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Frage zur Nutzwertanalyse in der Dokumentation.


Kiki121

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich hätte einmal eine kleine Frage bezüglich der Nutzwertanalyse in der Dokumentation.

Ich bin mir leider nicht sicher, wie genau man zur den Kriterien zur der Nutzwerkanalyse kommt. Ich beschreibe einmal, wie ich das denke.

Ich schreibe in einer Soll-Analyse mögliche Anforderungskriterien (Lastenheft, wenn ich mich richtig ersinne) und mit diesen Kriterien vergleicht man dann. Also heißt das: Kriterien in der Anforderungsanalyse = Kriterien in der Nutzwert?

Stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch.

Bearbeitet von Kiki121
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Naja die Kriterien bestimmst du selbst und auch deren Gewichtung. 

Z.b kann Kriterium von Hardware sein : Preis , Service, Lieferzeit, Garantie, Leistung usw usw 

Oder bei einem Programm: Benutzerfreundlichkeit,  Barrierefreiheit usw usw. 

Was wie wichtig ist und welche Kriterien du heranziehst kommt ja auf die individuelle Situation an . 

Anhand des Beispiels oben Hardware kann es sein das Lieferzeit z.b viel wichtiger ist als der Preis weil Zeitdruck herrscht. Es kann aber auch sein das dass nicht der Fall ist .

 

In einer Nutzwertanalyse stellst du ja verschiedene Lösungen gegenüber um die für dich beste herauszufiltern.

Bearbeitet von t1nk4bell
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Du vermischt hier sehr viele Begriffe des Projektmanagements. 

Erstmal beschreibt ein(e) Soll-Analyse/Konzept einen gewünschten Zustand, wie z.B. Ziele, Anforderungen und Erwartungen.
Aus diesem Konzept entsteht dann meist ein Lastenheft mit konkreten Anforderungen und Spezifikationen. Aus dem Lastenheft können dir dann die verschiedenen Anbieter ein Pflichtenheft inkl. Angebot erstellen, also wie sie das umsetzen wollen.

Und erst jetzt kommt deine Nutzwerkanalyse zum Tragen. Sie hilft dir eine Entscheidung zwischen deinen Angeboten/Alternativen zu ermitteln. Die Kriterien und Gewichtung für eine Nutzwertanalyse kannst du erstmal frei definieren, wie sie für dich sinnig sind, PM-Methode "Schätzen". Jedoch läufst du hier dann Gefahr einen subjektiven Beurteilungsfehler zu machen. Laut PM wäre es besser die Kriterien und Gewichtung über z.B. eine "Experten Schätzung" auszuwählen. Zu deutsch, du setzt dich mit ein paar Kollegen zusammen und diskutierst das aus, wie es gefühlt 90% in der Praxis auch machen.

Wenn du es jetzt ganz fein dokumentieren willst wie du auf deine Gewichtung gekommen bist, kannst du auch noch einen paarweisen Vergleich machen. Wird aber im Rahmen eines IHK Projekts sicher nicht erwartet.

Sobald du Kriterien und Gewichtung festgelegt hast, trägst du das mit den Angeboten in einer Tabelle zusammen. Der Rest ist dann reine Mathematik. Je nach Bewertungsschema/Skala hat dann der mit den meisten oder wenigsten Punkten gewonnen und du hast eine nachvollziehbare Dokumentation wie du zu einer Entscheidung gekommen bist.

Ob diese Bewertung nun korrekt ist oder nicht steht damit nicht fest, aber sie ist nachvollziehbar und das ist der Sinn dahinter.

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vor 11 Stunden schrieb Lisytiro:

Du vermischt hier sehr viele Begriffe des Projektmanagements. 

Erstmal beschreibt ein(e) Soll-Analyse/Konzept einen gewünschten Zustand, wie z.B. Ziele, Anforderungen und Erwartungen.
Aus diesem Konzept entsteht dann meist ein Lastenheft mit konkreten Anforderungen und Spezifikationen. Aus dem Lastenheft können dir dann die verschiedenen Anbieter ein Pflichtenheft inkl. Angebot erstellen, also wie sie das umsetzen wollen.

Und erst jetzt kommt deine Nutzwerkanalyse zum Tragen. Sie hilft dir eine Entscheidung zwischen deinen Angeboten/Alternativen zu ermitteln. Die Kriterien und Gewichtung für eine Nutzwertanalyse kannst du erstmal frei definieren, wie sie für dich sinnig sind, PM-Methode "Schätzen". Jedoch läufst du hier dann Gefahr einen subjektiven Beurteilungsfehler zu machen. Laut PM wäre es besser die Kriterien und Gewichtung über z.B. eine "Experten Schätzung" auszuwählen. Zu deutsch, du setzt dich mit ein paar Kollegen zusammen und diskutierst das aus, wie es gefühlt 90% in der Praxis auch machen.

Wenn du es jetzt ganz fein dokumentieren willst wie du auf deine Gewichtung gekommen bist, kannst du auch noch einen paarweisen Vergleich machen. Wird aber im Rahmen eines IHK Projekts sicher nicht erwartet.

Sobald du Kriterien und Gewichtung festgelegt hast, trägst du das mit den Angeboten in einer Tabelle zusammen. Der Rest ist dann reine Mathematik. Je nach Bewertungsschema/Skala hat dann der mit den meisten oder wenigsten Punkten gewonnen und du hast eine nachvollziehbare Dokumentation wie du zu einer Entscheidung gekommen bist.

Ob diese Bewertung nun korrekt ist oder nicht steht damit nicht fest, aber sie ist nachvollziehbar und das ist der Sinn dahinter.

Ah okay. Also beziehe ich nur die Anforderungen aus der Soll-Analyse und diese haben dann eigentlich keinen Wirklichen einfluss. Die Inhalte werden dann einfach nochmal in dem Ist/soll vergleich nochmal aufgenommen und erläutert,ob die Anforderungen erfüllt worden sind? Verstehe ich das so richtig?

Bearbeitet von Kiki121
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vor 21 Stunden schrieb Kiki121:

Also heißt das: Kriterien in der Anforderungsanalyse = Kriterien in der Nutzwert?

Korrekt. Und die gewichtest du entsprechend.

vor 15 Stunden schrieb Lisytiro:

Die Kriterien und Gewichtung für eine Nutzwertanalyse kannst du erstmal frei definieren, wie sie für dich sinnig sind, PM-Methode "Schätzen".

Davon rate ich dringend ab! Die Kriterien sollten eindeutig aus dem Soll-/der Anforderungsanalyse/dem Lastenheft zu entnehmen sein, je nachdem was vorliegt! Selbiges gilt hinterher für das Testen deiner Lösung. Ich empfehle immer, alle Tests schon VOR Lösungsauswahl zu definieren - damit ein lösungsunabhänigiger Test durchgeführt wird! Am Ende lässt sich dann auch ein ordentlicher Soll-/Ist-Vergleich durchführen. Durch die immer gleichen Kriterien(kataloge) bekommt das Projekt einen roten Faden.

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vor 1 Minute schrieb ickevondepinguin:

Davon rate ich dringend ab! Die Kriterien sollten eindeutig aus dem Soll-/der Anforderungsanalyse/dem Lastenheft zu entnehmen sein, je nachdem was vorliegt! Selbiges gilt hinterher für das Testen deiner Lösung. Ich empfehle immer, alle Tests schon VOR Lösungsauswahl zu definieren - damit ein lösungsunabhänigiger Test durchgeführt wird! Am Ende lässt sich dann auch ein ordentlicher Soll-/Ist-Vergleich durchführen. Durch die immer gleichen Kriterien(kataloge) bekommt das Projekt einen roten Faden.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ganz frei war nicht gemeint, sondern wie korrekt beschrieben, Kriterien aus den Anforderungen ableiten.

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vor 6 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Korrekt. Und die gewichtest du entsprechend.

Davon rate ich dringend ab! Die Kriterien sollten eindeutig aus dem Soll-/der Anforderungsanalyse/dem Lastenheft zu entnehmen sein, je nachdem was vorliegt! Selbiges gilt hinterher für das Testen deiner Lösung. Ich empfehle immer, alle Tests schon VOR Lösungsauswahl zu definieren - damit ein lösungsunabhänigiger Test durchgeführt wird! Am Ende lässt sich dann auch ein ordentlicher Soll-/Ist-Vergleich durchführen. Durch die immer gleichen Kriterien(kataloge) bekommt das Projekt einen roten Faden.

DANKE! Das war eigentlich nur meine Frage! So werde ich dann dann auch machen.

Bearbeitet von Kiki121
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