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Unzureichende Ausbildung


Zelda

Empfohlene Beiträge

Was sagt ihr zu folgender Situation:

(bin dabei, Ausbildung als Fachinformatiker Sys zu machen)

- Der Ausbilder hat nicht genug Ahnung von PCs (bzw. es ist kein anderer in der Firma, der irgendeine Ausbildung/Fortbildung etc. in dem Bereich gemacht hat)

- ich muss Sachen machen, die nicht zu meinem Aufgabengebiet gehören, wie:

+ Essen holen

+ Zur Post fahren, Einkauf erledigen (Kaffee oder Dinge für Mitarbeiter)

+ Stupide Arbeiten wie zum Beispiel die Personal-Dokumente Eintüten (Abrechnung usw), diese Dokumente in die zuständigen Akten sortieren

+ Mitarbeiter umherfahren, wenn sie zB ein Europcar abholen müssen

Weiterhin lerne ich da absolut nix. Es gibt keinen "Hardware-Bereich", das heißt, dass die PCs alle laufen und wenn mal ein Teil kaputt geht, wirds ausgetauscht - mehr nicht. Das Netzwerk steht (SmartOffice Server von T-Offline...), da wird auch nix dran gemacht.

Hardware lerne ich gleich 0 - von der Software ganz zu schweigen.

Da haben wir nur das Standard-OfficePaket und arbeiten mit Datenbanken aus "FileMaker" (!).

Ich würde also mit keinem Funken Wissen aus der Ausbildung gehen - bei der Firma weitermachen (wenn ichs bis Ende durchzieh) will ich nicht - würde mich eine andere mit so wenig Wissen nehmen? Sicher nicht.

Privat kann ich mir auch nix beibringen, weil 1. die Zeit fehlt und ich 2. abends psychisch kaputt nach Hause komme und nicht mal mehr Lust habe zu zocken...

Jetzt bin ich schon sehr lange unmotiviert, das ist klar.

Weiterhin mobben mich die Mitarbeiter, denn von einem höre ich vornerum "Nettes" und hintenrum erzählen andere, dass schlecht über mich geredet wird.

Alles das trägt dazu bei, dass meine Schulnoten natürlich nicht so toll sind.

Jetz soll ich als "Strafe" für die schlechten Noten aus der EDV-Abteilung rausgenommen werden und sozusagen als "Call-Center-Agent" arbeiten, wobei ich telefonieren absolut hasse - jedenfalls in dem Ausmaß.

Außerdem soll ich dann anstatt von 8:00 - 17:00 von 09:00 - 18:00 arbeiten, da ist der Tag ja gleich weg.

Hinzu kommt, dass ich nach der Schule (obwohl die bis 15 Uhr geht) in die Firma muss.

Ich habe dem Ausbilder gesagt, dass sich mit dieser "Umstellung" die Situation keinesfalls bessert, sondern eher verschlechtert - aber er sagt, Strafe muss sein (seh ich auch ein, aber nicht in dem Ausmaß und mit der bewussten "Quälerei" - eine Strafe "kann" sein, ja, aber ist das noch legitim?).

Er sagt mir, wenn ich kündigen würde, folgendes:

- Er stellt mir kein Zeugnis aus (er muss mir doch ein qualifiziertes ausstellen, egal was ist, oder?)

- Ich könnte gar nicht kündigen, weil ich bei der IHK angeblich den Ausbildungsvertrag der "neuen" Firma vorzeigen müsste, da ich noch "schulpflichtig" bin (bin 20 und habe die Pflicht eigentlich abgesessen) und somit nicht einfach aufhören kann

- Er sagt, es ist möglich, mich von der EDV-Abteilung wegzunehmen, das wäre alles im Rahmen des Lehrplans (aha???)

Außerdem soll ich jede Arbeit, die ich in der Schule schreibe, vorzeigen - ohne Aufforderung.

Weiterhin werde ich erst nach dem neuen Zeugnis (Januar) aus der Maßnahme rausgenommen - nur, wenn das Zeugnis besser ist! Er wünscht sich im besten Falle nur 1en - das schaff ich nie. Wenn ich nur 2en habe, bin ich glücklich (wahrscheinlich werden die ihm dann auch reichen, aber das ist nicht einfach, weil ich sehr zurückhaltend bin und mich daher selten melde).

Ich bin auch wegen des Mobbings (und der bewussten Zeitverschwendung, da ich nix lerne) seelisch total fertig.

Ich kann nachts nicht mehr schlafen, bin morgens total müde... werde oft wach. Ich denke an nichts anderes mehr als die Arbeit...

Was sagt ihr nun dazu?

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Welches Lehrjahr bist Du oder hab ich das übersehen? Ich schätze mal im zweiten Lehrjahr?

Und was sind Deine (Wunsch-)Vorstellungen?

- Dass die Firma Dich angemessen beschäftigen kann?

- Oder dass Du versuchst, den Betrieb zu wechseln?

- Oder dass Du die Ausbildung aufgibst (wobei die verlorene Zeit dabei sehr schade wäre und Du nie mehr diese Ausbildung beginnen kannst)?

Noch was: Hast Du Arbeit, also ich meine, bist Du beschäftigt, wenn auch nicht angemessen, oder ist es Dir auch langweilig? Am Telefon jetzt hast Du bestimmt genug zu tun, aber wenn es Dir zwischendurch langweilig ist, könntest Du Dir ja zumindest theoretisch Wissen aneignen? Hab ich auch gemacht und das hat mir viel gebracht, allerdings bin ich AE.

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Was sagt ihr zu folgender Situation:

(bin dabei, Ausbildung als Fachinformatiker Sys zu machen)

- Der Ausbilder hat nicht genug Ahnung von PCs (bzw. es ist kein anderer in der Firma, der irgendeine Ausbildung/Fortbildung etc. in dem Bereich gemacht hat)

- ich muss Sachen machen, die nicht zu meinem Aufgabengebiet gehören, wie:

+ Essen holen

+ Zur Post fahren, Einkauf erledigen (Kaffee oder Dinge für Mitarbeiter)

+ Stupide Arbeiten wie zum Beispiel die Personal-Dokumente Eintüten (Abrechnung usw), diese Dokumente in die zuständigen Akten sortieren

+ Mitarbeiter umherfahren, wenn sie zB ein Europcar abholen müssen

Weiterhin lerne ich da absolut nix. Es gibt keinen "Hardware-Bereich", das heißt, dass die PCs alle laufen und wenn mal ein Teil kaputt geht, wirds ausgetauscht - mehr nicht. Das Netzwerk steht (SmartOffice Server von T-Offline...), da wird auch nix dran gemacht.

Hardware lerne ich gleich 0 - von der Software ganz zu schweigen.

Da haben wir nur das Standard-OfficePaket und arbeiten mit Datenbanken aus "FileMaker" (!).

Ich würde also mit keinem Funken Wissen aus der Ausbildung gehen - bei der Firma weitermachen (wenn ichs bis Ende durchzieh) will ich nicht - würde mich eine andere mit so wenig Wissen nehmen? Sicher nicht.

Privat kann ich mir auch nix beibringen, weil 1. die Zeit fehlt und ich 2. abends psychisch kaputt nach Hause komme und nicht mal mehr Lust habe zu zocken...

Jetzt bin ich schon sehr lange unmotiviert, das ist klar.

Weiterhin mobben mich die Mitarbeiter, denn von einem höre ich vornerum "Nettes" und hintenrum erzählen andere, dass schlecht über mich geredet wird.

Alles das trägt dazu bei, dass meine Schulnoten natürlich nicht so toll sind.

Ich weis nicht wann du deine AUsbildung angefangen hast, aber von deinem Reg. datum zu urteilen vermute ich erst vor 2 Monaten.

IDR kann man nicht bereitz nach 2 Monaten beurteilen was einen die ganze Ausbildung über erwartet.

Er sagt mir, wenn ich kündigen würde, folgendes:

- Er stellt mir kein Zeugnis aus (er muss mir doch ein qualifiziertes ausstellen, egal was ist, oder?)

- Ich könnte gar nicht kündigen, weil ich bei der IHK angeblich den Ausbildungsvertrag der "neuen" Firma vorzeigen müsste, da ich noch "schulpflichtig" bin (bin 20 und habe die Pflicht eigentlich abgesessen) und somit nicht einfach aufhören kann

- Er sagt, es ist möglich, mich von der EDV-Abteilung wegzunehmen, das wäre alles im Rahmen des Lehrplans (aha???)

zu 1 da du vermutlich in der Probezeit bist wäre ich mir da nicht so sicher

zu 2 zum Thema schulpflicht du bist Berufsschulpflichtig es sei den du hast berreits eine Abgeschlossene ausbildung und bist bei Antritt der neuen Ausbildung Älter als 21. Hinzukomment muss der Betrieb mit entscheiden d.h. wenn der Betrieb verlangt das du ini die BS gehst dann hast du pech gehabt

zu 3 nein nicht des Lehrplans sondern des Ausbildungsrahmenplans. Hierzu gehört auch kunden Kontakt (Auch wenn Call Center nicht die angenehmste Form ist)

Außerdem soll ich jede Arbeit, die ich in der Schule schreibe, vorzeigen - ohne Aufforderung.

Weiterhin werde ich erst nach dem neuen Zeugnis (Januar) aus der Maßnahme rausgenommen - nur, wenn das Zeugnis besser ist! Er wünscht sich im besten Falle nur 1en - das schaff ich nie. Wenn ich nur 2en habe, bin ich glücklich (wahrscheinlich werden die ihm dann auch reichen, aber das ist nicht einfach, weil ich sehr zurückhaltend bin und mich daher selten melde).

Das vorzeigen ist normal. Den dadurch kann der Betrieb eventuelle probleme erkennen und entsprechende maßnahmen ergreifen (z.B. Nachhilfe oder so).

Naja und zu den Noten die BS ist in meinen Augen zu mindest nicht wirklich schwer ( OK ich hab auch nicht nur 1 -2 aber nen guten schnitt von 2,3 damit bin ich und mein AG zufrieden ).

Ich bin auch wegen des Mobbings (und der bewussten Zeitverschwendung, da ich nix lerne) seelisch total fertig.

Mobbing hm naja ist so ne sache. Vielleicht verstehst du manches ja auch nur falsch. Dazu kann ich aberb nichts sagen da ich die situation zu wenig kenne.

Ich kann nachts nicht mehr schlafen, bin morgens total müde... werde oft wach. Ich denke an nichts anderes mehr als die Arbeit...

Gehts mir ähnlich, am besten was suchen das nach der arbeit ablenkt (Sport ist da besonders gut). Das problem ist denke ich mal eins das viele im IT berreich haben. Da sie sich auserhalb der arbeit noch weiter mit Problem bzw. aufgaben und aufträgen beschäftigen.

Also für den fall das ich richtig liege und du die Ausbildung gerade erst angefangen hast, warte einfach mal die Probezeit ab danach wirds schon besser werden.

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@Zelda :

Wenn Ich Das Hier Alles So Lese, Kann Ich Verstehen, Dass Du So Fertig Bist.

Du Tust MIr Wirklich Leid. Konntest Auch Nichts Dafür, Dass Du In So Eine

******* Firma Reingekommen Bist.

Bei Dem Was Dein Ausbilder Alles Ablässt, Würde Ich Mir Das Auf Gar Keinen fall Einen Tag Länger Gefallen Lassen. Das Ist Ja Eine Frechheit. Ehrlich.

Schritte, Die Du Unbedingt Tun Solltest :

1. Hat Der Überhaupt Eine Ausbilderschein, Darf Er Dich Überhaupt Ausbilden ?

2. IHK Anrufen Und Über Den Zustand Deiner Firma Im Detail Berichten

3. Dir Einen Anderen Ausbildungsplatz Suchen, Der Sich Auch Richtig

Mit Themen Deiner Ausbildung Beschäftigt.

4. Kündigen ( Mit sofortiger Wirkung )

5. Sollte Er Dir Kein Zeugnis Ausstellen Wollen Oder Sonstiges. ---> Gerichtstermin :hawk

Dass Dieser Volldepp Auch Noch In Deiner Schule Höchstleistung Verlangt,

Finde Ich Auch Eine Frechheit. Wenn Das Wengistens Das Niveau Der Firma

Wäre. Aber Pustekuchen.

Sorry, Aber So Welche Leute Wie Dein Ausbilder Wären Bei Mir Zuerst Dran,

Wenn Ich Einen Freischuss Hätte.

Viele Grüsse & Mein Beileid

Nr. 1

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4. Kündigen ( Mit sofortiger Wirkung )

Du bist ja echt der Held, solche Ratschläge zu geben, ohne über die damit eventuell zusammenhängenden Konsequenzen zu informieren.

BBiG § 15 Kündigung

(1) Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einer Kündigungsfrist gekündigt werden.

(2) Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden

1. aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist,

2. vom Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen, wenn er die Berufsausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.

[...]

Das nur als ein Beispiel aus Deinem Posting.

Poste bitte künftig auch in sachlichem Ton!

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Ich weis nicht wann du deine AUsbildung angefangen hast, aber von deinem Reg. datum zu urteilen vermute ich erst vor 2 Monaten.

IDR kann man nicht bereitz nach 2 Monaten beurteilen was einen die ganze Ausbildung über erwartet.

(...)

Also für den fall das ich richtig liege und du die Ausbildung gerade erst angefangen hast, warte einfach mal die Probezeit ab danach wirds schon besser werden.

Also das seh ich ein wenig anders. Ich hatte bis vor ein paar Wochen fast die gleiche Situation (nur nicht ganz soo krass wie bei Zelda). Man merkt schon relativ schnell, ob man sich irgendwo wohl fühlt oder nicht. Man merkt auch, ob man sich gut mit dem Team klar kommt. Man muss dabei natürlich auch schon ein wenig "Kompromisse" eingehen, aber natürlich muss man sich weiterhin wohlfühlen.

Du hast natürlich recht, das man nach einigen wenigen Monaten nicht die ganze Ausbildung von ca 3 Jahre beurteilen kann, aber man kann sich schon einige Gedanken machen, ob die Ausbildung - wenn sie denn so weitergeht wie bisher - einen selbst weiterbringt. Und genau daher sollte man sich, gerade wenn man noch in der Probezeit ist, schnell klarmachen, ob man so weitermachen will (und kann!) oder nicht. Ist man noch in der Probezeit, so kann man problemlos den Ausbildungsbetrieb wechseln (mit problemlos meine ich natürlich aus Vertragsgesichtspunkten, man muss natürlich einen neuen Betrieb gefunden haben). Man hat natürlich keine Gewissheit (wann hat man die schon *g*), ob sich das ganze nach einiger Zeit (je nachdem in welchem Lehrjahr Zelda ist) nich doch bessert und man auch mehr lernt bzw. gefordert wird.

Außerdem schreibt Zelda ja auch, er habe sich ja auch schon mit dem Ausbilder über die Situation unterhalten, und aus dem Posting lese ich eindeutig, dass dem Ausbilder das ganze auf eine Art "egal" ist. Ich mein, schlechte Noten ist kein Beinbruch, im Gegenteil: Gerade WEIL er schlechte Noten hat, sollte er im Ausbildungsbetrieb doch mehr lernen. Da das aber anscheinend nicht der Fall ist, hat der Ausbilder hier meiner Meinung nach ganz klar versagt.

@Zelda

Ich würde an Deiner Stelle, sofern Du tatsächlich noch in der Probezeit bist (i.d.R. 3 Monate, die genaue Dauer steht im Vertrag!) mir Gedanken machen, ob Du - angesichts der aktuellen Situation - wirklich in dem Betrieb weitermachen willst und kannst. Es bringt absolut nichts, wenn man sich total unmotiviert und übermüdet jeden Tag zur Arbeit schleppt und da entweder nichts lernt oder nur "stupide" Arbeiten erledigen darf, die mit der Ausbildung nichts zu tun haben. Wenn sich wirklich nichts bessern sollte, hast Du entweder am Ende der Ausbildung überhaupt keine Möglichkeit, die Abschlussprüfung zu absolvieren, oder, weil die schlechte Noten auch nich besser geworden sind, hast Du einen schlechten Abschluss. Ich will das ganze jetzt nicht schlechter reden als es vielleicht ist, aber man muss sich schon seine Gedanken machen, und sehen, was man machen kann, damit das ganze doch noch ein Gutes Ende haben wird ;)

Wenn Du Deine Probezeit allerdings schon vorbei ist, dann kannst Du nicht so "einfach" kündigen. Dann würd ich erstmal versuchen, der IHK Deine Situation zu schildern. Ob die dann was unternehmen, ist dann die andere Frage. Du kannst dann natürlich versuchen, nochmal ein Gespräch mit Deinem Ausbilder zu führen. Erklär Ihm, in welcher Lage Du bist (Grund der schlechten Noten, Unmotiviert, usw).

Damit mich jetzt keiner Mißversteht: Ich rate nich dazu, den Betrieb zu wechseln, nur weil man ein paar "unbequeme" Arbeiten machen soll, oder weil man sich mit einigen Mitarbeiten nich so gut versteht. Aber laut Zeldas Schilderungen ist es doch ein wenig mehr als das.

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Mit dem kündigen ist nicht so einfach. Hast Du eine Ausbildung gekündigt, darfst Du in dem selben Beruf keine mehr anfangen. Wenn Du das wirklich willst, aber bei einer anderen Firma das gleiche lernen willst, dann geht das nur mit einem Aufhebungsvertrag. Und dabei muss der Arbeitgeber zustimmen.

Das stimmt nicht so ganz. Ist man noch in der Probezeit, kann man ganz einfach und ohne Angabe von Gründen ohne Kündigungsfrist kündigen. Ist die Probezeit alledings schon vorbei, dann gehts nicht so einfach.

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Aaaalso, folgendes:

- Bin schon 1 Jahr dort

- War heute Morgen sicher und fest entschlossen zu kündigen, habe das dem Ausbilder auch gesagt, er wollte mich davon abhalten

Das Problem ist, dass der Ausbilder mir nicht vertraut, mich nicht anhört und sonstiges. Das ist das größte Problem.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich leider in der Berufsschule einige unentschuldigte Fehltage habe, die durch eben diese Demotivation entstanden sind - schlecht, ich weiß, aber die psychische Belastung war irgendwie so groß, dass diese Fehltage dort entstanden.

Mit dem Ausbilder kann ich mich nicht richtig unterhalten, er gegenargumentiert alles, einfach alles von mir und ich kann meistens nicht mal ausreden.

Wiegesagt, heute Morgen wollte ich kündigen, bzw. alles dazu "vorbereiten" und als es in die Richtung ging, dass ich wirklich sicher bin aufzuhören (im Gespräch mit dem Ausbilder) wurde er dann irgendwie "sauer", so kam es mir vor.

Es hält mich außerdem für einen schlechten Mensche, ich würde nur lügen, ich hätte ja absolut keine Motivation zu Arbeiten / eine Ausbildung abzuschließen (hab ich! Ich will unbedingt einen Abschluss, nur nicht mit solchen Mitteln).

Sicher kommt das auch wegen den Fehltagen in der Berufsschule, aber schon vorher konnte man nicht mit ihm diskutieren...

Anfangs hatte ich leider das Pech, dass ich 1 Woche lang eine Grippe hatte und das die Sache sicherlich in einen schlechten Weg geleitet hat... er glaubt mir meist nie, dass ich krank bin.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich ein Weibchen bin und dann gibts im Monat mal nen Tag, an dems mir nicht so gut geht... auch Tabletten etc. hilft nichts - das kann er meistens auch nicht akzeptieren.

Die Situation der schlechten Ausbildung ist schon von Anfang an, lernen werd ich da nix.

Die Mitarbeiter haben sich von Zeit zu Zeit so weiterentwickelt - leider.

Jetzt sind auch noch 2 von denen gegangen (worden), die ich tatsächlich ein wenig mochte (und umgekehrt hoffe ich auch).

Es ist sowieso so, dass dauernd wer kündigt (meistens) oder gekündigt wird. Schon komisch...

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Mein Erlebnis ist ziemlich ähnlich:

Ich habe im August 2002 auch eine Ausbildung als FISI begonnen, bei einer mittelgroßen Firma (ca. 150 Mitarbeiter in ganz Deutschland - Davon die Hälfte in der Firmenzentrale im Rhein-Main-Gebiet und die andere Hälfte in der Produktion in der Nähe von Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern).

Zuerst lief alles ganz gut, eigenes Büro, viel zu tun, aber leider immer das selbe, wenn mal was anlag nen Teil tauschen und ähnliches. Wirklich was gelernt habe ich auch net, die Hardware lief, und das seit Jahren (P. 90MHz Server - Novell mit 4GB Platte usw - also alles Schrott).

Ich hatte dort auch viel anderes zu tun, so musste ich einmal z.B. einen Mitarbeiter nach Lörrach (schweizer Grenze) fahren.

Ich erfuhr im Januar 2003 bei einer Abteilungsbesprechung dann, das die Firma vor habe die Verwaltung auch nach Mackl.-Vorpommern zu verlegen. Mein Ausbilder Kündigte. Man machte mir das Angebot doch mit umzuziehen, ich würde auch

- einen Firmenwagen 2mal im Monat um nach Hause zu fahren

- SAP R/3 Anwender & Administratorenschulungen

- Wohnung bezahlt

bekommen. Ich entschied mich mit umzuziehen, was der größte Fehler meines Lebens werde sollte. Der Umzug solle pünktl. Zum Anfang des Lehrjahres 2 und zur Einführung des SAP-Systems in Mekl.-Vorp. Stattfinden, im August 2003. Der Rest der Firma sollte dann im Januar 2004 in das neu gebaute Verwaltungsgebäude bei Schwerin umzihen...

Als es dann so weit war und ich endlich dort war, bot sich mir ein schreckliches Bild:

- Windows 95 auf den Rechnern

- Einen „Administrator“ der keinerlei Ahnung von Computern hatte

- Keine IT/Hardwareabteilung

Meine Arbeit bestand darin z.B. im Lager einen Container mit 25kg Säcken auszuladen, den ganzen Tag im Büro zu „schlafen“ (weil nix zu tun war, habe ich den ganzen Tag im I-Net gesurft, PC gespielt oder bin am Schreibtisch eingeschlafen) oder auch mal als Bote zu Fungieren und kistenweise Akten von Schwerin nach Frankfurt zu transportieren.

Das ging so über mehrere Monate, der Firmenwagen war fast nie verfügbar, die SAP-Schulung und Einführung des Systems wurden bis auf weiteres verschoben und der Erweiterungsbau für die Verwaltung in Schwerin war noch nichtmal begonnen. Ich wohnte in einem 3000 Einwohner-Dorf, weit weg von jeglicher größerer Stadt, das nächst größere war Schwerin (40km entfernt) wo auch die Berufsschule war.

Das ganze hat bei mir auch dafür gesorgt das die Motivation irgendwann deutl. Nachgelassen hat, so kamen auch hier irgendwann etliche Fehltage in der Berufsschule zustande weil ich keinen Bock mehr hatte.

Als die Firma das erfuhr und nach einem Gespräch mit dem Chef hat sich allerdings immer noch nichts geändert, den Leuten dort war ich egal. Es gab die erste Abmahnung als „Strafmaßnahme“. Als sich in der Firma Immernochnichts änderte hatte ich keinen Bock mehr und wollte wieder nach FFM ziehen. Ich ging nicht mehr zur Berufsschule bzw. in den Betrieb und das nur selten mit Krankenschein. Ich machte öfters blau und bekam ganz schnell meine zweite, dritte und im Januar 2004 dann endlich die Kündigung. Ich zog wieder um und war froh das alles vorbei war.

Dann war ich ne Zeit lang arbeitslos und fand irgendwann ne FISI Ausbildungsstelle im öffentl. Dienst wo ich am 1.9.04 angefangen habe und voll zufrieden bin...

So das alles musste ich hier jetzt mal niederschreiben, nachdem mich deine Geschichte hier so doll an meine Erlebnisse erinnert hat....

Das mit den Fehltagen hättest du nicht machen dürfen, deine Chancen deine Ausbildung wo anders weitermachen zu können sinken dadurch gewaltig – wer will jemanden der unentschuldigt von der Arbeit fern bleibt.... Deshalb habe ich jetzt eine Ausbildung komplett neu begonnen, habe die angefangene in der Bewerbung gar nicht erwähnt (auf Rat des Arbeitsamtes)...

Aber wenn es dir keinen Spaß macht und du nix lernst dann Kündige, das ist besser sonst bringt dir das überhaupt nichts. Dein Ausbilder spinnt...

Im Übrigen: Wenn du Aufgaben bekommst die nur dazu dienen fehlendes Personal zu ersetzen (z.B. Putzen, Kurierfahrer,) bzw Sachen wie für andere Mitarbeiter Einkaufen etc. kann das deine Firma eine Strafe bis zu 10.000€ kosten, steht so im Gesetz. ...

Gruß

René

Übrigens: Diese Firma bei der ich war ist bis heute nciht umgezogen, es war also völlig umsonst mich dort hoch zu schicken.

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Wenn ich in der Firma krank bin, habe ich IMMER ein ärztliches Attest. Trotzdem glaubt der Ausbilder dann, dass ich schwänze (nicht immer, aber naja).

Für die Fehltage in der Berufsschule habe ich manchmal einen Attest, manchmal nicht...

Anfangs hatte ich nicht mal das Geld, diese 10 € Praxisgebühr zu bezahlen, aber das glaubt einem ja auch keiner.

Ich hab das erste Jahr 305 € Netto verdient, damit kommt man absolut nicht hin. Mein Betrieb liegt an so einer doofen Stelle, dass ich ein Auto haben muss, sonst müsste ich vor und nach der Arbeit noch 2 Stunden dranhängen.

Weiterhin wohne ich noch bei meinen Eltern, somit kann ich kein BAB beantragen, das ist wirklich traurig.

@..::rEnE::..

Danke, dass du dein Erlebnis auch mal geschildert hast - hört sich echt schrecklich an. Ich glaub in deiner Situation wäre ich schier verrückt geworden.

Hier wurde doch gesagt, dass man, wenn man abbricht, keine Ausbildung im gleichen Bereich anfangen kann - geht also doch?

Und einfach so einen "Lebensweg" auslassen, merkt das keiner? Ich versteh sicher, warum du das getan hast - hilft sicher enorm.

Wenn es zur "Kündigung" kommen sollte, haben wir uns schon darauf geeinigt einen Aufhebungsvertrag zu machen.

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So und jetzt melde ich mich mal wieder:

Sag mal, wie lange hast du denn diese psychischen Probleme? Du bist doch jetzt schon gut ueber ein Jahr dort, hast du dir da noch nicht Gedanken darüber gemacht mal zum Arzt zu gehen deswegen? So Psychater und so?

Erklärung warum ich auf den Gedanken komme: Ich habe auch arge Probleme in der Ausbilung gehabt (ob ich sie ab und an noch habe liegt an meiner eigenen psychischen Verfassung). Bin zum Arzt, der hat mich zum Neurologen/Psychater überwiesen und der hat mich mal 4 Wochen ausm Verkehr gezogen. Hab Psychopharmaka bekommen, da ich nimma schlafen konnte usw. Chef hat von mir ne Mail bekommen, mit dem Inhalt: Ich bin krank von xx - bis vorraussichtlich xx. Grund: Depressionen arbeitsbedingt, Erläuterung was mich depressiv und krank macht. Tja dann hat sich der Herr mal Gedanken gemacht. Danach liefs dann besser, bis ich hier mal nen Schreianfall bekommen: seit dem läufts hier recht gut (oki den Schreianfall kann glaube ich nur ich mir hier erlauben - aber das hat andere Gründe).

Achja bevor mein Chef die Mail kam mit Grund, hatte er auch nie geglaubt ich wäre krank ... frag net was das für Diskussionen gab.

Hast du jetzt eigentlich irgendwie, irgendwann mal mit der IHK über das Thema geredet? Denn die sind eigentlich der erste Ansprechpartner dafür, helfen dir und vermitteln auch zwischen dir und Ausbilder und klopfen ihm auch al auf die Finger. Nachdem das bei ner Schulkollegin nicht funktionierte - darf der Betrieb halt nimma ausbilden ... (Für ihren Betrieb ein heftiger Rückschlag ... *g*)

Nun kommen wir doch mal zum Thema Geld:

Ich lebe und komme aus München, hatte vielleicht 490 € Netto, lebte (und lebe noch heute) in meiner eigenen Wohnung, hatte (und habe immer noch) nen heftigen Kredit abzuzahlen, Telefon ..., Handy..., und musste ja auch von irgendwas noch leben. Und ich muss auch im grossen und ganzen 2h hin und 2h zurück mim MVV fahren um in meine Arbeit zu kommen die am anderen Ende Münchens ist (sprich Bus zur Ubahn - Endstation zu Endstation - Bus zur Arbeit). Und wo ist da jetzt bitte das Problem: 2h sind zumutbar. Wo ist da bitte das Problem?

Zum Thema Berufsschule:

Man kann auch Fehltage mit dem Grund Depressionen entschuldigen. Ich kann deinen Chef verstehen das er da rumzickt. Ich meine versetz dich mal in die Lage als Chef und du hörst das dein Azubi unentschuldig in der Berufsschule fehlt oder sogar in der Arbeit. Was macht das bitteschön für ein Bild?

---

Nachtrag:

Ich habe auch 2 Ausbildungen: Eine nicht abgeschlossene als FiAE (die ich nach knapp nem halben Jahr abgebrochen habe), und jetzt meine FiSi (die ich im Mai abschliessen). Alle Erfahrungen die ich oben beschrieben habe, stammen aus der FiSi.

---

SO ich glaub ich hör jetzt mal auf, aus dem Grund das ich mich gerade wieder in Rage schreibe. Tu mir einen Gefallen: Mach was aus deinem Leben, ändere was - aber bitte auf einem Niveau das deinem Alter entspricht. Lebe in der Realität - nutze die Stellen die dir helfen können - aber zettere hier net so rum...

.oO (Frauen ...... und ich bin auch eine, nur zur info am Rande)

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Die psychischen Probleme habe ich erst seit kurzem, da mir das jetzt erst zu Kopf gestiegen ist und ich vorher alles in mich reingefressen habe.

Ich möchte dazu sagen, dass

- Ich auch Arbeiten in Kauf nehme, die nix mit der Ausbildung zutun haben (nur wenns nur noch so is, isses krank)

- Ich auch mal etwas länger arbeite, ohne rumzumeckern

- Ich es nicht schlimm finde, wenn ich nach der Schule mal kurz in die Firma muss, auch wenn ich nicht müsste (solange es nicht überhand nimmt)

Dazu möchte ich sagen, dass ich auf jeden Fall meine Ausbildung beenden will.

Weiterhin möchte ich aber auch klar äußern: Ich will mein Leben nicht komplett für die Arbeit opfern, ich will auch einigen Hobbys nachgehen, meine Freunde/Familie nicht ganz vernachlässigen und später auch mal eine Familie gründen. Schließlich wird man nicht für die Arbeit geboren... oder seht ihr das anders?

Ich will hier nicht rumheulen oder sonstiges, ich wollte nur eure Meinungen zum Thema einholen und wissen, was ihr zu einer solchen Situation sagt.

Mit der IHK habe ich noch nicht gesprochen, aber mit der Firma. Es soll sich von einem Mitarbeiter aus ändern, mit dem Ausbilder spreche ich nochmal. Sollte dann alles wieder im Lot sein, ist ja gut (abgesehen davon, dass ich hier kaum was lerne - aber Hauptsache eine Ausbildung als keine). Sollte sich danach nichts ändern, muss ich wohl die IHK einschalten.

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Also irgendwie bekomme ich das gefühl, dass sich viele die ausbildung etwas zu leicht vorstellen und glauben es sei noch wie in der Grundschulle das ein Lehrer rumrennt und einem alles zeigt (geg. vieleicht die schuhe zu bindet usw.).

Ihr seit alt genug um euch auch mal selbst was bei zu bringen.

Leider hat man halt als Azubi nicht nur Rechte sondern eine riesen latte an Pflichten die Zelda leider schon teilweise oder ganz verletzt hat (mehrfaches unentschuldigtes Fehlen in der BS bzw. im betrieb und der Betrieb bekommt von der BS gesagt das ER/ Sie krank war ist).

Auserdem gehören zu einem solchen Problem immer min. 2 und da ich die andere Seite nicht kenn denk ich bringt es recht wenig über den Bösen Bösen Ausbilder zu schimpfen. Mann sollte vor allem als erstes überlegen was man u.U. selbst falsch gemacht hat.

Den 1. man sitzt am kürzerem Hebel

2. braucht man höchstens 4,5 Jahre (mit wiederholungen) mit den leuten klar kommen danach ist doch alles klärchen.

OT

ich den ****** jetzt 5 mal neu geschrieben damit ich nicht zu Persönlich oder Agrresiv werde

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Irgendwie versteht ihr mich leider komplett falsch.

Ich habe oben schon gesagt, dass ich bereit bin gewisse Dinge in Kauf zu nehme, etc.

Weiterhin weiß ich, dass Ausbildung nicht leicht ist und selbstständig genug bin ich auch.

Die Dinge, die ihr da glaubt, sind zweitrangig!

In erster Linie ging es mir eigentlich darum:

Ich lerne nix in diesem Betrieb!

Das ist das Problem. Es bestehen da nicht die Möglichkeiten, wenn ich da "raus" bin, wird mich kein anderer Betrieb nehmen, weil ich nix kann.

Das ist meine Sorge, die an erster Stelle steht.

Ihr hört euch fast an, als würdet ihr die Arbeit vergöttern/für sie leben - solche Leute tun mir Leid (oder eben nicht, weil sies sich ja selbst zuschreiben).

Ich mache die Ausbildung nicht, damit ich irgendwas arbeite, was nichts mit dem Ausbildungsberuf zutun hat, sondern, weil ich was lernen will! Das ist doch Sinn und Zweck einer Ausbildung - und Spaß am Beruf, der allerdings nicht gegeben ist, wenn nicht das gemacht wird, was man sich unter dem Beruf vorstellt bzw. was er ist.

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Aaaalso,

ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Leidensfähigkeit von Azubis auch untereinander erwartet wird. (siehe die beiden Vorposter)

Nicht nur der Azubi hat Pflichten. Wenn die Angaben so stimmen wie im Ausgangspost angegeben, hat auch der Auszubildende eine Menge Pflichten verletzt. Wenn Gespräche mit dem Ausbilder nichts bringen, würde ich schnellstens die IHK informieren. Drei Jahre nichts lernen, bringt dann auch nichts.

Auch wenn es immer heißt, der Azubi müsste sich alles selbst beibringen. Da muss ich heftig widersprechen.

Der Azubi sollte in der Ausbildung über drei Jahre verteilt lernen, wie man selbstständig im eigenen Fachgebiet arbeitet. Dazu muss er Problemlösungsstrategien und grundlegendes Wissen beigebracht. bekommen. Sonst endet es in Beliebigkeit. Er muss mit einfachen Aufgaben anfangen (didaktisch reduziert). Erst gegen Ende der Ausbildung sollte er in der Lage sein alle seinem Berufsbild entsprechenden Aufgaben selbstständig zu lösen. Wenn er das alles schon vorher könnte, bräuchte er ja keine Ausbildung mehr.

Ein Ausbilder der einfach sagt: "bring es dir selber bei, du bist nicht mehr in der Grundschule" macht es sich definitiv zu einfach und hat nicht verstanden was ein Ausbildungsbetrieb leisten muss! Gleiches gilt für Kollegen, die selbstständiges Lernen mit freier Internetrecherche und Referate halten verwechseln. Das sind letztlich die Ergebnisse eines langwierigen Lernprozesses. Auch die Recherche und die richtige Präsentation eines Referates braucht Übung und muss gelernt werden.

Die Entschuldigung, dass man aufgrund der Pflichtverletzungen des Ausbildenden, dann die eigenen Pflichten (Berufsschulbesuch) vernachlässigt, halte ich dann aber auch eher für eine Ausrede und nicht für akzeptabel. Ausnahme wäre hier ein ernsthaftes psychisches Problem, dass dann aber auch ärztlich attestiert sein muss.

Gruß

Menzemer

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Hi...

also nach dem was du so schreibst, bleibt dir eigentlich nur, nochmal mit deinem Ausbilder reden und wenn das nichts bringt aufjedenfall die IHK einzuschalten. Sollte dann keine Lösung gefunden werden, solltest du dich nach einem Betrieb umsehen, bei dem du deine Ausbildung fortführen kannst und mit deinem jetzigen Arbeitgeber nen Aufhebungsvertrag machen. Dich jetzt bis zum Ende der Ausbildung dort rumzuquälen bringt dir nichts. Du solltest dir allerdings auch bewusst machen, welche Fehler du gemacht hast, damit dir im eventuell nächsten Betrieb nicht wieder das gleiche passiert!

~tine~

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Also.

Erstmal: hast du ein Berichtsheft ? Ist da auch alles dokumentiert, was du so gemacht hast ? Sind die unterschreiben vom Ausbilder ? Wenn ja, dann hast du schon mal ein Arguement gegen den Betrieb.

Hast du kein Berichtsheft oder gar eines mit falschen Angaben -> Pech gehabt.

Wenn das wirklich so schlimm ist, wie du schilderst, wuerde ich dir den Gang zu deiner IHK nahelegen. Das Berichtsheft sollte dann deine Aussagen unterstuezten koennen.

ABER:

Jetz soll ich als "Strafe" für die schlechten Noten aus der EDV-Abteilung rausgenommen werden und sozusagen als "Call-Center-Agent" arbeiten, wobei ich telefonieren absolut hasse - jedenfalls in dem Ausmaß.

Außerdem soll ich dann anstatt von 8:00 - 17:00 von 09:00 - 18:00 arbeiten, da ist der Tag ja gleich weg.

Hinzu kommt, dass ich nach der Schule (obwohl die bis 15 Uhr geht) in die Firma muss.

Das Leben ist leider kein Ponyhof ... sorry, aber das sind ganz normale Arbeitzeiten und ich arbeite uebrigens hauptberuflich als Helpdesk'ler ...
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Die Dinge, die ihr da glaubt, sind zweitrangig!

In erster Linie ging es mir eigentlich darum:

Ich lerne nix in diesem Betrieb!

Das ist das Problem. Es bestehen da nicht die Möglichkeiten, wenn ich da "raus" bin, wird mich kein anderer Betrieb nehmen, weil ich nix kann.

Das ist meine Sorge, die an erster Stelle steht.

Ihr hört euch fast an, als würdet ihr die Arbeit vergöttern/für sie leben - solche Leute tun mir Leid (oder eben nicht, weil sies sich ja selbst zuschreiben).

Also dazu kann ich nur sagen ich habe halt meine Hobby zum Beruf gemacht

(Ich habe schon im alter von 13- 14 Jahren nicht nur vorm PC gesesen um zu spielen, den ich wollte wissen wie das alles Funktioniert), ich habe mich halt vor meiner ausbildung (nach der schule) an die Kiste gesetzt und Programmiert bzw. PC's von Nachtbarn und Bekannten auf vorderman gebracht (heist noch lange nicht das ich es kann bzw. gut mache).

Wobei die Argumente meinerseit nicht unbedingt etwas damit zu tun haben.

Ich habe selbst ähnliche situationen durchgemacht bzw. mitbekommen, dabei habe ich festgestellt das man unterumständen etwas an sich tun muss (gegbenenfals auch sehr viel). Ok es ist einfacher zu sagen alle anderen sind schuld.

Wir hatten hier halt auch jemanden mit ähnlichen argumenten. Für einen Aussenstehenden hat sich das dann immer so schrecklich angehört und wenn mann sich die andereseite angehört hat (hinzukommen hat man ja auch so einiges mitbekommen) dachte man sich: "Was für ein depp. Ein funken einsicht bzw. einsatz an der richtigen stell und das ganze wäre nie zum Problem geworden.". Was ich damit sagen will ich kenne leider nicht die genaue situation. Nur geht aus deinen Argumenten hervor, dass beiderseits Fehler gemacht wurden. Diese haben dann zur jetzigen Problematik geführt.

Zu guter letzt nur ein kleiner tip bezüglich deiner Ausbildung, du solltes dir egal was du weiter tust jeden weiteren schritt mit samt seinen folgen genauesten überlegen. Da du sonst u.U. nur weitere (vieleicht größere) Probleme bekommst.

Also mach dich nicht so fertig. Den den meisten Stress im Leben macht man sich selbst und wenn man mal tief Durchatmet und versucht das ganze mit anderen Augen zu bedrachten liegt die Problem Lösung oft näher als man denkt.

PS: Wer Fehler findet darf sie behalten (Geschenk des Hauses). War grad zu faul zum korrigieren.

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Ich fühle mich bei deinen Posts etwas zwiegespalten.

Also fest steht denke ich, dass auf beiden Seiten Fehler gemacht wurden. Klar, das Verhältnis zwischen dir und deinem Ausbilder ist zur Zeit ziemlich negativ belastet, aber mach die mal Gedanken darüber, ob es irreparabel negativ belastet ist.

Oft hilft da ein klärendes Gespräch, oder wenn du das Gefühl hast, dass ihr euch im direkten Kontakt gegenseitig nicht vernünftig zuhört, ein Brief- oder Mail-Wechsel.

Beschreib deinem Ausbilder, wie du dich fühlst, dass du Angst vor der Zukunft hast, weil du zu wenig lernst, aber hüte dich davor, nur rumzujammern und die gesamte Schuld auf ihn zu schieben.

Du hast auch Mist gebaut (Schule schwänzen ist in der Ausbildung kein Kavalliersdelikt mehr. Dein Betrieb hätte dir auch Abmahnungen schreiben können oder dich feuern können), und das solltest du auch offen eingestehen. Vor allem: schreib nicht nur, was du alles doof findest, sondern mach konkrete Verbesserungsvorschläge. Mach dir ne Liste, was du ändern willst und was dir in der Ausbildung wichtig ist (Stichworte findest du hier in anderen Threads genug).

Und überlege dann mit deinem Ausbilder zusammen, was man da umsetzen kann und was nicht. Auch Einsätze ausserhalb der IT sind übrigens normal. Ich verbringe c.a. 1/3 meiner Ausbildung ausserhalb der IT und ich habe überall auch was nützliches für meinen Beruf erfahren.

Und deine Arbeitszeiten sind absolut o.k. Andere Azubis machen Schichtarbeit (auch Nachtschichten) und beschweren sich nicht. Klar, man lebt nicht nur für die Arbeit, aber du hast Wochenenden und selbst wenn du erst um 20 Uhr zu Hause währst, kann man durchaus noch was machen. Das wird dir in kaum einem Beruf anders gehen (es sei denn du hast ne Teilzeitstelle)

Wenn du dann mit deinem Ausbilder die Liste durchgesprochen hast, überlegt euch, ob die Ausbildung weiter Sinn macht. Wenn du auch danach das Gefühl hast, da nichts lernen zu können, wende dich an die IHK, mache einen ordentlichen Aufhebungsvertrag und such dir was Neues. Andererseits beist du halt die letzten 2 (fast nur noch 1/1/2) Jahre die Zähne zusammen und gehst da durch.

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  • 2 Wochen später...

IHK bringt rein gar nichts zumindest im Kammerbezirk Koblenz...

Ich bin im dritten Lehrjahr und seit diesem Jahr der einzige Azubi

Davor die 01er Auszubildenden hatten sich schon beschwert!

Die sind sogar an den D-IHK Tag rangetreten. Das Ergebnis war nur wir müssen mal mit den Chefs reden... Da werden dann zugeständnisse Gemacht und viel gelabert aber NICHTS passiert.

Ich bin mich jetzt seit 2 Jahren stetig am beschweren... Ergebnis: Da müssen wir mal reden... (meine Eltern unterstützen mich zwar dabei aber was ist das für eine Hilfe wenn die zwei Jahre lang sagen dass das auf die freundliche Tour laufen muss? Wenn nichts zu einem Erflog führt)

Zur Zeit hab ich mit meinem Chef nen Papier Gefecht wo er alles haarklein auseinanderpflückt und so sich selber in die ******e reitet.

Bei der IHK spreche ich jetzt direkt mit dem Vorsitzenden und mit dem Chef der Ausbildungsberater.. im Grunde hilfts mir nicht... nur als genugtuung das keine Azubis in dem Betrieb als Aushilfen gehalten werden.

Ich hab jeden Tag das Bedfürfniss meinem Chef voll eine zu paddeln...

abends hab ich kein Bock mehr auf irgendwas usw weil ich morgens beim aufstehen genau weiß was kommt....

Ich rate Allen die so eine Asubildung erwischen geht vors Arbeitsgericht!!!

Bis die IHK was tut ist eh alles zu spät wie bei mir... ich muss jetzt mal sehen wie ich die ausbildung erfolgreich abschließe

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