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euro

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  1. Klingt theoretisch gut. Aber die Sache wird wohl auf Virtualisierung 'rauslaufen ... da höre ich gerade im Hintergrund ein paar virtualiserungsgeprüfte Prüfer aufstöhnen ... weil das Thema meist sehr lieblos umgesetzt wird. Da wird dann langatmig darüber vorgetragen, wie wichtig die virtualisierten Applikationen für die Firma sind, aber ein einfaches Backup oder regelmäßiges Patchen sind nicht vorgesehen.
  2. klingt gut. Für mich gehört eigentlich die "Anforderungen an die Software" nicht in den Antrag, sondern in die Durchführung des Projekts. Aber lass es mal drin, damit zeigst du, dass du keine Schmalspuranforderungen hast.
  3. du sollst ja nicht die entgültige Entscheidung treffen. Du machst 'ne Marktübersicht, schmeißt die raus, die nicht passen und die restlichen schaust du dir in der Realität an. Daraus machst du dann eine Empfehlung an die Manager. Daraus folgt dann die Empfehlung "ich würde Produkt A nehmen, weil es überzeugt hat. Produkt B ist zwar etwas günstiger, aber ..., Produkt C klingt im Prospekt supertoll und ist theoretischer Sieger, hat aber in der Praxisphase total versagt, von seinem Einsatz kann nur abgeraten werden." Und deinen fachinformatiker'schen Tiefgang bekommst du an zwei Stellen in's Projekt: in der theoretischen Marktübersicht und dem 'rauskicken der schon theoretisch nicht passenden Lösungen UND dem praktischen Ausprobieren mit ganz anderen Kriterien (die du selbst finden musst <- da ist Gehirnschmalz gefragt)
  4. da fehlt nicht nur die kaufmännische Komponente ... wenn nur die fehlen würde, dann hätte Chief Wiggum das schon so geschrieben. Er schreibt aber "das ist kein Projekt".
  5. nur mal, ob ich das richtig verstanden habe: du möchtest eigentlich zwei Teilprojekte durchführen: - du möchtest ein "Betriebssystem der Zukunft" für die Abteilung finden - du möchtest die Festplatte des Systems verschlüsseln. Im ersten Teil sehe ich kein richtiges Projekt. Es gibt im Prinzip nur Win7/8 und Linux. Ältere Applikationen funktionieren kaum auf Linux und Win8 wohl auch nicht sicher, also wird Win7 'rauskommen. Oder? Mehr als 'ne einfache Entscheidungsmatrix wird da nicht 'rausspringen. Die Evualation einer Festplattenverschlüsselungslösung finde ich als Projekt gut. Aber mir gefällt nicht, dass hier nach theoretischen Gesichtspunkten eine Lösung ausgesucht wird, die dann probeweise installiert wird. Wenn du dir 'n Auto kaufst, dann suchst du dir ja auch nicht das Fahrzeug nach Prospekten aus und unternimmst dann mit genau einem eine Probefahrt. Sondern du grenzst die Auswahl auf vier oder fünf Fahrzeuge ein und machst dann mit denen eine Probefahrt. Denn im Prospekt steht nix über den schlechten Heckblick. Also: theoretische Marktanalyse, fünf beste Lösungen aussuchen und dann praktisch ausprobieren ... und dann daraus eine Empfehlung machen. Das könnte ein schönes Projekt werden.
  6. Die Sicherheit von Verschlüsselungen basiert auf zweierlei: auf dem Algorithmus und seiner Implementierung. Ich wage zu behaupten, dass ein FISI in der Zeit, die er für ein Projekt hat, nicht fähig ist, irgendetwas halbwegs sinnvolles über Verschlüsselungen zu machen. Außer irgendwelche oberflächlichen Tests, welches Produkt sich besser installieren läßt oder so ... aber das hat mit Sicherheit nix zu tun.
  7. wenn du in deinem Projekt fachliche Herausforderungen gibt, dann musst du dies im Projektantrag auch schreiben. Der Sinn des Antrages liegt zum großen Teil darin, zu verhindern, dass ein Projekt ohne fachliche Herausforderung absolviert wird.
  8. Nein, er muss kein völlig neues Projekt abliefern. Er kann sein Projekt ändern und noch mal abliefern. Mal von den formalen Mängeln in deinem Antrag (Beispiel: "Projektrealisierung: 19 Stunden" ... das ist viel zu wenig Inhalt ... schau mal was die anderen hier im Forum so in die Projektrealisierung schreiben) abgesehen: sieh zu, dass aus dem Antrag hervorgeht, dass du nicht nur eine Klick-weiter-Installation machst und die Daten mittels fertigem Mitgrationsprogramm übernimmst. Das ist das, was man derzeit auch aus deinem Antrag herauslesen kann.
  9. jubs, ich prüfe ... Bitte gib' bei Tante Google mal "virenscanner test" ein und die 9. Fundstelle nach der Werbung ergibt zumindestens bei mir "Virenscanner testen | c't" Der Artikel ist übrigens erst 10 Jahre alt ... also ganz frisches Wissen! Und "virenscanner selbst testen" bei Google führt sogar an der 2. Stelle auf einen passenden Wikipedia-Artikel. *kopfschüttel* wie sucht eigentlich heute die Jungend mit Google?
  10. kannst du bitte alle Kettensätze (also alles, was an die Grenze von 2 Zeilen geht oder länger ist) durch mehrere kleine Sätze ersetzen? Satzmonster von fast 3,5 Zeilen sind nicht so richtig lesbar. Sorry, aber wenn solche Sätze schon beim Antrag auftauchen, dann gibt's nachher in der Doku 3 Sätze je Seite ... und die Seite ist voll.
  11. ganz kurz: - ihr habt ein funktionierendes XP irgendwo laufen - die Installation von Win8 kostet etwas ... Lizenz, deine Arbeitszeit, Umgewöhnungsphase der neuen Anwender (die sind am Anfang nicht richtig produktiv, weil sie ihre üblichen Buttons nicht an der richtigen Stelle finden, ...), evtl Neukauf von Software -> alles Kosten. Dagegen gilt es den Vorteil von Win8 abzuwägen und die Nachteile von XP (auslaufender Support!, 32 Bit-System (?) ... ) und schon hast du mit etwas Erwägung eine Nutzwertanalyse. Du siehst keine Alternative zu Win7/8? Äh ... Linux? Soll angeblich nicht mehr auf 15 Disketten ausgeliefert werden und neuerdings gibt's da sogar eine angenehme graphische Benutzeroberfläche, für die man keine weiteren 5 Disketten braucht. Und alte XP-Software? Als letzter Ausweg wird der alte Rechner virtualisiert und läuft dann in 'ner VM. Ich hätte kein Problem, jemand für eine richtig gute win7/8-Installation 100 von 100 Punkten zu geben. Dann müsste sie aber richtig gut gemacht sein. Beispiel: in gefühlten 90%, in denen ein OS im Rahmen eines Abschlussprojekts installiert wird, wird kein Backup gemacht. Auch wenn dem Kunden laut Kostenrechnung dafür locker mal 500 Euro in Rechnung gestellt wird. Wenn dann doch mal ein Backup gemacht wurde ... ich hab's noch nie erlebt, dass jemand auch noch einen Restoreversuch unternommen hat. Hey, es heißt Backup und Restore, das sind nicht ohne Grund 2 verschiedene Worte. Nächstes Beispiel: Virenscanner. Wird installiert. Wurde überprüft, ob der auch läuft? Nöööö ... äh doch, da unten rechts ist das Symbol, also läuft er -> Punktabzug. Es gibt sehr wohl Methoden, die die Funktionalität (!, nicht das Vorhandensein irgendeines Symbols unten rechts) von Virenscannern überprüfen.
  12. in der Projektbeschreibung solltest du etwas deutlicher werden. HA habe ich anhand der Projektbeschreibung geahnt, aber in der Zeitplanung taucht nix davon aus. Da du beim Testen schon etwas darauf eingehst, was du testest, sollte da auch HA dabei sein. Dann aber 'ne halbe Stunde mindestens mehr einplanen.
  13. irgendwie will wohl gerade keiner ... :-) 2 Fragen: - oben im Text steht etwas von der Datenspeicherlösung ... ist die mit drin oder extern? - was genau machst du in "Konfiguration der Software und Komponenten 9h" Irgendwie kann ich mir dein Projekt noch nicht so richtig plastisch vorstellen.
  14. Halbwegs freier Vortrag ist wichtig! Karten haben den Vorteil, dass man mehr Infos unterbringen kann als auf der Powerpoint und nicht nur von dort aus abliest. Richtig auswendig können den Vortrag die wenigsten ... daher sind Karten nicht schlecht. Ich hab' (in München!) auch noch nicht gehört, dass Karten nachteilig bewertet wurden. Noch eines: darauf achten, dass man nicht einem Prüfer den Blick auf die Leinwand verstellt. Wenn es räumlich nicht anders geht (es gibt so Prüfungsräume ...), dann ruhig die Prüfer fragen, ob das okay ist, dass einer nix bis wenig sieht. Oder ob sie Alternativen sehen ...
  15. Handouts sind keine Alternative zu den berühmten Overhead-Folien! Ein gutes Handout (vielleicht 3 ppt-Folien auf der linken Seite untereinander, rechts ein paar Linien für Notizen) bringt als weiteres Medium Punkte, nicht viel, aber es könnten die entscheidenden sein beim Sprung zur nächsten Note. Gut ist, wenn etwas zum Begrabbeln mitgebracht wird ... natürlich nur, wenn's zum Projekt passt. Bei einem Projekt mit thin clients ruhig einem mitbringen und den Prüfern zum Begrabschen geben ... freut die eigentlich immer. 15 Minuten ... das ist der Ansatz. Wenn man sie verfehlt, dann kommt es auf die IHK an! In München wird nach 18 Min abgebrochen, andere IHKs sind da strenger. Das ändert sich aber auch mal gelegentlich ... immer dann, wenn mal wieder irgendwer vor Gericht sein Glück zu bekommen versucht hat. WLAN ausschalten!!!! Habe ich wirklich in einer Prüfung erlebt, Prüfungsort Berufsschule: mitten in der Präsentation meldet sich Windows und teilt mit, dass es jetzt den Rechner zur Installation der Patches rebootet. Und Sekunden später war der Rechner fröhlich am rebooten. Rechner-Aufbau vorher üben! Ist mir zwar ein Rätsel, warum ein Fisi am letzten Tag seiner Ausbildung noch Probleme haben kann, seinen Laptop mit einem Beamer zu verbinden ... aber einige Leute haben da wirklich Probleme. Nicht gut, wenn man ohnehin schon nervös ist. Hände schütteln muss nicht sein, teilweise haben wir Prüfer noch etwas zu tun, Formularkrieg. Gerade jetzt bei dem Wetter: damit rechnen, dass die Anfahrt erheblich länger dauert als geplant. Viel Glück!
  16. übe weiter für Zielgruppe Prüfungsausschuss ... und wenn doch die Zielgruppe gefragt werden sollte, dann sag' Prüfungsausschuss. Lass dich nicht kirre machen.
  17. München: man soll/muss eine Zielgruppe angeben, 90% nehmen den Prüfungsausschuss. Die übrigen 10% verschlechtern sich zu 80% durch die falsche Wahl der Zielgruppe (oder anders herum: wären wohl besser gefahren, wenn sie den Prüfungsausschuss als Zielgruppe genommen hätten). Gefühlte Werte, keine offiziellen Daten der IHK! Der Prüfungsausschuss will anhand der Präsentations sehen, was du (!) getan hast. Und das so, dass er beurteilen kann, was du kannst. Ihn interessieren also bei der Installation von XP nicht, wie oft du "weiter" geklickt hast, sondern wo du nicht weiter geklickt hast. Und warum du das getan hast. Wichtig ist: jede IHK tickt (etwas) anders! Geht Montag morgen zur IHK (oder ruf an) und lass dich weitervermitteln, bis du jemanden bekommst, der Ahnung hat. Prüfer sind allerdings bei der IHK nicht beschäftigt, wir arbeiten nur sozusagen als Tageslöhner
  18. es bringt nix, dir hier einzelne Fragen zu stellen. Der Prüfer fragt etwas zum SMTP ... du erwähnst den Port, der Prüfer fragt nach anderen Ports und schon bist du bei ftp. Oder den Prüfer interessieren Ports überhaupt nicht und die Fragerei geht Richtung darunter liegende Schichten im ISO-Modell und plötzlich bist du beim Unterschied zwischen Kupfer und Glasfaser ... Die Prüfer haben nicht den Auftrag, herauszufinden, wo du gut bist, sondern wo du Lücken hast. Wenn du also SMTP strahlend und aus tiefster Überzeugung erklärst, als hättest du den Standard mitentwickelt, dann werden die Fragen ganz schnell in eine andere Richtung gehen. Wenn nicht, dann kann es sein, dass der Prüfer tiefer nachfragt. Und dann hängt es natürlich auch davon ab, wieviel der Prüfer von dem Thema kennt und wie spannend er das findet. Und, damit du doch noch 'ne Frage von mir bekommst: wie ist eigentlich die rechtliche Lage beim Greylisting? Darf man das überhaupt?
  19. was lernst du? Kaufmann oder Fachinformatiker? wenn du Kaufmann lernst, dann bin ich draußen ... in dem Bereich kenne ich mich nicht hinreichend aus wenn du FISI lernst ... hm ... unter Redundanz verstehe ich, dass du ein Cluster aufbauen willst, bei Sicherheitsaspekten Härtung des Systems (gegen Eindringlinge) und/oder etwas in Richtung Hochverfügbarkeit. Meinst du das? Dann schreib' das in den Antrag 'rein. Aus dem Antrag muss erkennbar sein, wo für dich die Schwierigkeit liegt, woran die Prüfer erkennen können, dass du ein toller (Fach-!)Kerl bist.
  20. du möchtest also eine Art man-in-the-middle zwischen Datenerzeugern und Storage bauen. Und dieses System möchtest du auf einem virtuellen Host zentral plazieren? Hm ... Ich schildere mal, was mir als Prüfer richtig gut gefallen würde: ein kleiner HA-Cluster, der man-in-the-middle spielt. Und der Schwerpunkt des Projekts liegt darin diese Lösung auszutesten ... maximale Umschaltzeiten, Verhalten bei Lastspitzen, ...
  21. äh ... wenn ich hier jetzt meine ganzen Prüferfragen reinsetze ... was soll ich dann in der Prüfung noch fragen? :-) Halte deinem Freund/deiner Freundin deinen Vortrag (das übt gleichzeitig!) und er/sie soll sich jeden unbekannten Begriff aufschreiben und von dir erklären lassen. Dann halte den Vortrag vor deinem Berufsschullehrer oder deiner -klasse und bitte diese, mindestens 10 Fragen zu dem Thema zu stellen. Und dann mach die gleiche Geschichte noch mal in der Arbeitsgruppe, in der du dein Projekt gemacht hast.
  22. hm ... okay. Wo siehst du in der Aufgabe die fachliche Herausforderung, die den Prüfungsausschuss davon überzeugt, dass er dir an der Stelle "hat die Prüfung bestanden" das Kreuzchen macht? Bei "Univention Corporate Server" finde ich bei Tante Google beim ersten Treffer die Überschrift "Dienstbereite Open Source Software: Vorkonfiguriertes Betriebs- und Managementsystem in einem" und als dot-point "Zu Microsoft Active Directory kompatible Domänendienste für die unkomplizierte Integration von Windows 7 und anderen Microsoft-Betriebssystemen.". Es kann natürlich sein, dass du dir etwas anderes vorstellst, aber für mich hört sich das etwa so an, als würde ein Bäckerazubi seinen Abschlusskuchen mit einer Fertig-Tortenmischung von Dr Oetker anrühren. Wobei ich mich natürlich massiv irren kann!
  23. und vorsichtshalber den Vortrag auf Folien, falls die Mehrfachsteckdose vergessen worde, die Beamerlampe nicht beamen will oder ... und am Vortrag die Kombination Beamer/Laptop mit allen Einzelteilen mal ausprobieren, überraschend viele Azubis haben Probleme beim Aufbau!
  24. verstehe ich das richtig: du möchtest ein Linux-Server mit einem AD-Domänencontroller aufbauen? Das halte ich für etwas zu wenig tiefgreifend ...

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