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Wochenarbeitszeit > 50 Stunden


Gast vplus

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit eine neue Stelle angetreten und habe bislang pro Woche immer über 50 Stunden arbeiten müssen... .

Irgendwie finde ich das etwas viel und empfinde das teilweise doch als eine große Belastung.

Mich würde mal interessieren, ob es jemanden von Euch ähnlich ergeht und wie ihr damit umgeht!

Gruß

vplus

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eine "normale" Stelle als Angestellter?

Habt ihr keine feste Arbeitszeit? Oder einen Rahmen? Tarif?

Also das kenne ich von niemandem aus unserer Gegend. Bei uns sind eher so 37,5 - 40 Stunden angesagt. Mehr aber nicht. Aber andererseits ist es doch schön, viel Arbeit zu haben (ist nicht blöd oder ironisch gemeint).

Bekomme halt sonst nur mit: Hier wird jemand entlassen und hier...

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Tach,

also ich habe meinen Techniker, Fachrichtung Informatik erst vor drei Jahren bestanden und kenne es seit dem nicht anderst.

Ich habe nach meinem Abschluss 1,5 Jahre als Admin bei einer Firma mit rund 200 PC´s und 13 Servern gearbeitet und da gab es nie weniger als 45 Std. die Woche. Es gab keinen Tarif oder irgendetwas wo es angelehnt wurde. Ein nur für mich ausgehandelter Vertrag, wie für jeden in EDV-Abteilung, es gab keine gleichen Verträge. Ich hab mich dummerweise voll übers Ohr hauen lassen. Geld war auch nicht dolle, da hab ich vorher als Elektromechaniker mehr verdient und hatte eine 38,5 Std. Woche, allerdings Schichtdienst.

Jetzt dacht ich, ich machs besser und lass mich auf Stundenbasis anstellen, wo ich jede Stunde bezahlt bekomme. Bloss dumm ist das mein Stundenlohn recht niedrig ist und ich bei einer 40 Std. Woche meine Wohnung nicht bezahlen könnte. Also bleibt mir nix anderes übrig als 50-60 Std. die Woche zu arbeiten....dumm gelaufen.:-(

Aber ich hab eine Entschuldigung, denn als Elektriker war ich in einem Grossunternehmen und da gab es regelmassig Lohnerhöhungen und ich brauchte nie um Geld verhandeln. Diese Unerfahrenheit haben die Chefs wohl bemerkt und mich voll ausgebeutet.

Das einzige was mich tröstet ist das ich das mache was mir Spass macht. Auch wenn in der IT Branche nicht soviel zu verdienen ist wie immer alle behaupten und jeder meiner Bekannten von mir glaubt.

Also bis denne,

Thomas

PS: Wenn ich so überlege, Callboy....hätte auch was....macht bestimmt auc Spass.... :bimei

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Hallo,

ich habe vor einiger Zeit eine neue Stelle angetreten und habe bislang pro Woche immer über 50 Stunden arbeiten müssen... .

Irgendwie finde ich das etwas viel und empfinde das teilweise doch als eine große Belastung.

Mich würde mal interessieren, ob es jemanden von Euch ähnlich ergeht und wie ihr damit umgeht!

Gruß

vplus

Naja da kann ich nur sagen "Willkommen im Club" .

50-70 Stunden sind bei mir normal ich arbeite im Außendienst und da

gehst du halt dann Heim wenn die Arbeit erledigt ist.

:confused: Wie man damit umgeht kann ich dir allerdings auch nicht sagen

denn so viel Freizeit bleibt ja da nicht übrig um sich darüber gedanken

zu machen. Nur ein kleiner Tipp am Rande !! Schau dich nach einem anderen

Job um den auf die dauer hält das keiner durch (-> ist ein guter Tipp den

habe ich nämlich auch schon erhalten :D )

Ach und von wegen Arbeitszeitgesetz und so das liest sich ja ganz gut, nur sieht es in der Realität meistens ganz anders aus.

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Nie im Leben würde ich 70 Stunden arbeiten. Dann am Besten noch für einen festen Lohn, bei dem "mit dem Lohn alle Arbeitsleistungen abgegolten sind" -> Überstunden werden nicht bezahlt.

Jeden Tag (inkl. Samstag) von 7:00 bis 18:30 (plus Pausen also eher 19:30) arbeiten? :eek:

Ist wohl eine Einstellungssache; ich zumindest lebe nicht, um zu arbeiten.

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  • 2 Wochen später...

Ich orientiere nich an meinem Arbeitsvertrag. Wenn da 40 Stunden pro Woche drin steht, werden auch 40 Stunden gearbeitet. Basta. Wenn ein Vertrag abgeschlossen wird, dann sollen sich auch alle Beteiligten daran hatlen. Klingt hart, aber es gibt zu viele die a) Ausbeuten und B) sich ausbeuten lassen.

Ausnahmen sind für mich da Gleitzeit oder finanz. Ausgleich. Ersteres ist in meiner jetztigen Firma der Fall und ich bin zufrieden damit.

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Nie im Leben würde ich 70 Stunden arbeiten. Dann am Besten noch für einen festen Lohn, bei dem "mit dem Lohn alle Arbeitsleistungen abgegolten sind" -> Überstunden werden nicht bezahlt.

Jeden Tag (inkl. Samstag) von 7:00 bis 18:30 (plus Pausen also eher 19:30) arbeiten? :eek:

Ist wohl eine Einstellungssache; ich zumindest lebe nicht, um zu arbeiten.

ok. dann werd entweder student oder kauf dir ne d-box und werd arbeitsloser. Mal ehrlich : ohne engagement läuft heutzutage nichts. und

engagement=leistung=zufriedener arbeitgeber=sicherer job+kohle=zufriedener arbeitnehmer

dann nimmt man auch mal gerne ueberstunden in Kauf.

gruss / zirri

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Ähnliche Themen sind hier ja schon ein, zwei Mal angesprochen worden. Meist mit dem selben Ergebnis: Es gibt kein Ergebnis. Ob nun bei Gehalt oder bei den Arbeitsstunden. Meine Erfahrung ist, daß es gerade im IT Bereich wohl kaum möglich ist, KEINE Überstunden zu machen, geschweige denn diese bezahlt zu bekommen. Das ist schlimm, nur das Argument "...das darf man sich nicht gefallen lassen..." oder "...wenn das alle machen würden..." zieht nicht. Ich arbeite im Osten des Landes und kann nur sagen: Ganz üble Zeiten! Ich würde jede Wette eingehen (ohne jemand beleidigen zu wollen oder eine Disskussion in diese Richtung lostreten zu wollen), daß diejenigen, die sagen sie würden so nicht arbeiten, aus dem Westteil Deutschlands kommen. Dort weht (wie ich weiß) ein ganz anderer Wind (noch).

Willst Du hier die Überstunden nicht machen, macht sie jemand anderes - und Du kannst gehen. Das ist die traurige Realität. Bei 600 Bewerbungen auf einen Administratorenposten (wie ich letztens gelesen habe) kann sich jeder die Chancen ausrechnen.

Ich persönlich arbeite im Regelfall NIE unter 45 Stunden, im Arbeitsvertrag stehen 40. Über zusätzliche Bezahlung brauchen wir nicht sprechen, denn selbst in vielen neuen Arbeitsverträgen steht schon, daß "betriebliche Überarbeit" ohne Bezahlung zu leisten ist. Glückwunsch an die Träumer, die nicht länger arbeiten brauchen und wollen.

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ok. dann werd entweder student oder kauf dir ne d-box und werd arbeitsloser. gruss / zirri

*schnaub*

Ich will jetzt um Himmels Willen kein Trollfutter in die Diskussion werfen, aber solche Äußerungen sollten wirklich tunlichst vermieden werden!

Stell Dir einfach mal vor, Du stehst vor dem Arbeitsmarkt und mußt Dir solche Sprüche ("kauf dir ne d-box und werd Arbeitsloser") anhören.... :rolleyes:

Damit scherst Du sowohl Arbeitsunwillige als auch diejenigen, die verzweifelt Arbeit suchen, komplett über einen Kamm!

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*schnaub*

Damit scherst Du sowohl Arbeitsunwillige als auch diejenigen, die verzweifelt Arbeit suchen, komplett über einen Kamm!

Nene, da hast Du etwas missverstanden!

Personen, welche nicht einsehen unentgeldliche Überstunden zu leisten != arbeitssuchende Leute.

Ok, war ein ziemlich provokatives Statement, entspricht aber so der Realitaet

gruss / zirri

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ok. dann werd entweder student oder kauf dir ne d-box und werd arbeitsloser. Mal ehrlich : ohne engagement läuft heutzutage nichts. und

engagement=leistung=zufriedener arbeitgeber=sicherer job+kohle=zufriedener arbeitnehmer

dann nimmt man auch mal gerne ueberstunden in Kauf.

gruss / zirri

Deine Gleichung "engagement=leistung=zufriedener arbeitgeber=sicherer job+kohle=zufriedener arbeitnehmer" mag zwar für dich stimmen, aber ich gebe mich nicht mit job+kohle zufrieden, ich möchte gerne noch leben :floet: .

Ich würde so einen Job nur so lange machen bis ich etwas anderes finde.

70 Stunden oh Gott, so ein Leben will ich nicht führen.

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Deine Gleichung "engagement=leistung=zufriedener arbeitgeber=sicherer job+kohle=zufriedener arbeitnehmer" mag zwar für dich stimmen, aber ich gebe mich nicht mit job+kohle zufrieden, ich möchte gerne noch leben :floet: .

Dienst ist Dienst

und

Schnaps ist Schnaps !!

Auch wenn man viel arbeitet, heisst das nicht direkt, dass man keine Freizeit hat, oder sehe ich da was falsch ?

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Die Arbeit kann man so sehen, Einsatz * Zeit = Leistung. Was ich damit sagen will, wenn es sich um einen easy going Job handelt, wo man nicht sehr viel und schwierige Sachen zu erledigen hat, sind 50 Stunden die Woche durchaus vertretbar. Beim Gegenteil, wo man viel Arbeit hat und kaum Verschnaufspausen, sind schon 50 Stunden zu viel. Nach dem Gesichtspunkt ist es die Frage, wieviel Leistung muss man vollbringen und für welchen Lohn!? Wenn Überstunden nicht bezahlt werden, umbedingt einkalkulieren.

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Wieviel Freizeit hast du bei 70h? Und wie lange gibt sich dein Arbeitgeber damit zufrieden?

Nur durch die hohe Arbeitslosigkeit können es sich Firmen erlauben kostenlose Zusatzleistungen von ihren Arbeitnehmer einzufordern und Hungerlöhne zu zahlen.

Nichts gegen ab und an mal länger machen, aber wenn die Überstunden von der Ausnahme zur Regel werden, dann hat die Firma für die erbrachte Leistung auch verdammt nochmal Geld zu bezahlen.

Das währe ja in etwa so, als wenn ich halt 5h weniger die Woche arbeite, aber das selbe Geld verlange. Nur wird da keine Firma mitmachen, wieso lassen sich die Arbeitnehmer dann die verordneten Überstunden gefallen?

Allgemein scheint jeder von den IT-Mitarbeitern zu erwarten, dass sie immer 5-10 Stunden die Woche mehr machen, ist doch total normal in der IT ... klar, früher wo die Leute hochbezahlt waren mag das okay gewesen sein, heute aber nicht mehr. Arbeitgeber zahlt für 40h die Woche, er bekommt 40h die Woche ...

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Mal das Geblubber rausgelassen:

Mal ehrlich : ohne engagement läuft heutzutage nichts. und

engagement=leistung=zufriedener arbeitgeber=sicherer job+kohle=zufriedener arbeitnehmer

dann nimmt man auch mal gerne ueberstunden in Kauf.

gruss / zirri

Engagement gehört dazu, das ist klar. Auch Überstunden gehören dazu.

Aber 70 Stunden, nein. Dabei ist mir auch egal, ob das bezahlt wird oder nicht.

Ansonsten sehe ich es so wie l0rDi - wenn der Arbeitgeber eine hohe Leistung verlangt, soll er dafür auch bezahlen.

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- wenn der Arbeitgeber eine hohe Leistung verlangt, soll er dafür auch bezahlen.

... hohe Leistung "verlangt" oder "bekommt"? ;-)

So, und nun kommt mal wieder ein bisschen zur eigentlichen Frage zurück, die hiess, ob es jemand ähnlich ergeht und wie ihr dann damit umgeht. Das ist nicht gleichbedeutend mit "ich würde, du musst, ich will nicht, du solltest nicht" usw.

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man man man.

60-70 stunden...

die leute die so lange arbeiten (ohne ausgleich) sind mit verantwortlich für die gesamtsituation in deutschland!

sucht euch mal nen hobby, frau/freundin und macht euch mal ein paar gedanken über das was ihr vom leben so erwartet!

.., oder knechtet euer leben lang für wenig geld und verreckt an nem herzinfakt mit 40.

wenn alle leute ihre ansprüche soweit runterschrauben dann arbeiten wir bald alle 70 stunden für nen euro.

es ist zwar löblich das die meisten leute lieber viel arbeiten als zum arbeitsamt zu rennen, ist nur die frage ob man damit nicht alles noch viel schlimmer macht!

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man man man.

60-70 stunden...

die leute die so lange arbeiten (ohne ausgleich) sind mit verantwortlich für die gesamtsituation in deutschland! [...]

Sag mal, wo lebst Du eigentlich? Scheinbar in einer kleinen Scheinwelt mit Bienen und Kobolden. Daß niemand damit glücklich ist, wie seine Situation aussieht, sollte wohl klar sein. Aber spätestens wenn Du mal Frau und Kind hast wirst Du Dir überlegen was Du machen kannst, damit diese ÜBERleben können. Ich weiß nicht ob die letzten Wochen und Jahre an Dir vorübergegangen sind, aber es ist nun einmal Realität, daß die goldenen Wirtschaftszeiten vorbei sind. Es gibt hier in Deutschland Gebiete mit über 20% Arbeitslosigkeit, der IT Bereich boomt schon lange nicht mehr so wie es vor 5 Jahren mal war --> schon mal etwas von dem (gerade in der IT Branche interessanten) "Neuen Markt" gehört, der mittlerweile als schon fast nicht mehr existent bezeichnet werden muß? Was ist also Dein revolutionärer Vorschlag. Machen wir es doch so: Du arbeitest weiterhin strikt nach vorschrift, dann wird wenigstens bald ein Arbeitsplatz frei und jemand anderes nimmt ihn. Damit beweist Du wirklich etwas. Dein Opfer wird uns Beispiel sein.

Es geht nicht darum den fakt der Überarbeit als positiv darzustellen, manchmal frage ich mich jedoch, wie realitätsfern so manch einer noch ist!

Ich finde es eine Frechheit, daß Du die Existenzangst mancher Arbeiter abtust und sie damit (s.o.) für die Situation hier verantwortlich machst. Da sind diese Menschen mit Sicherheit nicht dran schuld...

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1. davon habe ich nie gesprochen!

Du arbeitest weiterhin strikt nach vorschrift, dann wird wenigstens bald ein Arbeitsplatz frei und

wir reden hier schliesslich von 12-14 stunden arbeitszeit täglich die werder mit geld oder urlaubsausgleich entschädigt wird. davon abgeshen verstösst das ganze zumindest im moment noch gegen das gesetz!

2. ach wie schön, du weisst wie es ist frau und kinder zu haben. na dann sind wir ja schon zu 2. hast du die denn in letzeter zeit mal gesehen, oder kenen di dich gar nicht mehr? ich meine bei 12-14 stunden + plus pause und anfahrt, da schlafen die doch warscheinlich schon wenn du nach hause kommst!

3. doch ich mache die leute mit dafür verantwortlich, weil sie sich von den medien, politik und wirtschaft systematisch verunsicherlassen und mittlerweile schon vor sich selbst angst haben!

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