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zu kleines Projekt?


DarkFather

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Hallo,

ich hab da nen kleines Problem mit meinem Projekt / antrag.

Und zwar habe ich ein Projekt mehr oder weniger vorgeschrieben bekommen, welches mir allerdings vom Umfang her etwas zu klein vorkommt. Hier mal der vorläufige Entwurf zum Projektantrag:

-----------------------------

Projektbezeichnung:

Installation und Konfiguration des Dokumenten - Management - Systems Keydox

Kurze Projektbeschreibung:

Das Dokumenten - Management - System Keydox ist auf mehreren Systemen zu installieren, konfigurieren und an ein bereits bestehendes Keydox System anzugliedern. Bereits bestehende Anwendungen wie z.B. Lotus Notes müssen mit Keydox abgeglichen werden. Weiterhin ist ein Netzwerkscanner einzurichten, der mittels Twaintreiber mit Keydox kommuniziert.

Projektumfeld:

xxxxxxxxxxxx Bereich Aus- und Weiterbildung. Einrichtung der Systeme und evtl. Schulung der Mitarbeiter.

Projekt mit Zeitplanung in Stunden:

- Auftrag sichten 2h

(Informationen sammeln)

- Planung 5h

- Installation/Konfiguration der Systeme 10h

- Aufbau/Installation des Scanners 2h

- Abnahme und Test 2h

- Übergabe 1h

- Dokumentation, Bedienungsanleitungen 10h

Dokumentation zur Projektarbeit:

Projektbericht:

- Inhaltsübersicht

- Beschreibung des Auftrags

- Protokoll des Projektablaufs

Projektdokumentation:

- Kundenauftrag

- Detaillierte Zeitplanung

- Detaillierte Aufstellung über erledigte Arbeitsschritte

- Kurzbedienungsanleitung für den Kunden

Geplante Präsentationsmittel:

Beamer, Laptop mit PowerPoint- Präsentation eventuell Overheadprojektor

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Hat das Projekt, so wie es beschrieben ist überhaupt ne chance von der IHK genemigt zu werden?

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Original geschrieben von DarkFather

ich hab da nen kleines Problem mit meinem Projekt / antrag. Und zwar habe ich ein Projekt mehr oder weniger vorgeschrieben bekommen, welches mir allerdings vom Umfang her etwas zu klein vorkommt.

Ohne jetzt den Projektantrag im Detail gelesen zu haben (das mache ich nämlich prinzipiell nicht), so fiel mir doch genau das bereits in der Einleitung auf, was ich bei ziemlich genau 10/11 der mir justemang zur Genehmigung vorliegenden Projektanträge auch aufgefallen ist: Es fehlt die vorgeschriebene Angebotserstellung. Und die ist halt nur mit einer Evaluierung von Alternativen vernünftig hinzukriegen.

Auch wenn die einzusetzenden Komponenten bereits vom AG festgelegt wurden, so sollte der Prüfling dennoch unbedingt nach Alternativen suchen, diese bewerten und daraus ein Angebot erstellen. Vielleicht zeigt sich ja dabei sogar, daß die vom AG festgeschriebene Variante wirklich die günstigste ist.

gruß, timmi

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Original geschrieben von timmi-bonn

Auch wenn die einzusetzenden Komponenten bereits vom AG festgelegt wurden, so sollte der Prüfling dennoch unbedingt nach Alternativen suchen, diese bewerten und daraus ein Angebot erstellen. Vielleicht zeigt sich ja dabei sogar, daß die vom AG festgeschriebene Variante wirklich die günstigste ist.

Auch wenn das den Auftraggeber (AG) in keinster Weise interessiert?

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich möchte dir nicht widersprechen, sondern nur verstehen. Wenn der AG die HW und SW vorgibt und darauf besteht, dass das Projekt nur mit diesen und jenen Mitteln zu realisieren ist, soll man sich dann wirklich noch die Mühe machen und nach Alternativen suchen?

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Sprich, ich sollte noch andere Angebote im Bereich DMS suchen/bewerten/auflisten und das im Projekt unterbringen, auch wenn mein Arbeitgeber das Entsprechende DMS Programm schon gekauft (und somit schon entschieden) hat, und es auch schon in zwei anderen Abteilungen zum Einsatz kommt?

Das ergibt zwar vom rein Wirtschaftlichem Standpunkt her keinen Sinn, aber wenn es für die Prüfung relevant ist, werde ich das dann wohl noch mitreinnehmen.

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"Informationen Sammeln"

Wie gesagt, das was ich hier gepostet habe ist erstmal ne erste skizze meines Projektantrages... und mit informationen sammeln (muss ich noch nen bisschen anderst ausdrücken) meinte ich, das ich mich über das genannte programm "keydox" erstmal selbst informieren muss, und das ich mit dem verantwortlichen, der keydox schon in zwei Abteilungen im Betrieb betreut, mal unterhalten muss (zwecks anbindung an das bestehende system)

Die Ausdrucksweise ist halt noch nicht so ganz glücklich gewählt :D

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meinte ich, das ich mich über das genannte programm "keydox" erstmal selbst informieren muss,

Das zählt nicht zur Projektzeit. Deswegen habe ich ja genau nachgefragt ;)

Das Wissen aneigenen über Software, Techniken usw. findet außerhalb der Projektzeit statt. Im späteren Berufsleben bezahlt dich der Kunde auch nicht dafür, dass du dir erstmal das erforderliche Wissen aneignest, sondern er erwartet, dass du es schon ins Projekt mit einbringst.

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Original geschrieben von Sandrin

Das zählt nicht zur Projektzeit. Deswegen habe ich ja genau nachgefragt ;)

Das Wissen aneigenen über Software, Techniken usw. findet außerhalb der Projektzeit statt. Im späteren Berufsleben bezahlt dich der Kunde auch nicht dafür, dass du dir erstmal das erforderliche Wissen aneignest, sondern er erwartet, dass du es schon ins Projekt mit einbringst.

auch die "Information" zur Anbindung an das bestehende system? Das gehört IMHO schon mit zum Projekt, da ich das ganze ja in ein schon vorhandenes system integriere.

Wie wärs mit "Aufnahme Ist-Zustand" ?

Ja, ok... das fehlt auchnoch :P wie gesagt, erste skizze

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Original geschrieben von timmi-bonn

Es fehlt die vorgeschriebene Angebotserstellung. Und die ist halt nur mit einer Evaluierung von Alternativen vernünftig hinzukriegen.

Ich habe mir jetzt nochmals die von der IHK mitgelieferten Unterlagen durchgelesen. Es ist in keinster weise auch nur irgendein punkt zu finden, das eine Angebotserstellung im Projekt vorhanden sein muss. Danach habe ich mich darüber mit meinem Ausbildungsleiter unterhalten, und er meinte das sei ihm auch nicht bekannt, das das beim Projekt vorgeschrieben ist.

Ich werde mein Projekt jetzt "ohne" eine punkt "Angebotserstellung" abschicken und mal abwarten was passiert.

Zudem denke ich auch, das das ein punkt ist, der einfach von Projekt zu Projekt unterschiedlich ist... wenn bei einem Projekt in dieser beziehung "feste vorgaben" vorhanden sind, macht es wenig sinn nen weiteres Angebot zu erstellen.

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Original geschrieben von DarkFather

Ich habe mir jetzt nochmals die von der IHK mitgelieferten Unterlagen durchgelesen. Es ist in keinster weise auch nur irgendein punkt zu finden, das eine Angebotserstellung im Projekt vorhanden sein muss.

§15(2) Absatz 2.

in der Fachrichtung Systemintegration in insgesamt höchstens 35 Stunden für

die Projektarbeit einschließlich Dokumentation:

a) Realisieren und Anpassen eines komplexen Systems der Informations- und

Telekommunikationstechnik einschließlich Anforderungsanalyse, Planung,

Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe,

B) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und

Telekommunikationstechnik sowie Einbinden von Komponenten in das

Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer

Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung,

Inbetriebnahme und Übergabe.

Die Ausführung der Projektarbeit wird mit praxisbezogenen Unterlagen

dokumentiert. Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der

Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter

aus der Verordnung für die Berufsausbildung Fachinformatiker

die Verordnung solltest du kennen, oder schnell mal lesen.

Original geschrieben von DarkFather

Zudem denke ich auch, das das ein punkt ist, der einfach von Projekt zu Projekt unterschiedlich ist... wenn bei einem Projekt in dieser beziehung "feste vorgaben" vorhanden sind, macht es wenig sinn nen weiteres Angebot zu erstellen.

Falsch, wenn alles schon festvorgegeben ist, eigent sich das Projekt nicht für die Abschlußprüfung und man muss sich ein anderes suchen. (Es sei den man "biegt" das Projekt einwenig um die Kriterien zu erfüllen.)

Gruß Pönk

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Hab diese Verordnung Ehrlichgesagt noch nie gesehen. Nur eigenartig das ich von der hiesigen IHK (zusammen mit der aufforderung meinen Projektantrag abzugeben) einen Informationsbogen bekommen habe, was im Projektantrag vorhanden sein muss. Und in diesem steht davon nichts. Ich hab mir weiterhin mal nen paar Projekte durchgelesen, die genemigt, ausgeführt und bestanden wurden... von 10 Projekten war nur in einem! ein Angebotsvergleich vorhanden.

Also ich denke mal, wenn die IHK diesen Punkt wirklich für so wichtig halten würde, würden sie nicht so viele Prüfungen ohne das bewilligen.

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Original geschrieben von DarkFather

Ich hab mir weiterhin mal nen paar Projekte durchgelesen, die genemigt, ausgeführt und bestanden wurden... von 10 Projekten war nur in einem! ein Angebotsvergleich vorhanden.

Also ich denke mal, wenn die IHK diesen Punkt wirklich für so wichtig halten würde, würden sie nicht so viele Prüfungen ohne das bewilligen.

Vielleicht wurden Sie erst mit Auflagen genehmigt. Ruf einfach bei deiner IHK an und klär mit denen die Sachlage. Dann hast Du die Gewißheit, ob eine Angebotserstellung rein muss oder nicht.
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Original geschrieben von DarkFather

Also ich denke mal, wenn die IHK diesen Punkt wirklich für so wichtig halten würde, würden sie nicht so viele Prüfungen ohne das bewilligen.

Hm, wenn deine IHK das so zulässt, o.k..

Ich persöhnlich würde mich an die Vorgaben aus der Verordnung über die Berufsausbildung halten. Was wenn du an einen Prüfer gerätst, der sich an die Verordnung hält. Das Projekt evtl. genehmigt, weil er denkt, bei der Projektdurchführung wird er schon ein Angebot erstellen und dich dann im Fachgespräch auseinander nimmt. Du einen Punktabzug bekommst oder gar nicht bestehst?

Prüfer die die Verordnung kennen und anwenden gibt es genug, schau dich mal hier auf dem Board um, Timi-Bonn ist einer dieser gewissenhaften Prüfer und legt seinen Standpunkt auch dar.

in diesem Sinne, du bestimmtst das Risiko auf eine schlechte Note

Pönk

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Original geschrieben von DarkFather

Also ich denke mal, wenn die IHK diesen Punkt wirklich für so wichtig halten würde, würden sie nicht so viele Prüfungen ohne das bewilligen.

Da wäre ich mal ganz vorsichtig. Denn wir (FISI Bonn) genehmigen auch Projektanträge, in denen diese Punkte nicht drinstehen. Aber falls diese Punkte später auch in der Doku nicht zu finden sind, dann gibt es dort halt den entsprechenden Punkt-Abzug.

Früher haben wir jedesmal darauf hingewiesen, daß dieser oder jener laut Verordnung verlangte Punkt fehlt. Inzwischen sind wir im PA zu der Meinung gelangt, daß der Prüfling heutzutage so viele Informationsquellen hat, daß wir ihm seine "Hausaufgaben" nicht mehr machen müssen.

Btw., ich kann einfach nicht verstehen, daß so viele Prüflinge die Verordnung, welche ihre Prüfung regelt, nicht kennen. Das sollte doch euer ureigenstes Interesse sein. Und: Ich sehe das als Holschuld - nicht als Bringschuld seitens IHK oder PA.

gruß, timmi

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Quizzfrage

Die genaue Bedeutung von "Angebotserstellung"

a: vergleichen von Produkten (preis/leistung)

b: aufstellung von Kosten (z.B. Arbeitszeit/kosten)

c: beides zusammen (sprich hard/software kosten + Arbeitskosten sprich man erstellt ein "angebot" für eine firma zu welchem preis man ein gewisses projekt durchführen kann )

Ich bin mir grad nich ganz so sicher wie das ganze jetzt hier gemeint ist.

Aber egal wie, ich könnte das ganze eh nur theoretisch in das projekt integrieren, da ich wie gesagt keine auswahl für hard/software habe und die arbeitszeit/kosten ja eh betriebsintern ablaufen

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Original geschrieben von DarkFather

Die genaue Bedeutung von "Angebotserstellung"

a: vergleichen von Produkten (preis/leistung)

b: aufstellung von Kosten (z.B. Arbeitszeit/kosten)

c: beides zusammen

bei "a" wird nix "erstellt"; "b" kannste ohne vorher "a" nicht machen. --> also lautet die korrekte Antwort: "c". ;)

gruß, timmi

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