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nochmal thema doku! wichtig!


Xtra

Empfohlene Beiträge

für alle die noch an der doku schreiben bzw. noch am projekt arbeiten:

achtet darauf, dass ihr nicht einfach eine lösung vorstellt und realisiert.

vorher müsst ihr alternativen suchen und mit eurer angedachten lösung vergleichen. und dann natürlich die realisieren, die beim vergleich am besten weggekommen ist.

in der praxis wird oft eine matrix erstellt, in der alle verfügbaren produkte gegenüber gestellt und mit punkten bewertet werden.

und bitte: benutzt realistische kriterien beim vergleich!

die suche nach alternativen lösungen und der vergleich steht am anfang des projekts, im realen leben wie in eurem projekt.

daher können die prüfer schon sehr schnell sehen, ob ihr objektiv seit.

oder ob ihr mit fadenscheinigen argumenten und kriterien versucht, die von euch bevorzugte lösung nach vorne zu bringen.

also, mal wieder meine bitte: strengt euch an, nehmt die in diesen foren vorgebrachten ratschläge ernst und orientiert euch bei der doku auch an den kriterien, die eure prüfer anlegen. wenn man sich das zu herzen nimmt, kann man schon viele punkte sammeln.

mit der suchfunktion im forum findet ihr auch einen beitrag, wo ich die kriterien für die HK Hamburg mal gesammelt habe....

dürfte in der form auch für die anderen IHKs gelten.

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Im Vergleich zu anderen Lösungen die beste auszuwählen kann ein Ziel eines Projekts sein.

Dieses Ziel verfolgt aber nicht jedes Projekt. Ein Anwendungsentwickler der ein Programm schreibt, das halt gebraucht wird hat andere Ziele. Verbesserung des Zustands/Arbeitsablaufs. Zugriff auf eine Ressource oder ähnliches.

Wichtig ist, den Nutzen/Vorteil seines Projekts klar darzustellen.

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Original geschrieben von Umbratus

Dieses Ziel verfolgt aber nicht jedes Projekt. Ein Anwendungsentwickler der ein Programm schreibt, das halt gebraucht wird hat andere Ziele. Verbesserung des Zustands/Arbeitsablaufs. Zugriff auf eine Ressource oder ähnliches.

Auch da kann bzw. sollte man nach Alternativen gucken und diese abwägen und berücksichtigen. In Deinem Fall beispielsweise, ob es für das zu schreibende Programm schon fertige Lösungen gibt, was die kosten, ob man etwas Fertiges anpassen kann etc. . Alternativen gibt es immer. Die Frage ist nur, macht man sich die Mühe, danach zu suchen.

Wichtig ist, den Nutzen/Vorteil seines Projekts klar darzustellen.

Das auf jeden Fall. Nur sollte man auch daruf vorbereitet sein, wenn man dann zum Beispiel im Fachgespräch gefragt wird "Warum haben sie nicht das fertige Produkt der Firma XYZ genommen?". Oder aber man umgeht solche Fragen, indem man gleich in der Doku Alternativen betrachtet und ausschließt (zugunsten des eigenen Projektes).

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Nuja, das alles kann man nur schlecht verallgemeinern.

Ich hab ne IndividuallSoftware geschrieben, die nur etwa von 10 Leuten im Betrieb zum Debuggen genutzt wird.

Was fertiges gabs nur in Form von gekapselten Modulen, die man verwenden konnte. Alternativen gibts auch net, das Programm muss so und so arbeiten und damit is au klar wies aufgebaut wird.

Auch ne Kosten/Nutzen Analyse entfällt, ich hab ein Tool programmiert, dass intern benutzt wird kein Proggi das verkauft wird.

Vielleicht kann man bei den SI Projekten nach Schema F vorgehen, beim AE is die Projektdoku recht individuell will ich mal behaupten.

Klar hält man sich an gewisse Vorgaben, aber das nun jeder in jedem Fall das und das in die Doku packen muss halte ich für falsch.

Gruß Umbratus

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Original geschrieben von Umbratus

Nuja, das alles kann man nur schlecht verallgemeinern.

Ich hab ne IndividuallSoftware geschrieben, die nur etwa von 10 Leuten im Betrieb zum Debuggen genutzt wird.

Was fertiges gabs nur in Form von gekapselten Modulen, die man verwenden konnte. Alternativen gibts auch net, das Programm muss so und so arbeiten und damit is au klar wies aufgebaut wird.

Das Fertige waren Eigenkreationen?

Ansonsten widersprechen sich die beiden letzten Sätze schon, und können so in der Doku natürlich nicht stehen.

PS: Alternativen gibt es immer (Thema Fremdentwicklung - Outsourcing).

Original geschrieben von Umbratus

Auch ne Kosten/Nutzen Analyse entfällt, ich hab ein Tool programmiert, dass intern benutzt wird kein Proggi das verkauft wird.

Sorry, da heult der Kaufmann in mir.

Warum programmierst du irgendetwas, wenn es keinen Nutzen gibt?

Und warum verursacht deine blosse Anwesenheit (bzw. deine investierte, nicht anders und sinnvoll zu verwendene Zeit) keine Kosten?

PS: Überlegungen dieser Art kann jeder anstellen, und sollte mindestens auch, um seine kaufmännische Überlegensfähigkeiten unter Beweis zu stellen.

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Na Kosten Rechnung hab ich natürlich drin in der Doku, aber die Nutzenkostung lässt sich nur schwer kalkulieren. Ich kann ja net hochrechnen, wie lange ein Programmierer Zeit spart, wenn er zum Debuggen nun nimmer mitm Oszilloskop fummeln muss sondern direkt seine Sofware an meinen Debugger hängt.

Natürlich hab ich die Doku anhand der Bewertungskriterien der IHK aufgebaut, aber klammert euch doch net so steif auf manche Sachen fest.

Die Steuerprogramme werden bei uns alle in C gemacht, der Code is modular, so dass manches übernommen werden kann, dass is klar dargestellt.

Warum soll ich jetzt aufrechnen dass es teurer wäre es von ner Fremdfirma in Assembler machen zu lassen. Quatsch.

Wichtiger is da zu zeigen, dass ich flexibel gehandelt hab, auch Anpassungen gemacht hab, der richtige Mann für die Sache war und es nen klaren Nutzen dadurch für unser Unternehmen gab.

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Zum Thema "Auswahl entscheiden/begruenden"

Was xtra meint, ist natuerlich nicht von der Hand zu weisen, aber man sollte sich im Klaren sein, dass das ein Idealfall ist. Oft ist die Entscheidung fuer ein Produkt schon vor der Beauftragung gefallen, d. h. der Auftraggeber des Projekts hat im Vorfeld festgelegt, was eingesetzt wird. In solchen Fallen ist das eine Frage der Schnittstellenbeschreibung. Trifft ein anderer die Entscheidung, so gehoert sie nicht zur eigenen Projektverantwortung und ist streng genommen auch nicht zu begruenden. Das muss man dann aber auch so darstellen. Die Vor- oder Nachteile kann man trotzdem auflisten und vielleicht eroertern, warum der Auftraggeber die Vorgabe gemacht hat.

Aber wie gesagt, ideal ist das nicht, weil man sich damit um die Chance bringt, eigene Entscheidungskompetenz zu beweisen.

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Original geschrieben von Umbratus

Warum soll ich jetzt aufrechnen dass es teurer wäre es von ner Fremdfirma in Assembler machen zu lassen. Quatsch.

Vor Beginn sollte sowas immer überlegt werden. egal ob ihr schon Module dafür habt oder nicht.

Außerdem hast du so gut deinen kaumännischen Teil in der Doku....

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Yap, auch ein wichtiger Punkt. Die Schnittstellen des Projekts sollte man als AE auch klar abstecken. Bis zu welchem Punkt stammt der Code von einem selbst, bzw was wurde innerhalb der Zeitvorgaben erledigt. Bei mir handelt es sich zB nur um ein Teilprojekt. Das Programm für den Mikrocontroller stell ich als Abschlussprojekt dar, das entspr. PC-Programm dafür, wird nur am Rande erwähnt und wurde außerhalb der 70h entwickelt.

Noch was:

Ich hab mich auch an der Doku der Fachinformatikerin, die im Sommer bei uns abgeschlossen hat orientiert. Die hat nämlich die volle Punktzahl geholt, 0 Abzüge.

Da war nur ne knappe Kalkulation zu den Personalkosten drin, keine Kosten/Nutzen-Bla. Auch kein Pflichtenheft. Lediglich der Soll- / Istzustand wurde verglichen und damit die Aufgabe des Projekts definiert. Es wurde auch nicht abgwägt das Projekt zu outsourcen oder versch. Programmiersprachen verglichen. Nein, es wurden aber versch Ansätze dargelegt, diese miteinander in Sachen komfort, Geschwindigkeit und anderer Kriterien verglichen, ein Kostenvergleich blieb außen vor.

Wie gesagt: volle Punktzahl.

Also schert nicht alle über euren Kaufmanns-Kamm, das ist zu starr.

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Original geschrieben von Umbratus

Da war nur ne knappe Kalkulation zu den Personalkosten drin, keine Kosten/Nutzen-Bla. Auch kein Pflichtenheft. Lediglich der Soll- / Istzustand wurde verglichen und damit die Aufgabe des Projekts definiert.

Wenn ein aufmerksamer Leser dieses Forums wirklich alles das weglassen würde, was ihm hier als unnötig genannt (und auch als solches bewiesen!) wird, dann würde er demnächst wahrscheinlich 15 leere Blätter als FISI-Doku einreichen - die dann eigentlich mit einer glatten "1" benotet werden müßten.

Jetzt muß ich das nur noch für mich als Prüfer irgendwie verinnerlicht kriegen ... ;)

gruß, timmi (verwirrt)

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@gajUli: danke für die klarstellung. scheinbar kann ich mich doch so ausdrücken, dass mich andere verstehen. manchmal zweifle ich nämlich in den foren stark dran, wenn ich die reaktionen sehe ;-))

also:

wenn ihr ne vorgabe habt: wunderbar. reinschreiben und den wunsch des auftraggebers erfüllen. sollte er eventuell nicht sinnvoll sein, den auftraggeber darauf hinweisen und alternativen unterbreiten.

wenn ihr selber eine lösung für die aufgabe finden sollt: unbedingt beschreiben, wie ihr darauf gekommen seit und warum. inkl. alternativ-betrachtung, bewertung etc.

siehe erstes posting.

zum ersten beispiel: "...aber ich programmiere individuelle software..." brauche ich wohl nichts mehr sagen. argumente und hinweise zum richtung umgang im projekt sind ja gefallen. und wenn dann keine einsicht vorhanden ist: die quittung kommt spätestens bei der prüfung.

in dem sinne,

tschau,

Xtra

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Original geschrieben von Xtra

scheinbar kann ich mich doch so ausdrücken, dass mich andere verstehen. manchmal zweifle ich nämlich in den foren stark dran, wenn ich die reaktionen sehe ;-))

;-)

Aber da kann ich Dich beruhigen, dieses verbreitete Uebel ist weniger eine Frage Deiner Ausdrucksqualitaet als des Unwillens, zwar richtige aber subjektiv unbequeme Zusammenhaenge zu internalisieren.

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Ich bin kein Prüfer ;) Aber ich habe die Abschlussprüfung auch mal gemacht und mich an diese Richtlinien gehalten. Wir haben das damals von unseren Lehrern bekommen, die auch im Prüfungsausschuss saßen. Und mittlerweile sollten diese Dinge eigentlich allgemein bekannt sein. Schließlich gibt es die Ausbildung inzwischen nicht erst seit gestern.

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Original geschrieben von Umbratus

Yo, is ja gut. Wie soll ich wissen dass ich hier gegen mehrere Prüfer rede *g*

hier zeigt sich etwas, was ich immer wieder traurig finde:

scheinbar haben einige azubis die auffassung, die prüfer arbeiten gegen sie.

dabei arbeiten wir mit ihnen! und alle kommentare in den foren zielen darauf ab, dass die azubis ihr projekt verbessern können und mit einer besseren note abschliessen.

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Yo, grundsätzlich finde ich das sehr gut von euch, dass ihr euch hier engagiert und Tipps gebt, das hat mich wirklich überrascht.

Aber durch so Aktionen wie den Verkauf der Copyrights auf die Prüfungen der vergangenen Jahre zB bekommt man doch einfach das Gefühl, dass da gegen einen gearbeitet wird. Für diese wirklich schlechte Aktion könnt ihr sicher auch nix, will ich euch garnicht anlasten.

Aber warum stellt die IHK nicht einfach die Prüfungen mit Lösungen zur Verfügung ???

Für jede Prüfung der Welt bekommt man die Ausgaben der letzten Jahre, um sich mit Art und Aufbau der Fragen vertraut zu machen.

Warum wird da so eine Geheimniskrämerei drum gemacht.

Die Lehrer an meiner Schule wussten ja nichtmal, dass wir in BW andere Prüfungen schreiben !

traurig....

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gemach gevatter, gemach!

für die überwiegende anzahl von prüfungen gilt: sie werden in sammlungen oder einzeln gegen geld verkauft. wie wasser, strom und brot. letztere dinge sind lebensnotwendig und werden dennoch nicht verschenkt.

ich finde es auch seltsam, dass die lösungsvorschläge nicht mitverkauft werden; aber na gut, man kann die gegenargumente anerkennen.

grundsätzlich gebe ich meine leistung auch nicht umsonst ab.

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Original geschrieben von Umbratus

Aber warum stellt die IHK nicht einfach die Prüfungen mit Lösungen zur Verfügung ???.

Nach Auskunft der hiesigen IHK: Weil die Durchführung der Prüfungen Geld kostet. Und mit dem Verkauf der Rechte an den Prüfungsfragen sei die IHK in der Lage, die Prüfungsgebühren niedrig zu halten.

gruß, timmi

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