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Da hilft auch keine Altersfreigabe mehr...


Hawkeye

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Naja an Popcorn kann auch ein Kind in Nemo oder Shrek ersticken, dazu braucht man keinen Horrorfilm. Nur wenn es in einen normalen Film passiert, bekommt man keine so "große" Meldung.

Klar schleppt man normal kein kleinkind in komische Filme, aber das ist halt in den Moment die Entscheidung der Eltern. Wenn das so geregelt ist.

Und wenn hier die Kinder nicht in sowas reinkommen, schauen sie es sich trotzdem zuhause auf DVD an.

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Naja, ich habe als Kind (ab 10) auch schon heimlich :rolleyes: Horrorfilme geschaut, und hatte keine Albträume davon. Ich denke, dass Realität und Phantasie von Kindern durchaus unterschieden werden können...

Wobei mit 3 Jahren das wohl kaum möglich ist, weil der "Mann-im-Mond" und das "Monster-im-Schrank" noch existieren.

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Eine allgemeine Altersfreigabe ist sinnvoll, das soll hier auch gar nicht diskutiert werden. Ebensowenig sind die typischen "Ich hab mit 10 Jahren schon Tanz der Teufel gesehen und mir ist nichts passiert" Argumente angebracht. Dass jeder Mensch die Dinge anders wahrnimmt und damit eine allgemeine Freigabe auch die trifft, die schon in juengeren Jahren in der Lage waeren, damit umzugehen, ist nunmal Teil des Systems. Individuelle Faelle koennen eben nicht beachtet werden.

Natuerlich schauen sich Kinder solche Filme auch zu Hause auf DVD an, aber da obliegt dies wirklich allein den Eltern, ob das passieren darf oder nicht. Aber im Kino ist immer noch ein "Aussieben" nach Alter moeglich. Nur eben nicht wenn dank "PG" es wieder im Ermessen der Eltern liegt.

Was "Findet Nemo" und das Popcorn angeht, ich glaube kaum, dass in dem Film oder in vergleichbaren Filmen so viele Schockelemente sind, dass ein Kind sich dabei am Popcorn verschluckt. "Alien vs. Predator" ist eben deswegen "PG-13", weil eben soviele Schockmomente drin sind und der Film mit Schockelementen auch arbeitet. Das ist nicht verwerflich, aber ein 3jaehriger kann mit so etwas noch nicht wirklich umgehen. Ich find' das Verhalten der Eltern da einfach unverantwortlich.

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Ich finde so etwas auch unverantwortlich.

Der Sohn eines Bekannten hat tierische Panik vorm Zahnarzt, seit er "Findet Nemo" gesehen hat. Wenn das schon ausreicht um einen Kind solche Angst einzuflössen (Er hat keine Zahnprobleme und ist 3 Jahre alt!), was soll man dann erst bei so etwas denken.

Ami-Eltern (wenn man die noch Eltern nennen kann) sind in solchen Fällen vollkommen weltfremd. Den letzten "Harry Potter" hab ich im OT gesehen, viele Amis mit im Kino, darunter eine Mama mit Kind, schätzungsweise noch keine 2 Jahre alt. Das Kind hat geschriehen wie am Spiess und die Mama wollte es auch noch beruhigen, indem sie auf die Leinwand gezeigt hat... :rolleyes:

Was geht in solchen Köpfen vor??? :confused:

King-Chaos

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darunter eine Mama mit Kind, schätzungsweise noch keine 2 Jahre alt. Das Kind hat geschriehen wie am Spiess

Für Kinder unter 2 Jahren sind IMO Filme eh noch nichts. Man sollte das Kind nicht schon in dem Alter an das sitzen vor der Flimmerkiste (oder halt Leinwand) gewöhnen.

Ich bezweifle eh, das das Kind von dem Film wirklich was mitbekommt... :rolleyes:

Mein Neffe ist jetzt 2,5. Den würde ich schon wegen der langen Zeit rumsitzen nicht mitnehmen wollen...

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[...]Und wenn hier die Kinder nicht in sowas reinkommen, schauen sie es sich trotzdem zuhause auf DVD an.

Trotzdem ist es ein Unterschied ob ich einen Film im Kino (große Leinwand, Effekte viel lauter und auch realistischer) oder zu Hause in gewohnter Umgebung sehe (meist nich so laut, da ja nicht jeder ne Heimkinoanlage besitzt).

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  • 2 Wochen später...

Unglaublich sowas. Total verantwortunglos. Manchmal frage ich mich echt was sich Erwachsene denken *kopfschüttel* Die meisten Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter haben ja schon vor harmloseren Dingen Angst. Selbst harmlosere Filme können schon Albträume, Angstzustände usw. verursachen, da die Kinder die Eindrücke nicht (so schnell) verarbeiten können. Ich würde meinem 5jährigen Kind noch nicht mal Tom und Jerry oder ähnliches zeigen. Ich verstehe solche Eltern absolut nicht. :(

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Andererseits sind die deutschen Altersfreigaben auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß. IMHO liegen die viel zu weit auseinander. Was ein 11 Jähriger sich gut angucken kann muß ein 6 Jähriger nicht auch abkönnen. ich finde man sollte noch FSK 3 und neuen einführen.

FSK 9 wäre z.b. für die ersten beiden Harry-Potter FIlme angemessen gewesen. Mit 9 Jahren bekommen schon relativ viele Kinder das Buch vorgelesen und die hätten den Film verarbeiten können, aber den Film ab 6 freizugeben war unverantwortlich.

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FSK 9 wäre z.b. für die ersten beiden Harry-Potter FIlme angemessen gewesen. Mit 9 Jahren bekommen schon relativ viele Kinder das Buch vorgelesen und die hätten den Film verarbeiten können, aber den Film ab 6 freizugeben war unverantwortlich.

"Buch verkraften" und "Film verkraften" sind zwei Paar Schuhe.

Vieles, was im Film sehr beängstigend wirkt, stellt man sich beim Vorlesen oder Vorgelesen-Bekommen nicht so extrem vor (besonders, wenn es nicht bis ins allerkleinste gruselige Detail beschrieben wird).

Vor allem bei Kindern ist das so.

Und das werden auch Erwachsene kennen: wobei gruselt man sich mehr, Horror-Film oder Horror-Roman?

Allgemein: wobei hat man mehr Emotionen bzgl. des Inhalts, Film oder Buch?

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Unglaublich sowas. Total verantwortunglos. Manchmal frage ich mich echt was sich Erwachsene denken *kopfschüttel* Die meisten Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter haben ja schon vor harmloseren Dingen Angst. Selbst harmlosere Filme können schon Albträume, Angstzustände usw. verursachen, da die Kinder die Eindrücke nicht (so schnell) verarbeiten können. Ich würde meinem 5jährigen Kind noch nicht mal Tom und Jerry oder ähnliches zeigen. Ich verstehe solche Eltern absolut nicht. :(

Ich hatte mal eine Zeit lang, als ich so 3 - 4 Jahre alt war, große Angst vor Staubsaugern (bitte nicht lachen ;))

Zufällig hatte ich im Fernsehen in einen Zeichentrick-Film gezappt, bei dem gerade jemand vom Staubsauger verschlungen wurde. Obwohl mir zwar klar war, das im Fernsehen ist nur Zeichentrick und da verschwindet nicht wirklich jemand im Staubsauger, machte ich mir doch ziemlich lange Gedanken darüber, ob das trotzdem nicht auch in Wirklichkeit passieren könnte.

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man kann aber nicht alle menschen (ja, auch kinder) über einen kamm scheren. ich will nicht fragen, wieviel von euch einen fsk18-film z.b. sehen wollten, aber noch nicht 18 waren und mit maximalem unverständnis reagiert haben. ich glaube, da hilft nur der gesunde menschenverstand der eltern, die am besten abschätzen können, ob ihr kind so schreckhaft ist oder nicht.

wenn das allerdings nicht mehr greifen sollte, hab ich jegliche hoffnung in die intelligenz der menschheit verloren... :eek:

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Klar sind Buch verstehen und Film verarbeiten komplett unterschiedliche Sachen. War auch eher ein Beispiel (weil ich halt die Grenze 9 Jahre für exakt diesen Film für angemessen halte)

Ansonsten... Ich gehöre wohl zu den absoluten Ausnahmeerscheinungen der Menschheit, weil ich keine Filme mit FSK 18 gucken wollte, als ich jung war. Ich gucke mir selbst heute höchstens FSK 16 an. Und das auch nur dann, wenn mein Freund daneben sitzt, Händchen hält, und ich die nächsten Tage nirgendwo alleine hin muß. Und selbst dann finde ich viele Filme zu hart und habe danach tierischen Schiss... (Ich persönlich fand Harry Potter schon sauhart... für meine Begriffe. Von Braindead (Ich wurde gezwungen) habe ich nächttelang Albträume. Und ich war 17 als ich den sehen mußte.)

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Ansonsten... Ich gehöre wohl zu den absoluten Ausnahmeerscheinungen der Menschheit, weil ich keine Filme mit FSK 18 gucken wollte, als ich jung war. Ich gucke mir selbst heute höchstens FSK 16 an. Und das auch nur dann, wenn mein Freund daneben sitzt, Händchen hält, und ich die nächsten Tage nirgendwo alleine hin muß. Und selbst dann finde ich viele Filme zu hart und habe danach tierischen Schiss...

Geht mir genauso. Ich grusel mich schon vor den uralten Dracula-Filmen, die jeder andere eher lustig finden würde. Und sowas wie "Schweigen der Lämmer" etc. würde ich mir nie im Leben angucken. Mein Freund muss schon die ganze Zeit darunter leiden, da er Horror-Filme liebt.

Bitte jetzt nicht lachen. Bei mir kommt es wahrscheinlich daher, dass uns in der Grundschule unsere Musiklehrerin ne Draculakassette vorgespielt hat. Ich hatte Wochenlang Alpträume und konnte nicht schlafen. Noch jahrelang später habe ich immer nur mit einer Wand im Rücken geschlafen, damit mich kein Vampir im Schlaf beißen kann. Total bescheuert, ich weiß.

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Ich hatte mit 4 panische Angst vor Mary Poppins ... weil die da mal vom Himmel fällt ... das hat mir richtig Angst gemacht ... also wenn mir ja jemand Popcorn gegeben hätte ... ich könnte für nix garantieren ;)

Aber seitdem hab ich keine Probleme mehr beim TV schaun ... ;)

Will sagen dass das Kind auch in einem anderen Film (Mary Poppins?) hätte ersticken können, wobei die Wahrscheinlichkeit bei einem Film, der absolut nichts für (kleine) Kinder ist, natürlich stark ansteigt.

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Gewisse Angstzustände sind bei Kindern auch völlig normal. Und das ist auch gut so. (Auch wenns manchmal hart für Kinder ist, aber so lernen sie, damit umzugehen). Ich habe als Kleinkind auch jeden Wald gemieden, weil ich Angst vor dem großen bösen Wolf in dem Hexenhaus (ich hab da wohl als Kind was verwechselt *g*) hatte.

Trotzdem ist es halt ein riesiger Unterschied, ob das Kind sich in seiner eigenen Phantasie etwas vorstellt, oder ihm in einem gewissen Alter durch Filme "bewiesen" wird, dass es diese Monster wirklich gibt. Zumal einige Filme auch stark mit der Angst vor dem Unbekannten spielen. Zum Beispiel halte ich Michael Endes "Momo" für absolut keinen Kinderfilm, und zwar nicht, weil da besonders viel Blut auftaucht, oder die Monster so schrecklich aussehen, sondern weil die grauen Männer gewisse Urängste wecken, mit denen Kinder noch nicht richtig umgehen können. Da finde ich ROnja Räubertochter weniger schlimm, obwohl da die Monster eigentlich härter sind und schrecklicher aussehen. Aber das Kind weiß halt, wo sie sind und was sie gerade machen.

Im Übrigen ist gibt es auch sehr schöne Filme, vor denen eigentlich kein Kind Angst hat. Die meisten Filme der Augsburger Puppenkiste z.B. Die sind erstens besonders liebevoll gemacht (Ich LIEBE Urmel) und zweitens sieht das Kind bei einem Puppentheater viel eher, dass das Urmel oder Frau Mahlzahn oder Schlupp einfach Puppen sind, und es wird ihm keine falsche Realität vorgegaukelt. Oder bei Spielfilmen sind die Kinder aus Bullerbü u.ä. sehr zu empfehlen. Oder kennt ihr jemanden, der Angst vor Michel aus Lönneberga hatte?!

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Was "Findet Nemo" und das Popcorn angeht, ich glaube kaum, dass in dem Film oder in vergleichbaren Filmen so viele Schockelemente sind, dass ein Kind sich dabei am Popcorn verschluckt. "Alien vs. Predator" ist eben deswegen "PG-13", weil eben soviele Schockmomente drin sind und der Film mit Schockelementen auch arbeitet. Das ist nicht verwerflich, aber ein 3jaehriger kann mit so etwas noch nicht wirklich umgehen. Ich find' das Verhalten der Eltern da einfach unverantwortlich.
Grundsätzlich hast du recht.

Aber ich bin bei diesen "Kurz-dpa-Meldungen" immer vorsichtig. Manchmal steht da eine andere Geschichte dahinter, wesentliche Dinge stimmen nicht oder Sachen werden mal verschwiegen.

Die Schlussfolgerung "Kind in Monsterfilm = Schreck, Schock = Popcorn-Erstickungstod" liegt hier nahe, muss aber nicht zwangsläufig so gewesen sein. Es soll "wenige Minuten" nach Beginn der Vorstellung passiert sein, da waren meines Wissens noch keine Aliens o.ä. zu sehen. Ich denke, es war einfach ein Unglück, welches überall hätte passieren können.

Nach wie vor stimme ich Dir/Euch zu, dass das Verhalten der Eltern unverantwortlich war, ihnen den Tod des Kindes zuzuschreiben, ist aber eine andere Sache.

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