Signor Rossi
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Kann mich beim letzten Beitrag nur anschließen: Wahrscheinlich sind zwar je 3 Monate in den letzten beiden Abschnitten gemeint, aber ein geteiltes Praktikum ist sehr schlecht. Zum einen gibt es da noch weniger Unternehmen, die sich drauf einlassen (und ohne Praktikum kein Abschluss), zum anderen musst Du innerhalb des Praktikums auch Dein Abschlussprojekt durchführen.
Da Umschulungen sehr theorielastig sind, wirst Du erst im Praktikum auf die richtige Praxis treffen. Mit Deinen Vorkenntnissen sollte das etwas leichter werden, aber trotzdem wirst Du da froh über jede Woche sein, die Du Dich in etwas einarbeiten kannst. Also nimm unbedingt einen Anbieter mit einem durchgängigen Praktikum von mindestens 6 Monaten.
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Falls sich hier jemand zu seinen Erfahrungen äußert, werden es meist die schlechten persönlichen Erfahrungen sein, die ja wirklich so passiert sind.
Das bedeutet nicht, daß eine Umschulung immer so negativ verlaufen muß und ungeeignet wäre.
Umschulungen in der meist gebräuchlichen Form, Telelearning , nur teilweise von Dozenten begleitet, sind nicht für alle Teilnehmer geeignet, die in solchen Kursen landen.
Daher die hohe Unzufriedenheit.
Wenn es eine Bildungsträger-Umschulung sein muss, weil andere Formen nicht in Frage kommen, dann ist das was für
- selbstlernende, zielstrebige Teilnehmer ( die eigentlich auch einen Fernkurs machen könnten)
- themenbegeisterte Teilnehmer ( die auch nach dem halben Tag Frontalunterricht weiterlernen)
- konzentriere Teilnehmer (die trotz HomeOffice 8 Stunden täglich lernen können )
- engagierte Teilneher ( die eigenständig kleine Projekte während der Ausbildung lösen).
Mit der Einstellung "die müssen mir alles beibringen" wird man scheitern, weil eben leider nur recht oberflächlich ausgebildet wird und Erfahrungen nur im Praktikum gemacht werden.
Lass dich von den negativen Erfahrungen nicht verunsichern.
Mach dich schlau, wie so eine Umschulung wirklich abläuft und entscheide dann, ob du dafür geeignet bist.
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Bin auch AE bei der WBS , aber wir hatten 1 Jahr zusammen mit den Fisys. Zur WBS kann ich nur raten, wenn Du vor allem selbstständig lernen willst und so wenig wie möglich mit Mitschülern und Dozenten zu tun haben willst. Das war meine Motivation, zur WBS zu gehen, und ich wurde nicht enttäuscht. Großteil der Dozenten sind ehemalige Umschüler ohne jegliche Berufserfahrung. Es gab richtig gute, die nach und nach "abgebaut" werden. Je nachdem wo Du lebst, kannst Du Homeoffice machen und die Zeit dann komplett oder mindestens zur Hälfte für Dich nutzen. Du wirst aber ein Praktikum brauchen und bei der WBS keine Unterstützung bekommen, einen Betrieb zu finden (außer: machen Sie ein Bewerbungsfoto mit Nadelstreifenjacket). Bei uns gibt es einige, die daher abbrechen mussten oder dann, dank zusätzlichem Attest verlängert, in der Hoffnung, später was zu bekommen. Wobei es bei Fisy sehr viel besser ausschaut als bei AE! Theoretisch könntest Du mit relevanter Berufserfahrung eventuell auch die Externenprüfung machen (entweder direkt oder mit 10monatigem Vorbereitungskurs). Vielleicht wäre das was für Dich, aber dann hast Du auch keinen Kontakt zu Betrieben, wie es im Praktikum der Fall wäre.Ich sehe das Praktikum tatsächlich als großes Plus an.
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Also zu den obigen Anbietern kann ich nur sagen das ich bei Comcave und WBS Schnuppertage hatte und die absolut grottig waren. Jetzt bin ich bei einem kleinen regionalen Anbieter und werde die IHK Prüfung mit 2er Schnitt abschneiden. Bin bis auf wenige kleine Dinge super happy.
Also schau dir ruhig auch mal die kleineren Anbieter an. Die bieten vielleicht keinen Teleunterricht, haben dafür aber vielleicht kompetentere Dozenten.
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Signor Rossi hat auf CrazyS. in Welcher Bildungsträger FIAE Umschulung -Eure Empfehlungen & ErfahrungenIch war bei WBS.
Das Konzept von denen ist an sich nicht verkehrt. Es gibt genügend E-Books und Lernmaterialien. Die Avatare und die virtuellen Klassenräume sind auch ok. Das vermittelt einen schon etwas das Gefühl, als wäre man wirklich in einer Klasse.
Es kommt aber wirklich immer darauf an welche Dozenten du zugewiesen bekommst und wie deine Mitschüler drauf sind.
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Dein Interesse und Motivation in allen Ehren, aber CyberSecurity ist so ziemlich das schlechteste Feld das man sich dafür aussuchen kann.
In erdenklichen Rollen und sei da auch noch so viel Managementanteil dabei - musst du die Grundlagen der Informtik beherrschen und wenigstens 2,3 Jahre Berufserfahrung als "richtiger" ITler gemacht haben. Sonst nimmt dich niemand ernst.
Du wirst auch nie solide Arbeit leisten, wenn du nicht wenigstens die aller kleinsten Basics verstehst. (Linux, Windows, Netzwerk, ISO Modell, Datenbanken, divsere Programmiersprachen, Webseiten, Kommandozeile, Scripting, Automatisierung, Architektur, APIs usw.)
Am ehesten hast du noch Chancen, wenn du dich in Richtung Compliance und Regulatorik ausbreiten möchtest. Aber auch da musst du viel, viel Themen lernen die teilweise echt ultra langweilig sind (DSGVO, NIS2, ISO Framework, NIST Framework, gesetzliche Regelungen (Bundesdatenschutzgesetz usw.) Branchenregelungen (BAFIN usw.) und von internen Firmenregelungen mal abgesehen).
Du musst Prozesse lesen, verstehen und verbessern können.
Um es kurz zu machen Quereinstieg IT - kein Problem.
Quereinstieg CyberSecurity - auch möglich, aber das ist verflucht harte Arbeit, bei der dir keiner sagen, ob sie sich wirklich lohnt, weil jeder, immer hinterfragen wird ob jemand ohne IT Background und Grundausbildung für diesen Job geeignet ist.
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Signor Rossi hat auf mylurid in Schulungen IT-SecurityHey!
Das ist gar nicht mal das Thema.
Viel mehr ist das Thema Berufserfahrung und ein ganzheitliches Verständnis sind ganz wesentliche Punkte.
Denn - und da unterscheiden sich (IMHO) alle Schulungen und Zertfikate noch voneinander.. man lebt dort in einer Traumwelt.
Eine Traumwelt, mit Traumprozessen und Traumchefs. Alles ist immer logisch und die Kausalketten passen immer irgendwie zu platten Theorie.
Was meine ich damit?
In der Praxis hingegen sieht das je nach Unternehmen komplett beschissen oder auch nur dezent beschissen aus.
Du musst gegen Vorurteile argumentieren, das Geld ist knapp, der Netzwerker hat keine Ahnung (geht dafür mit dem Chef Sonntags golfen) und so weiter.
Das große Thema bei Security ist - es geht jeden etwas an - vom Empfang, über Sachbearbeiter und Admins bis zur C-Level Ebene (eigentlich ganz besonders wichtig).
Du musst dich in allen IT Bereichen gut auskennen und wissen von was gesprochen wird, wie die Zusammenhänge zwischen Themen und Gerätschaften sind. Außerdem solltest du auch die Geschäftsprozesse kennen und verstehen, wie diese IT-mäßig umgesetzt werden. Auch diese müssen geschützt werden.
Was viele vergessen, das hierzu auch die Mitarbeiter selbst zählen. Viele Dinge passieren automatisch und die Informationen dazu sind die in Köpfen gespeichert. Oder Informationen auf Papier. Auch das muss geschützt werden.
ISO 27001 Foundation (guter, günstiger Einstieg) und CompTIA Security+ wäre meine Empfehlung für den Anfang.
Und danach kommt es immer darauf an, in welche Richtung DU gehen möchtest..
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Signor Rossi hat auf Wissenshungriger in Schulungen IT-SecurityIch gehe als Erstes auf deine genannten Zertifikate ein:
Security+ kann man machen; ebenso wie Network+; vom CEH würde ich dir abraten, da er im DACH-Raum nicht anerkennt ist, ist auch viel auswendig lernen dabei und weniger Verständnis, außerdem ist er rein offensiv ausgerichtet; CASP kenne ich zu wenig um was sagen zu können; CISSP brauchst du 5 Jahre Berufserfahrung, damit du beim ISC2 anerkannt wirst, also nichts für Einsteiger; GCIH ist von SANS und hat eine sehr gute Signalwirkung, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, allerdings nicht als blutiger Anfänger und auch nicht mit einer vorangegangen Schulung
Zusammengefasst kann man die Comptia Zertifikate in Eigenregie machen, da auch relativ günstig. Wenn die Firma als Sponsor herhält, dann unbedingt das eine oder andere SANS Zertifikat machen. Aber ohne Erfahrung (auch private zählt) würde ich dir SANS nicht antun wollen.
Zu den dir gemachten Vorschlägen ISO 27001 und BSI Grundschutz:
Meiner Meinung nach ist eher so eine "high-level" Zertifizierung. Heißt, die geht wenig ins Detail und hat wiederum genauso wenig technische Tiefe. Ist eher für Berater relevant, die dann Checklisten abhaken können 😉 Aber um zu sehen, was in der IT-Sicherheit alles möglich ist, sicherlich ganz gut geeignet.
Welches Zertifikat ich dir auf jeden Fall als Einsteiger empfehlen kann, ist das CC (Certified in Cybersecurity) von ISC2.
Da wirst du dann auch verstehen warum man überhaupt IT bzw. Cyber Security betreibt.
Meiner Meinung nach werden dort alle wichtigen Bereiche abgedeckt und es ist nicht sehr technisch.
Hab das Zertifikat selbst gemacht und kann es dir daher sehr empfehlen.
Wenn es eher in den technischen Bereich gehen soll, dann kann ich dir auch noch ine.com empfehlen.
Die Zertifizierungen dort sind "hands-on" und nicht nur Fragen auswendig lernen.
Am Black Friday hauen die wieder tolle Angebote raus.
Was ich dir auf jeden Fall noch raten würde:
Werde dir klar, in welche Richtung du gehen möchtest.
IT bzw. Cyber Security ist ein weites Feld.
Und anhand der Cyber Security Roadmap kannst du das sehen 😉
Wähle dann deine Weiterbildungsmaßnahme gezielt aus 🙂