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Frage zum Beruf Fachinformatiker


FlorianBaer

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Ich wollte eigentlich nur einen Computer und ein Tastenbrett dazu haben. Für den Job schien der Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) ideal zu sein. Ich hörte irgendwo leuten dass man nur mit Abi eine Chance auf so eine Stelle hat und so versuchte ich mich am TG. Leider bin ich bei Fächern für die ich mich absolut nicht begeistern kann mehr als nur faul - das ist bei mir ein Naturgesetz :)

Naja, am Ende sollte ich die 11. wiederholen und just dieses Jahr wurde das TG abgeschafft und nach 3 Jahren Latein wollte man plötzlich Französisch von mir *schocked*. Abgesehen davon dass ich mit Fremdsprachen ohnehin auf Kriegsfuß stehe (mein Deutsch zähle ich mal kathegorisch dazu) habe ich nach meiner 4. Französischstunde den Abflug gemacht. Ich habe im Grunde mit viel viel Glück eine Stelle bekommen als das Lehrjahr schon angefangen hatte und erschien erst am 2. Tag in der BS. Zum Glück wurde bei mir nicht groß nach den Noten geschaut (ich legte ohnehin nur die von der Realschule vor und die waren ziemlicher Durchschnitt) sondern ziemlich fix über alte Coputermodelle, Microsaft-Verkaufsstrategie und OpenSource philosophiert. That's it :)

"Wenn ich meinen Traumjob auch ohne Abi bekomme bin ich weg", mehr wollte ich nie und im Moment bin ich hochzufrieden :D

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@ beko

Deutsch lernen und Touchy Unterricht haben sind grundversdchiedene Sachen (das nur zum Thema Fremdsprache, mein Deutsch is mir auch übel :D )

Generell sprech ich dir da meine vollste zusprechung zu.

Kannste das werden was du willst ohne Abi, und du brauchst es auch für nix mehr, da machs nicht.

Außerdem ist Abitur meines erachtens nach eh zu hoch bewertet.

Das soll jetzt nicht gegen irgendwelche Abiturienten gehen. nur für was brauch ich das den als Azubi ? Nur um ne höhere Chance zu haben eine Lehrstelle zu bekommen ? Den das was du in der Schule im Bereich Informatik machst brauchst du entweder gar nicht oder man sollte es wenn man Informatiker werden möchte ohnehin schon wissen.

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Original geschrieben von TaoNW

Kannste das werden was du willst ohne Abi, und du brauchst es auch für nix mehr, da machs nicht.

Das mag vielleicht für beko gelten, da er glücklicherweise so eine Lehrstelle gefunden hat. Was aber, wenn er sich in Zukunft bei anderen Firmen bewirbt ?

Außerdem ist Abitur meines erachtens nach eh zu hoch bewertet.

Inwiefern ?

Das soll jetzt nicht gegen irgendwelche Abiturienten gehen. nur für was brauch ich das den als Azubi ? Nur um ne höhere Chance zu haben eine Lehrstelle zu bekommen ?

Es geht u.a. um den Nachweis deines Bildungsstandes. Eine Hauptschulabschluss z.B. hat ein geringeres Niveau und daher sind vielleicht Leute, die diesen Abschluss haben den Anforderungen an eine IT-Ausbildung nicht gewachsen.

Den das was du in der Schule im Bereich Informatik machst brauchst du entweder gar nicht oder man sollte es wenn man Informatiker werden möchte ohnehin schon wissen.

Beschreib mal etwas näher, was du im Informatik Unterricht gemacht hast und jetzt angeblich nicht mehr brauchst.

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Original geschrieben von sheep

Beschreib mal etwas näher, was du im Informatik Unterricht gemacht hast und jetzt angeblich nicht mehr brauchst.

TurboPascal, HTML, Basic, EDV. Noten jeweils zwischen 1 und 1,5 und ich kannte das Zeug schon vorher :)

*beko, der in der Sonne da draußen nie etwas anderes als zu hohe Gammaeinstellungen gesehen hat * ;)

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Turbo Pascal wäre glaub ich auch das erste gewesen was ich jetzt geschrieben hätte.

Das haben wir 2 jahre lang lernen müssen, anstatt was vernünftiges zu machen.

Das waren meines erachtens komplette verschenkte 2 jahre in dennen ich von mir aus lieber Java oder sowas gemacht hätte.

Zwar auch nicht das ausgewogenste Sprachilein aber interressanter im Einsatz.

Zurück auf Abi - Realschule - Beruf :

Generell sag ich ja auch nichts dagegen Abi zu haben, nur wenn ichs nicht brauch für was dann haben.

Und der daraus resultierende höhere Bildungsstandart vom Gymnasium halte ich nicht ausschlaggebend für den Informatikberuf.

Ich denke das weder weiterführende Fächer wie Deutsch, Bio, Kunst und was es da so alles gibt sich keineswegs auf einen Beruf in diesem Gebiet auswirken wird.

Weiterhin denke ich auch nicht das es so ausschlaggebend ist in den Fächern wie Mathe oder so auf einem höheren level zu sein.

Was nach der 6-7 Klasse in Mathe dran kam hab ich bisher nie wieder in meinem Leben benötigt.

Sicherlich ist das für die ein oder andere Formel mal angebracht das zu wissen, aber zeig mir einen Anwendungsentwickler oder so der ein Programm anfängt zu schreiben und das ganze ohne Buch oder Referenzliste zu ende bringt.

Das schaffst du vielleicht bei kleinen Programmen aber nicht bei komplexeren.

und das was du in der ganzen Zeit während deines Abiturs gemacht hast weißt du später eh zum größten Teil nicht mehr.

In einer Studie von der selben Gesellschaft die die "Pisa Studie" rausgebracht haben, oder irgendjemand anders (müsste das mal suchen) haben die bewiessen das Abiturienten zum größten Teil nach ihrem Abitur das meiste verpeilen.

Das ist doch auch normal´, das ganze Wissen was sich der heutige Abiturient in den Kopf klatscht wird doch nur noch unter Streß eingebläumt. Kein Mensch kann sich alles das merken was er in der Schule je gemacht hat.

Und Abitur ist nichts aneres als eine Allgemeinschule mit längerer Arbeitszeit und ungerechtfertigtem Niveauanstieg der eh keinerlei positiven Aspekt mit sich bringt außer das dir einiges leichter gemacht wird.

Ich möchte hier nochmals erwähnen : ich habe nichts gegen Abiturienten (außer die paar kleinen defensivgeschosse)

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Original geschrieben von TaoNW

... Zurück auf Abi - Realschule - Beruf :

Generell sag ich ja auch nichts dagegen Abi zu haben, nur wenn ichs nicht brauch für was dann haben.

...

In einer Studie von der selben Gesellschaft die die "Pisa Studie" rausgebracht haben, oder irgendjemand anders (müsste das mal suchen) haben die bewiessen das Abiturienten zum größten Teil nach ihrem Abitur das meiste verpeilen.

Das ist doch auch normal´, das ganze Wissen was sich der heutige Abiturient in den Kopf klatscht wird doch nur noch unter Streß eingebläumt. Kein Mensch kann sich alles das merken was er in der Schule je gemacht hat.

...

es ist schon wahr: falls du dir sicher bist, was du machen willst, kannst du dich auch frueh darauf spezialisieren. falls du dir aber nicht ganz sicher bist, bilde dich lieber etwas weniger speziell, auch solche leute werden gebraucht und du hast es spaeter leichter, in eine etwas andere richtung zu gehen. uebrigens, um dir sicher zu sein, solltest du die in frage kommenden berufsbilder ziemlich gut kennen, also praktika machen, viele berufstaetige fragen!!

was das vergessen des unterrichtsstoffes angeht: das duerfte wohl in allen schulzweigen so sein, also haben abiturienten immernoch mehr gelernt.

was das lernen unter stress angeht: kommt drauf an, wie faehig du bist. ich hatte absolut keinen stress am gymnasium und war trotzdem gut, weil ich eher theoretisch veranlagt bin und mich durch andere begeistern lassen kann. was ich einmal verstanden habe konnte ich mir immer wieder rekonstruieren. dafuer war auswendig lernen fuer mich die hoelle. in der hauptschule lernst du halt weniger zusammenhaenge, dafuer mehr anwendung fuer die praxis (loeten...). bei meinem bruder auf der hauptschule war aber viel der zeit zur vermittlung von umgangsformen usw. noetig, was die meisten gymnasiasten schon von zuhause kennen. naja, realschule ist wohl dazwischen.

wollte nur andeuten, dass es schon unterschiede gibt, aber wichtig sind deine persoenlichen neigungen und faehigkeiten und weniger wo du warst.

greetz

cLara

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Original geschrieben von Chipmunky

Das kann ich so nicht bestätigen. In meinem Bekanntenkreis haben einige studiert und einige machen eine Ausbildung oder sind damit durch... Und durchschnittlich würde ich behaupten war es für die Studenten schwerer einen Job zu finden als für die fertigen Ausgebildeten.

Und auch jetzt hör ich viele schimpfen, hätte ich bloss ne Ausbildung gemacht, dann hätte ich auch nen Job. Die haben sich beworben und im Endeffekt hat nen FIAE oder FISI den Job bekommen :P

Ich möchte nur für den Raum Berlin sprechen und Dir hiermit mitteilen, dass Deine Aussage das absolute Gegenteil der derzeitigen Lage wiederspiegelt. Natürlich kommt aber auch der Sachverhalt dazu, von was für Firmen wir hier überhaupt sprechen. Kleine Dicker-Kim-Firmchen oder Konzerne ;)

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