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BadDog

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Beiträge von BadDog

  1. Nun, das würde ich schon etwas differenzierter betrachten wollen. Ich denke da an meine Eltern und Grosseltern, die allesamt noch eine 6-Tage-Woche hatten und täglich mehr als 8 Stunden gearbeitet haben. Das Faszinierende daran ist aber, dass sie alle ziemlich alt geworden sind - und vor allem glücklich und zufrieden dabei waren. Und sie waren wirklich keine Ausnahmen.

    Die meisten wissen heute wirklich nicht mehr was es heisst, müde-gearbeitet nach Hause zu kommen. Ausnahme sind vielleicht heute noch die (kleineren) Landwirte.

    Bei unseren Arbeitszeitbedingungen sind Stress und Ausbeutung bestimmt die falschen Vokabeln.

    gruss, timmi

    Gut - das sind Argumente mit denen ich etwas anfangen kann, denn bei meinen Großeltern war es ähnlich, wie du es beschreiben hast. Auch diese sind recht alt geworden (86 Jahre bzw. 78 Jahre) - trotz Krieg, Hunger, Vertreibung ect.

    Vielleicht hätte ich mich wirklich differenzierter ausdrücken sollen - aber was nicht war, kann ja noch werden ;) :

    Ich denke das die Arbeit und die Entlohnung oftmals in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Beispiel : Ein Bekannter von mir arbeitet im öffentlichen Dienst - in der Poststelle. Seine Tätigkeit : Briefe sortieren, Briefe austeilen - fertig ! Sein Bruttogehalt : 2.300 Euro ! (44 Jahre alt, 8 Jahre in der Firma). Und was noch zu erwähnen wäre : 30 Tage Tarifurlaub + 5 Brückentage + 12. und 13. Gehalt. Noch Fragen ?

    Sorry - aber da packe ich mich am Kopf - und da wundert es mich auch nicht, das einige Unternehmen darüber stöhnen, das die Personalkosten zu hoch sind. Andererseits muss ich dann lesen, das FISIs mit teilweise recht hohen Qualifikationen für ein "Butterbrot" arbeiten müssen, denn Gehälter um 1200 Euro herum, halte ich für unangemessen. (bei den hier herrschenden Preisen für Miete, Ernährung ect.)

    Diese Art der Verteilung ist es, die Unzufriedenheit schürt - gerade bei den jüngeren Arbeitnehmern ! Für diese jungen Menschen hören sich solche Sprüche wie "Leistungsgerechte Bezahlung" wie ein Hohn an !

    Persönlich bin ich (zum Glück) nicht betroffen, da ich (noch) nicht dazu gezwungen bin, mir für 1.200 Euro den Hintern aufzureissen - aber ich bin Realist : Auch mich kann es treffen - jeden von uns !

    Gruss

    BadDog

  2. Und die Japaner nehmen im Schnitt gerade mal 8 Tage in Anspruch...

    Selbst schuld ;)

    Es ist ja auch kein grosses Geheimnis, das Herz-Kreislauferkrankungen gerade in Japan viele Todesopfer fordern - und da dürfte der Faktor Stress keine unwesentliche Rolle spielen. Wenn die japanische Regierung diesen Umständen keine Rechnung trägt - tja dann liegt es halt an den Japanern etwas daran zu ändern. 8 Tage sind jedenfalls "Ausbeutung in Reinkultur" - und das ist meine unverrückbare Meinung. Das unsere ach so tollen "Globalisierungs-Befürworter" bei solchen Fakten (8 Tage Urlaub) in die Hände klatschen, ist natürlich auch klar !

    Gruss

    BadDog

  3. Der Mitarbeiter(Azubi in dem Fall) ist wirtschaftlich betrachtet ebenfalls ein Produktionsfaktor.Man könnte es also sehr wohl als Diebstahl sehen wenn er seine Arbeitskraft dem Betrieb entzieht.

    "Diebstahl" würde "Eigentum" vorraussetzen. Bedeutet :

    In diesem konkreten Falle müsste der Azubi, das Eigentum seines Arbeitgebers sein - soweit sind wir zum Glück noch nicht !

    Gruss

    BadDog

  4. 'Der Großteil der Firmen, die in den letzten Jahren jemals Fachkräfte eingestellt hat, hat heute Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Leuten, die für weniger als 2000 Euro Brutto im Monat arbeiten wollen bzw. können.' ;)

    Mir kommen gleich die Tränen .... :rolleyes: ....einerseits nur "Niedrig-Löhne" bezahlen wollen - und sich andererseits über die "Kaufzuückhaltung" beschweren .... nee is klar !

    Qualifikation hat nun einmal seinen Preis !

    Gruss

    BadDog

  5. qualifizierter mein ich in theoretischer sicht - also wenn beide in etwa gleiche praktische erfahrungen haben zählt dann nur noch die theorie!

    mfg

    Das würde ich so nicht unterschreiben - denn du vernachlässigst den wirtschaftlichen Faktor. Ein FISI arbeitet in der Regel für weniger Gehalt als der Dipl.Inf. - und wenn der FISI die vermeintliche Dipl.Inf.-Position erfolgreich ausfüllen kann - dann schaut der Dipl.Inf. aufgrund der höheren Personalkosten in die Röhre. (Es sei denn er arbeitet für ein "Facharbeiter-Gehalt" - aber das ist ja nicht Sinn und Zweck eines Studiums)

    Und eines ist klar : Das Motto der Firmen heisst "sparen, sparen, sparen" !

    Gruss

    BadDog

  6. 20 Tage Jahresurlaub - gerechnet auf die in vielen Branchen übliche 5-Tage-Woche ...... das ist nicht gerade viel. Interessant wäre hier einmal der internationale Vergleich, insbesondere innerhalb der EU.:)

    Zum Vergleich :

    Mein Vater (mittlerweile Rentner) hatte insgesamt 40 Tage Jahresurlaub :

    30 Tarif + 5 Schwerbehindertentage + 5 Tage w/ 25jähriger Betriebszugehörigkeit

    Sicherlich : Ein Extremfall (noch dazu mit "Schwerbehindertemstatus")

    Trotzdem : Ich behaupte das 20 Tage doch etwas arg wenig sind - bei einem Stress-Job ist ein längerer Ausfall w/Krankheit dann nur eine Frage der Zeit, ich finde fünf Wochen (25 Tage) sollten schon drin sein.

    Gruss

    BadDog

  7. Selbst ein Kuss auf den Mund ist keine Erregung öffentlichen Ärgenisses - wir leben schliesslich nicht mehr im 19. Jahrhundert ! :rolleyes:

    Was vor der Arbeitszeit und ausserhalb des Firmengeländes passiert, geht der Chefin einen feuchten Staub an - und das sollte Ihr mal jemand klar machen !

    Unglaublich - einigen Zeitgenossen scheint die berufliche Position zu Kopf zu steigen, eine Firma ist kein Hort der Diktatur wo der "Diktator" schalten und walten kann, wie es ihm oder Ihr gerade passt !

    Gruss

    BadDog

  8. so schön und "frei" das internet auch ist - alles hat immer 2 seiten!

    und das es ein großes angebot im eroticbereich gibt ist sicher recht krass aber nicht mal ansatzweise so schlimm wie zB kinderpornografie!!!

    solange das inet nicht koplett unter "kontrolle" ist wirst du immer solche probleme haben!

    Das Problem ist : Bestimmte Dinge wie z.b. Phädophilie, Rassismus, Neo-Nationalsozialismus, Neo-Faschismus ect, ect. - wird die Gesellschaft nie völlig in den Griff bekommen, die Gefahrenherde können lediglich minimiert werden. Was die Erotik angeht :

    Hier herrschen weltweit völlig unterschiedliche Moralvorstellungen - daher ist die Erotik eines jener Bereiche, wo ein gemeinsamer Maßstab hinsichtlich der Toleranz kaum zu definieren ist.

    Klar : Im Bereich der Kinderpornographie sind wir uns alle einig - so etwas gehört bekämpft, auch wenn es leider ein Kampf gegen Windmühlen ist. Aber : Was ist mit anderen Bereichen der Pornographie ? Wo sollen die Grenzen gezogen werden ? Was ist (ohne Jugendschutzsperren) ertragbar - bezogen auf einen international angestrebten Standard ?

    das ist in der tat ein großes problem!

    ich finde es definitiv problematisch wenn kiddies einfach so rumsurfen.

    da gibt es sooo viel schlimmes zeug - nicht nur auf pornographie bezogen denke da zB auch an rassismus oder ähnliches.

    geht ganz schnell das man auf irgend ner braunen müllseite landet und es anfangs nicht mal merkt...:eek

    Prinzipiell gebe ich dir Recht - aber auch hier gilt : Zuerst sind die Eltern gefordert ! Verantwortung wird heute sehr leicht abgewälzt - soll es halt "der Staat" machen - das kann es aber nicht sein. Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Internet muss den Jugendlichen beigebracht werden - nur so funktioniert es !

    Gruss

    BadDog

  9. Ja Mods sind gut aber nur wenn man will, das sich eine neue Geschichte entwickelt, also das man jedesmal von grundauf etwas anderes spielen will und nicht eventuell den geschichtlichen Gang betrachten moechte, den ein Land geht.

    Ich habe noch keinen Mod fuer HoI2, muss mich mal umschauen.

    Natürlich möchte ich das sich eine neue Geschichte entwickelt .... sonst wüsste ich ja als Deutscher (Spieler) schon 1939 wie es ausgeht ....;)

    Gruss

    BadDog

  10. Naja, wer wirklich etwas sehen/kaufen/konsumieren will, daß erst ab 18 frei ist, kriegt das sowieso hin.

    Das ist klar - das ist nun mal das Internet ! Letzteres ist nun mal in erste Linie für Erwachsene konstruiert und nicht als virtueller Kinderspielplatz. Ausserdem kann "der Staat" nicht für alles sorgen - es gibt schliesslich auch eine elterliche Fürsorgepflicht.

    Aber oft führen ja ganz harmlose Suchen auf Pornoergebnisse :rolleyes: ...

    Ja - das ist richtig und kann u.U. auch ziemlich nerven.

    Gruss

    BadDog

  11. Na ja - die Vanilla-Version von HOI 2 ist nicht so prickelnd. Ich kenne das Spiel durch und durch - und spiele mittlerweile nur noch Mods. Es gibt Mods mit zehnmal so viel Events wie im Original, angepassten Truppenstärken - ect. ect.

    So macht HOI 2 Spass - und stellt wirklich eine Herausforderung dar. In der Vanilla Version ist die KI teilweise zu blöd .... wenn du mit den Deutschen spielst und Polen angreifst .... was macht dann der Franzose .... richtig : Gar nichts ! :rolleyes:

    HOI 2 ist genau das richtige für lange Winterabende.....;)

    Gruss

    BadDog

  12. Für deutsche Anbieter gilt selbstverständlich auch das aktuelle deutsche (Straf)recht.

    Aber : In der Praxis sind die unterschiedlichen Rechtsauslegungen der einzelnen Länder (BRD, USA, GB ect, ect.) eher hinderlich - wie bereits gesagt : Deutschland kann einem amerikanischen Pay-Site-Betreiber nicht vorschreiben, was er in seinen Previews zeigen darf - und was nicht.

    Persönlich halte ich die Problematik der Pornographie, jedoch für leicht überbewertet. Es lässt sich nicht alles (weltweit - und nichts anderes ist das Internet) regulieren und normieren - darüber muss man(n) sich im klaren sein.

    Viel wichtiger ist eine vernünftige Erziehung - und das Gespräch mit Heranwachsenden über die bestehenden Problematiken. Ich halte nichts davon, alles einfach nur zu "verbieten" - so etwas ist konservativ kontraproduktiv.

    Gruss

    BadDog

  13. Schon etwas älter, aber meiner Meinung nach ein sehr guter Film, basierend auf einem noch besseren Buch:

    Vaterland mir Rutger Hauer, das Buch ist von Robert Harris.

    http://imdb.com/title/tt0109779/

    Ja - der Film ist gut gemacht. Der Film versucht aufzuzeigen, wie es nach einem deutschen Sieg in Europa, im Verlauf des Zweiten Weltkrieges, möglicherweise ausgesehen hätte - spekulativ, aber höchst unterhaltsam und auch nachdenklich stimmend.

    Gruss

    BadDog

  14. Schlechter Tip.

    Denn jede IHK kann es fuer ihren zustaendigen Bereich anders handhaben.

    Bei der einen sind nur jungfraeuliche Tabellenbuecher, bei anderen unbeschriebene Post-Its zur Markierung zugelassen und bei anderen IHKn wiederum darf auch ergaenzt werden.

    Ja...leider ! Denn diese Tatsache halte ich persönlich für untragbar.

    Einheitliche Prüfungen verlangen nach einheitlichen Rahmenbedingungen. Vielleicht wäre es mal an der Zeit das "Hoheitsprinzip" der einzelnen Kammern zumindestens kritisch zu hinterfragen - immerhin fusst dieses Prinzip (unter anderem) auf historischen Rahmenbedingungen, die in der ursprünglichen Art und Weise gar nicht mehr gegeben sind.

    Wohlgemerkt :

    Es geht nicht darum, die Kammern als überflüssig darzustellen - schliesslich ist die Durchführung von Prüfungen nur ein Bruchteil Ihrer Aufgaben ! Mir geht es darum, das die völlige Gleichbehandlung aller Prüflinge gegeben sein muss - zumindestens anhand der Rahmenbedingungen. Und genau daran hapert es ganz gewaltig.

    Gruss

    BadDog

  15. 2500 € Brutto ist als Berufsanfänger im Bereich FIAE in Ordnung wenn es sich um ein durchschnittliches Mittelständische Unternehmen handelt. Wer sich mit 1800 € und weniger zufrieden gibt ist entweder ein Umschüler vom Arbeitsamt, kann im Bereich Anwendungsentwicklung gar nix, oder möchte sich trotz seiner Fähigkeiten bei einer kleinen klitschen Firma bewerben. Ich finde es immer wieder erstaunlich zu lesen mit welchen Gehaltsansprüchen sich die Leute zufrieden geben. Bei deren Gehaltsvorstellungen können einige sich mit ungelernten Bauarbeitern messen.

    Aua ..... :hells:

    Umschüler vom Arbeitsamt sind "natürlich" das "Allerletzte" - schon mal daran gedacht, das einige Umschüler bereits jahrelange Berufserfahrung als Admin besitzen - und das diese den IHK-Abschluss (im Rahmen der Umschulung) nur erworben haben, um einen Facharbeiterbrief in der Hand zu haben ?

    Nein ?

    Na dann.....

    Gruss

    BadDog

  16. Naaaajaaa. Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass der Chef hier in diesem Falle die Gesetze nicht kennt.

    Für ihn stand im Vordergrund, den Azubi "loszuwerden" - und nicht irgendwelche Gesetze einzuhalten. Es kommt doch jetzt nur drauf an, was der Azubi draus macht. Sagt er "Toll, da kann man wohl nix mehr machen" freut sich der Chef, weil er sein Ziel erreicht hat.

    Hier sollte der Azubi aber schleunigst Widerspruch einlegen, da diese Kündigung wohl definitiv nicht rechtens ist. Ein kurzes Gespräch mit einem Anwalt wird in diesem Fall sicherlich nichts/kaum was kosten und genau das würde ich auch machen, wäre ich in dieser ********enen Lage.

    Ok - deine Argumentation klingt nicht unschlüssig. Und du hast völlig Recht : Man(n) kann sich nicht einfach über Gesetze hinwegsetzen - nur weil einem diese nicht in den Kram passen. Also : Anwalt einschalten !

    Gruss

    BadDog

  17. Bevor ich einem Arbeitgeber mangelnde Kenntnisse des Arbeitsrechts vorwerfe, würde ich mda mal mangelndes Verantwortungsbewusstsein sich, und seinem Arbeitgeber gegenüber vorwerfen.

    Das eine schliesst das andere doch nicht aus - du machst es dir ein wenig einfach, oder ? Sicherlich hat der Azubi, der sich die Berufsschule "knickt" seine Pflichten verletzt - aber das gibt dem AG nicht das Recht, sich ebenfalls über gesetzliche Richtlinien hinwegzusetzen. "Auge um Auge" und "Zahn um Zahn" steht in der Bibel, ist aber nicht Bestandteil im geltenden Arbeitsrecht.

    Ausserdem solltest du mal an deinem Umgangston arbeiten - der zeugt nämlich nicht von konstruktiver Kritik sondern von einseitiger Schuldzuweisung.

    Gruss

    BadDog

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