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Wiederholungsquote schriftlich/mündlich?


Arlet

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Hi,

ich hab grad mal mittels Suchfunktion die Hurra-ich-hab-bestanden-Threads gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass fast alle in der mündlichen besser waren als in der schriftlichen Prüfung. Andererseits erzählt uns unser Lehrer (der im Prüfungsausschuss sitzt) schon ziemlich oft zu den Zeiten der Präsentationen, dass gestern wieder einer durchgefallen ist.

Was glaubt ihr; gibt es im Allgemeinen in der Schriftlichen oder in der Mündlichen mehr Wiederholer?

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Original geschrieben von sobig

Was glaubt ihr; gibt es im Allgemeinen in der Schriftlichen oder in der Mündlichen mehr Wiederholer?

Eindeutig in der Schriftlichen. Wer in der Präsentation, und besonders im Fachgespräch, durchfällt, der ist entweder auch schon vorher im Projekt (Doku) sehr schlecht gewesen - oder die Doku stammt gar nicht von ihm. Das hatten wir hier, leider, auch schon.

Ein geübter PA kriegt sehr schnell mit, ob ein Prüfling auf "seinem" Gebiet ausreichend fit ist oder nicht. Dazu reichen im allgemeinen die ersten 3-5 Minuten des Fachgespräches aus.

gruß, timmi

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Original geschrieben von sobig

Dabei ist mir aufgefallen, dass fast alle in der mündlichen besser waren als in der schriftlichen Prüfung.

Ist doch klar:

Bei der mündlichen Prüfung (bzw. beim Projekt) suchst Du Dir Dein Thema aus, arbeitest intensiv daran und weißt danach Bescheid.

Bei der schriftlichen Prüfung kommt es halt darauf an, ob sich die Themen mit dem, was Du gut kannst decken (wenn Du nicht alles weißt ;) ).

Gruß

as-sassin

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Ich bin auch der Meinung dass in der schriftlichen Prüfung mehr Leute durchfallen als in der Mündlichen!

In der schriftlichen hast du halt keinen Einflusss auf die Fragen die kommen können! Im Mündlichen suchst du dir Thema selber aus und bereitest dich Wochenlang drauf vor! (Also kaum Möglich durchzufallen wenn man sich gut vorbereitet!)

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Original geschrieben von P3AC3MAK3R

Das ist sicher oft der Fall, allerdings ist es auch möglich, daß der Betrieb einen Auftrag erteilt.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Gerade kleinere Betriebe - ohne eigene Schulungs-Abteilung - haben oft gar nicht die Möglichkeit, mehrere Projektthemen zur Auswahl anzubieten. Die sind oft froh, wenn sie überhaupt ein geeignetes Projekt finden.

gruß, timmi

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Original geschrieben von P3AC3MAK3R

allerdings ist es auch möglich, daß der Betrieb einen Auftrag erteilt.

Na klar, aber dann machst Du trotzdem etwas, was Dir liegt und von der Richtung her etwas, was Du im Betrieb gelernt hast oder kannst.

Wenn mein Chef gesagt hätte "Als Projekt kannst Du ja dann unseren neuen Großrechner konfigurieren!" hätte ich gesagt "Mach' ich gern, aber nicht als Projekt!".

Von dem was ich mitbekommen oder auch hier im Forum gelesen habe, haben sich die Leute mit völlig abgefahrenen Themen diese immer selbst ausgesucht, weil sie sich irgendwie beweisen wollten!

Ich habe meine Ausbildung auch in einer kleinen Firma gemacht, aber trotzdem gab es verschiedene Dinge, die als Projekt in Frage kamen. Klar ist das eine vielleicht nötiger als das andere, aber da müssen - meiner Ansicht nach - Betrieb und Azubi einen Kompromis schließen, sodaß der Azubi ein schönes Projekt machen kann und der Betrieb was davon hat!

as-sassin

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Original geschrieben von as-sassin

Na klar, aber dann machst Du trotzdem etwas, was Dir liegt und von der Richtung her etwas, was Du im Betrieb gelernt hast oder kannst.

Falls Du Glück hast und Dein Betrieb Dir ein solches Projekt ermöglicht. Das ist (leider) bei weitem nicht immer so.

Wenn mein Chef gesagt hätte "Als Projekt kannst Du ja dann unseren neuen Großrechner konfigurieren!" hätte ich gesagt "Mach' ich gern, aber nicht als Projekt!".
Dann bist Du in der glücklichen Lage, so'was ablehnen zu können. Ich kenne etliche Azubis, die froh sind, wenn sie überhaupt ein Projekt kriegen. Btw., eine Sysgen auf einem Mainframe ist wohl kaum in den zur Verfügung stehenden 35 Stunden hinzukriegen. :D

Von dem was ich mitbekommen oder auch hier im Forum gelesen habe, haben sich die Leute mit völlig abgefahrenen Themen diese immer selbst ausgesucht, weil sie sich irgendwie beweisen wollten!
Ja, die gibt es leider auch immer wieder. Dabei tendiere ich eher dazu, lieber etwas Solides "altes" zu machen, als bei einer neuen Technologie hoffnungslos ins Schwimmen zu geraten. Sicher ist es für die PAs viel interessanter, auch mal etwas Neues geboten zu bekommen. Aber immer nur neue Dinge ... Wann sollte ich mich denn als Prüfer da jedesmal so tief einarbeiten können, daß ich das auch vernünftig prüfen kann?!? Neenee, ich bin schon ganz froh, daß es immer nur einige wenige sind, die mit völlig neuen Themen daherkommen. Wenn ich da nur an den Purschen mit dem Thema "Sicherheitskonzept bei SAP/R3" denke ... Die Prüfer beherrschten dieses äußerst komplexe Thema - nach vielen Tagen intensivem Einarbeiten. ... Die Prüfer schon! ;)

gruß, timmi

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Original geschrieben von timmi-bonn

Btw., eine Sysgen auf einem Mainframe ist wohl kaum in den zur Verfügung stehenden 35 Stunden hinzukriegen.

:P War ja auch ein überzogenes Beispiel.

Aber ich denke schon, daß keiner ohne oder mit einem für ihn falschen Projekt dastehen sollte.

Wenn's in der Firma nur Projekte gibt, von denen der Azubi keine Ahnung hat, muß er in den 2 1/2 Jahren zuvor ja ganz schön fleißig gewesen sein und alles erledigt haben, was in seiner Macht stand ;) .

Wenn's gar nichts zu tun gibt (oder zuviele Azubis), ist doch um so besser, dann kann der Azubi sich was ausdenken und nach dem Projekt wird es eingestampft...

Wer vom Betrieb etwas auf's Auge gedrückt bekommt, was kein gutes Projekt werden kann ist in meinen Augen selber Schuld, wenn er nicht um ein anderes Projekt bittet.

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Original geschrieben von as-sassin

[...] Aber ich denke schon, daß keiner ohne oder mit einem für ihn falschen Projekt dastehen sollte. [...]

Wer vom Betrieb etwas auf's Auge gedrückt bekommt, was kein gutes Projekt werden kann ist in meinen Augen selber Schuld, wenn er nicht um ein anderes Projekt bittet.

Es freut mich (wirklich) für Dich, daß Du diese Möglichkeit hast. Aber glaube mir ruhig: Das ist (viel zu) oft ganz anders. Die Bandbreite reicht von "gar kein Projekt" bis hin zu für den Azubi "völlig ungeeigneten Projekten".

gruß, timmi

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Original geschrieben von timmi-bonn

Aber glaube mir ruhig [...]

Mach' ich ja, aber ich denke Azubi und Betrieb sind da zu gleichen Teilen schuld, der Betrieb sollte den Anspruch haben, für seinen Azubi ein gutes Projekt anzusetzen, aber der Azubi sollte sich auch darum kümmern, daß das Projekt seinen Fähigkeiten und den Anforderungen des Prüfungsausschusses genügt, bzw. gut auf diese abgestimmt ist.

Übrigens hat ein BS-Lehrer von mir, der auch im PA sitzt erzählt, das sein Ausschuß mal bewußt das Projekt eines Prüflings abgelehnt hat, nachdem dieser ihn darauf ansprach und meinte er wüßte, daß das Projekt niveulos wäre, aber sein Betrieb hätte ihm das ohne Auswahl oder Widerspruchsrecht zugeteilt!

Es gibt also immer Wege...

as-sassin

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Original geschrieben von as-sassin

[...] Es gibt also immer Wege...

Leider nicht. Manchmal haben wir als PA sogar das Problem zu wissen, daß, falls wir ein eigentlich ungeeignetes Projekt ablehnen würden, daß der Azubi dann kein anderes bekommen wird. Es gibt halt "Ausbildungs"-Firmen, die dieses Attribut eigentlich gar nicht verdienen. Daran ändert auch "die IHK" nix. Der Leidtragende ist allemal der Prüfling.

Aber - falls die Alternative für einen Azubi lautet: Schlechtes Projekt oder gar kein Projekt (evtl. sogar: gar kein Ausbildungsplatz), dann fällt zumindest dem Azubi die Wahl meistens relativ leicht.

gruß, timmi

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Original geschrieben von as-sassin

Es gibt also immer Wege...

Was nützt es aber, den der Leidtragende wird im Endeffekt der Prüfling sein, (welcher teilweise schon vorher weiss, daß er nicht übernommen wird, folglich arbeitslos ist, und bei dem Nichtanerkennen des Projektes nicht mal die Lehre abgeschlossen haben wird).

Und das ist nunmal völlig unabhängig von dem Wissenstand des Prüflinges und kann somit jeden treffen.

Also als Prüfer sehe ich meine Aufgabe nicht unbedingt darin, wesentliche lebenswichtige Entscheidungen im Leben junger Menschen zu beeinflussen.

Ich soll und möchte lediglich die eigene Bestimmung und Entscheidungen bewerten und damit bestätigen, daß sein sich seinen Wissenstand entsprechend den Anforderungen irgendwie angeeignet hat.

Also unsere Entscheidungen beeinflussen die persönlichen Schicksale von jungen Leuten und müssen und sind somit wohl überlegt.

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