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Projektantrag // Kaufmann für Digitalisierungsmanagement


Seele

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Guten Morgen liebe Zahlenzauberer,

die Abgabe für den Projektantrag rückt näher, jedoch habe ich diesbezüglich noch etwas Bangen. 

Meine Thematik soll das Ersetzen von 2 Switchen sein, wobei ich, um den "Digitalisierungs"-Aspekt gerecht zu werden, noch ein AR-Overlay mit hinzu fügen möchte.
Mein Problem hierzu ist nun zweifältig;
1. der Antrag selbst (den ich am Ende des Posts anhänge und mich sehr über kritisches Feedback freuen würde)
2. Das Thema selbst. Mein Betrieb möchte, dass mein Projekt "einen Mehrwert für die Firma bietet", weswegen ich das Thema mit den Switchen erhielt. 
Jedoch fühle ich mich mit dem Thema nicht wirklich sicher, weil, obwohl ich in der Vergangenheit bei Durchsetzung ähnlicher Projekte wenig Probleme hatte, nicht wirklich in der Theorie die da hinter steckt bewandt bin. Unser Lehrer hierfür wurde kurz nach Anfang der Ausbildung aufgrund von erhöhtem Drogenkonsum von der Schule geworfen, weswegen wir effektiv 3 Monate Netzwerklehre hatten und mir das Thema ehrlich gesagt auch einfach nicht liegt und nun Angst habe, dass ich von den Prüfern ziemlich zerfleischt werde.

Meine eigentlichen Projektvorschläge an meinen Ausbilder waren folgende: 

Unsere Kundenmeetings werden momentan noch mit dicken Ordnern begleitet. Bei Gesprächen mit den Vertrieblern ist mir aufgefallen, dass das nicht unbedingt wünschenswert ist, weswegen ich mir überlegt hatte eine digitale Alternative anzubieten: 
Begleitend zum Meeting sollen Tablets bereitgestellt werden, auf denen man seine benötigten Dateien uploaden kann und mit Hilfe einer KI-Anwendung, basierend auf dem LLAMA Model, eine kontextbezogene Suche hat, sowie evtl die Option eine schnelle Übersicht über eine neue PDF zu generieren, da die Datengröße recht umfangreich ist und momentan die Meetinglänge ziemlich aufgeblasen wird, dadurch das im Meeting oft komplette Dokumente durchforstet werden müssen, für nur einen Schnipsel Information.

Ich habe eine Zeit lang im Einkauf & Marketing ausgeholfen, wo viel Material ins Englische übersetzt werden musste. Die Mitarbeiter selbst sind der Sprache allerdings nicht wirklich vertraut und benutzen Google Translate hierfür, wobei die daraus resultierenden Dokumente mir immernoch Albträume bescheren. Hier war wieder eine Kontext-bezogene KI Übersetzung gedacht, da ich etwas ähnliches bereits selbst verwendet habe und das qualitativ definitiv besser abschneidet als Google Translate. 

Absage meines Ausbilders bestand daraus, dass er denkt das es nicht wirklich "greifbar" bzw "prüfbar" ist, da die Technologie noch nicht wirklich lange existiert und somit über die Kapazitäten der IHK schlägt und er keinen Mehrwert in der Firma hierfür sieht, da er nicht denkt das die Mitarbeiter es nutzen werden. Bei der ersten Begründung, weiß ich es leider allgemein nicht, da ich zu wenig darüber informiert bin wie die IHK prüft und mir somit kein Bild darüber machen kann. Bei der zweiten Begründung bin ich persönlich der Meinung, dass wenn man die Nutzung einfach genug gestalten würde, die Leute es auch nutzen würden, dennoch bin ich nicht so arrogant um zu sagen das ich es besser weiß als unser IT-Leiter. 

Hoffe mit dem anliegenden Projektantrag sprengt das ganze nicht den Rahmen eines Posts hier;

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Projektarbeit

1.    Projektbezeichnung

-         Evaluierung, Erneuerung und Digitalisierung der Netzwerkstruktur in der Konstruktionsabteilung

 

 

2.    Projektbeschreibung

 

Die XXXXX GmbH spezialisiert sich im Maschinenbau. Teil der Unternehmensstruktur ist die Konstruktionsabteilung, welche mit CAD-Software arbeitet. Für diese Software ist ein Release-Wechsel auf eine höhere Version vorgesehen, wofür allerdings die momentanen Workstations nicht die Systemanforderungen erfüllen.
Um dies zu mitigieren wird eine Virtualisierung in Betracht gezogen, weswegen ein zuverlässiges Netzwerk benötigt wird.

 

Damit die Netzwerkbetriebsbereitschaft gewährleistet werden kann, wurde eine Analyse veranlasst, welche 2 aktive Netzwerkkomponenten als Schwachpunkte identifizierte und somit die Erneuerung der besagten Geräte priorisiert.

 

Unter Beachtung von kaufmännischen und IT-technischen Gesichtspunkten sollen nun Ersatzgeräte evaluiert, konfiguriert, implementiert und daraufhin über die Gebäudeverteilung an das Rechenzentrum angeschlossen werden.

 

Um das Netzwerkmanagement visuell einfacher zu gestalten, wird ebenso ein Augmented-Reality Overlay erstellt und über die Switche gelegt, welches Netzwerk-Informationen anzeigen soll.


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Phase 1. Planung (7h)

Ist-Analyse (3h)

Soll-Konzept (1,5h)

Auswahl der Switche (1,5h)

Auswahl einer geeigneten AR-Software (1h)

-

Phase 2. Konfiguration (8h)

Kaufabwicklung der Switche (1h)

Erstellung einer Test-Umgebung (2h)

Konfiguration der Switche auf die Test-Umgebung (3h)

Einrichtung der AR-Software (2h)

-

Phase 3.  Testphase (10h)

Aufnahme der Switche in die Produktiv-Umgebung (6h)

Vernetzung der AR-Software und der Switche (3h)

-

Phase 4. Inbetriebnahme (7h)

Sicherstellung der funktionierenden Integration der Switche (4,5h)

Prüfung der Datenzuverlässigkeit der AR-Software (2,5h)

-

Phase 5. Übergabe/Abschluss (3h)

Einführung der Mitarbeiter in das neue AR-System (1,5h)

Übergabe an den Auftraggeber (1,5h)

-

Phase 6. Projektdokumentation (5h)

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Ich würde mich über jedes Feedback/Rat freuen und wünsche euch noch einen schönen Tag. :)

Bearbeitet von Seele
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Was bin ich dort lesend?

Die Workstation erfüllt die Systemanforderungen einer neuen Programmversion nicht und eure IT als Grund gegen eine Migration auf eine VM zwei veraltete Switche ausgemacht? Das musst du aber bitte einmal genauer erklären. 

Bearbeitet von Sullidor
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vor 5 Minuten schrieb Sullidor:

Die Workstation erfüllt die Systemanforderungen einer neuen Programmversion nicht und eure IT als Grund gegen eine Migration auf eine VM zwei veraltete Switche ausgemacht? Das musst du aber bitte einmal genauer erklären. 

Unsere Workstations erfüllen nicht mehr die Systemanforderungen, weswegen wir, anstatt neue Workstations zu besorgen, eine Migration auf VM´s vorhaben und deswegen ein stabiles Netzwerk benötigen.
Deswegen sollen die Switche ausgetauscht werden, da sie sowieso schon aus dem letzten Loch pfeifen und somit erhöhtes Risiko für den Arbeitsprozess sind, der bei der Virtualisierung noch mehr vom Netzwerk abhängig ist. 
Hoffe ich habe die Frage richtig verstanden.

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Was bedeutet "aus dem letzten Loch pfeifen"? Ist die Software so alt, dass ihr ein Security-Problem habt! Was hat das dann aber dann mit dem stabilen Netzwerk zu tun? Oder der neuen VM?

Habt ihr ein instabiles Netzwerk? Warum wird das Problem dann nicht identifiziert und behoben. Und was hat das jetzige instabile Netzwerk mit einer neuen VM zu tun? 

Oder habt ihr da 10 Mbit Switche und dadurch ist der Netzwerkverkehr bereits jetzt so hoch, dass eine weiteres Netzwerkgerät Probleme bereiten würde? Dann habt ihr vermutlich ein anderes Problem als eine neue VM!

Oder soll ein komplett neuer Hypervisor angeschafft werden und der wird den Netzwerkverkehr so stark erhöhen, dass Probleme erwartet werden. In den meisten Fällen mit zwar unwahrscheinlich, aber mir wurden da trotzdem was einfallen. Aber das solltest du dann auch genau im Vorfeld erklären können. Und in dem Fall würde die Neuanschaffung des Hypervisors als Projekt auch mehr Sinn ergeben. 

Und wenn es so ist, wurde geprüft ob es nicht wirtschaftlicher und sinnvoller wäre einfach eine neue Workstation anzuschaffen anstatt neuer professioneller Switche oder sogar eines Hypervisors?

Also was ist jetzt eigentlich deine genaue Problemstellung? Was ist dein wirkliches Problem? Das was ich da sehe ist bisher eher ein Problem-Pingpong über Bande um sich ein Projekt aus dem Fingern zu ziehen.

Und verstehe mich nicht falsch, ich sehe das Potenzial für mehrere Projekte aus mehreren Fachbereichen in der grundsätzlichen Ausgangslage. Nur halt nicht so. 

Bearbeitet von Sullidor
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vor 6 Minuten schrieb Sullidor:

Was bedeutet "aus dem letzten Loch pfeifen"?

Wortwörtlich; von den beiden Switchen sind von jeweils 2 Lüftern, jeweils 1 Lüfter kaputt. Warum das bis jetzt nicht behoben wurde, liegt anscheinend am Personalmangel. 

Also würde es deiner Meinung nach mehr Sinn machen, wenn ich einfach schreibe, dass die beiden Switche ersetzt werden müssen, weil sie kaputt sind?

 

vor 12 Minuten schrieb Sullidor:

Und verstehe mich nicht falsch, ich sehe das Potenzial für mehrere Projekte aus mehrere Fachbereich in der grundsätzlichen Ausgangslage. Nur halt nicht so. 

Dürfte ich dich nach ein paar Ansätzen fragen?

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vor 2 Minuten schrieb Seele:

Wortwörtlich; von den beiden Switchen sind von jeweils 2 Lüftern, jeweils 1 Lüfter kaputt. Warum das bis jetzt nicht behoben wurde, liegt anscheinend am Personalmangel. 

Dann hast du doch eine völlig andere Begründung.  Das hört sich schon runder an und die hat nichts mit einer VM oder einer neuen Programmversion zu tun. 

Versuch das doch einmal vernünftig auszuarbeiten. Schau dort auch einmal auf Softwareversion und Support. Was würde bei einem Ausfall gesehen? Und vergiss nicht zu prüfen ob es andere Möglichkeiten geben würde. 

vor 11 Minuten schrieb Seele:

Dürfte ich dich nach ein paar Ansätzen fragen?

Ich habe ich dir bereits mehrere geliefert.

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vor 10 Minuten schrieb allesweg:

das reicht noch nicht?

Mir wurde gesagt, dass wenn ich es einfach so formuliere, das ich Switche ersetze, es zu sehr nach einem FiSi Projekt kommt und nicht "digital" genug ist. Wenn es eurer Meinung nach ausreicht einfach zu sagen "Switch kaputt, muss ersetzt werden" ist das ganze umschreiben und Inklusion der Virtualisierung natürlich hinfällig.

Bearbeitet von Seele
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vor 15 Minuten schrieb Seele:

Wenn es eurer Meinung nach ausreicht einfach zu sagen "Switch kaputt, muss ersetzt werden" ist das ganze umschreiben natürlich hinfällig.

Das hier hat keiner gesagt! Und es hat auch niemand von uns etwas von "austauschen" gesagt. 

Da muss dann schon etwas mehr dran hängen. Aber das ist deine Grundproblem. Das darfst du jetzt einmal komplett analysieren, inkl. Risikoanalyse, zu erwartender Kosten usw.. Dann darfst Alternativen aufzeigen und eine, auf wirtschaftlichen Entscheidungen beruhende, Handlungsempfehlung abgeben. Und sollte dann die Freigabe erfolgen, darfst du kaufmännisch alle deine erlernten Fähigkeiten spielen lassen um das Beste bei der Anschaffung zu rauszuholen.

Bearbeitet von Sullidor
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vor 28 Minuten schrieb Sullidor:

Und sollte dann die Freigabe erfolgen, darfst du kaufmännisch alle deine erlernten Fähigkeiten spielen lassen um das Beste bei der Anschaffung zu rauszuholen.

Nur zur Klarstellung, damit ich es nicht falsch verstehe, eurer Meinung nach wäre mit mehr Fokus auf den kaufmännischen Aspekt es durchaus ein valides Kaufmann für Digitalisierungsmanagement projekt? Bei Absprache mit meiner Lehrerin wurde mir gesagt dass der IT-Teil, also die Konfiguration und Installation etc vom Switch, trotzdem nicht ganz dem Bild vom KDM entspricht. 

Bearbeitet von Seele
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Auszug aus dem Leitfaden der IHK Berlin:

******************

3. Betriebliche Projektarbeit

 

Der betrieblichen Projektarbeit soll ein realer Auftrag zugrunde liegen. Das heißt, es soll keine

 

„künstliche“, also ausschließlich für die Prüfung entwickelte, Aufgabenstellung bearbeitet werden.

 

Dabei kann die Projektarbeit ein eigenständiges, in sich abgeschlossenes Projekt oder auch ein

 

Teilprojekt aus einem größeren Zusammenhang sein.

 

3.1 Anforderungen

 

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation sollen Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass sie

 

in der Lage sind,

 

1. Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse zu analysieren,

 

2. Digitalisierungsvorhaben unter wirtschaftlicher Betrachtung zu planen,

 

3. Daten zu erheben, zu kategorisieren und bereitzustellen,

 

4. Prozessdaten auszuwählen und Entscheidungsoptionen abzuleiten,

 

5. die Durchführung eines Kundenauftrags zu begleiten,

 

6. Datenschutz und -sicherheit sicherzustellen,

 

7. Projektergebnisse kundengerecht darzustellen.

 

Dabei ist zu beachten, dass das ausgewählte Projekt alle genannten Anforderungen erfüllen muss, nicht nur einzelne.

******************

 

Ich sehe, so wie ich es oben beschrieben habe, als Potenzial für ein Projekt. Aber es ist halt eben kein "Router Austauschen". Das ist nur ein mögliches Outcome des Projektes. Das können nach meinem Verständnis am Ende sogar eure Admins machen. Das Projekt ist viel mehr und hat deutlich mehr Umfang!

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Anforderungen

- Auftraggeber ist die GF oder IT-Leiter der sagt, einige Switche sind kaputt. Was für Schäden würde es mit sich bringen, wenn einer oder beide ausfallen. Und was gibt es für Alternativen, also was können wir machen und 1. Dagegen sicher zu sein, 2. gewarnt zu werden, falls etwas ausfällt und 3. und können wir durch einen bestimmten Weg wirtschaftlichen Mehrwert erzeugen? 

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation sollen Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass sie

 

in der Lage sind,

 

1. Arbeits-, Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse zu analysieren,

- Analyse eurer Hauptgeschäftsprozesse in Bezug auf das Netzwerk, zukünftige Prozesse, Projekte und eine Risikoanalyse was passieren kann wenn das Netzwerk komplett oder Partiell ausfällt. 

2. Digitalisierungsvorhaben unter wirtschaftlicher Betrachtung zu planen,

- ab hier machst du bitte weiter

3. Daten zu erheben, zu kategorisieren und bereitzustellen,

 

4. Prozessdaten auszuwählen und Entscheidungsoptionen abzuleiten,

 

5. die Durchführung eines Kundenauftrags zu begleiten,

 

6. Datenschutz und -sicherheit sicherzustellen,

 

7. Projektergebnisse kundengerecht darzustellen.

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