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skylake

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  1. Ich habe (leider) in der Vergangenheit mit der BU/DU genauer zu tun und ob sich ein Abschluss lohnt kommt SEHR darauf an, wie viel man verdient und ob man eine BU oder DU benötigt. DU würde ich IMMER empfehlen, da hier die Versicherer kaum handhabe haben, wenn der Dienstherr einen für Dienstunfähig erklärt. Dann bekommt man die Pension + DU, was schnell 100% vom netto ausmachen können. Bei einer BU empfehle ich wärmsten den zeitgleichen Abschluss einer Rechtsschutzversicherung bei einem anderen Unternehmen, da Versicherer sich gerne bis zum letzten Blutstropfen wehren, bevor sie ein 'leben lang' für einen zahlen sollen. Und jetzt kommt der wichtigste Absatz in meinem Text: IMMER, absolut IMMER vor Abschluss einer BU über die Ärzte UND Krankenversicherung alle Diagnosen der letzten 5 Jahre zuschicken lassen und jede einzelne im Abfragebogen angeben. Man glaubt garnicht was Ärzte gerne mal so diagnostizieren um besser abrechnen zu können, man selbst davon nie etwas gesagt bekommen hat. Das führt dann im Zweifel dazu, dass die BU im Ernstfall die Leistung verweigert. Als ich vor über 10 Jahren mir die Daten von der KK angefordert habe bin ich aus allen Wolken gefallen welche Krankheiten ich angeblich alles so hätte. Zweiter wichtiger Tipp: NIEMALS den Berater den Bogen ausfüllen lassen. Ich habe live schon die übelsten Betrugsversuche gesehen, da diese Personen nur auf einen Vertragsabschluss aus sind und gerne mal Krankheiten unter den Tisch kehren, welche aber spätestens im Krankheitsfall auffallen, wenn sich der Versicherer alle Daten von den Ärzten usw. anfordert. Das heißt, die Fragen wahrheitsgemäß und alleine ausfüllen und am besten noch die KK-Abfrage anheften. Generell kann ich die BU allerdings empfehlen. Oft ist das Problem, dass die BU viel zu niedrig abgeschlossen wird und damit nichts bringt. Eine BU mit 1000€ netto bringt nichts, da Bürgergeld und co. gegengerechnet werden (zumindest war das mein letzter Stand). Eine BU bis 2500€ kostet schon ein nettes Sümmchen und ab 2500€ werden Versichere hellhörig. Außerdem ist sehr zu empfehlen eine Dynamik einzuschließen, die die Summe jedes Jahr um x% erhöht. Ansonsten zerfrisst die Inflation nach einem Jahrzehnt schon einen guten Teil. Auch Informatiker können berufsunfähig werden und es ist ein netter Irrglaube, dass man 'ja noch vom Bett aus' arbeiten könnte. Das funktioniert bei einem gebrochenen Bein, ja. Das funktioniert bei Krebs inkl. Chemo oftmals nicht mehr so gut, bzw. hat man vllt. keine Kopf dafür oder bei den ganzen vielen anderen unschönen Krankheiten, die einen aus der Bahn werfen können. Viele haben noch den Hintergedanken, dass sie bei einer schweren Krankheit ja tot umfallen und daher die BU nichts bringt. (Leider) fällt man seltenst mehr einfach so tot um bei z. B. oben genannter Krankheit, sondern siecht je nach Schweregrad usw. usf. viele Jahre vor sich hin, in der man Geld dringend nötigt hat. Geld sorgt nämlich dafür, dass man besser schläft, weniger Sorgen hat und dementsprechend für den Heilungsverlauf nicht gerade ungünstig ist.
  2. Variablen kann man gut mit einem Schuhkarton zeigen, in der 'Dinge' gelegt werden können. Dieser Karton ist über seinen Namen aufrufbar (Zettel mit Namen den man auf die Box klebt). Ansonsten kann ich int-schule.de empfehlen, wenn es um Materialien für Kinder/Jugendliche geht. Dort ist alles bereits aufbereitet.
  3. Unmotivierte zu erkennen ist schwierig, sofern diese gut sind sich zu verkaufen. Das Problem besteht ja nicht nur im ÖD, sondern in jedem Unternehmen welches groß genug ist, dass man die Person nach der Probezeit kaum noch los wird. Low Performance ist zwar ein offiziell anerkannter Kündigungsgrund, nur ist dieser je nach Berufssparte schwer oder überhaupt nicht nachzuweisen. Wie möchte ich z. B. bei einem Anwendungsentwickler nachweisen, dass er nicht die gewünschte Performance erbringt? Die Anzahl an Quellcodezeilen funktioniert schonmal nicht. Im First-Lvl-Telefonsupport ist das (vllt) einfacher möglich. Gerade in der IT allgemein wird es schwierig diesen Grund durchzubringen. In meinem Bereich (Bildung) ist es gar unmöglich. Man kann jede Art von Unterricht legitimieren. Die Abiturnote heranzuziehen funktioniert ebenfalls nicht, da Klassenleistungen ohne Probleme manipulierbar sind und selbst bei einer zentral festgestellten Note ist die Messgruppe viel zu klein um daraus der Person einen Strick drehen zu können. Das heißt die Person kann einfach behaupten, dass diese einfach eine schlechte Abiturklasse erwischt hat. Bei 20-30 Personen in der Gruppe würde es viele Jahre dauern, bis man valide Daten zusammenhätte. Die Unternehmen mit denen ich so zu tun habe versuchen solche Personen immer davon zu überzeugen (mit netten Abfindungen) freiwillig zu kündigen ODER sie fangen an die Person (wie auch immer geartet) zu mobben in der Hoffnung, dass diese geht.
  4. Ich habe auch nie behauptet, dass dem nicht so ist. Allerdings sitze ich in leitender Position und eine Frau abzulehnen ist mittlerweile fast unmöglich, sofern die Quote nicht passt. In meinem Gebiet muss die Bewerberin dann derart massiv unterhalb jeder Anforderung liegen, damit wir diese überhaupt noch ablehnen können. Ansonsten muss ich dieser immer den Vorzug geben, ohne wenn und aber. Da in meinem Bereich alle Bewerber über einen Masterabschluss verfügen, ist die Qualifikation formal gleich. Das heißt, mir bleibt faktisch kaum noch eine Möglichkeit selbst offensichtlich inkompetente Bewerberinnen abzulehnen. Es reicht formell eine Bewerbung auf eine Leitungsposition aus und diese ist einzustellen. Es ist also kein Klischee sondern nüchterne Wahrheit. Das heißt allerdings NICHT, dass es keine kompetenten Frauen in diesen Positionen gibt. Die gibt es. Es heißt lediglich, dass man sich kaum keinen weibl. Fehlbesetzungen wehren kann. Komplett grotesk wird es, wenn die Bewerberhin einen Schwerbehindertenausweis hat.
  5. Genau das hatte ich in der Vergangenheit (in der Wirtschaft) auch schon mal erlebt. Dann gibt es noch die berühmt berüchtigte und gefürchtete Frauenquote. Ich habe Frauen in Positionen erlebt bei denen ich mir sicher war, dass die rein über die Quote eingestellt wurden. Da FAANG oben genannt wurde. Die USA haben noch ganz andere Quoten, die erfüllt werden müssen, bevor es einen gesellschaftlichen Aufschrei gibt. Dann muss auch medienwirksam in einer Präsentation nicht nur die Hälfte weiblich sein, sondern auch mindestens eine Person schwanger/moppelig, schwarz, gelb, weiß, mit/ohne Turban usw. .... Jetzt kann man sich gerne selbst die Frage beantworten, ob diese Personen dann auch die Qualifikation für die jeweilige Stelle hatten oder nur aufgrund irgendeiner der vielen Quoten in das Unternehmen geholt wurde.
  6. Das bei top unternehmen nur gute Personen reinkommen ist Quatsch. Es gibt einige Faktoren die einem auch als Luftnummer einen Job dort beschaffen. 1. Vitamin B 2. Gut faken können Man kann sich auch ganz spezifisch auf coding Interviews vorbereiten, bestehen und am Ende im Job trotzdem nichts auf die Kette bekommen. In jedem größeren Unternehmen gibt es auch noch die Sorte, die irgendwann einmal für den Beruf brannte aber aus welchen Gründen auch immer (Krankheit, Beziehungsprobleme usw.) jetzt underperformed. Die richtig motivierte, fachlich guten Personen sind oftmals in der Minderheit. In meiner Zuständigkeit würde ich schätzen, dass nur eine kleine Zahl meiner Kollegen motiviert sind. Den Rest kannst du getrost verbrennen.
  7. @carstenj hat es direkt auf den Punkt gebracht. Das Problem ist einfach, dass die meisten Menschen in DE ihren Job hassen bzw. sich dort hinschleppen um über die Runden zu kommen. Je nach Reportage/Artikel schwankt die Zahl immer etwas. Im Kopf habe einen Bereich von 60-80%. Als ich die Zahlen das erste Mal gesehen habe war ich erschrocken, wie viele Menschen sich damit abfinden, das halbe Leben mit etwas zu verbringen, was sie verabscheuen. Genau hier kommt die fatale Denkweise der älteren Generation ins Spiel. Mir wurde auch gesagt, dass die Arbeit zum Geld verdienen da ist und keinen Spaß zu machen hat. Spaß hätte man schließlich genug in seiner Freizeit. Daher an den TE: Es ist leider normal, dass ein Großteil der Personen in einem Unternehmen einfach keine Lust auf ihren Job hat und dementsprechend sich nicht weiterbilden möchte (wozu auch?) oder faked, damit sie nicht noch mehr Arbeit aufgebrummt bekommt, welche die Person nicht mag. Genau aufgrund von diesem Gedankengang bin ich damals aus der Wirtschaft in den Lehrdienst gewechselt, da ich für mich auch die Frage gestellt habe, was mache ich richtig gerne. Da ich immer gerne mit Menschen zu tun hatte, Mitarbeiter/Kunden gerne schulte usw. war der Lehrdienst naheliegend. Heute empfinde ich aufrichtiges Mitleid mit Menschen, die sich damit abfinden irgendwo zu sitzen, wo es ihnen keinen Spaß macht. Wenn es nicht am Job liegt, sondern am Team würde ich so oft die Stelle wechseln bis ich in einem Team bin, wo die Leute für den Job brennen und die Rahmenfaktoren stimmen. Egal ob es einen oder hundert Stellenwechsel beinhaltet. Richtige Zufriedenheit im Job ist einfach was schönes. Mir z. B. wird es langweilig und ich vermisse meine Arbeit nach spätestens einer Woche Schulferien. Dann könnte ich ins Büro fahren und irgendwelche Pläne schmieden was ich so alles tun könnte (sei es unterrichtlich, entwicklungstechnisch usw.).
  8. Dich über einen vermeintlich schlechten Lehrer zu ärgern bringt nichts. Es ist vergeudete Zeit, die man anderweitig verwenden könnte. Die Berufsschule stützt in Theorie als Ausbildungspartner die duale Ausbildung. Wie auch in jedem Betrieb gibt es an jeder Schule gute und schlechte Personen (in dem Fall Lehrer). Wenn du merkst, dass deiner nicht fähig/willens ist etwas zu unterrichten, was relevant für die Prüfung ist, dann musst du dich selbst mehr in die Pflicht nehmen und vorbereiten. Das ist auch kein Beinbruch oder Nachteil. Ordentlich selbst vorbereitet ist immer besser als den Stoff von irgendeinem Lehrer vorgebetet zu bekommen. Generell rate ich immer dazu, sich weder auf den Ausbilder noch auf den Lehrer zu verlassen. Das kann prüfungstechnisch ganzschön ins Auge gehen. Vorweg kann ich mal wieder den Zahn ziehen das eine Beschwerde und co. eh nichts bringt und man sich darüber keine Gedanken machen muss. Lehrer sind i.d.R. verbeamtet und können jeden Sturm aussitzen. Von daher muss man sich mit der Gegebenheit arrangieren und das Beste daraus machen. Bevor auf den Beamtenstatus geschimpft wird .... Das kann einem im Betrieb auch über den Weg laufen, wenn der Ausbilder sattelfest sitzt (gute Connections zur Geschäftsleitung) oder ÖD oder oder oder. Dann sind dort Beschwerden genauso sinnlos.
  9. Ich sehe es auch zu sehr im Dev Bereich und würde es ablehnen.
  10. Udemy Zertifikate kann man getrost verbrennen, da diese vom System automatisch generiert werden, sobald man jedes Video angeklickt hat (oder zumindest an den Endpunkt der Videos gesprungen ist). Das heißt, man kann sich ein Zertifikat von einem 50Std Kurs innerhalb von wenigen Minuten selbst generieren lassen. Außerdem gibt es dort keinerlei Tests oder Überprüfungen als Voraussetzungen für das jeweilige Zertifikat. Wenn man unbedingt etwas haben möchte was in der Wirtschaft anerkannt ist wird es bei der Fachrichtung Anwendungsentwicklung schon eng (außer die Cloudkrempel von AWS/Azure im Dev Bereich). Im Netzwerkbereich ist neben den oben genannten noch Cisco sehr weit verbreitet und anerkannt. Cisco hat den Vorteil, dass es im CCNA z. B. die Grundlagen durchgeht und man nicht ausnahmslos nur herstellerspezifischen Kram lernt. Im CCNA z. B. ist der herstellerspezifische Teil sogar eher gering. Soll es in Prozess/Projektmanagement gehen gibts dort auch die üblichen Verdächtigen (von PSM über ITIL/Prince usw.). Eigentlich muss man sich bei einem Zertifikat nur anschauen wie hart es ist diese zu bekommen. Kann man es sich selbst ausdrucken ohne Überprüfung (Udemy), kann man es direkt sein lassen. Wird es von einem externen Anbieter geprüft (VUE) kann man einen tieferen Blick darauf werfen und mal googeln wie die Akzeptanz so ist. Generell sollen Zertifikate das eigene Wissen untermauern. Da man sehr viele über Braindumps bestehen kann, nützt so ein Zertifikat ohne Berufserfahrung in dem Bereich nichts. Wenn du also z. B. einen Azure DevOps Zertifikat hast ohne Azure Erfahrung, ist der Wert von diesem Zertifikat äußerst begrenzt. Ich z. B. würde niemanden einstellen, bei dem ich das Zertifikat nicht irgendwo berufstechnisch im Lebenslauf wiederfinde.
  11. Ich verstehe nicht, dass in DE immer so ein Geheimnis drum gemacht wird. Mein Gehalt ist öffentlich einsehbar und alleine über den Dienstrang kann es jeder in einer Minute googeln was ich im Monat habe. Intransparenz nützt nur dem AG. Daher finde ich es bei uns sogar ganz gut, dass es in diesem Punkt transparent zugeht. Das dieses Thema in DE für viele noch ein Tabu ist, wurde doch über Jahrzehnte von der AG-Seite systematisch aufgebaut. Wir haben hier Unternehmen in der Region, der für exakt dieselbe Tätigkeit/Jahre an BE und co. völlig unterschiedlich zahlen in der Hoffnung, dass sich die beiden AN nicht miteinander über das Thema unterhalten und einer der beiden dann Forderungen stellt. Das klappt erschreckend gut (leider). Im ÖD ist es lediglich bei den angestellten nicht transparent geregelt. Auf einer Verwaltung kann ich nicht erkennen, wie jemand eingruppiert ist, sofern er kein Beamter ist. Bei letzteren ist der Dienstgrad irgendwo einzusehen (auf der Schulter (Polizei)), Webseite oder sonstiges. Anhand des Dienstgrades ist der Bezug via Internet direkt einsehbar.
  12. Spontan fällt mir keiner ein. An sich reicht es für die Theorieprüfung wenn man sich die Schulbücher vom Westermann oder Europaverlag organisiert und die dort beschriebenen Themen durchgeht (evtl. zusätzlich im Internet noch nach vertiefendem Material sucht). Für die praktische/mündliche Prüfung ist ein Projekt vorzubereiten. Hier gibt es auf der Seite von Stefan Macke einige Beispieldokus an denen man sich vom Aufbau her orientieren kann.
  13. Du findest vermutlich deswegen keine Information da die Externenprüfung sehr selten ist im Vergleich zur regulären Ausbildung. Die Anforderungen an die Prufungsleistung sind formal dieselben. Das heißt, du musst die schriftliche und mündlich/praktische Prüfung absolvieren. Zur Vorbereitung rate ich dringend dazu, Altprüfungen durchzugehen und sich entsprechend 1-2 Bücher zu kaufen, die die relevanten Themen durchgehen.
  14. Je nach Schule wird gerade im dritten Lehrjahr Prüfungsvorbereitung betrieben und dort zu fehlen ist ... suboptimal. Vor allem FALLS die Lehrer dort im Ausschuss sitzen und auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Denn das ist eine der wenigen Dinge, die man nicht im Internet nachlesen kann, da jeder Ausschuss anders tickt und auf entsprechend den Fokus unterschiedlich legt.
  15. Einen Job mit 24 Urlaubstagen würde ich nie und nimmer annehmen. Unternehmen die hier schon ans Minimum gesehen sind nicht gerade dafür bekannt in anderen Aspekten großzügiger zu sein. Bei der anderen Stelle käme es mir wohl auf die Bezahlung und das Aufgabengebiet an. Zumindest würde ich ebenfalls schauen, dass man die Stelle gewechselt bekommt, wenn man auf der aktuellen fachlich verrottet (außer es ist genau das was man sucht).
  16. Habe dieselben Erfahrungen machen müssen. Beim programmieren (helfen) ist ChatGPT sehr mächtig und ich möchte es in meinem Alltag nicht mehr missen. Bei Fragen zu einem Kontext von dem man selbst keine Ahnung hat sollte man sehr vorsichtig sein. Ich habe ebenfalls schon Falschinformartionen von ChatGPT bekommen, die aufgrund der Erklärung plausibel geklungen haben. Hätte ich die Antwort nicht vorher bereits gewusst wäre ich der AI auf den Leim gegangen. Genau das halte ich für so gefährlich, da scheinbar viele die Antworten nicht hinterfragen. Für die Tonne ist es allerdings nicht, alleine wenn ich sehe wie viel Zeit ich pro Tag damit sparen kann, vor allem bei Programmieraufgaben oder auch Schulkram.
  17. Das alles entscheidet der Ausschuss. Es kann sein, dass du nur Fragen mündlich beantworten musst oder einen Algorithmus aufschreiben/coden usw.
  18. Die Prüfungen sind nicht schwierig, eher im Gegenteil und mit einer Uni-Klausur kannst du das nicht vergleichen, da dort Welten dazwischen liegen. Das 'Problem' bei der IHK Prüfung ist die Breite der Themen (SI), nicht die Tiefe.Wenn du dir bspw. die Fragen zu Raid der letzten 10 Jahre anschaust wirst du feststellen, wie oberflächlich diese sind. Selbes gilt für 'Finanzierung vs Leasing' oder irgendwelche Mebibyte Berechnungen. Das ist alles Mathematik aus der Unterstufe (5 - 10 Klasse). Uni-Grundlagenklausuren gehen nicht nur wesentlich tiefer, sondern sind komplexer und erfordern bei weitem mehr logisches Denken. Zudem werden dort mathematische Kenntnisse verlangt, die über den Schulstoff hinausgehen und ziemlich abstrakt werden können. Das einzige logische Denken was du bei der IHK verlangt wird ist die Anwendung des Dreisatz und damit fährt es sich ziemlich gut meistens. Da kommt keiner auf die Idee nach etwas zu fragen was mit einem Doppelintegral oder einem mathematischen Beweis lösbar ist/zu lösen ist. Ich habe bisher über zig hundert Azubis zum Abschluss begleitet und das Bild ist immer das gleiche. Die, die in der Schule aktiv mitgearbeitet haben und lernen bestehen in 99% der Fälle die Prüfung gut. Die, die schon und er Schule gechillt haben fliegen aufs Maul. Ausnahmen sind sehr selten. Das heißt, ich habe in meiner Laufbahn vielleicht ein oder zweimal erlebt, dass ein 1-2er Kandidat aus der Schule in der Prüfung ne 5 kassiert hat. Das war dann fast immer wegen Prüfungsangst/Blackout. Umgekehrt habe ich es auch vllt nur 1-2 mal erlebt, dass ein schlechter/fauler Azubi plötzlich in der Prüfung abräumt.
  19. Nachdem ich beschworen wurde .... Sehe es ähnlich zu @charmanta und co, wobei ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass das Projekt abgelehnt wird. Problem bei exotischeren Themen ist immer, dass man im ungünstigsten Fall 3 Prüfer vor sich sitzen hat, die sich mit dem System oder der Thematik nicht auskennen und dann anfangen, irgendwelche Random()-Fragen zu stellen. Das halte ich immer für riskanter als ein Thema zu wählen in der so ein Risiko minimiert wird.
  20. Ich kenne noch Zeiten in denen Fachinformatiker bei der Stadt auf E5 und E6 eingestellt wurden und einige dieser Städte versuchen es scheinbar noch immer. Wer sich mit einer 3j Ausbildung auf E5/1 einstellen lässt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Vorhin habe ich gerade wieder die Stellenausschreibungen für Fachinformatiker gesichtet und da war alles bis E12 vertreten (teilweise sogar A-X) verbeamtet. E5 würde ich im aktuellen Markt nur übergangsweise nehmen, falls ich keine andere Stelle finden würde. Aber selbst dann würde ich direkt versuchen von der Stelle wegzukommen.
  21. Wobei es auf den PA ankommt. Wenn bei uns jemand in der mündlichen aufgrund von Krankheit fehlt, holen wir die Prüfung innerhalb von 2-4 Wochen nach, sobald die Prüfer einen gemeinsamen Zeitslot finden.
  22. Ist hier nicht anders. Die, die nach mir anfangen zu arbeiten hören auch noch vor mir auf (und ich dachte immer das ist nicht möglich) 🤣. Generell ist das Thema für den AG Immer riskant. Gerade weil man sich dann eben kein Bein mehr ausreißt wenn man sieht, dass andere mit so einer Arbeitshaltung durchkommen oder (noch schlimmer) sogar die Karriereleiter erklimmen. Wenn man generell mit so etwas ein Problem hat, darf man nie, niemals in den ÖD. Dort herrscht das umgekehrte Leistungsprinzip. Will man jemanden loswerden, funktioniert das nur über eine Beförderung auf eine andere Stelle und da dies bekannt ist, lohnt sich Leistung einfach nicht. Ich hatte sogar live den Fall miterlebt, dass Beamter A 120% Leistung bringt, nie krank ist und gute Ideen einbringt und Kollege B jede Woche 2-3 Tage krank ist und an den anderen Tagen nur chillt. Ende vom Lied, beide bewerben sich auf eine höhere Stelle und B bekommt diese, damit man ihn los wird.... Manchmal schüttelt es mich noch immer, wenn ich darüber nachdenke.
  23. Solange die Noten zusammengerechnet über 50% ergeben kannst ja auch in der mündlichen eine 5 haben.
  24. Ich bin Prüfer und kann dir versichern, dass die wenigsten einen durchfallen lassen wollen. Nach der neuen PO ist das eh unmöglich mit deinen schriftlichen Noten, da diese verrechnet werden und du nur insgesamt über 50P benötigst.
  25. In einem "höheren" Alter einen kompletten Schwenk in der Berufswahl vorzunehmen ist gerade in DE wesentlich schwieriger im Vgl. zu anderen Ländern, die mir gerade so einfallen. Eine Alternative ist immer die Selbstständigkeit. Das hätte im Bereich Informatik sogar den großen Vorteil, dass der Begriff an sich nicht geschützt ist. Ist man also der Meinung, man kann irgendeine Dienstleistung in dem Bereich anbieten, gibt es keine formale Voraussetzung die das verhindern würde (im Gegensatz zu z. B. Rechtsanwalt/Notar/Psychotherapeut usw.). Ich denke da spontan an diese kleinen Klitschen, die es in jeder Stadt gibt und sich um PC-Reparatur und 1-lvl-Supportkram kümmern. Reich wird man damit vermutlich nicht aber wenn die Tätigkeit einen glücklich macht, warum nicht. Gerade die Kenntnisse um PCs zu reparieren, Wlan-Router zu konfigurieren kann man sich auch schnell aneignen. Wir haben in meiner Stadt auch 2-3 solcher Läden bei denen ich mich immer frage wie die sich halten können aber irgendwie funktioniert es scheinbar. Ein weiterer Vorteil wäre, dass du schneller startklar bist. Die Ausbildung (sofern du je eine findest) nehmen dir weitere 2-3J und in dieser Zeit würdest du grottenschlecht verdienen. Ziemlich sicher sogar wesentlich schlechter als wenn du direkt in die Selbstständigkeit gehst. Allerdings sollte man bei dem Thema sich vorher in verschiedene Richtungen schlau machen (Krankenversicherung, Rentenversicherung und co.).

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