Ein Proof of Concept als Projekt ist völlig in Ordnung. Mein Projekt ging auch nicht unmittelbar in Produktion. Ich habe eine nicht-monetäre Bewertungsmöglichkeit(konkret: Nutzwertanalyse) zur Rechtfertigung des Entwicklungsaufwandes benutzt.
Ist in deinem Antrag zu erkennen, dass es sich um so einen "Proof" handelt oder hast du dort von einem für einen internen oder externen Kunden zu entwickelnden Produkt gesprochen? An sich ist die Dokumentation in allen Phasen das Mittel der Wahl, um diesen Sachverhalt darzustellen. Auch ein gescheitertes Projekt kann eine sehr gute Note ergeben, wenn klar ist, warum das Projekt nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte und dies gut dokumentiert ist. Im Übrigen scheitern auch im "echten Leben" sehr, sehr viele Projekte. (Meist aufgrund schlechter Abstimmung der tatsächlichen Anforderungen)
Eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit innerhalb der Doku ist eigentlich immer notwendig. "In echt" lässt dich auch niemand aus Jux und Dallerei irgendetwas entwickeln, wenn er sich davon nichts erhofft. Bei deiner zuständigen IHK sollte es dort Infomaterial geben. Hier ist der Link zu meiner Kammer: Berufsinformation und Dokumente Fachinformatiker IHK Kassel/Marburg
Gruß, Goulasz
Also ich bin auch kein Profi was das angeht...
Aber ich denke damit bist du schon auf dem richtigen Weg. Dein großes Projekt in kleinere aufteilen, von denen dann eins als Abschlussarbeit machst, so würde ich es jedenfalls machen..
Bei dem Abschlussprojekt muss es sich ja nicht um ein in sich abgeschlossenes Projekt handeln. Ich würde mir an deiner Stelle einfach einige interessante Teile aus deinem aktuellen Projekt raussuchen und die dann als Abschlussprojekt machen. Dann kannst auch gleich sagen, dass daran noch weitergearbeitet wird usw., wodurch die auch sehen, dass es sich hierbei um ein „echtes“ Projekt handelt, dass sich nicht extra für die Prüfung zusammengeschustert wurde…