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Wochenarbeitszeit > 50 Stunden


Gast vplus

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Mal das Geblubber rausgelassen:

Engagement gehört dazu, das ist klar. Auch Überstunden gehören dazu.

Aber 70 Stunden, nein. Dabei ist mir auch egal, ob das bezahlt wird oder nicht.

Ansonsten sehe ich es so wie l0rDi - wenn der Arbeitgeber eine hohe Leistung verlangt, soll er dafür auch bezahlen.

Betrachte das mal aus der Sicht des Arbeitgebers:

Leute, die sich - ihr nennt es ausbeuten - lassen, gibt es auf dem Arbeitsmarkt. Nicht zu genüge wie man aus dieser Diskussion erkennt- aber sie gibt es.

Warum soll der Arbeitgeber dies nicht ausnutzen ?

Und ich - als Arbeitnehmer - denke schlicht und einfach folgendes:

Besser Arbeit als keine Arbeit!

gruss

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...

Und ich - als Arbeitnehmer - denke schlicht und einfach folgendes:

Besser Arbeit als keine Arbeit!

gruss

Das ist ein Totschlagargument. Alles ist besser als arbeitslos sein.

Verzichte auf 10% Lohn. Besser als keine Arbeit.

Dazu 50 Std. arbeiten. Besser als keine Arbeit.

Bezahlung ab jetzt 3 Mahlzeiten pro Tag und kein Geld mehr. Aber besser als keine Arbeit.

Wo ist da die Grenze?

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Hallo Kollegen !

Bei uns in der Firma gibt´s ein Gleitzeitkonto.

Ich denke, das sowas mit der beste Lösungsansatz ist, wenn man denn

mit Überstunden (die nicht bezahlt werden...) zu rechnen hat !

Ich muß sagen, dass Überstunden bei mir nicht unbedingt die Regel sind (allerdings auch keine Ausnahme ;) ).

Kommt eben immer auf das aktuelle Auftragsgeschäft an.

Wenn halt mal ne "Deadline" eingehalten werden muß, dann wird halt auch mal

Freitags bis 18:30 oder länger gearbeitet, auch wenn andere Kollegen dann trotzdem schon um 13:00 auf dem Nachhauseweg sind...

-> was soll´s !

Dafür geh ich dann halt den Freitag drauf wieder um 13:00 Uhr heim... :D

Klar werden´s dann auch mal 50 Stunden die Woche, aber ich muß wirklich sagen, dass es bei mir noch nie vorgekommen ist, dass ich 60-70 Stunden in der Woche arbeiten mußte ! (zum Glück !)

Sowas find ich dann auch ordentlich überzogen...

Natürlich kommt es unter anderem auch auf die Leistung an;

aber kann man denn in 40-50 Stunden nicht auch eine ordentliche Leistung bringen ?

Müssen es wirklich MEHR STUNDEN sein ??

Oder sollte man vielleicht mal zwischendurch ein bisschen weniger "surfen" oder Pause machen und sich wirklich ausschließlich mit seiner Aufgabe beschäftigen ?? Dann stimmt vielleicht auch die Leistung...

Das soll jetzt beileibe keine Anspielung gegen Euch sein !!!!

Falls sich jemand angesprochen fühlen sollte von obiger Textpassage, dann würde ich mir mal Gedanken machen ! ;)

Aber ich sehe es halt auch bei uns in der Abteilung:

So mancher macht den ganzen Tag nix außer surfen und Zeitunglesen und bekommt dann trotzdem mehr Geld, als unsereiner...

-> was soll´s !

Ich vertrete den Standpunkt, das 40-50 Stunden durchaus okay sind...

Alles was darüber hinausgeht finde ich nicht ok !

Man will ja schließlich auch noch LEBEN !

Da muß ich mal "Mc_Beth" rechtgeben, was Familie und Freizeit betrifft...

Greetz,

S.E.

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Also wegen 50h in der woche würde ich mich nu noch nicht gleich aufregen...

Immerhin arbeiten wir in der IT und da bestimmen die Anwender bzw. Projekte unsere Arbeitszeit...

Ich mein wenn mal beispielsweise ein Projektzeitplan von der oberen Führungsebene vorgegeben wird der eigendlich völlig unrealistisch ist, dann kann das schonmal eine 19-Tage-Woche mit 12h-tagen und mehr bedeuten... aber auch solche Situationen normalisieren sich wieder wenn das Projekt einmal steht...

und es macht auch nicht immer Sinn nur nach Tarif zu arbeiten un sich ständig darauf zu berufen... das schränkt nämlich auch die aufstiegschancen enorm ein...

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Man sollte sich einfach mal Gedanken machen in welcher Branche man arbeitet. Das ist Dienstleistung, und wir beklagen uns doch immer über die Servicewüste Deutschland. Also muss eine Leistung erbracht werden wenn Sie gefordert wird. Wenn ein Kunde Samstag Nacht um 03:00 Uhr anruft das sein produktiver Server abgeraucht ist und asap Hilfe braucht, sagt man dann auch "Tut mir leid, aber Wochenenden gehören nicht zu meiner Arbeitszeit".

Wer sich starr an seinen Arbeitszeiten orientieren will, der sollte wohl lieber bei Wal-Mart oder Aldi an der Kasse arbeiten.

Zum vergleich sollte man sich mal die Situation im Bereich Managment anschauen. Landläufig gelten die ja als überbezahlt für schlechte Leistung. Das bei solchen Verträgen in der Regel überhaupt keine Arbeitszeiten mehr vereinbart werden, erzählt keiner. Das Überstunden selbstverständlich inklusive sind sagt auch keiner. Dafür hat man den entsprechenden finanziellen Ausgleich. Da hat man dann halt auch mal einen Manager der zu Spitzenzeiten 80 Stunden die Woche oder mehr machen muss, auch zu Hause und Nachts.

Das ist aber sicherlich auch nicht erstrebenswert.

Sicherlich, Leistung soll sich lohnen, ist auch richtig so, aber immer bedenken in welchem Bereich wir arbeiten.

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so seh ich das auch... IT bedeutet nunmal auch Verantwortung für den uns übertragenen Bereich und alles was da dran hängt... und fast immer hängt da die arbeit anderer dran... und die technik kennt nunmal keine arbeitszeiten und muss demzufolge auch am wochenende funktionieren!

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Man sollte sich einfach mal Gedanken machen in welcher Branche man arbeitet. Das ist Dienstleistung, und wir beklagen uns doch immer über die Servicewüste Deutschland. Also muss eine Leistung erbracht werden wenn Sie gefordert wird. Wenn ein Kunde Samstag Nacht um 03:00 Uhr anruft das sein produktiver Server abgeraucht ist und asap Hilfe braucht, sagt man dann auch "Tut mir leid, aber Wochenenden gehören nicht zu meiner Arbeitszeit".

Wer sich starr an seinen Arbeitszeiten orientieren will, der sollte wohl lieber bei Wal-Mart oder Aldi an der Kasse arbeiten.

Zum vergleich sollte man sich mal die Situation im Bereich Managment anschauen. Landläufig gelten die ja als überbezahlt für schlechte Leistung. Das bei solchen Verträgen in der Regel überhaupt keine Arbeitszeiten mehr vereinbart werden, erzählt keiner. Das Überstunden selbstverständlich inklusive sind sagt auch keiner. Dafür hat man den entsprechenden finanziellen Ausgleich. Da hat man dann halt auch mal einen Manager der zu Spitzenzeiten 80 Stunden die Woche oder mehr machen muss, auch zu Hause und Nachts.

Das ist aber sicherlich auch nicht erstrebenswert.

Sicherlich, Leistung soll sich lohnen, ist auch richtig so, aber immer bedenken in welchem Bereich wir arbeiten.

Bei Managern ist die vergleichsweise hohe Vergütung, wie du sagst ja gegeben, ohne Arbeitszeiten anzugeben.

Aber im Vertrag von Leuten, die normal verdienen stehen Arbeitszeiten und ein dazugehöriger Betrag an Gehalt. Natürlich muss man sich um guten Service kümmern, aber genauso müssen diese Überstunden aus unerwarteter Wochenendarbeit (dein Beispiel) vergütet werden, durch Zeit oder Geld oder sonst irgendwas. Das hat nichts mit Servicewüste zu tun sondern mit Arbeitsverträgen. Der Arbeitnehmer kommt ja auch nicht auf die Idee jeden Tag mittags zu verschwinden und trotzdem das selbe Gehalt bekommen. Oder?

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@haarig

Wie Du ja selber schreibst gehört das in den Arbeitsvertrag, und in aller Regel sind entsprechende Formulierungen ja auch vorhanden. Sind Sie das nicht, dann hat man sich selbst in eine unbefriedigende Situation gebracht.

Denn einen "Laibeigenen-Vertrag" muss man schließlich selbst unterschreiben.

Und man muss natürlich auch selber darauf achten das man die Arbeitszeiten einhält und das "Plansoll" erfüllt. Musste ich während meiner Umschulung auch schmerzlich lernen. Wenn ich mit meiner Arbeit nicht fertig wurde und dachte mir dann mach ich halt ne Stunde länger, dann fragte der Ausbildungsbetrieb auch wer die Überstunden denn überhaupt angeordnet/genehmigt hat die ich abfeiern will.

Alle Verantwortung kann man wohl nicht auf die bösen Arbeitgeber abwälzen. Klar gibt es auch die schwarzen Schafe die die momentane Arbeitsmarktsituation schamlos ausnutzen, aber da gehören meiner Meinung nach immer 2 dazu.

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