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Weiterbildung nach der Ausbildung


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Hallo,

ich habe im Januar meine Abschlussprüfung im Beruf "Informatikkaufmann" erfolgreich abgeschlossen. Meine Firma übernimmt mich jedoch nur noch bis Ende Juni und jobmäßig sieht's bekanntlich im Moment nicht so rosig aus.

Jetzt bin gerade dabei, mir mal die Weiterbildungsmöglichkeiten im kaufmännischen Bereich näher anzuschauen, um zumindest während der vorraussichtlichen Arbeitslosigkeit wenigstens etwas Sinnvolles zu tun.

Ich habe zwar Abi und Zivildienst schon hinter mir, aber das Studieren kommt denke ich nicht in Frage, da es mir doch etwas zu "heftig" erscheint. Jedenfalls kommen so Sachen wie Informatik oder Wirtschaftsinformatik nicht in Frage, sind mir ehrlich gesagt zu schwierig.

Jetzt ist die Frage: Welche Lehrgänge/Seminare/Kurse etc. sind empfehlenswert und wo finde ich Infos dazu im Netz ? Standort wäre Hamburg. Wie ist das mit den Kosten, bekommt man da Zuschüsse vom Arbeitsamt/Staat o.ä.?

Mir wurde z.B. die 1-jährige Weiterbildung "Handelsfachwirt" empfohlen, jedoch kostet das 1750,-- Euro. :eek: Infos: www.kti-hamburg.de

Was kennt Ihr sonst noch an Weiterbildungsmaßnahmen ?

thx

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Vielleicht solltest du erst einmal herausfinden in welche Richtung du gehen möchtest und dann dich in diesem Bereich erkundigen.

Das kommt auch drauf an ob du deinen Schwerpunkt mehr im wirtschaftlichen oder im technischen Bereich siehst. Informatikkaufleute sollten ja da flexibel sein.

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Also, meine Situation sieht sehr ähnlich aus(FISI, aber garnicht übernommen, lag aber an der Unternehmenslag), durch Kontakte hat mir ein IT-Vorstand einer großen deutschen Bank eines geraten: STUDIUM! und zwar weil:

- jedes größere Unternehmen wert darauflegt, das man sich so weiterbildet, sei es Vollzeit oder Teilzeit nach der Arbeit

- man Methoden lernt, die man nachher braucht, die Inhalte spielen eine geringere Rolle

- Fachinformatikerausbildung hat jeder Depp inzwischen, es gibt sogar 9monatige Crashausbildungen bei verschiedenen Trägern, die haben die Prüfung bei uns am Dienstag mitgemacht und sind nach 9 Monaten Seminar auch FISI/AE/SK. Folglich muss man eingestehen das die Ausbildung einfach an Stellenwert verloren hat

- man bleibt nach wenigen Jahren auf einer Position stehen und kriegt kaum eine Chance sich weiterzuentwickeln

So bevor einer mault, das er das anders sieht, weil das hat ihm irgendwer gesagt, kein Problem, das hier stellt nur meine eigenen Erfahrungen dar und die von jemanden der seit 30 Jahren in dem Bereich arbeitet und Jobs vergibt. Keiner wird nach der Ausbildung gezwungen zu studieren, nur das was jeder sich klarmachen sollte ist, sobald man aufhört weiterzulernen, bleibt man an der Position stehen, wer damit zufrieden ist gut, wer nicht muss in den sauren Apfel beissen.

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Also ich würde schon eher in die wirtschaftliche Richtung tendieren, so in die Richtung Controller o.ä. vielleicht.

Der technische Teil läuft ja oft dann in die Richtung Netzwerk etc. Das ist eigentlich nicht so mein Ding. Allerdings würde mich schon der Bereich PC-Hardware (ohne Netzwerk) interessieren, da ich mich in diesem Bereich doch ganz gut auskenne. Vielleicht gibts ja in diesem Bereich auch Lehrgänge/Kurse ?!

Aber wie gesagt: Besser wäre der kaufmännische Part mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft, da dieses (Allgemein-)Wissen besser anwendbar zu sein scheint.

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Moin!

So, mal ganz allgemein. Auch wenn der ein oder andere der Meinung ist, das die Ausbildungen an Stellenwert verloren haben, so will hoffe ich trotzdem nicht jeder nur studieren. Wenn das die neue Mode würde, dann hätten wir am Ende in Deutschland nur noch promovierte Dachdecker, oder? :D

Aber mal Spass bei Seite, ich glaube persönlich auch nicht daran das ein Informatiker frisch aus dem Studium in allen Bereichen die auch in den Ausbildungen gefordert sind, sofort Einsatzbereit ist. Weiss auch nicht wie der sich fühlt wenn er Stecker crimpen oder Patch-Panel auflegen soll, sofern er das kann. ;)

Denke mal das daher die klassischen Ausbildungsberufe, auch im IT-Bereich, nach wie vor gebraucht werden. Sicherlich ist das beschriebene Verfahren mit 9 Monaten Akademie nur Suboptimal, aber ich glaube einfach mal das das in der Regel keine blutigen Anfänger sind. Habe selber ne Umschulung (betrieblich) gemacht und war nach 16,5 Monaten fertig. Und musste dabei auch noch IT-Kaufleuten (die es werden wollten) im 3ten LJ. die mehrstufige Zuschlagskalkulation erklären. Also kann man denke ich nicht so allgemein von einem totalen Abbau bei den IT-Berufen sprechen.

Zurück zum Thema:

Weiterbildungen gibt es derer viele, und die Auswahl lässt sich natürlich nur schwer einschränken. Grundsätzlich vielleicht erstmal checken wo man hin will. Solls der klassische Beruf bleiben oder (siehe Studium) möchte ich die nächste Daseinsebene erreichen?

Für die klassischen Berufe gibt es jede Menge Weiterbildungen, von denen aber denke ich nicht alle geeignet sind. Aber die Ausbildereignung ist denke ich ein guter Anfang (auch wenn man sie zur Zeit gar nicht braucht).

Fachliche Weiterbildung gehört bei uns denke ich eh zum Pflichtprogramm, und auch hier gibt es verschiedene Wege.

Die IHK-Weiterbildungen (berufliche Aufstiegsfortbildungen) sind zwar beschlossen, ich habe aber bis jetzt nie was konkretes gefunden (vielleicht hat hier ja jemand andere Erfahrungen?). Alternativ und IHK unabhängig gibt es natürlich noch Zertifizierungen (sowohl Hersteller abhängig eg Microsoft oder unabhängig CompTIA) die entsprechend Geld kosten. Hier käme dann vielleicht die Bundesagentur als Zahler in Frage.

Ansonsten bieten einige Hersteller auch immer wieder kostenfreie Veranstaltungen an um für Ihre Produkte zu werben, z.B. Microsoft .

Was da das richtige ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zum Betriebsinformatiker:

Das ist eine sogenannte berufliche Aufstiegsfortbildung der HWK´s in Bayern, Sachsen und ??? Habe ich vor meiner Umschulung gemacht. Gibt es sowohl vollzeit als auch Teilzeit. Ich kenne nur die Teilzeit Variante. Jedes Kursmodul ca. 6 Monate (200 Stunden) + das letzte Modul Betriebsinformatiker ca 300 Stunden. Könnte sich natürlich in den letzten 2 Jahren auch geändert haben. Bei mir gab es folgende Module:

Computerschein A: Grundlagen Windows, MS Office

Computerschein B: Aufbau Windows, MS Office, Webseiten erstellung (frontpage o.ä.)

Computerschein C: Aufbau Betriebssysteme (Netzwerk), einfache Programmierung (VBA),

Webseitenerstellung (HTML)

Computerschein T: Grundlagen Netzwerk, Linux (Installation + Administration)

Betriebsinformatiker: BWL Grundlagen, Aufbau BS (Server), Programmierung (VB)

Genau kann das die jeweilige HWK die die Weiterbildung anbietet angeben, denn teilweise arbeiten die Kammerbezirke sehr unterschiedlich.

Meine persönliche Meinung:

Hat mir als Vorbereitung für die Umschulung gut geholfen, aber als Fortbildung für nen IT-Beruf?? Nein, die Anforderungen sind da dann doch etwas tiefer gestellt als bei der Berufsausbildung.

Also keinen Glaubenskrieg anfangen!

Greetz

Lutz

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Hat mir als Vorbereitung für die Umschulung gut geholfen, aber als Fortbildung für nen IT-Beruf?? Nein, die Anforderungen sind da dann doch etwas tiefer gestellt als bei der Berufsausbildung.

Also bringt sie mir nichts wenn ich vorher Informatikkaufmann gelernt habe?

Irgendwie kann ich mir das nich so richtig vorstellen. Von den Inhalten hört es sich schon etwas anspruchsvoller an als eine Ausbildung. Sollte es auch sein.

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Also, der Betriebsinformatiker ist eine Weiterbildung der Handwerkskammern zur Weiterbildung von nicht EDV spezifischen Personal (Wie auch gibt bei den Berufen für die die HWK zuständig ist ja nicht).

Ich persönlich bin der Meinung das man (vorausgesetzt man setzt sich auf den Hosenboden, hat einen guten Ausbildungsbetrieb und ne gute Berufschule) während der Ausbildung deutlich mehr, vor allem aus der Praxis für die Praxis lernt.

Natürlich bietet diese Weiterbildung aber die Möglichkeit einen Nachweis zu erhalten das man bestimmte Dinge gelernt hat (z. B. Office). Dieser Nachweis über die Computerscheine ist sicherlich nicht schlecht.

Genauere Angaben zu den Inhalten, die von HWK zu HWK differieren, müsst Ihr Euch aber im I-Net besorgen, z. B.hier , aber bitte bei der jeweils zuständigen HWK nachfragen!

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also ich finde auch das betriebliche erfahrung sehr viel wert sind habe meine umschulung zur fachinformatikerin anwendungsentwicklung gemacht und mach zur zeit praktikum (ist ne ganz neue erfahrung und man weiß erst wenn man das alles schulisch macht wie schwer es ist ein projekt alleine zu machen von Anfang bis Ende)

wobei ich allerdings auch weiter zur schule gehen möchte (mit 25 nicht mehr so einfach weil man ja irgendwann mal daran denken sollte das die BIO-uhr tickt und wenn ich dann noch 8 semester sprich 4 jahren wenn alles glatt läuft dauert) dann bin ich 30 und hab 0 berufserfahrung...........

und ich glaub zwar das man sich abends sehr gut weiterbilden kann aber ich glaube das viele nicht die kraft / energie haben nach 40 stunden min. arbeit noch was zu machen LERNEN prüfungen schreiben wers dennoch tut :uli

ich hoffe nur was zu finden und so schnell wie möglich weil in 6 monaten kommt ja frischfleisch :P

und ich finde auch das die IT ausbildung an niveau stark nachgelassen hat

also wer nix lernt in der schule hat ne 3-4 wer nix lernt für die prüfung aber a bissal im unterricht aufpasst 2-4 aber aufjedenfall bestanden

im 1. semester informatik wird mehr programmierung gemacht als in der ausbildung auf 4 semester :confused:

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