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Unix vs. Windows


Blue55

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Es ist immer falsch zu sagen, dass Linux billiger ist als Windows. Das ist ein Vorurteil. Dieses Vorurteil gilt vielleicht für Linux für Anwender, aber lange nicht für einen Server, der für einen große Firma/Bank eingesetzt wird. Okay, ihr habt Recht, Betriebssystem ist günstig wie sonstwas, aber hat sich irgendjemand schonmal mit den riesen Kosten für den Support angesehen. Wenn man Windows + Windows Support und Linux + Linuxsupport zusammen rechnet, dann kommtman mit Windows sogar noch billiger weg. So schätze mal jetzt seid ihr platt *hehe* aber ist wirklich so. Außerdem hat man immer noch das Problem, das jede Kommerzielle Software, die man kauft, überwigende auf Microsoft Windows abgestimmt ist. Okay jetzt sagt ihr, ja bei Linux gibt es ja diese Emulatoren... Dazu sage ich nur, habt ihr das mal ausprobiert, so gut wie Windows das alles macht, da guckt Linux noch lange in die röhre.

vorsicht, Linux ist billiger als Windows wenn du nur die Software miteinander vergleichst, vergleichst du Supporleistungen, dann hängt das vom jeweiligen Dienstleister und den abgerechneten Posten ab - ich kann mir nicht vorstellen das für die gleichen (vergelcihbaren!) Aufgaben ein großer Zeit und damit Geldunterschied feststellbar wäre. Support unterscheidet sich nicht am Betriebsystem sondern an dem der ihn durchführt und damit abrechnet. Wenn der Linuxsupport teurer ist, dann wahrscheinlich weil das Angebot oder die Nachfrage niedriger ist ...

Der Kostenfaktor ist meines erachtens irrelevant je größer der Server ist:

kostet die Hardware 30k € dann interessieren mich keine 300€ fürs OS mehr - jedenfalls bezweifle ich das ich auf einem 30k € Server Windows überhaupt installieren kann :D

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Das ist eigentlich kein Nachteil. Im Serverbereich kauft man Hardware die für das OS zertifiziert ist. Wer aus dem Mediamarkt Teile für einen Server holt, hat vielleicht keinen Treiber für Linux - aber dann sehr wahrscheinlich auch kein stabiles Windows.

Ich stimme DevilDawn in allen Punkten zu,

noch eine Ergänzung zu den Treibern,

kaufe ich bei großen Hardware Herstellern Server (HP,Dell,FSC etc.), bekomme ich für die nicht im Standardkernel unterstützten Hardwarekomponenten selbstverständlich auch Treiber (Kernel Module) für die Standard- und Enterprise Distributionen.

Debian ist bei sowas allerdings nicht dabei :(

Im einfachsten Fall kauft man einfach Server, welche ein Standardkernel ohne binary Kernel Module unterstützt, muss man sich vorher halt ein wenig Gedanken machen.

(Aber das sollte man beim Serverkauf sowiso ;) )

@BenjieAul :

Ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber versorg dich doch erstmal mit mehr Hintergrundwissen und -infos, bevor du solche Aussagen loslässt. (Kommerzielle Software, Emulatoren, Studien, Statistiken, Unterschied Server/Client).

Sonst wirken solche Postings etwas unglücklich ;)

Trotzdem weiterhin viel Erfolg, vorallem mit Linux

Gruß

Terran

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Ein großer Nachteil für Linux ist auch z.B., dass viele Hersteller von Hardware keine Linuxtreiber mitliefern,

was die Installation und alles komplizierter macht.

Nein.

Schau Dir doch mal die intelbasierten ServerBauReihen von HP oder IBM an...

...da sind Treiber für Linux einfach kein Thema sondern Standard.

Und irgendwelche USB-Modems für die es eben keine Treiber für Linux gibt sind mir auf meinen Server herzlich egal.

Und ausserdem:

Wenn ich mir einen Server für den späteren Einsatz von Linux zulege dann kläre ich doch im Vorfeld ab ob die gesamte Software // Hardware Konstellation passt, oder?

Außerdem hat man immer noch das Problem, das jede Kommerzielle Software, die man kauft, überwigende auf Microsoft Windows abgestimmt ist.

Was für kommerzielle Software kaufst Du?

Natürlich sind MicrosoftProdukte in der Regel für die Windows Plattform bestimmt.

Aber die Datenbankprodukte von Oracle oder IBM?

Oder MQSeries und WebSphere von IBM? Oder der SAP Kram?

Oder diverse kommerzielle Hochverfügbarkeitsprodukte?

Oder kommerzielle BackupSoftware?

Da ist eine LinuxVersion einfach Pflicht.

Die IBM Produkte bekomme ich mittlerweile ja schon für Linux auf nonIntelPlattformen...

Alles von ner Studie.

Vorsicht mit Studien. Kannst gerne den Link posten.

Aber ist es nicht merkwürdig dass alle von Microsft gesponserten Studien den Einsatz von Microsoft Windows empfehlen und alle von IBM gesponserten Studien u.a. den Einsatz von Linux? Hmmm... warum nur?

Okay jetzt sagt ihr, ja bei Linux gibt es ja diese Emulatoren...

Ich werde ganz sicher NICHT Emulatoren wie Wine als Argument für Linux ins Feld führen.

Imho hat sowas

a.) auf einem Server nix verloren

b.) nichts mit den Stärken von Linux zu tun

Das ist eigentlich kein Nachteil. Im Serverbereich kauft man Hardware die für das OS zertifiziert ist. Wer aus dem Mediamarkt Teile für einen Server holt, hat vielleicht keinen Treiber für Linux - aber dann sehr wahrscheinlich auch kein stabiles Windows.

*lol*

Der ist gut....

...was mir zum Thema Datenbankserver aus dem Mediamarkt im Unternehmenseinsatz einfällt ist nur: *highway to hell!*

Ich weiss, auch da gibt es andere Meinungen zu. Ich wollte es nur nicht tun. ;-)

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aber die Beta Version 3 wurde nicht zur Ende entwickelt.

Doch. Von Compaq.

Wurde aber von Microsoft nichtmehr unterstuetzt ...

(Kann dir auch nen Screenshot machen, wenn ich die Platte wieder ausgrabe ;))

Wenn ich wieder ueber meine Quelle stolpere, verfass ich mal ein Update ...

Irgendwo in diesem Saustall .... *umschau*

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Zitat von DevilDawn:

Klipp und klar: Das gibts nicht. Wenn ich dem Kunden helfen soll (i.e. er hat einen Support-Vertrag) dann gibt er mir die Möglichkeit raufzukommen.

Wenn nicht, komme ich persönlich vorbei und mach die 3 Handgriffe - zum vollen Tagespreis. Kann er sich Aussuchen.

Es muß ja nicht unbedingt daran liegen, daß der Kunde uns nicht die Möglichkeit gibt, auf seinen Server zu kommen. Es kann genauso gut sein, daß wir gerade unterwegs sind und von daher nicht an den Server kommen. Und zum vorbeikommen ist auch nicht immer genügend Zeit. Wir haben schließlich nicht nur den einen Kunden und unser Einsatzgebiet ist groß. Wir haben nen Kunden, der ist knapp 500km entfernt. Soll ich da mal eben schnell vorbeikommen??? Von den Niederlassungen im Ausland ganz zu schweigen...

Zitat von Terran Marine:

wenn dein Chef soviel von Unix hält und dies in eurem Unternehmen verstärkt einsetzen will, sollte er seine Mitarbeiter einfach mal in diesem Bereich schulen lassen, dann ist auch bei euch das Know-How da, und ihr braucht nicht 2-3 Tage um einen Unix-Server zu installieren.

Mein Chef installiert die Unix-Server ja weitestgehend selbst und kennt sich auch damit aus. Aber die Systeme, die wir installieren sind selten identischt. Da gibt's mal ne neue Unix-Version, dann gibt's wieder neuere Treiber oder Patches oder die Hardware ist nicht ganz identisch... und dann fängt der Schlamassel jedesmal wieder von vorne an...

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Es muß ja nicht unbedingt daran liegen, daß der Kunde uns nicht die Möglichkeit gibt, auf seinen Server zu kommen. Es kann genauso gut sein, daß wir gerade unterwegs sind und von daher nicht an den Server kommen. ...

Laptop mit Einwahlmöglichkeit via GSM oder ISDN einpacken?

.. und dann fängt der Schlamassel jedesmal wieder von vorne an...

Hmmm, ok das sind dann etwas erschwerte Randbedingungen, sollte aber trotzdem mit der entsprechenden Vorbereitung kein Problem sein.

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  • 2 Wochen später...
Okay, ihr habt Recht, Betriebssystem ist günstig wie sonstwas, aber hat sich irgendjemand schonmal mit den riesen Kosten für den Support angesehen. Wenn man Windows + Windows Support und Linux + Linuxsupport zusammen rechnet, dann kommtman mit Windows sogar noch billiger weg.

Da muss ich dir teilweise Recht geben. Das Problem ist aber einfach der (leider noch immer bestehende) Mangel an zertifizierten Fachkräften. Nen Admin der dein Win2003-Server mal schnell wieder fixt findest ja fast an jeder Ecke, aber einen qualifizierten Linux/Unix-Admin findest halt mal nich eben schnell in den Gelben Seiten...wo wir wieder bei Angebot und Nachfrage sind.

Okay jetzt sagt ihr, ja bei Linux gibt es ja diese Emulatoren... Dazu sage ich nur, habt ihr das mal ausprobiert, so gut wie Windows das alles macht, da guckt Linux noch lange in die röhre.

Emulatoren haben auf nem Server nu wirklich nix verloren, aber das wurde ja schon gesagt...

Linux wird sich auch noch weiter durchsetzen, bin ich überzeugt von, aber zur Zeit ist Microsoft mit allem noch im vollen Vorteil und holt im Server Bereich auf.

Das wollen wir doch alle schwer hoffen. Wenn sich jetzt noch ein paar Leute aus der Branche zertifizieren lassen (LPI etc.) scheuen sich vielleicht auch große Firmen nicht mehr ihre Infrastruktur (auch im Intranet etc.) auf Linux/Unix umzustellen, weil Sie nen ordentlichen Wartungsvertrag abschliessen können.

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Das wollen wir doch alle schwer hoffen. Wenn sich jetzt noch ein paar Leute aus der Branche zertifizieren lassen (LPI etc.) scheuen sich vielleicht auch große Firmen nicht mehr ihre Infrastruktur (auch im Intranet etc.) auf Linux/Unix umzustellen, weil Sie nen ordentlichen Wartungsvertrag abschliessen können.

Ähmmm...

Ist es nicht eher so dass viele große Firmen gerade im Bereich unternehmenskritscher ServerSysteme traditionell auf Unix setzen?

Und dass eben diese Firmen mit Linux ein viel kleineres Problem haben weil Linux ja auch irgendwie "unixoid" ist?

Linux tummelt sich nicht erst seit Gestern in den Rechenzentren großer Konzerne.

Stichwort Oracle & DB2 UDB Datenbanken auf Linux für x86...

Von den kommerziellen Unix Derivaten ganz zu schweigen.

Bye

SystemError

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Ähmmm...

Ist es nicht eher so dass viele große Firmen gerade im Bereich unternehmenskritscher ServerSysteme traditionell auf Unix setzen?

Stimmt nicht ganz...weil viele Konzerne für Ihre Gesamte Infrastruktur Verträge mit Microsoft Bzw. Subunternehmern (zur Wartung) abschliessen.

Nehmen wir z.B. ERP/CRM, Buchhaltung und dergleichen...hier kommt zu 90% (ich spreche von Großkonzernen) auf das Unternehmen zugeschnittene Software in Einsatz...und für welche Plattform diese in den meißten Fällen geschrieben ist brauch ich nicht zu erwähnen...

Aber denke nicht das mir nicht klar ist das Linux/Unix schon lange und erfolgreich in großen Firmen eingesetzt wird....aber wenn ich mir Philip Morris anschaue, die Ihr Intranet über NT-Server betreiben, frag ich mich schon :beagolisc

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Nehmen wir z.B. ERP/CRM, Buchhaltung und dergleichen...hier kommt zu 90% (ich spreche von Großkonzernen) auf das Unternehmen zugeschnittene Software in Einsatz...

Einverstanden. Oder eben entsprechend angepasste StandardSoftware. Stichwort SAP.

und für welche Plattform diese in den meißten Fällen geschrieben ist brauch ich nicht zu erwähnen...

Doch!

Ich halte Deine Rechnung Großunternehmen = 90 % MicrosoftProdukte einfach für fragwürdig.

Insbesondere im unternehmenskritischen BackendBereich.

Vor allen Dingen wenn man berücksichtigt dass für die diversen Unix Plattformen traditionell && seit geraumer Zeit absolute HighEndServer zu Verfügung stehen.

Stichwort Suns E10K bzw. die entsprechenden NachfoleModelle, oder die HP V-Klassen bzw. die SuperDome,

oder die IBM Regattas, etc...

Derartige Rechen && IO Leistung je Betriebssysteminstanz steht imho erst seit relativ kurzer Zeit

für Windwos Systeme zur Verfügung.

Bye

SystemError

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