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Netzwerktopologien


Brei

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ziemlich verbreitet, halte ich jetzt mal für ein gerücht.

es gibt irgendwo noch firmen, die noch bus verwenden, aber ansonst ist stern/baum am weitesten verbreitet.

vielleicht meint er die gemischte form (bus, stern,...) zusammen in einen netzwerk.

warum, sollte bus wieder im kommen sein?? stern/baum haben mehr vorteile und eine höhere bandbreite bzw bieten mehr geschwindigkeit.

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Also ich hab gehört, dass manche alten Verfahren doch nicht so schlecht sind und manchmal doch noch benutzt werden.

Z.B. das Token Ring. Weil hier die Kollidierungen wegfallen, die man bei Stern doch ziemlich häufig hat. Seh ich das falsch?

Ich hab mich einerseits auch gewundert, aber in gewisser Weise gibt es doch Sinn!?

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Mein Lehrer hat gemeint, dass der Verkabelungsaufwand bei Bus weniger groß wäre als bei Stern.

Auch wenn sich das jetzt vom Thema "BUS-Topologie" entfernt, der Lehrer erwähnte auch die "Maschenvernetzung". Wo wird denn die verwendet? Der Verkabelungsaufwand ist hier ja extrem hoch.

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Ich wär dafür, dass der Threadtitel evenutell etwas angepasst wird in z.B. "ältere Netzwerktopologien/strukturen.

Denn so kann man irgendwie schwierig Parallelen zu anderen Strukturen herstellen wenn es sich nur um den Bus dreht. Aber dies ist anscheinend auch nicht im Sinne des Threadstellers.

So könnte man wenigstens Vergleiche ziehen.

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Hallo,

ich nehme an, er mein mit "Maschenvernetzung" eine Vollverschmaschung der Netzwerkkomponenten (beispielsweise Router)? Auf Hardware-Ebene (sprich: Kabelverbindungen zwischen den Komponenten) findet dieses Verfahren auf Grund seiner sehr hohen Kosten (zusätzliche Interfaces, zusätzliche Verbindungen, usw.) selten Anwendung. Zumal es auch Alternative Topologien gibt, um Redundanzen innerhalb eines Netzes zu erzeugen.

Verbreiteter ist eine Vollvermaschung auf Ebene der Routingprotokolle. D.h. jede Netzwerkkomponenten hat beispielsweise eine BGP-Verbinung zu allen anderen Routern, die am BGP teilnehmen. Allerdings ist auch hier der Aufwand (Ressourcen wie Speicher etc.) hoch und es werden unter anderem Routereflektoren verwendet, um die Komplexität zu verringern.

Nic

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Original geschrieben von b-r-e

Mein Lehrer hat gemeint, dass der Verkabelungsaufwand bei Bus weniger groß wäre als bei Stern.

Das stimmt.

Aber mit nur einem Kabel pro Segment hast Du auch erhebliche Nachteile.

Faellt das Kabel aus, faellt das gesamte, betreffende Segment aus.

Anders ist es beim Stern/Baum:

Faellt hier ein Kabel eines PCs aus, ist nur der betreffende PC vom Netz. Alle andere Stationen koennen weiterarbeiten. Faellt hier allerdings ein Hub/Switch aus, koennen Teilbereiche und u.U. ganze Netzwerke nicht mehr weiter arbeiten.

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Original geschrieben von daking

Dein Lehrer redet Schwachsinn!!!

So würd ich das auch wieder nicht bezeichnen. Man muss die Hintergründe hinterfragen. Es gibt bestimmt Gründe für seine Meinung.

Vielleicht ist der Bus nicht im kommen, wer weiß, doch vielleicht lebt er auch ungeahnt häufig weiter.

Ich hab z.B. auch geglaubt, Assembler würde aussterben, bis man mir gesagt hat, dass es noch ungeahnt häufig von Großfirmen genutzt wird. (Soll nur ein Beispiel sein, ich will nicht den Anstoß geben, dieses Thema hier zu vertiefen.)

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Hallo,

dieses Thema muss man nicht vertiefen. Ein BUS Netzwerk ist nicht mehr aktuell!

Vielleicht ist es im Heimgebrauch in irgendeiner Weise sinnvoll !??? Meiner Meinung nicht. In der Berufsschule sollte man auf das Leben nach der Ausbildung vorbereitet werden! Aus Erfahrung sage ich dein Lehrer redet Schwachsinn!

Eine wirkliche BUS Verkabelung wird mit Sicherheit nicht mehr im Businessbereich durchgeführ. Eine logische BUS Verkabelung (HUB) kommt denke ich im Angesicht der Perfomance und heute eingesetzten Services ebenfalls nicht zum Einsatz.

Das ein redundantes (vermaschtes) Netzwerk auf Grund zu hoher Kosten selten zur Anwendung kommt kann ich nicht bestätigen. Vielleicht liegt dies auch am Kundenstamm.

@ NIC

Welche sinnvollen (alternativen) Wege gibt es, um ein redundantes Netzwerk im LA Bereich oder WA Bereich zu schaffen. Natürlich kann man via routing alternative Pfade schaffen jedoch ist die Vorrausetzung dass man mehrere hat. Im Distribution- oder Backbonebereich hat man natürlich die Möglichkeit billigere Varianten zu schaffen (bezogen auf diesen Bereich). Es besteht immer noch ein "single point of failure".

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Ein Bus Netz ist durchaus noch aktuell und findet in jedem Ethernet Verwendung.

Die Frage ist, ob der Lehrer in der Lage ist zwischen logischer und physikalischer Topologie zu unterscheiden (was manch ein Lehrer an unserer BS nicht kann...)

Und wenn man sich mal im inneren eines PCs umsieht (wo die Komponenten ja im Prinzip auch ein Netzwerk sind) findet man da auch jede Menge Busse.

^^das ist aber wohl nicht Inhalt der Aussage deines BS Lehrers gewesen.

Aktuell sieht es zumindest bei uns so aus, daß ausser im Mainframe Bereich keinerlei physikalische Bus Strukturen angeboten, geplant oder verwendet werden.

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You mean me ?

Nun logisch gesehen ist jedes Ethernet ein Bus. Was da physikalisch draus gemacht wird, durch einen Hub oder Switch ist ne ganz andere Fragen.

Auch -sorry brauch das grad mal als Beispiel- Token Ring wird ja heutzutage wenn es neu verkabelt wird nicht zwingend als Ring verkabelt, sondern als Stern.

Der Hub - also die Nabe des Sterns- macht aus dem logischen Bus (oder Ring) ja erst den physikalischen Stern.

Unser BS Lehrer wollte uns das in der zweiten Stunde ITS auch net glauben, daß ein Ethernet auch wenn es als Stern oder Baum verkabelt ist logisch gesehen immer noch ein Bus ist.

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Hallo,

Original geschrieben von daking

@ NIC

Welche sinnvollen (alternativen) Wege gibt es, um ein redundantes Netzwerk im LA Bereich oder WA Bereich zu schaffen. Natürlich kann man via routing alternative Pfade schaffen jedoch ist die Vorrausetzung dass man mehrere hat. Im Distribution- oder Backbonebereich hat man natürlich die Möglichkeit billigere Varianten zu schaffen (bezogen auf diesen Bereich). Es besteht immer noch ein "single point of failure".

Vollvermaschung bedeutet, dass ich jede Netzwerkkomponenten mit jeder anderen verbinde. Wie bereits oben erwähnt macht das aus Kostengründen praktisch keinen Sinn.

Wie Du schon richtig erkannt hast, benötigt man alternative Wege, diese sind jedoch nicht mit einer physikalischen Vollvermaschung gleichzusetzen sondern entsprechenen bestenfalls einer logischen Vollvermaschung auf Ebene des Routing-Protokolls (aber auch hier wird man bei grossen Netzen RRs verwenden, um die Komplexität zu minimieren). Redundanz mit Vollvermaschung gleichzusetzen ist falsch. Es gibt natürlich andere Möglichkeiten, wie Multilevel Hub-And-Spoke Toplogien, Partielle Vermaschungen oder Hybrid Topologien.

Nic

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Hallo,

vielleicht macht das im WAN Bereich keinen Sinn. Denke du beziehst auf diesen. Im LAN Bereich also Distribution oder besonders Core Bereich macht eine Vollvermaschung auf jedenfall Sinn. Eine kostengünstige Variante mag dies nicht sein. OK.Aber welche anderen Wege gibt es in Backbone mit drei Cat6k oder mehr? Im Access Bereich ist eine Vollvermaschung natürlich nicht gerade empfehlenswert.

Dieser Thread bezieht sich auf LAN Topologien nicht auf WAN Technologien. In den meisten größeren Produktivnetzwerken ist im Core Bereich kein Routing Protokoll eingesetzt sondern rein Layer 2 Denkweise;sprich Switching...

Ich denke, dass es beim Swtching nicht gerade viel mehr Möglichkeiten gibt redundante Netzwerke aufzubauen!

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Hallo,

Der Thread bezieht sich generell auf Netzwerk-Topologien, von einer fokussierung auf LAN war in der Ursprungsfrage nicht die Rede und auch im Verlauf der Diskussion war da nichts zu erkennen.

Nehmen wir mal ein Beispiel aus dem Lan-Bereich. Du hast eine Firma mit 1000 Arbeitsplätze (kleines LAN) die über mehrere Etagen eines Gebäudes verteilt sind. Gehen wir weiterhin davon aus, dass 10 Switches eingesetzt werden. Deiner Empfehlung nach würdest Du eine vollständige flache, nur geswitchte und vollvermaschte Infrastruktur empfehlen (ein Subnetz, keinerlei Routing). Bei jedem Switch wären bereits 9 Ports mit den Verbindungen zu allen anderen Switches belegt (Vollverschmaschung). Wird ein weiterer Switch benötigt, wird von jedem der bereits vorhanden Switch eine zusätzliche Leitung zum neuen Switch gezogen (bei diesem sind dann ohne Anschluss einer Station bereits 10 Ports belegt).

Ich denke, dass es beim Swtching nicht gerade viel mehr Möglichkeiten gibt redundante Netzwerke aufzubauen!

Wie wäre es mit einer kaskadierten Zweiwege-Anbindung?

Im Bereich MPLS wird zwar im Backbone/Core geswitched, aber man sollte das nicht mit einem reinen L2-Switching durcheinander bringen. Du benötigst mindestens ein Routingprotokoll im Core, um die Erreichbarkeit der LSR sicherzustellen. Dazu kommen dann noch diverse Protokolle zwischen den Edge-Routern um beispielsweise Informationen über VPN-Labels. usw. auszutauschen.

Nic

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Hallo,

ich habe nicht gesagt das kein Routingprotokoll eingesetzt wird. Im Core switching.

Im Distribution zu Accessbereich Routing, da sonst problematisch sinnvoll redundanz zu schaffen (VRRP / HSRP /GLBP). Im Backbone oder Core Bereich Vollvermaschung.

Denke kommt auf den kunden an.

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Hallo,

d.h. Du hälst das oben genannte Szenario für empfehlenswert und verwendest die Vollvermaschung als einzige Möglichkeit, um Redundanz zu erzielen (was spricht gegen eine Kaskadierung mit redundanter Anbindung)?

Der Aufwand für die Verkabelung von N Netzkomponenten beträgt (N*(N-1))/2, mit N=10 benötigst Du bereits 45 (!) physikalische Verbindungen, mit N=16 120 physikalische Verbindungen. Wie siehts da mit der Skalierbarkeit aus (abgesehen davon, wird man dann wohl nicht umhin kommen, mit wachsender Größe des Netzes sämtliche Komponenten auszutauschen, da nicht mehr ausreichend Ports zur Verfügung stehen)?

Nic

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hi

sry hab jetzt net alles von euch gelesen. Also der Bus in insofern noch sehr aktuell, wenn ihr mal dicke Backboneswitche nehmt die direkt untereinander verbunden :e@sy werden. Oder im Switch selbst(unter der Ports), da habt ihr normal BUS. Oder Schnelle Fiberchannelverbindungen sind BUS.

So ich hoff, dass der Lehrer das gemeint hat.

THX

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So, ich glaub ich muss die ganzen Informationen nochmal für mich ordnen.

Ethernet ist immer ein Bus, man kann es aber logisch auch anders anordnen. Im Grunde bleibt es aber immer ein Bus. Stimmt das so?

Wenn ich einen Switch habe, ist dann meine Verkabelung Sternförmig ist das ein Baum. Und wie ist das mit Hubs?

Bei der Sternverkabelung findet Ethernet eine Verwendung.

In der Ringtopologie findet man kein Ethernetverwendung, oder?

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