.

Durch den automatisierten Arbeitsprozess soll dem <Abteilung> ein Zeitersparnis sowie eine Minimierung der Personalkosten zugute kommen.

 

4. Konsequenzen bei Nichtverwirklichung (Was wäre die Konsequenzen, wenn das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden könnte? (ggf. Einfluss auf nachfolgende oder sich auf dieses Projekt beziehende Projekte))

Würde dieses Projekt nicht wie geplant umgesetzt, so würde der umständliche und zeitaufwendige Arbeitsprozess weiterhin Mehrkosten verursachen.

Eine Verbesserung würde aber die Weiterentwicklung anderer Projekte zugute haben, da die Arbeitskraft die derzeit für den Veröffentlichungsprozess zuständig ist, andere Projekte betreuen oder unterstützen könnte.

Außerdem würde durch die Automatisierung der Fehleranteil geringer werden.

 

5. Projektumfeld/Rahmenbedingungen (organisatorisch + technisch)

Auftraggeber ist das <Abteilung> der <Firma>. Ausbilder und Ansprechpartner, im Betrieb, für das Abschlussprojekt ist <Ausbilder>. Das Projekt wird im Zeitraum vom <Datum> bis <Datum> von mir realisiert.

 

Das Programmierumfeld besteht aus einem Laptop, mit Debian 8.0 als Betriebssystem. Als Entwicklungsumgebung wird der Text-Editor neovim verwendet.

Das Projekt wird mit der Programmiersprache Python realisiert.

Zum testen und debuggen wird eine textbasierte Konsole (xterm) von Debian verwendet.

 

Das Programm soll auf den PCs der <Abteilung> ausführbar sein. Das Betriebssystem ist dabei beliebig zu wählen. Aufgerufen wird das Programm durch einen Befehl in einem Kommandozeilenprogramm. Um Ergebnise des Befehles zu erhalten ist eine Verbindung zum Internet erforderlich.

 

Innerhalb des Veröffentlichungsprozesses werden mehrere APIs zur Verfügung gestellt, darunter die, die zur eigentlichen Veröffentlichung der neuen <Produkt> Versionen genutzt wird. Eine weitere API stellt je eine JSON-Datei pro Sprache bereit. Diese JSON-Datei ist Ausgangspunkt im Projekt. Diese kann dann überprüft werden.

 

6. Projektplanung/Projektphasen/geplante Arbeitsschritte inklusive Zeitplanung (ggf. Inklusive Angabe der Meilensteine)

Projektplanung

Analysephase                    7 Stunden

Definitionsphase               7 Stunden

Entwurfsphase                13 Stunden

Projektdurchführung

Implementierungsphase 14 Stunden

Testphase                        13 Stunden

Projektabschluss               2 Stunden

Dokumentation                12 Stunden

Puffer                                  2 Stunden

----------------------------------------------------

Gesamt                             70 Stunden  


 

7. Dokumentation/ technische Unterlagen (Welche technischen Unterlagen planen Sie ihrer Dokumentation später beizufügen?)

Nach möglichem Abschluss des Projektes wird der prozessorientierte Projektbericht angefertigt und der Dokumentation angehängt:

  •  Die Projektplanung und der Projektablauf werden durch einen Netzplan unterstützt und visuell dargestellt.         
  •  Um Anforderungen zu beschreiben und genau festzulegen, wird das Lastenheft vom Auftraggeber gestellt. Das Pflichtenheft wird durch den Auftragnehmer angefertigt und danach durch den Auftraggeber bestätigt. Beide Hefte werden der Dokumentation beigelegt.
  •  Um den SOLL-Zustand des Arbeitsprozess zu verdeutlichen und zu visualisieren wird ein Anwendungsdiagramm (Use-Case Diagram) während der Entwurfsphase erstellt und der Dokumentation hinzugefügt.
  •  Des Weiteren werden als technische Unterlagen ein exemplarischer Teil des Quellcodes (mit Kommentaren) und die Entwicklerdokumentation beigelegt.
  •  Es werden Abnahme- und Testprotokoll beigefügt, um Maßnahmen der Qualitätssicherung nachzuweisen, diese werden von Auftraggeber und Tester erstellt.
  •  Erstellung des Testkonzeptes anhand der Anforderungen im Pflichtenheft
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Hey,

prinzipiell finde ich den Antrag ok. Ich weiß nur nicht so richtig, ob deine Zeiteinschätzung passt. Da ich sowas noch nie selbst gemacht habe. Und im SAP Umfeld alles etwas anders läuft. Aber was mir aufgefallen ist:

vor 3 Stunden schrieb sfrt:

4. Konsequenzen bei Nichtverwirklichung (Was wäre die Konsequenzen, wenn das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden könnte? (ggf. Einfluss auf nachfolgende oder sich auf dieses Projekt beziehende Projekte))

Würde dieses Projekt nicht wie geplant umgesetzt, so würde der umständliche und zeitaufwendige Arbeitsprozess weiterhin Mehrkosten verursachen.

Eine Verbesserung würde aber die Weiterentwicklung anderer Projekte zugute haben, da die Arbeitskraft die derzeit für den Veröffentlichungsprozess zuständig ist, andere Projekte betreuen oder unterstützen könnte.

Außerdem würde durch die Automatisierung der Fehleranteil geringer werden.

Es geht doch darum, was passiert wenn das Ganze nicht verwirklicht wird. Dann sind die letzten zwei Punkte doch irrelevant? Die Punkte zielen ja darauf ab, dass das Projekt erfolgreich ist und alles eingesetzt wird.

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56 minutes ago, neinal said:

 

Hey,

prinzipiell finde ich den Antrag ok. Ich weiß nur nicht so richtig, ob deine Zeiteinschätzung passt. Da ich sowas noch nie selbst gemacht habe. Und im SAP Umfeld alles etwas anders läuft. Aber was mir aufgefallen ist:

Es geht doch darum, was passiert wenn das Ganze nicht verwirklicht wird. Dann sind die letzten zwei Punkte doch irrelevant? Die Punkte zielen ja darauf ab, dass das Projekt erfolgreich ist und alles eingesetzt wird.

Vielen Dank für das Feedback.

Zur Zeiteinschätzung kann ich bloß sagen, das mir Vorgaben aufgelegt werden und ich mit dieser Einschätzung hoffe sie einzuhalten.

Beim Thema Nichtverwirklichung: Da hast du (ich duze jetzt frecherweise einfach :P ) 100% Recht. Da habe ich einen blöden Denk-/Formulierungsfehler begangen. 

Ich korrigiere das sofort nach diesem Post. 

 

Vielen, vielen Dank nochmal!

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4. Konsequenzen bei Nichtverwirklichung (Was wäre die Konsequenzen, wenn das Projekt nicht wie geplant umgesetzt werden könnte? (ggf. Einfluss auf nachfolgende oder sich auf dieses Projekt beziehende Projekte))

Würde dieses Projekt nicht wie geplant umgesetzt, so würde der umständliche und zeitaufwendige Arbeitsprozess weiterhin Mehrkosten verursachen.

Es müssten weiterhin Mitarbeiter für diesen Arbeitsprozess eingesetzt werden, die dann keine anderen Projekte unterstützen könnten. Wichtige Mitarbeiterressourcen würden nicht effektiv genutzt.

Außerdem würde durch die Nichtrealisierung des Projektes weiterhin eine höhere Fehleranfälligkeit bestehen.

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Weißt du denn schon, wie du das umsetzen willst?

Die Überprüfung der Text-Länge ist ja kein Thema. Die Prüfung auf UTF-8 auch nicht.

Aber wie kann ich das mit der aktuellen URL zum Beispiel verstehen?

Und wovon wird denn eigentlich abhängig gemacht, welche Sprache angezeigt wird? Die Sprache der Website die besucht wird?

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Das mit der aktuellen URL ist ein blödes Beispiel, das werde ich rausnehmen, aber gemeint wäre  die Position in der Webseite. Quasi ob man sich als Beispiel im Hilfebereich befindet oder ähnliches. Und genutzt könnte das werden um auf andere Seiten zu verlinken oder an Positionen tiefer oder höher im Text zukommen (Anchor).

 

5 hours ago, sfrt said:

2. Ausgangssituation

Die <Firma> ist Produzent und Betreiber der <Produkt> (nachfolgend <Produkt> genannt). <Produkt> blockt aufdringliche und nervige Werbung für den Nutzer auf Webseiten. Diese kann als Browsererweiterung kostenfrei runtergeladen werden.

Um den Gebrauch der Erweiterung auf der ganzen Welt zu ermöglichen, wird sie in möglichst viele Sprachen übersetzt. Derzeit werden 52 Sprachen unterstützt.

Die Abhängigkeit der Sprache würde ich unter diesem Abschnitt beschreiben:

"Die Sprache, die die Erweiterung verwendet, wird durch die genutzte Sprache im Browser  ausgewählt. Falls eine Sprache verwendet wird die die Erweiterung nicht erkennt wird Englisch gewählt."

Auch hier nochmal vielen Dank für das Feedback!

Bearbeitet von sfrt
typo
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