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Art und Qualität der Zwischenprüfung


heyo

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Grüsse an alle, die dass hier lesen!

Ich hätte mal gerne ein paar Meinungen über die Art der Zwischenprüfung.

Meiner Meinung nach ist diese Form (Multiple-Choise) der Zwischenprüfung keine geeignete Art Wissen abzuprüfen, da es nicht möglich ist Gedankengänge des Prüflings nach zu vollziehen.

Natürlich weiss ich auch, dass diese Art der Prüfung leichter zu kontrollieren ist, als eine schriftliche Antwort.

Würde mich über Eure Meinung und Eure Argumente sehr freuen.

Also bis denn...

Heyo

:confused:

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Ich persönliche bevorzuge das jetzige Verfahren in der ZP, da es schliesslich nur ein einfacher Wissenstest für den Azubi sein soll. Hier werden ja ausschlicht Kernqualifikationen abgefragt, und dort reichen eigentlich Multiple Choice Fragen.

Bei der AP, wo ein umfassender Wissensabgleich von Allgemeinen und speziellen Themen aufkommt, ist eine MC-Fragestellung kaum noch möglich, und dort werden dann auch die Fragen schriftlich abgekommen, gelesen und bewertet. Schliesslich hängt von dieser Prüfung das Bestehen der Ausbildung ab.

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Ich sehe hierbei allerdings ein kleines Problem:

Manche Ausbildungsbetriebe machen z.B. eine Lehrzeitverkürzung davon abhängig,

wie die Zwischenprüfung ausfällt.

Und da in dieser Zwischenprüfung leider nicht alle Fragen eindeutig zu beantworten waren, wäre es nicht schlecht gewesen, wenn man die Gedankengänge des Prüflings nach vollziehen hätte können.

Heyo

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Sollte der Betrieb nicht den Auszubildenden kennen? Die ZP fällt da sicher weniger ins Gewicht, und wenn doch, sollte ein schlechtes Abschneiden doch begründbar sein. Sollte es aber doch am schlechten Lernverhalten und dem wenigen Wissen liegen, ist eine Verkürzung wohl eher nicht sinnvoll.

Ansonsten wird ja hier auch der Ausbilder und Betreuer gefragt und da dieser am besten das Wissen des Azubis abschätzen kann, und sollte der davon überzeugt sein, sollte die ZP nun wirklich nicht grundlegend sein, sondern eher entscheidungen untermauern.

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Also an das Lernen bin ich gewöhnt. Das ist hier nicht das Problem!!!!

Auch hab ich schon reichlich Prüfungserfahrung. Und ich will hier auch nicht über Noten diskutieren! Sondern mir geht es ausschliesslich darum ob diese Prüfungsform

wirklich sinnvoll ist. Wenn man nämlich, so wie ich lernt, dann enstehen Problem, die mit einem einfachen Kreuz oder Nummer, so nicht mehr beantwortbar sind.

Manche Betriebe machen eine Lehrzeitverkürzung ausschliesslich von dieser Note abhängig.

Und ausserdam, wenn ich schon eine Prüfung ansetze, sollte mir auch der Respekt entgegengebracht werden, meine Gedankengänge auszuformulieren.

Heyo

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Die meisten Fragen sind doch nicht so tiefgehend das dort eine Ausformulierung benötigt wird, oder? Schliesslich sind die Fragen so ausformuliert, das es wirklich nur einen Satz als Antwort vorraussetzt.

Desweiteren basieren die Fragen auf Kernqualifikationen und diese sollten eigentlich zum grössten Teil so in der BFS vermittelt werden, dass diese ohne Ausschweifungen gelösst werden können.

Ich persönlich bin teilweise froh gewesen, dass ich manche Fragen nicht ausformulieren muss, wie z.B. die Ordnung von Geschäftsprozessen etc.

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Frueher bestand die Zwischenpruefung auch aus einem praktischen Teil. In heutigen IT-Berufen hiesse das wohl Projekt. Waere gut, wenn Azubis so etwas als Training machen wuerden. Nur scheuen sicherlich alle beteiligten Seiten den Mordsaufwand, den das verursachen wuerde, vielleicht zu Recht...

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"Ich persönlich bin teilweise froh gewesen, dass ich manche Fragen nicht ausformulieren muss, wie z.B. die Ordnung von Geschäftsprozessen etc."

Dieses Argument ist ein gutes Beispiel dafür, was geschieht, wenn man Multiple-Choise-Tests verwendet. Ich möchte denjenigen der es gebracht hat, wirklich NICHT beleidigen). Wenn ich eine Lösung nicht ausformulieren kann, ist das dann eigentlich "Wissen"?

Und wenn nur eine von den folgenden Lösung richtig sein soll, welche nimmt man dann??

1. Wiederhole bis MNR != VMNR und nicht EOF

2. Wiederhole bis MNR != VMNR oder EOF

Hier handelt es sich hier um boolsche Algebra und beide Aussagen erfüllen die Vorgaben. Also muss ich diese doch formulieren dürfen.

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Originally posted by heyo

"Ich persönlich bin teilweise froh gewesen, dass ich manche Fragen nicht ausformulieren muss, wie z.B. die Ordnung von Geschäftsprozessen etc."

Dieses Argument ist ein gutes Beispiel dafür, was geschieht, wenn man Multiple-Choise-Tests verwendet. Ich möchte denjenigen der es gebracht hat, wirklich NICHT beleidigen). Wenn ich eine Lösung nicht ausformulieren kann, ist das dann eigentlich "Wissen"?

Das war eigentlich mehr darauf bezogen, dass ich mir hierbei einen Wolf schreiben würde und dazu auch noch jede Kleinigkeit zu Geschäftsprozessen lernen müsste.

Originally posted by heyo

Und wenn nur eine von den folgenden Lösung richtig sein soll, welche nimmt man dann??

1. Wiederhole bis MNR != VMNR und nicht EOF

2. Wiederhole bis MNR != VMNR oder EOF

Hier handelt es sich hier um boolsche Algebra und beide Aussagen erfüllen die Vorgaben. Also muss ich diese doch formulieren dürfen.

Soweit ich mich erinnere, war zu dieser Frage ein Struktogramm gegeben und somit brauchte man eigentlich sich nur den Ablauf vorstellen und dann die Bedingung einfügen. Desweiteren sollte auch das boolsche Algebra so sitzen, dass man es selber nicht mehr ausfomulieren muss, sondern eher die Struktur in dem obigen Sytax sich vorstellen und darstellen kann. (Meine persönliche Meinung als FI/AW).

Das was mir zum pro "Ausführlichkeit" aufgefallen ist als ich mir eben eine AP angesehen habe, war das ich eine komplett andere Art in der AP schreiben werde, und somit eigentlich keine Übung zur AP gemacht habe.

Nun ja, ich denke, man kann es keinem wirklich Recht machen ...

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Und leider sind in dieser Zwischenprüfung, die ich geschrieben habe noch weitere 8

Fragen in dieser Art, das einfach mehr Lösungen meiner Meinung nach richtig sind.

Ich meine ich kann mich ja auch irren(Errare humanum est).

Und um da dann die eine rauszufinden, die die IHK hören möchte, fühle ich mich nun wirklich nicht in der Lage. Dazu müsste ich entweder nachfragen oder eben eine Begründung für die gewählte Antwort geben dürfen.

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Wenn ich mich recht erinnere, bezog sich die Frage auf die vorhergehende, und somit kam nur noch eine in Frage. Ich kann mich auch irren da ich im Moment die Prüfung nicht vor mir liegen habe.

Desweiteren soll uns doch die ZP nicht unbedingt fordern, da sie ausschlisslich für die Azubi gedacht ist zur eigenen Prüfung der Kenntnisse, oder irre ich mich da auch?

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Das hat sich natürlich auf die vorausgehende Frage bezogen, aber auch wenn ich das mit einbeziehe, gibt es beide Lösungen.

Und Sie liegen da auch nicht falsch, dass sich die Prüfung auf das beziehen sollte, was wir bereits gelernt haben.

Aber im Grunde führt es vom Kern der Diskussion weg.

Gibt es eigentlich Argumente die gegen eine wirklich schriftliche ausformulierte Prüfung sprechen?? Ausser das Argument, dass man evtl. viel schreiben muss?

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Originally posted by heyo

Und Sie liegen da auch nicht falsch, dass sich die Prüfung auf das beziehen sollte, was wir bereits gelernt haben.

Hast ja tuechtig vor Dich hingepostet, vermutlich glaubend, es wuerde nicht ernstlich gelesen, liebster Heio, aber Dich hiermit trotzdem deutlichst verraten.

Klassischer Fall von "zum tausendsten Mal glaubt der Schwanz, er koenne mit dem Hund wedeln".

Im Klartext: Die Pruefungen haben (im diametralen Gegensatz zu Deiner Annahme) ueberhaupt nichts damit zu tun, inwiefern sie dem Verlauf irgendeiner individuell verlaufenen Ausbildung entsprechen, sondern ob jemandes Faehigkeiten dem Berufsbild entsprechen.

Dass wir uns recht verstehen: Eine solche Postanhaeufung wie bei Dir weiter oben zu beobachten koennen wir im Sinne der Diskussionskultur nicht dulden.

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OK. Von jetzt an halt ich mich raus. Aber eine Frage möchte ich hier noch in den Raum stellen.

Prüfen Sie welches Argument falsch ist(Es soll wieder mal nur eins geben):

1. Bei Standartsoftware gibt es nie Schnittstellenprobleme zu anderen DV-Anwendungssystemen.

2. Auf Grund größerer Erfahrung der Programmierer ist Standartsoftware stets von besserer Qualität als Eigenentwicklungen

Auch hier wäre zumindest ein Grund anzuführen, warum sich der Prüfling für die eine oder andere Antwort entschieden hat.

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Originally posted by heyo

OK. Von jetzt an halt ich mich raus. Aber eine Frage möchte ich hier noch in den Raum stellen.

Prüfen Sie welches Argument falsch ist(Es soll wieder mal nur eins geben):

1. Bei Standartsoftware gibt es nie Schnittstellenprobleme zu anderen DV-Anwendungssystemen.

2. Auf Grund größerer Erfahrung der Programmierer ist Standartsoftware stets von besserer Qualität als Eigenentwicklungen

Auch hier wäre zumindest ein Grund anzuführen, warum sich der Prüfling für die eine oder andere Antwort entschieden hat.

Bei Anwort eins ist das "nie" störend und verweist auf die falsche Antwort. Formuliere doch hier Deine Antwort mal aus und versuche da zu einem eindeutigeren Schluss zu kommen.

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Originally posted by gajUli

Im Klartext: Die Pruefungen haben (im diametralen Gegensatz zu Deiner Annahme) ueberhaupt nichts damit zu tun, inwiefern sie dem Verlauf irgendeiner individuell verlaufenen Ausbildung entsprechen, sondern ob jemandes Faehigkeiten dem Berufsbild entsprechen.

...wäre aber sicher besser, wenn es so wäre.

...irgendwie ein seltsamer gedanke, bei regelmäßiger ausbildung nach 1,5 jahren die eignung zu prüfen.

...kündigung wegen nichteignung nicht möglich.

...wenn der tag kommt an dem die zp in die abschlussnote durchschlägt, müsste sich dieses system aber ändern. denn zu prüfen was vielleicht oder eben auch nicht unterichtet wurde ist dann nicht mehr zu halten.

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Apropos Eignung: Was hat eine Frage über Heizungen in einer Zwischenprüfung für Fachinformatiker zu tun. Und das mir jetzt bitte niemand mit dem Argument der "Allgemein" Bildung kommt.

Ein kurzer Vergleich:

Wenn ich einen Theologie-Studenten frag, ob er mir die einsteinsche Relativitätstheorie erklären kann, wird er dies mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% können.

Und außerdem, wenn ich irgendwann mal einen Betrieb gründen wollte, würde ich mich über die Art der Heizung erstmal gründlich informieren.

1. Würde ich mir alles über Holzhackschnitzelheizungen besorgen.

2. Würde ich alles über Hochtemperaturheizungen besorgen, denn woher soll ich z.B. wissen, ob der Vorlauf von 70 Grad nicht durch eine Solaranlage erzeugt wird.

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Da muss ich Dir natürlich recht geben, dass die einzelne Aufgabe an sich kein Problem ist. Aber wenn in der Summe zu viele nicht eindeutige Frage vorhanden sind, dann wird es ein Problem. Daher halte ich auch einen Multiple-Choise-Test für völlig ungeeignet Wissen oder Eignungen zu prüfen. Dies ist zum Teil der eine Grund, warum da einiges schief liegt. Ein weiterer Grund ist, dass zwischen Schule und IHK eine große Informationslücke vorhanden ist. Der Lehrplan ist auch viel zu offen. Mir hat ein Lehrer dazu folgendes gesagt:"Die IHK gibt die Lehrpläne raus und jede Schule interpretiert diesen dann ein wenig anders". Dazu passt auch folgendes Zitat: "Wir unterichten nicht für eine IHK-Prüfung". Wurde mir wortwortlich an der Schule so gesagt. Und das dritte Problem liegt darin, dass die Staatskassen kein Geld mehr haben. Und es immer weniger Lehrer gibt, die aber mehr Schüler unterrichten müssen. Ich meine diese Seite darf auch nicht vergessen werden. Dadurch sinkt bei den Lehrern auch so langsam die Motivation oder sie haben schlicht keine Zeit mehr Vertretungsstunden zu übernehmen, dadurch fallen natürlich auch Unterrichtsstunden einfach so ins Wasser. Das macht sich auch irgendwann natürlich auch bemerkbar.

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Originally posted by ...

>...wäre aber sicher besser, wenn es so wäre.

Ja, und?

(Eine bundesweite ZP kann keine individuell verschiedenen Ausbilungsverlaeufe beruecksichtigen. Also kann es nur umgekehrt ablaufen.)

>...irgendwie ein seltsamer gedanke, bei regelmäßiger ausbildung nach 1,5 jahren die eignung zu prüfen.

Dir ist klar, dass sich die ZP nicht auf die gesamte Ausbildung bezieht? Man kann allerdings durchaus in einigen Faellen mit Hilfe der ZP feststellen und, was wichtiger ist, dokumentieren, dass sich jemand nicht eignet. Es kann Anlass geben, einen Ausbildungsvertrag zu ueberdenken. Das ist fuer beide Seiten besser, als eine aussichtslose Ausbildung bis zum Ende fortzusetzen. Aber das ist nur einer von vielen Gesichtpunkten bei Zwischenpruefungen.

>...kündigung wegen nichteignung nicht möglich.

Aufhebung in gegenseitigem Einvernehmen?

>...wenn der tag kommt an dem die zp in die abschlussnote durchschlägt, müsste sich dieses system aber ändern.

Das System nicht. Man muesste lediglich konkrete Inhalte festlegen, die bis zu dem Zeitpunkt beherrscht werden muessen.

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Originally posted by heyo

Zitat: "Wir unterichten nicht für eine IHK-Prüfung". Wurde mir wortwortlich an der Schule so gesagt.

Das finde ich gar nicht so erstaunlich. Wir hatten bei uns auch ueberlegt, ob es Sinn machen wuerde, die Lehrplaene auf die ZP auszurichten, aber schnell festgestellt, dass das nur Kappes geben wuerde. Weil die ZP nicht zaehlt, kamen wir zu dem Schluss, dass es einfach nicht zu verantworten ist.

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