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Einstieg in Linux?!


Maulbeerbaum

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Es wird einem verdammt viel abgenommen, man muss genauer genommen fast nur klicken.. Klar kann man mit SuSE auch lernen, aber man erliegt doch schnell mal der Verlegenheit das man eben nicht die Konsole benutzt.

Ja stimmt. Bei Debian braucht man ja auch nur immer brav auf di Enter-Taste zu hämmern... :rolleyes:

Sorry, aber wenn ich mich dazu zwingen muss eine Distribution zu wählen, die mir keine administrativen Hilfsmittel bietet, nur damit ich nicht in die Versuchung komme sie zu nutzen, dann sollte ich mir echt Gedanken um meine Lernmethoden und meinen Ehrgeiz machen. :cool:

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Wenn es darum geht, die Materie von Unix/Linux zu erlernen, ist LFS sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Aber ein Netinstall-Medium von Debian ist auch ein ganz guter Anfang - ZweitPC zum Nachlesen von Tutorials, HowTos und Support-Foren allerdings vorausgesetzt.

Geht es nur darum, in die Linuxwelt einzusteigen, ist Ubuntu eine gute Wahl. Dapper Drake ist enorm stabil, bietet eine gute Hardware-Erkennung ohne groessere Frickelei, die Community besteht dank des Ubuntu-Images zu 90% nur aus "Gutmenschen" die im Zweifelsfall gerne helfen und was vor allem gegenueber Suse Linux extrem reizvoll ist: Die Distribution ist schlank!

Keine 4,x GB DVD zum Installieren mit zigtausenden Paketen, keine laestige, zu Beginn verwirrende Paketauswahl waehrend der Installation. Ubuntu hat fuer jeden herkoemmlichen Anwendungszweck genau ein Programm mit an Bord und kommt als 700 MB Cd-Image daher.

Das am besten einfach mal brennen, die Live CD starten, sich ein bisschen mit dem System vertraut machen und bei Gefallen dann ggf. 'Install' vom Desktop aus starten. Die Installation laeuft praktisch von selbst ab und ueberfordert den Benutzer zu keiner Zeit.

Farewell,

Mike

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letztlich ist immer der Anwendungszweck entscheidend.

Als Server verwende ich Linux schon länger. Leider zeigt sich in diesem Bereich, das die Tutorials oder Anleitungen stark schwanken. Mal muss was kompliliert werden, dann mal nur konfiguriert oder als Modul eingehängt oder was auch immer. Sehr nervige Angelegenheit.

Bei Konfigurationsdateien und Distributionen ist das ganze eigentlich noch schlimmer, dann steht drin das man Programm XY verwenden soll, das auf dem gegebenen System nicht installiert ist, ergo muss man erstmal nachsehen wie man nun dieses Programm installiert bekommt.

Apt-Get ist eigentlich schnell ein guter freund...aber auch nur bis es dann mal heist, neu kompilieren mit Parameter XY oder nur "nachdem" ein anderes Programm/Modul auf dem System installiert wurde.

Da vertraue ich selbst lieber auf die Programme die von den Distributionen mitgeliefert werden oder evtl. grafischen Oberflächen. Denn hier hat sich der Programmierer meist was gedacht wenn er nur bestimmte Möglichkeiten bietet.

Mal zurück zum eigentlichen Betriebssystem:

Ich persönlich habe keine Lust, stundenlang nach einer Konfigdatei zu suchen - wobei ich zugeben muss das ich die Ordnerstruktur von Linux schrecklich unübersichtlich finde.

Und dann müssen lange Manpages geblättert und Erklärungen im Inet gesucht werden, letztlich ist die chance auf wirkliches "verstehen" sehr gering, meist ist es stupides auswendig lernen und/oder abtippen.

Derzeit versuche ich mich an Linux als Desktop/Internet & Arbeitsplatzrechner.

getestet: Fedora Core 3, (X|K)Ubuntu, Mandriva, Suse (8.,9.,10.).

fazit: ich empfehle derzeit nur Suse. Mandriva hat auch keinen schlechte Eindruck gemacht, jedoch halte ich mich da mit kommentaren doch zurück, zu wenig gesehen.

Fedora Core 3, naja, ab bestimmten Auflösungen (über 1024) kam es zu schweren Darstellungsfehlern und bei versuchen ins Internet zu kommen kam es chronisch zu unverständlichen Fehlern (Device not found /xyz/bla does not exist)

Ubuntu - sieht nett aus und auch mehr oder weniger einsetzbar. Aber es scheiterte doch rasch an der Hardwarekonfiguration. die TV Karte im Rechner war nicht nutzbar und die Gnome Programme lieferten genauso brauchbare Fehler wie o.g. Fedora.

ergo zurück zu Suse. Dank YAST auch alles konfiguriert. Noch einige macken, aber dafür Inet und evtl. Konfig-Datei wuseln.

Ich weis nicht, ich habe im alten (9.3 glaub ich) suse mal versucht meine TV Karte per Config-File einzustellen, ich hab es ganz schnell sein gelassen.

klar, da ist viel persönliche Bevorzugung im auswahl einer Linux Distribution, aber hier muss man eindeutig Aufwand und "Ertrag" - so nenn ich es mal - gegenüber stellen. eine grafische Oberfläche oder ein Textgesteuerter installations und Konfigurationsdialog ist bei mir immer bevorzugt.

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Hi,

Ich persönlich habe keine Lust, stundenlang nach einer Konfigdatei zu suchen - wobei ich zugeben muss das ich die Ordnerstruktur von Linux schrecklich unübersichtlich finde.

Also ich finde in jeder Distribution, die ich bisher genutzt habe, innerhalb von 5 Minuten jeden Konfigurationsdatei die ich brauche. Die Verzeichnisstruktur ist mit Sicherheit nicht unübersichtlich, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat.

Und dann müssen lange Manpages geblättert und Erklärungen im Inet gesucht werden, letztlich ist die chance auf wirkliches "verstehen" sehr gering, meist ist es stupides auswendig lernen und/oder abtippen.

Manpages lesen gehört dazu, aber das in der IT-Branche so, egal was du tust. Wenn Sicherheit oberstes Gebot ist, ist das Verstehen Pflicht, da kannst du mit stumpfen Abtippen gar nix erreichen. Offenbar hast du das Prinzip von Linux noch überhaupt nicht verstanden.

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Bei Konfigurationsdateien und Distributionen ist das ganze eigentlich noch schlimmer, dann steht drin das man Programm XY verwenden soll, das auf dem gegebenen System nicht installiert ist, ergo muss man erstmal nachsehen wie man nun dieses Programm installiert bekommt.

Apt-Get ist eigentlich schnell ein guter freund...aber auch nur bis es dann mal heist, neu kompilieren mit Parameter XY oder nur "nachdem" ein anderes Programm/Modul auf dem System installiert wurde.

Da vertraue ich selbst lieber auf die Programme die von den Distributionen mitgeliefert werden oder evtl. grafischen Oberflächen. Denn hier hat sich der Programmierer meist was gedacht wenn er nur bestimmte Möglichkeiten bietet.

Mal zurück zum eigentlichen Betriebssystem:

Ich persönlich habe keine Lust, stundenlang nach einer Konfigdatei zu suchen - wobei ich zugeben muss das ich die Ordnerstruktur von Linux schrecklich unübersichtlich finde.

Und dann müssen lange Manpages geblättert und Erklärungen im Inet gesucht werden, letztlich ist die chance auf wirkliches "verstehen" sehr gering, meist ist es stupides auswendig lernen und/oder abtippen.

Man muss letztendlich sehen, in welchem Gesamtkontext Linux steht. Die Unix Verzeichnisstruktur hat seinen Berechtigung und vor allem Sinn. Das man sich von anderen Systemen umgewoehnen muss, das ist klar - keine Frage. Hat man sich damit allerdings erstmal auseinandergesetzt, liegt man klar im Vorteil.

Im Grunde genommen ist es ja mittlerweile auch so, dass ich mir aussuchen kann, welchen Weg ich gehe. Editiere ich Configs per Hand oder nehme ich mir ein Tool, wie beispielsweise YAST, Webmin oder Konsorten dazu. Jedem wie ihm beliebt.

Zudem befinden sich wirklich alle Configs in einem Verzeichnis. Nicht unter C:\Programme\Programm x\bin\bla\blub\drv234.dll oder aehnlichem. Mir reicht da ein /etc/resolv.conf oder /etc/shorewall/zones einfach aus.

Fakt ist, kennt man sich mit den Konfigurationsdateien aus, ist die Konsole der schnellste und eleganteste Weg. Wenn ich mir ueberlege, wie lange es braucht, bis ich unter Windows (oder von mir aus auch in Yast) 'ne IP-Adresse geaendert habe oder 'ne dynamische IP via DHCP zugewiesen bekomme. Da nehm ich mir die Konsole, schaue mir die Syntax fuer ifconfig/iwconfig an oder starte den dhclient und bin um Laengen schneller und einfacher am Ziel, als anderswo.

Man arbeitet einfach viel systemnaher als mit anderen Betriebssystemen, es liegen einfach viel weniger Abstraktionsschichten dazwischen.

Ubuntu - sieht nett aus und auch mehr oder weniger einsetzbar. Aber es scheiterte doch rasch an der Hardwarekonfiguration. die TV Karte im Rechner war nicht nutzbar und die Gnome Programme lieferten genauso brauchbare Fehler wie o.g. Fedora.

ergo zurück zu Suse. Dank YAST auch alles konfiguriert. Noch einige macken, aber dafür Inet und evtl. Konfig-Datei wuseln.

Ich weis nicht, ich habe im alten (9.3 glaub ich) suse mal versucht meine TV Karte per Config-File einzustellen, ich hab es ganz schnell sein gelassen.

klar, da ist viel persönliche Bevorzugung im auswahl einer Linux Distribution, aber hier muss man eindeutig Aufwand und "Ertrag" - so nenn ich es mal - gegenüber stellen. eine grafische Oberfläche oder ein Textgesteuerter installations und Konfigurationsdialog ist bei mir immer bevorzugt.

Man sollte die Distribution mittlerweile vor allem danach ausrichten, welche Hardware man hat und zu welchem Zweck der PC eingesetzt wird. Ubuntu beispielsweise hat eine weitreichende Unterstuetzung fuer TV Karten integriert, die herkoemmlichen WLAN Chipsaetze werden unter Edgy Eft mittlerweile problemlos a la plug'n'play erkannt. IP Adresse vergeben, Gateway setzen und fertig - oder pppoeconf via apt-get holen, ausfuehren und sich durch den text-gestuetzten Dialog hangeln, falls man noch mittels Dial-Up hantiert.

Auch Gnome hat mittlerweile Quantenspruenge gemacht. Nur als Beispiel: Ich habe hier vor mir ein schaebiges Gericom X5, sowie ein IBM/Lenovo R60e und eine Intel Pentium P4 Workstation, die allesamt problemlos ohne grossen Konfigurationsaufwand mit Ubuntu funktionieren. Und das vor allem besser, als mit Windows - schneller, leichter und intuitiver.

Aber abgesehen davon, sicherlich gehoert zum Desktop-Einsatz von Linux noch eine gehoerige Portion Motivation - ganz im Gegensatz zur Serverwelt. Zu haeufig sind noch kleinere Probleme und Macken mit exotischer Hardware, zu selten die Treiberunterstuetzung und zu aergerlich die Probleme mit proprietaeren Grafikkartentreibern. Zu haeufig muss man einfach noch zusehen, dass einem ein doc oder xls geschickt wird und sich dann ueber die Formatierung unter OpenOffice aergern.

Man muss schon ein kleiner Idealist sein, der die Open Source Bewegung fuer eine enorm maechtige Bewegung haelt, um wirklich absolut schmerzfrei mit Linux im Alltag arbeiten zu koennen.

Aber da bin ich eigentlich ganz beruhigt. Man arbeitet dran und das in einem recht hohen Tempo. Und zu benutzen ist es heute schon, vor allem, wenn man sich auch mal auf das Wagnis begibt, Probleme selbst loesen zu wollen. Man muss nicht der Oberguru der Frickler werden, um Linux gut nutzen zu koennen. Man muss lediglich ein klein wenig Neugierde dafuer aufwenden koennen.

Farewell,

Mike

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my 2 cents:

ich habe viel über linux mit meinem linvdr gelernt.

debain ist gut. ich finde selbst für einsteiger. internet ist voll mit hilfe.

selbst wer es bunt will, dem sei geholfen:

netinstall-cd und dann:

apt-get install x-window-system-core kdm kde-base xserver-xorg

(aus dem kopf, googelt lieber nochmal ;) )

und fertig.

bigredeyes

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Ich glaube wir können uns darauf einigen das die eine Hälfte der Leute hier glaubt das der Newbie voll dumm ist und keine Anleitung für den VI lesen kann und auch nicht schnallt was er da gerade in die Kosole eingibt. Zudem sollte ein Newbie es immer so einfach wie möglich haben und beim fertigen Produkt anfangen

-- gekauften Keks essen und mal raten was drin ist und wie er gemacht ist, notfalls bei nichtgefallen ein wenig Streusel drauf tun --

Die Gegenpartie glaubt das ein Newbie erst einmal die kleinen Steinchen vom großen Berg kennenlernen muss und mit jedem Stein ein wenig mehr versteht. Sie glauben das der Newbie anhand verschiedener Anleitung sich Stück für Stück an die Lauffähigkeit seiner Distribution mit hoher Motivation herantastet Nachdem er sich dann sein Berg bzw. Linux aufgebaut hat, weiß er wo welcher Stein sitzt und welchen man wie bewegen darf.

-- Keks anhand des Backbuchs backen, nun wissen was da drin ist, und aufessen --

Ich glaube der Vergleich mit dem Keks kann man 1:1 auch für "Linux lernen" übernehmen.

Ich gehöre definitiv zur zweiten Partei.

Und noch eine Frage: Wer lernt backen indem er sich nen fertigen Keks kauft und vielleicht noch ein wenig dran modifiziert? In Kaffee tauchen, oder mal nen Schokoguss rüber... also ich nicht!

Gruß

milbman

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Hi,

Ich glaube der Vergleich mit dem Keks kann man 1:1 auch für "Linux lernen" übernehmen.

Dein Keksbeispiel ist Käse, um mal bei Lebensmitteln zu bleiben. Es ist viel zu simpel.

Denn um zu gucken, ob es sich überhaupt lohnt, den Keks zu backen, muss man ihn erstmal probieren. Denn was nützt es, wenn du tausend Kekse hast, aber keiner will sie essen?

Zudem musst ja erstmal wissen, dass es überhaupt sowas wie einen Keks gibt. Was nützen dir die einzelnen Zutaten, wenn du gar nicht weisst, was du überhaupt zubereiten willst? Kochbuch hin oder her, wenn man das Ergebnis vorher überhaupt nicht kennt, wirds schwierig.

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1:1 Vergleich?

Es macht keinen Sinn sich komplett mit dem System am Anfang auseinander zusetzen. Vorallem die Theorie dahinter kann sehr langweilig und demotivierend sein. Wenn du einen Keksbacken willst möchtest du auch nicht erstmal Biologie studieren um zuwissen wie du eine Kuh melkst. Sich selber kleine Projekte zugeben ist ein guter Anfang, aber System wie LFS sind für viele Neulinge unbrauchbar.

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Hi,

Denn um zu gucken, ob es sich überhaupt lohnt, den Keks zu backen, muss man ihn erstmal probieren. Denn was nützt es, wenn du tausend Kekse hast, aber keiner will sie essen?

Wir sprechen aneinander vorbei, ich spreche hier von Linux LERNEN, da der Newbie scheinbar schon wusste was Linux ist, Du sprichst von dem Endprodukt.

Um auf den Keks zurückzukommen.

ICH: Wie kann ich am besten Kekse backen lernen?

Du: Wie schmeckt der Keks?

Und mir geht das nun auch auf den Keks, werde hier aussteigen, hat ja auch jeder seiner eigenen Wege.

Der Newbie hat mit Sicherheit schon längst SEINEN Weg gefunden und freut sich nen Keks das sein Linux endlich läuft.

Also denn: Ich verkrümmel mich!

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