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Unix vs. Windows


Blue55

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Ich bin mir ja nicht sicher, ob es klug ist, in einem Linux/Unix-Forum diese Frage zu stellen (wahrscheinlich fallen alle gleich wie wilde Tiere über mich her :D ), aber ich tu's trotzdem mal. :rolleyes:

Was kann Unix, was sich mit Windows nicht realisieren lässt?

Was spricht dafür, einen Unixserver, z.B. als Datenbank- und Fileserver, einzusetzen und was dagegen?

Würde mich über Antworten freuen. :)

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Was kann Unix, was sich mit Windows nicht realisieren lässt?

Ich denke nicht das man hierauf eine Antwort geben kann. Mit etwas Mühe kann man sicher mit beiden Betriebssystemen die meisten Aufgaben Lösen. Aber die eignung ist jeweils Unterschiedlich.

In erster Linie muss man sich Fragen für welche Betriebssysteme der gewünschte Server verfügbar ist. Inzwischen dürften fast alle relevanten Server beide Platformen unterstützen. Dennoch dürften wirklich grosse Datenbanken oder Storage-Server immer noch unter Unix laufen.

Unix ist generell Leistungsfähiger im Netzwerk und insbesondere Vertrauenswürdiger im Internet. Auch wenn bei Firmen intern viel Windows benutzt wird findet man an der Grenze zum Internet oft Unixsysteme für Internet-Mail, Firewalling und natürlich Webserver.

Mail gehört definitiv zu den Dingen die Unix kann. Windows hat keinen echten Mailserver (nein, Exchange ist keiner! Es ist Groupware mit einem (schlechten) SMTP-Connector).

Windows ist limitiert auf Hardware mit x86-Architektur (Meines Wissens nach sind Alpha und Co Versionen nicht mehr existent). Die x86-Architektur schränkt die Anzahl der maximal möglichen CPUs und maximales RAM ein. Für Solaris/SPARC z.b. bekommt man dagegen Maschinen mit über 70 CPUs und mit einem halben Terabyte RAM oder mehr.

Je nach Anwendung kann also das eine, das andere, oder beide geeignet sein. Ob man nun "fanboy" von Windows oder Unix/Linux ist spielt erst mal keine Rolle. So offen sind wohl alle hier :)

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ich habe keine Erfahrung mit Windowsservern [...] wie man Windows ohne overhead (tiefgreifend) fernsteuern will ist mir schleierhaft.

Das ist Punkt, ich kenne mich da auch nicht sonderlich aus. Ich weiss das man mehr über die CMD.exe machen kann als man denkt, und es gibt sshd für Windows. Also enthalte ich mich hier meiner Meinung.

Allerdings ist es mir z.b. Gelungen einen gemieteten Rootserver dank Notbootsystem remote komplett neuzuinstallieren. Ich bezweifele das man sowas bei Windows könnte.

Fernwartung spricht wohl für Unix. Andererseits kannst du mit dem Overhead des Remote Desktop leben wenn du im LAN arbeitest. Insofern kein schwerwiegender Nachteil, ausser du musst das System als Fremdfirma supporten.

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Hallo,

...

Windows ist limitiert auf Hardware mit x86-Architektur (Meines Wissens nach sind Alpha und Co Versionen nicht mehr existent). Die x86-Architektur schränkt die Anzahl der maximal möglichen CPUs und maximales RAM ein. Für Solaris/SPARC z.b. bekommt man dagegen Maschinen mit über 70 CPUs und mit einem halben Terabyte RAM oder mehr.

Nun ja, das war traditionell immer so... an dieser Ecke tut sich aber was.

Siehe z.B. die HP Integrity SuperDome mit bis zu 128 Itanium CPUs;

auf diesem Ding läuft u.a. ein 64Bitiger Windows Server 2003 als Betriebssystem.

Ein anderes Beispiel wäre die IBM xSeries 445 mit bis 32 x86 CPUs...

Wobei ich mir über die Produktionsreife der 64Bitigen Windowse einfach nicht im klaren bin.

Je nach Anwendung kann also das eine, das andere, oder beide geeignet sein. Ob man nun "fanboy" von Windows oder Unix/Linux ist spielt erst mal keine Rolle. So offen sind wohl alle hier :)

Da kann ich Devil nur zustimmen. Ein IT-System ist dann ein gutes IT-System wenn es die an es gestellten Anforderungen erfüllt

und nicht wenn das einzig WAHRE[tm] Betriebssystem darauf läuft.

Und einen Unix vs. Windows FlameWar können wir doch getrost dem HeiseForum überlassen, oder? ;-)

@Blue55:

Vielleicht ist Deine Frage auch einfach zu allgemeiner Natur um sie eindeutig beantworten zu können.

Ich meine ein "Datenbankserver" kann einmal dieser Server mit 3 MySQLDBs und 10 Anwendern sein,

oder aber ein Monstrum mit 16 CPUs und tonnenweise RAM...

Letzendlich wird imho die Antwort auf Deine Frage immer auf ein "es kommt ganz drauf" an hinauslaufen.

Die bereits vorhandene IT-Infrastruktur eines Unternehmens wird immer eine grosse Rolle spielen; wenn also schon 10 UnixAdmins mit 150 UnixMaschinen dasitzen warum dann ohne Not einen WindowsServer aufstellen? (...natürlich auch umgekehrt)

Bye

SystemError

UnixBenutzer aus LeidenSchaft

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Ok, dann mal etwas anders.

1 Server mit 2 CPUs

1 Datenbank für Auftragsabwicklung etc.

10-80 User

Ich versteh einfach nicht, warum man sich 1-2 Tage mit der Installation eines Unix-Servers rumschlägt (ich weiß ja nicht, wie das bei euch so läuft, aber bei uns ist das so), wenn man in 1-2 Stunden nen Windows-Server am Laufen hätte.

Die User müssen wir an drei und mehr Stellen verwalten und wie man ne neue Netzwerkfreigabe macht oder Zugriffsberechtigungen ändert, erklärt man seinem Kunden bei nem Unix-Server auch nicht mal eben schnell am Telefon. :rolleyes:

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Ich versteh einfach nicht, warum man sich 1-2 Tage mit der Installation eines Unix-Servers rumschlägt (ich weiß ja nicht, wie das bei euch so läuft, aber bei uns ist das so), wenn man in 1-2 Stunden nen Windows-Server am Laufen hätte.

Die User müssen wir an drei und mehr Stellen verwalten und wie man ne neue Netzwerkfreigabe macht oder Zugriffsberechtigungen ändert, erklärt man seinem Kunden bei nem Unix-Server auch nicht mal eben schnell am Telefon. :rolleyes:

Dann kommst du aus der Win-Ecke. Ich installiere dir ein Linux oder Solaris in unter einer Stunde (Installserver lebe hoch. Aber auch manuell kein Problem). Der eine so, der andere so. Wenn ihr euch mehr mit Windows auskennt und keine Kapatzitäten habt Unix zu lernen bleibt dabei.

Bei Datenbanken sorgt die DB für User und Zugriffsrechte, das ist in SQL relativ standardisiert. Eine Freigabe per Samba ist trivial wenn mans kann. Wie auch unter Windows. Jemand der noch nie Windows gesehen hat braucht auch paar Stunden um das rauszubekommen.

Alles ist relativ.

Für Datenbanken mit 80 Usern maximum reicht - je nach Beanspruchung - imho jeder moderne Server, egal welches OS.

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Ich geb ja zu, daß ich recht wenig Ahnung von Unix hab, aber mein Chef macht das schon seit Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahren... trotzdem gibt's bei jedem neuen Server, den wir installieren wieder Probleme... gelegentlich fangen wir auch nach nem Tag noch mal von vorne an... :rolleyes:

Eine Freigabe per Samba ist trivial wenn mans kann.

Tja, da ist der Haken... wenn man's kann... ich kann Freigaben erstellen, aber was machst du, wenn dein Kunde anruft und dir sagt, er braucht jetzt sofort ne neue Freigabe, und du hast im Moment keine Möglichkeit, selbst auf den Server zuzugreifen?

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Tja, da ist der Haken... wenn man's kann... ich kann Freigaben erstellen, aber was machst du, wenn dein Kunde anruft und dir sagt, er braucht jetzt sofort ne neue Freigabe, und du hast im Moment keine Möglichkeit, selbst auf den Server zuzugreifen?

Klipp und klar: Das gibts nicht. Wenn ich dem Kunden helfen soll (i.e. er hat einen Support-Vertrag) dann gibt er mir die Möglichkeit raufzukommen.

Wenn nicht, komme ich persönlich vorbei und mach die 3 Handgriffe - zum vollen Tagespreis. Kann er sich Aussuchen.

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... trotzdem gibt's bei jedem neuen Server, den wir installieren wieder Probleme...

Hmmm, also was sich wirklich, wirklich bezahlt macht wenn man immer wieder ähnliche // identische System aufsetzen muss:

Eine automatisierte Art der Netzwerkinstallation!

Das ganze soweit ausgefeilt dass sich eine Neuinstallation eigentlich auf ein paar Kommandos beschränkt. NIM für AIX lebe hoch.

Man sollte dann natürlich eine Art "MasterKonfiguration" in der Schublade haben,

von der bekannt ist dass sie die entsprechenden Anforderungen erfüllt,

sonst war die Übung leider Umsonst...

Soweit ich weiss stellt da jedes UnixDerivat eigene Tools & Methoden zur Verfügung;

die WindowsFraktion hat da ja euch ihre "Unattended Installation" und so...

Was ein Weg ins garantierte Unglück ist:

Im Vorfeld der Installation die Rahmenbedingungen nicht abzuklären bzw. Installationsvoraussetzungen einfach ignorieren.

Solange also nicht klipp und klar feststeht welches OS & welche Datenbanksoftware mit welchem Patchlevel

würde ich gar nicht erst mit einer Installation beginnen.

Aber gilt das nicht auch genauso für Windows?

Bye

SystemError

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Ich geb ja zu, daß ich recht wenig Ahnung von Unix hab, aber mein Chef macht das schon seit Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahren... trotzdem gibt's bei jedem neuen Server, den wir installieren wieder Probleme... gelegentlich fangen wir auch nach nem Tag noch mal von vorne an... :rolleyes:

Hallo,

wenn dein Chef soviel von Unix hält und dies in eurem Unternehmen verstärkt einsetzen will, sollte er seine Mitarbeiter einfach mal in diesem Bereich schulen lassen, dann ist auch bei euch das Know-How da, und ihr braucht nicht 2-3 Tage um einen Unix-Server zu installieren.

Wenn das Know-How da ist, würde ich klar zu Unix/Linux tendieren :

Stabilität, Performance, Sicherheit, Standards, freie Software ... -> Preis

Gruß

Terran

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ich tendiere auch zu Unix, wenn es um Server geht ist Unix für mich bisher immernoch ungeschlagen. Mann braucht nur das auf den Rechner installieren, was auch unbedingt drauf muss, man kann unzählige Software GRATIS und legal und dazu noch total einfach ausm Netz laden, Man kann das komplette system bis in den Kernel hinein umschreiben und konfigurieren (wenn man es denn für angebracht hält), und man hat ein SICHERES system.

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Hallo,

ein wichtiger Punkt ist für mich die Offenheit der Plattform, die bei MS zu wünschen übrig läßt. Das trifft zwar teilweise auch auf einige Unix-Derivate zu, aber in vielen Fällen ist der Quellcode des Betriebssystems verfügbar.

Ein weiterer Punkt ist die generell bessere Skalierbarkeit von Unix/Linux-Lösungen. Alle großen Rechencluster laufen aus gutem Grund unter einer Unix-Variante.

Die Anfälligkeit gegenüber Viren, Würmern usw. ist in der Regel ebefalls geringer als bei Windows, sonstige Sicherheitslücken werden offener kommuniziert und schneller behoben.

Nic

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Stabilität, Performance, Sicherheit, Standards, freie Software ... -> Preis

Hmm, ist Unix da wirklich billiger?

Ich habe jetzt keine Ahnung was ein Windows Server, Solaris, HP-UX oder AIX SupportVertrag kostet;

die RedHat Enterprise Linuxe z.B. kosten aber auch eine Stange Geld pro Jahr.

Und ohne SupportVertrag kein System im Produktionsbetrieb.

Von den Preisen von non x86 Hardware mal ganz zu schweigen.

Bye

SystemError

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Hmm, ist Unix da wirklich billiger?

Ich habe jetzt keine Ahnung was ein Windows Server, Solaris, HP-UX oder AIX SupportVertrag kostet;

die RedHat Enterprise Linuxe z.B. kosten aber auch eine Stange Geld pro Jahr.

Ich hatte ja extra Linux/Unix geschrieben,

man darf dabei auch nicht nur an die Betriebssystemskosten denken, Zusatzsoftware, welche ich bei MS gerne extra bezahle, ist bei Unix/Linux idr als freie Software dabei (Bsp. Mailserver).

Und ohne SupportVertrag kein System im Produktionsbetrieb.

Finde ich ein ganz spannendes Thema,

erstmal, wer garantiert dir als kleine Firma mit ca. 10-50 Serverlizenzen schnellen und kompententen Support bei Microsoft ?

Was kannst du als Admin tun, wenn speziell bei dir ein Problem mit MS-Produkten auftaucht ?

In Redmond anrufen und Bill kommt rübergeflogen ? (Ist übertrieben und polemisch, ich weiß)

Mitnichten, bevor MS das Problem auch nur als solches akzeptiert, können doch mal locker 3-4 Wochen vergehen und dann ist noch lang keine Abhilfe geschaffen.

Bei dt. oder europäischen Anbieter wie Suse oder Mandrake, sehe ich da viel eher die Chance auf schnellen Support.

Und zweitens,

auch im Hinblick auf die Geschichte eben, brauch ich wirklich für jedes System einen Supportvertrag, kann ich nicht, wenn entsprechendes Know-How und Erfahrung da ist, die Geschichte auch mit Debian oder einer Suse Prof. lösen ?

Ich hatte mich vor einiger Zeit mit einem Admin der Zielpunkt Kette (Plus in Österreich unterhalten), die haben, wenn ich mich richtig errinnere, an die 150 Linux Server produktiv laufen und zwar unter Debian und ohne externen Supportvertrag.

Fand ich persönlich auch recht mutig, aber die Geschichte zeigt, das es funktioniert.

In unserem Netz, habe ich auch nur für die Linux-Server mit Internet-"Kontakt" Enterprise Versionen im Einsatz, weil mir dort die Sicherheitsgefahr einfach zu groß ist.

für den 08-15 Apache Server im LAN benötige ich keinen Support, warum auch, ich kenne mich mit Apache und der Linux-Konfiguration gut genug aus.

Von den Preisen von non x86 Hardware mal ganz zu schweigen.

Linux/Unix läuft ja mittlerweile auch auf x86 Hardware.

Gruß

Terran

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Linux/Unix läuft ja mittlerweile auch auf x86 Hardware.

Gruß

Terran

Zum einen das und zum anderen sind die Preise inzwischen nicht mehr so exorbitant hoch wie noch vor einigen Jahren. Ausserdem sollte man berücksichtigen, dass man für diese Hardware auch noch Jahrelang Support bekommt (inkl. Ersatzteilservice) und die Komponenten in der Regel sehr gut aufeinander abgestimmt sind.

Nic

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Ich hatte ja extra Linux/Unix geschrieben...

Und deswegen habe auch ein entsprechendes Enterprise Linux erwähnt.

man darf dabei auch nicht nur an die Betriebssystemskosten denken, Zusatzsoftware, welche ich bei MS gerne extra bezahle, ist bei Unix/Linux idr als freie Software dabei (Bsp. Mailserver).

Da kann ich nur zustimmen. Es ist wirklich praktisch Tools wie RSync, SSH, bzip2, etc gleich mit dem OS fertig verschnürt zu bekommen.

...erstmal, wer garantiert dir als kleine Firma mit ca. 10-50 Serverlizenzen schnellen und kompententen Support bei Microsoft ?...

Habe persönlich keine Erfahrungen mit dem Microsoft Support; wohl aber mit dem Support von IBM und HP für die entsprechenden Unix Derivate.

Und der macht nun wirklich was her. Man bleibt einfach nicht mit seinen Problemen im Regen stehen.

Ich hatte mich vor einiger Zeit mit einem Admin der Zielpunkt Kette (Plus in Österreich unterhalten), die haben, wenn ich mich richtig errinnere, an die 150 Linux Server produktiv laufen und zwar unter Debian und ohne externen Supportvertrag.

Wir hatten vor ca. 6 Jahren (vor der Zeit von RHEL) einen 5 Incident SupportVertrag mit RedHat gekauft.

Von diesen 5 Incidents haben wir bis heute keinen "aufgebraucht".

Stichwort Support:

Wenn ich mir mal die Zertifizierungsmatrix von Oracle 10G ansehe dann komme ich einfach nicht um ein entsprechendes Enterprise Linux umhin.

Und ich werde mich hüten Software für 40.000$/CPU auf einer nicht vom Softwarehersteller zertifizierten LinuxDistro laufen zu lassen.

Ob nun wirklich für jeden Apache // MySQL // Sendmail // Samba // etc LinuxServer ein entsprechender SupportVertrag notwenig ist lasse ich jetzt mal dahingestellt. Ist wohl auch eine Frage der Unternehmensphilosophie.

...für den 08-15 Apache Server im LAN benötige ich keinen Support, warum auch, ich kenne mich mit Apache und der Linux-Konfiguration gut genug aus.

Hehe. Ich halte das Vorhandensein eines SupportVertrages NICHT für einen Hinweis auf die Inkompetenz des entsprechenden Admins.

Jegliche Software ist buggy. Egal ob sie von MS, IBM oder einer OpenSource Community stammt.

Und wenn ich auf einen Bug laufe dann ist schon wirklich praktisch einen Hersteller // Supporter zu haben der den Kram fixt.

Vielleicht sollte ich mich auf bezüglich des SupportVertrages relativieren?

Wie wäre es denn mit:

"Für jedes produktive Unix // Linux System mit kommerzieller Datenbanksoftware ein SupportVertrag für RDBMS und OS."

...dass man für diese Hardware auch noch Jahrelang Support bekommt (inkl. Ersatzteilservice) und die Komponenten in der

Regel sehr gut aufeinander abgestimmt sind.

ack.

Bye

SystemError

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Hehe. Ich halte das Vorhandensein eines SupportVertrages NICHT für einen Hinweis auf die Inkompetenz des entsprechenden Admins.

Jegliche Software ist buggy. Egal ob sie von MS, IBM oder einer OpenSource Community stammt.

Und wenn ich auf einen Bug laufe dann ist schon wirklich praktisch einen Hersteller // Supporter zu haben der den Kram fixt.

Das wollte ich damit auch niemanden vorwerfen, ich denke es geht dort wirklich um Verhaltnismäßigkeit.

Ein "einfacher" Webserver im LAN, ist nunmal bei entsprechenden Wissen, viel "leichter" zu betreuen, als ein komplexes Firewallsystem zum Internet hin, das Gefahrenpotenzial ist auch ein ganz anderes.

Bugs sind natürlich ein Problem, aber Distributionen wie Debian, beweisen doch seit Jahren, das sie ein ausgereiftes und zuverlässiges Patchmanagement haben.

Und kombiniert mit ausgereifter Standardsoftware wie Apache oder Samba und dem Wissen diese zu administrieren, halte ich kommerziellen Support an manchen Stellen wirklich für rausgeschmissenes Geld.

Vielleicht sollte ich mich auf bezüglich des SupportVertrages relativieren?

Wie wäre es denn mit:

"Für jedes produktive Unix // Linux System mit kommerzieller Datenbanksoftware ein SupportVertrag für RDBMS und OS."

Ist richtig, bzw. sagen wir mal, halte ich für richtig, und würde ich sogar noch ausweiten,

wenn ich kommerzielle Zusatzprodukte (wie z.b. Oracle,SAP) einsetze, sollten diese nur auf zertifizierten und mit Supportverträgen ausgestatteten Betriebssystemen laufen.

Wobei es auch da wieder Personen/Unternehmen gibt, die anders handeln.

(Und das sicherlich aus, für sie und andere nachvollziehbaren Gründen)

An sich haben wir ja einen ähnlichen Standpunkt (und zwar pro Unix/Linux) und das freut mich schonmal sehr ;)

Gruß

Terran

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Bugs sind natürlich ein Problem, aber Distributionen wie Debian, beweisen doch seit Jahren, das sie ein ausgereiftes und zuverlässiges Patchmanagement haben.

Stichwort Patchmanagement:

Ich achte eigentlich immer darauf nur LinuxDistros einzusetzen, die einen ausreichend langen Produktlebenszyklus (z.B. Debian oder ein RHEL) haben.

Eine Distro, die bereits nach einem Jahr keine Bug & Security Updates mehr bereitstellt (z.B. die Fedora Cores) kommt auf gar keinen Fall auf einen Server.

...auf meinem persönlichem Desktop System mag das aber wieder anders aussehen.

;-)

...

An sich haben wir ja einen ähnlichen Standpunkt (und zwar pro Unix/Linux) und das freut mich schonmal sehr ;)

Yup. Einmal Unix immer Unix? *g*

Bye

SystemError

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Okay, stellen wir die Situation mit dem Support doch nochmal in Frage. Habe mich vor ca 1 Woche mit einem anderen Mitarbeiter darüber unterhalten.

Es ist immer falsch zu sagen, dass Linux billiger ist als Windows. Das ist ein Vorurteil. Dieses Vorurteil gilt vielleicht für Linux für Anwender, aber lange nicht für einen Server, der für einen große Firma/Bank eingesetzt wird. Okay, ihr habt Recht, Betriebssystem ist günstig wie sonstwas, aber hat sich irgendjemand schonmal mit den riesen Kosten für den Support angesehen. Wenn man Windows + Windows Support und Linux + Linuxsupport zusammen rechnet, dann kommtman mit Windows sogar noch billiger weg. So schätze mal jetzt seid ihr platt *hehe* aber ist wirklich so. Außerdem hat man immer noch das Problem, das jede Kommerzielle Software, die man kauft, überwigende auf Microsoft Windows abgestimmt ist. Okay jetzt sagt ihr, ja bei Linux gibt es ja diese Emulatoren... Dazu sage ich nur, habt ihr das mal ausprobiert, so gut wie Windows das alles macht, da guckt Linux noch lange in die röhre.

In ein paar JAhren sieht das vielleicht noch ganz anders aus, aber es dauert noch, bis sich Linux weiter durchsetzen kann. Aber wenn man jetzt mal den Zahlen von aktuellen Statistiken Glauben schneken kann, haben die Linux-Server wieder an Prozenten verloren, seitdem der Windows Server 2003 oder wars 04 draußen ist. Linux hat glaube ich immer noch 70% MArktanteil, aber MIcrosoft jetzt ca 30. Die haben richtig aufgeholt.

Auch wenn ihr jetzt denkt ich wäre Pro Windows. Nein bin ich eigentlich nicht. Ich versuche auch so viel wie möglich mit Linux zu machen, aber ich bin nunmal Realist. Das ganze Linux hängt noch ca 2-3 Jahre dem Windows XP hinterher. (Alles von ner Studie). Linux wird sich auch noch weiter durchsetzen, bin ich überzeugt von, aber zur Zeit ist Microsoft mit allem noch im vollen Vorteil und holt im Server Bereich auf.

Ein großer Nachteil für Linux ist auch z.B., dass viele Hersteller von Hardware keine Linuxtreiber mitliefern, was die Installation und alles komplizierter macht.

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Es ist immer falsch zu sagen, dass Linux billiger ist als Windows. Das ist ein Vorurteil. Dieses Vorurteil gilt vielleicht für Linux für Anwender, aber lange nicht für einen Server, der für einen große Firma/Bank eingesetzt wird. Okay, ihr habt Recht, Betriebssystem ist günstig wie sonstwas, aber hat sich irgendjemand schonmal mit den riesen Kosten für den Support angesehen. Wenn man Windows + Windows Support und Linux + Linuxsupport zusammen rechnet, dann kommtman mit Windows sogar noch billiger weg. So schätze mal jetzt seid ihr platt *hehe* aber ist wirklich so.

Ich denke jedem ist klar das auch Unix/Linux Support kostet, aber das es teurer kommt als Windows glaube ich eher nicht. Ich würde es für eine Installation gegebener grösse in beiden Bereichen gleichsetzen.

Außerdem hat man immer noch das Problem, das jede Kommerzielle Software, die man kauft, überwigende auf Microsoft Windows abgestimmt ist.

Das stimmt so einfach nicht. Bitte im Auge behalten das wir uns hier im Serverumfeld bewegen. Ja, der kommerzielle IIS ist auf Windows abgestimmt, aber jeder ernsthafte Webserver-Betreiber benutzt wohl Apache - selbst auf Windows. Oracle, Lotus Notes, alles mögliche von IBM ist nativ für Unix verfügbar. Die meisten abgestimmten Server für Windows gibts - welch Überraschung - von Microsoft. Das kann ich aber so auch von Sun sagen, die Entwickeln halt primär auf Solaris.

Auch wenn ihr jetzt denkt ich wäre Pro Windows. Nein bin ich eigentlich nicht. Ich versuche auch so viel wie möglich mit Linux zu machen, aber ich bin nunmal Realist. Das ganze Linux hängt noch ca 2-3 Jahre dem Windows XP hinterher. (Alles von ner Studie).

Ich hätte gerne den Link zur Studie :)

Windows XP ist kein Server. Wir sprechen nicht über Desktops.

Ein großer Nachteil für Linux ist auch z.B., dass viele Hersteller von Hardware keine Linuxtreiber mitliefern, was die Installation und alles komplizierter macht.

Das ist eigentlich kein Nachteil. Im Serverbereich kauft man Hardware die für das OS zertifiziert ist. Wer aus dem Mediamarkt Teile für einen Server holt, hat vielleicht keinen Treiber für Linux - aber dann sehr wahrscheinlich auch kein stabiles Windows.

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