Veröffentlicht 24. Januar 20232 j Wie schwer sind die Abschlussprüfungen generell? Schwere als Abi? Schwerer als eine Uni Klausur?
24. Januar 20232 j Die sind zum Grossteil recht oberflächlich. Die Schwierigkeit besteht in der Vielzahl der möglichen Themen. Mit MINT Uni Klausuren kann man das nicht vergleichen, das ist ein ganz anderes Kaliber.
24. Januar 20232 j Einer meiner Mitschüler behauptete eins, dass die Prüfungen auch ohne lernen zu schaffen seien. Unsere Prüfungsvorbereitung war lächerlich: einmal in der Woche wurde ein Satz alter Prüfungen durchgeführt und von den Dozenten korrigiert. Resultat: zwei von 13 Leuten haben AP1 sowie AP2 bestanden - der Rest war dementsprechend mit fünfen und sechsen unterwegs. Um es anders zu sagen: es kommt auf dich und deine Lernbereitschaft an.
24. Januar 20232 j Langjährige Erfahrung aus den halbjährlichen Prüfungswellen: die Prüfungen sind die schwersten Prüfungen auf der Welt, nahezu unmenschlich und müssten eigentlich verboten werden. Als jemand, der vor vielen Jahren selber die Prüfung geschrieben hat: geschenkt wird dir nichts, mit guter Vorbereitung aber schaffbar.
24. Januar 20232 j Die Art der Fragestellung ist gewöhnungsbedürftig. Daher das Üben mit alten Klausuren ... die kannst du bei 'nem Verlag kaufen oder sie fliegen dir irgendwie zu. In der Berufsschule aufpassen, im Lehrplan sehen, was dran kommt und c't längerfristig lesen hilft ungemein.
25. Januar 20232 j Es ist meines Erachtens tatsächlich von Prüfung zu Prüfung unterschiedlich Mal sind sie schwerer, mal leichter Ich habe damals mich mit alten Prüfungen und einem Prüfungsvorbereitungsbuch auf die Prüfung vorbereitet Bei unseren derzeitigen Azubis nutzen wir das Buch (in der neusten Auflage natürlich) auch und sie sollen sich dann gegenseitig die verschiedenen Themen erklären
25. Januar 20232 j Einige Tipps hinsichtlich der Prüfungsvorbereitung: 1. Verlasse dich niemals auf die Aussage von anderen was das Schwierigkeitslevel oder den Inhalt der Prüfungen betrifft. 2. Suche dir dennoch die alten Prüfungen mit Lösungen heraus, um die Fragestellung der IHK zu verstehen. 3. Schaue in die Prüfungsordnung welche Themen dran kommen können. 4. Nutze Youtube Videos, um manche Themen selbstständig aufarbeiten zu können (siehe Tipp sieben als Beispiel). 5. Prüfungsvorbereitungsbücher sind ebenfalls nützlich: Für AP1 und alle vier Arten an Fachinformatikern geeignet: https://www.amazon.de/Prüfungsvorbereitung-aktuell-gestreckten-Abschlussprüfung-gestützten/dp/3758531772/ref=zg_bs_166010031_sccl_5/257-5782651-2468615?psc=1 Für Teil 2 des FiSis nach neuer AO2020: https://www.amazon.de/Prüfungsvorbereitung-aktuell-gestreckten-Abschlussprüfung-Systemintegration/dp/3758531691/ref=zg_bs_166010031_sccl_14/257-5782651-2468615?psc=1 Allgemein nützlich: https://www.amazon.de/Handbuch-Fachinformatiker-innen-Ausbildungsbegleiter-Anwendungsentwicklung/dp/3836281317/ref=zg_bs_166010031_sccl_15/257-5782651-2468615?psc=1 6. Eine weitere auditive Quelle zum lernen ist die Folgende: https://it-berufe-podcast.de/ 7. Eine audiovisuelle Quelle zum Lernen mancher Konzepte findest du hier: https://m.youtube.com/@SebastianPhilippiTV/about
25. Januar 20232 j Weitere nützliche Tools für das Lernen sind: Anki: https://apps.ankiweb.net/ Note: https://www.notion.so/de-de/mobile Quizlet: https://quizlet.com/de
25. Januar 20232 j Die Prüfungen sind nicht schwierig, eher im Gegenteil und mit einer Uni-Klausur kannst du das nicht vergleichen, da dort Welten dazwischen liegen. Das 'Problem' bei der IHK Prüfung ist die Breite der Themen (SI), nicht die Tiefe.Wenn du dir bspw. die Fragen zu Raid der letzten 10 Jahre anschaust wirst du feststellen, wie oberflächlich diese sind. Selbes gilt für 'Finanzierung vs Leasing' oder irgendwelche Mebibyte Berechnungen. Das ist alles Mathematik aus der Unterstufe (5 - 10 Klasse). Uni-Grundlagenklausuren gehen nicht nur wesentlich tiefer, sondern sind komplexer und erfordern bei weitem mehr logisches Denken. Zudem werden dort mathematische Kenntnisse verlangt, die über den Schulstoff hinausgehen und ziemlich abstrakt werden können. Das einzige logische Denken was du bei der IHK verlangt wird ist die Anwendung des Dreisatz und damit fährt es sich ziemlich gut meistens. Da kommt keiner auf die Idee nach etwas zu fragen was mit einem Doppelintegral oder einem mathematischen Beweis lösbar ist/zu lösen ist. Ich habe bisher über zig hundert Azubis zum Abschluss begleitet und das Bild ist immer das gleiche. Die, die in der Schule aktiv mitgearbeitet haben und lernen bestehen in 99% der Fälle die Prüfung gut. Die, die schon und er Schule gechillt haben fliegen aufs Maul. Ausnahmen sind sehr selten. Das heißt, ich habe in meiner Laufbahn vielleicht ein oder zweimal erlebt, dass ein 1-2er Kandidat aus der Schule in der Prüfung ne 5 kassiert hat. Das war dann fast immer wegen Prüfungsangst/Blackout. Umgekehrt habe ich es auch vllt nur 1-2 mal erlebt, dass ein schlechter/fauler Azubi plötzlich in der Prüfung abräumt.
25. Januar 20232 j Autor vor 12 Stunden schrieb skylake: Die Prüfungen sind nicht schwierig, eher im Gegenteil und mit einer Uni-Klausur kannst du das nicht vergleichen, da dort Welten dazwischen liegen. Das 'Problem' bei der IHK Prüfung ist die Breite der Themen (SI), nicht die Tiefe.Wenn du dir bspw. die Fragen zu Raid der letzten 10 Jahre anschaust wirst du feststellen, wie oberflächlich diese sind. Selbes gilt für 'Finanzierung vs Leasing' oder irgendwelche Mebibyte Berechnungen. Das ist alles Mathematik aus der Unterstufe (5 - 10 Klasse). Uni-Grundlagenklausuren gehen nicht nur wesentlich tiefer, sondern sind komplexer und erfordern bei weitem mehr logisches Denken. Zudem werden dort mathematische Kenntnisse verlangt, die über den Schulstoff hinausgehen und ziemlich abstrakt werden können. Das einzige logische Denken was du bei der IHK verlangt wird ist die Anwendung des Dreisatz und damit fährt es sich ziemlich gut meistens. Da kommt keiner auf die Idee nach etwas zu fragen was mit einem Doppelintegral oder einem mathematischen Beweis lösbar ist/zu lösen ist. Ich habe bisher über zig hundert Azubis zum Abschluss begleitet und das Bild ist immer das gleiche. Die, die in der Schule aktiv mitgearbeitet haben und lernen bestehen in 99% der Fälle die Prüfung gut. Die, die schon und er Schule gechillt haben fliegen aufs Maul. Ausnahmen sind sehr selten. Das heißt, ich habe in meiner Laufbahn vielleicht ein oder zweimal erlebt, dass ein 1-2er Kandidat aus der Schule in der Prüfung ne 5 kassiert hat. Das war dann fast immer wegen Prüfungsangst/Blackout. Umgekehrt habe ich es auch vllt nur 1-2 mal erlebt, dass ein schlechter/fauler Azubi plötzlich in der Prüfung abräumt. Die Sache bei mir ist, dass ich dies als Externenprüfung mache und dementsprechend keine BS besucht habe. Gefühlt sitze ich auf dem Level, nie die Schule besucht zu haben. Der Stoff ist recht simpel, doch es fehlen Basics. Dazu schreibe ich noch Daten- und Prozessanalyse und ich schreibe die AP1 im März und danach direkt die AP2. Dazwischen ist ja das Projekt. Bearbeitet 25. Januar 20232 j von DaveIT
29. Januar 20232 j Autor Am 25.1.2023 um 11:53 schrieb skylake: Die Prüfungen sind nicht schwierig, eher im Gegenteil und mit einer Uni-Klausur kannst du das nicht vergleichen, da dort Welten dazwischen liegen. Das 'Problem' bei der IHK Prüfung ist die Breite der Themen (SI), nicht die Tiefe.Wenn du dir bspw. die Fragen zu Raid der letzten 10 Jahre anschaust wirst du feststellen, wie oberflächlich diese sind. Selbes gilt für 'Finanzierung vs Leasing' oder irgendwelche Mebibyte Berechnungen. Das ist alles Mathematik aus der Unterstufe (5 - 10 Klasse). Uni-Grundlagenklausuren gehen nicht nur wesentlich tiefer, sondern sind komplexer und erfordern bei weitem mehr logisches Denken. Zudem werden dort mathematische Kenntnisse verlangt, die über den Schulstoff hinausgehen und ziemlich abstrakt werden können. Das einzige logische Denken was du bei der IHK verlangt wird ist die Anwendung des Dreisatz und damit fährt es sich ziemlich gut meistens. Da kommt keiner auf die Idee nach etwas zu fragen was mit einem Doppelintegral oder einem mathematischen Beweis lösbar ist/zu lösen ist. Ich habe bisher über zig hundert Azubis zum Abschluss begleitet und das Bild ist immer das gleiche. Die, die in der Schule aktiv mitgearbeitet haben und lernen bestehen in 99% der Fälle die Prüfung gut. Die, die schon und er Schule gechillt haben fliegen aufs Maul. Ausnahmen sind sehr selten. Das heißt, ich habe in meiner Laufbahn vielleicht ein oder zweimal erlebt, dass ein 1-2er Kandidat aus der Schule in der Prüfung ne 5 kassiert hat. Das war dann fast immer wegen Prüfungsangst/Blackout. Umgekehrt habe ich es auch vllt nur 1-2 mal erlebt, dass ein schlechter/fauler Azubi plötzlich in der Prüfung abräumt. Hat jemand noch Tipps, wie ich mich als jemand, der nicht die Schule besucht hat (Externenprüfung), auf das gleiche Level kommt?
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