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Update Oracle 9.0.1 auf 9.2.0.6 ?


janlutmeh

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So, nach weiteren Nachforschungen beim Kunden hab ich nun folgenden Sachstand.

Eingesetzt wird Oracle 9.0.1 mit einer Warenwirtschaft als Frontend.

Sollte nun auf Windows Server 2003 aktualisiert werden, müsste also auf dem neuen Server ein 9.2.0.6 (?) implementiert werden inklusive Übernahme der alten Daten.

Gibt es von Oracle auch so etwas wie ne Update Version, bin bei Oracle leider nicht fündig geworden. Wenn ja, wo bekommt man so was her? Was kostet das?

Wie sieht das mit der Übernahme der Daten aus, funktioniert das mit einem einfachen Export und Import der Datenbank?

Wäre es dann eher angebracht auf ne 10g zu gehen? Ist wohl auch ne Preisfrage.

Wie sieht das Lizenztechnisch aus, ist das Userabhängig oder Prozessorabhängig?

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hello,

bzgl. import/export: überlicherweise recihts aus, wenn man alle schemata mit exp dumpt und mit imp ins neue system reinspielt, alle invaliden objekte rekompiliert, fertig. die daten vom alten auf das neue system zu bringen ist das kleinste problem ;-)

es geht im grossen und ganzen darum, dass alte versionen unter einer bestimmten nummer auf bestimmten plattformen nicht mehr supported werden, d.h. solltest du (wie im anderen thread schon erwähnt) einmal ein problem haben, dass z.b. ein 24/7 system mit unternehmenskritischen daten etc. stehen bleibt, bekommst du keine hilfe ... in der regel gelten supportverträge ein jahr und haben eine reaktionszeit von 30 minuten.

zu den plattformabhängigkeiten und unterstützten systemen informiere dich dazu einfach auf den herstellerseiten, stichwort certification matrix.

ob oracle 10g für deinen kunden notwendig/interessant ist, hängt von vielen faktoren ab ... nette features sind z.b. dbms_flashback und dbms_mail sowie dbms_scheduler :D:D:D aber 10g kann noch viel mehr, was jetzt den rahmen sprengen würde.

ad lizenzen: kommt drauf an: es ginbt sowohl user- als auch prozessorabhängige lizenzen.

s'Amstel

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Na danke schonmal für die schnelle Antwort.

Hintergrund ist einfach das beim Kunden die 9.01 vorhanden ist und natürlich auch geprüft werden muss was finanziell machbar und sinnvoll ist. Also die Entscheidung ob ein Update auf eine andere Version im finanziellen Rahmen liegt und wie das möglichst kostengünstig geht.

Andere Frage an der Stelle, lassen sich die Datenbanken bei Oracle z. B. mit nem Skript herunterfahren und starten um so eine offline Sicherung etwa mit Veritas BE 10 durchzuführen?

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@jan

ja lässt sich per script runter und hoch fahren.

am besten

Dump fahren (export)

Datenbank stoppen

Dienste beenden

Bandsicherung von dem Exportfile und den Datenbankfiles + Archivelogs

Dienste starten

wenn nicth automatisch mit hochfahren dann Datenbank auch mit starten.

Falls du scripte brauchst sag was damit kann ich auch dienen.

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du fragst an der richtigen stelle :cool:

oracle kann und soll sogar so rauf- und heruntergefahren werden.

ich habs so gemacht:

- shutdown.sql / startup.sql via taskplaner angelegt; db fährt sonntag um 20:00 herunter und der server wird komplettgesichert (cold backup).

- jeden tag mo-fr um 22:00 startet ein hot backup im laufenden betrieb.

- zusätzlich fahre ich jeden tag um 18:50 ein exp, das mir die wichtigesten schemata auf ein netzlaufwerk wegdumpt.

wir selber verwenden hier auch backupexec, aber frag mich nicht welche version.

s'Amstel

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also dann mal nen bischen Scripts:

shutdown.bat

sqlplus /nolog shutdown.sql
shutdown.sql
connect SYS/oracle@<Instanzname> as sysdba

shutdown abort

startup mount

shtudown immediate

quit

Dienste beenden mit

net stop oracle92<Instanzname>

Starten eben mit

net start oracle92<Instanzname>

Wenn die Daba dann noch nicht hochkomme mit nem SQLbefehl starten:

startup mount

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Im Moment siehts erstmal so aus als ob die DB nur offline gesichert wird da der oracle-agent für BE teurer ist als das eigentliche Produkt inklusive Support Dokumentation und Medien. :rolleyes:

Sollte dann aber ja auch kein Problem darstellen, da die batch vor der Sicherung und nach der Sicherung ausgeführt werden kann.

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Hat der Kunde den Support und Wartung die letzen Jahre bezahlt(i.d.R. 22% vom anschaffungspreis/Listenpreis)?

Wenn ja kannst du ohne neu zu lizensieren 9.2.x oder auch 10G einsetzen.

Ansonsten musst du die DB neu kaufen und dann kostet die 10G genausoviel wie die 9.2.

Trotzdem würde ich jetzt noch nicht die 10G einsetzen. Erst mit Relaise 2 und den ersten Patschen dazu...

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shutdown.sql

connect SYS/oracle@<Instanzname> as sysdba

shutdown abort

startup mount

shtudown immediate

quit

Dienste beenden mit

net stop oracle92<Instanzname>

Starten eben mit

net start oracle92<Instanzname>

Erstens kleiner Schreibfehler bei Shtudown. Zweitens warum fährst du die Datenbank mit abort runter um sie dann wieder ein bischen hochzufahren und wieder runter????

Fahr sie gleich mit shutdown immediate runter...

Denn Dienst brauch man für eine Sicherung nicht zu stoppen...

Und grundsätzlich warum sollte man einen Export machen und danach die Datenbank offline Sichern? Habt ihr zuviel Zeit? Es gibt einen Grund: Beim Export werden die Inhalte validiert (Bitfehler) und die Sicherung halt als Sicherung.

Dann nehmt doch gleich RMAN. Hier wird validiert und gesichert und das komfortabel ohne Performanceverlust online... Dann kann man das RMAN File mit irgenwas wegsichern, oder ihr bindet euren Sicherungssoftware gleich in RMAN ein und es wird direkt auf Band gesichert (oder wohin auch immer)

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So weiter Infos eingetroffen.

Die Datenbank ist über die Warenwirtschaft (das Frontend) mitlizensiert (also auch keine Oracle Support), es besteht aber die Möglichkeit die 9.2.0.1 vom Hersteller zu beziehen (kostenfrei). Leider nicht die 10g.

Inwieweit die Version dann gepatcht werden kann?

Allerdings gibt der Hersteller an das Ihre Anwendung mit der Datenbank auch schon mit ner 8.4 fehlerfrei auf nem 2003 Server gelaufen ist.

Die Zeit für die Sicherung ist denke ich nicht das Problem, da das ein maximal 12h Business ist, da langweilt sich der Server Nachts eh nur.

Das runterfahren (und stoppen der Dienste) macht aber vielleicht doch Sinn wenn ich direkt das gesamt Volume sichere um ne schnelle Disaster machen zu können, dann brauch ich für die Wiederherstellung der Datenbank nur die Einbauzeit neue Platte und Rückspielen vom Band und muss nicht die gesamte Anwendung wiederherstellen.

Quasi wöchentlich full, Wochentags differentiell.

Aber nachdem ich von Datenbanken auch nur weiss wie das geschrieben wird und nur weiss das das sowas ähnliches wie EXCEL ist :P , bin ich natürlich für alle Vorschläge offen.

Was ist das mit dem RMAN??

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@mme

shutdown abort. Um eventuell rumidelnde User rauszuwerfen. Ist mir schon hin und wieder passiert, das wenn nen Client abgeschmiert ist, der User nicht von der Datenbank abgemeldet war. Und ein Shutdown immediate wirf keine User raus. Oder mittlerweile etwa doch?

Deshalb erst mit abort alles wegwerfen.

Dann hochfahren, und geordnet, damit die Files alle konsistent sind wieder runterfahren.

Und Dienste stoppen eben wie janluthme sagt, das man eine Offlinesicherung machen kann vom anzen Volume.

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Abort: sofort, also muss beim hochfahren recovered werden(automatisch)

immediate: checkpoint erzwingen und dateien schließen.

transactional: warten bis die aktuellen transaktionen beendet sind.

normal: warten bis die aktuellen Sessions beendet sind.

normal und transactional kann ich dir nicht empfehlen... da wartest du auf die User. Abort und immediate schmeißt die raus. Wobei Abort so ziemlich das gleiche macht als wenn du die USV abschaltest und den Stromstecker ziehst.

Ich benutze abort somit nur wenn sonst nichts mehr geht.

Die offline Sicherung kannst du auch so vom ganzen volume machen. Solange die DB unten ist macht der Dienst nämlich auch nichts. Und wenn du wirklich keine aktivität auf der Kiste haben willst musst du wenn den Listener Dienst beenden. Der schreibt nämlich ggf. noch logfiles auch wenn die DB/DB-Dienst unten ist, der DB-Dienst kann aber noch nicht mal ein Logfile schreiben wenn die DB selber down ist...

Zum Patchen von 9.2.0.1:

Meines Wissens hast du damit eine 9.2.x. Was du bei den x-en da stehen hast ist lizenztechnisch egal. Also rate ich dir 9.2.0.6 einzusetzen.

Wenn das ding mit dem Warenwirtschaftssystem gekauft wurde, handelt es sich um eine ASFU-Lizenz (im Gegensatz zu einer Fulluse). Das bedeutet dann Lizenzteschnisch, das auch nur dieses Warenwirtschaftssystem auf der DB eingesetzt werden darf und nichts anderes... Auch hierfür gibt es wartung und Support von Oracle, allerdings nur über den Umweg des Oracle-Partners der das System verkauft hat...

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Ach das mit dem RMAN hattest du noch gefragt.

Ein tool von Oracle was du mit Parametern in der cmd aufrufen kannst. Damit kannst du auch offline sichern, dann fährt der dir die DB automatisch hoch und runter. Das schöne ist wie gesagt die validierung und es wird nur das nötigste gesichert. Wenn du ein 10GB Datenfile hast worin nur 1 GB belegt ist sichert der nur die 1GB. Beim wiederherstellen, stellt er natürlich auch wieder 10GB her, da er ja die grundsätzliche Definition hat...

Es gibt auch eine grafische Oberfläche, wofür man aber soweit ich weiß den Management Server braucht (ist aber kostenfrei, braucht nur einen weiteren Server...)

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Na dann wäre RMAN ja das Tool der Wahl um es aus nem Backup Exec raus aufzurufen. Also Ausführung vor der Sicherung und danach.

Was anderes als die Warenwirtschaft soll auf der Datenbank auch nicht laufen.

Das Patchen auf die aktuelle lag mir eh nur im Sinne wegen der Zertifizierung für W2K3.

Die Patches gibts dann direkt von Oracle?

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