Getrennt von 

 by bigvic

 

Hallo Leute, leider kann ich zu diesem Thema keinen Ratschlag geben, denn ich selber stecke in einer ähnlichen Lage. Bei mir ist es so, dass ich noch "Frischling" bin. Habe erst im Sommer 2021 meine Abschlussprüfung gemacht, im Februar 2022 habe ich plötzlich und unerwartet meinen Mann verloren und meine Cheffin verkauft mich bei den Externen als Fachkraft mit jahrelanger Erfahrung.

Ich merke, dass ich dem nicht gewachsen bin und mal ehrlich, sollte ich dann mal wiedererwartent doch zu einem Gespräch mit den Externen dazu stossen, dann merken die doch sofort, dass es mit meiner "Erfahrung" nicht weit her ist.

Ich soll im iReport, das Programm ist mir völlig fremt und bis zum Arbeitsantritt habe ich noch nie etwas von diesem Tool gehört, Dokumente erstellen. Dazu brauch ich aber Infos. z. B. Prozessabläufe von wegen welches Dokument gibt an welchen Dokument welche Infos weiter. Welche Spalten aus welcher Datenbanktabelle muss ich dazu ansprechen usw. Ich stochere nur im Nebel und fühle mich völlig überfordert. Dazu noch die Ermanung der Chefin, zu den Erfahrungen stillschweigen zu bewahren. Geht für mich garnicht, dazu bin viel zu ehrlich und vorallendingen auch zu unerfahren. Dummerweise fress ich den mist in mir rein, mit der tatsache, dass ich krankt bin. In den drei Wochen, die ich da bin habe ich das Gefühl, das die anderen Arbeitnehmer lieber den Mund halten, wenn die Chefin etwas sagt oder will und machen, was sie will um nicht anzuecken.  Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll.

 

Ich stelle mir jetzt auch die Frage, ob ich kündigen soll.

Mein Beileid zu deinem Verlust. Wenn du das nicht mit deinem Gewissen vereinbaren kannst und spätestens wenn es auf deine Gesundheit geht (und keine Besserung in Sicht ist) würde ich kündigen, keine Frage.

Kündigung in der Probezeit ist auch kein Unding, dafür ist sie da. Auch zweimal hintereinander - kann ja blöd laufen. Nur wenn das immer passiert, dann wird es kritisch.

Bearbeitet 12. Dezember 20222 j von 0x00