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Crush

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Beiträge von Crush

  1. r26t01: Wo nimmst Du denn den Summerslam her?

    SchwarzerEngel: Der Undertaker ist definitiv der Gleiche wie damals. Da bin ich mir sicher. Ich habe mir Wrestling schon vor über 20 Jahren angeschaut - noch bevor er überhaupt dabei war und bestimmt ca. 10 Jahre lang fast keine Folge verpaßt (damals gabs das ja auch nur 1x die Woche).

    Ich habe dieses Jahr mit regelmäßigem Krafttraining zu Hause angefangen und habe mir einfach aus Langeweile dabei angewöhnt entweder Harald Lesch oder Wrestling anzuschauen.

    C.M. Punk hat vor einem Jahr in einem ehrlichen Interview einmal zugegeben, daß beim WWE 95% geschauspielert ist und der Ausgang häufig (aber nicht immer) fest steht. Man hat ca. 5% Freiheitsgrad als Akteur. Irgendwo ist das auch nachvollziehbar, denn wäre das nicht so, würden bei jedem 2. Kampf ernsthafte oder lebensgefährliche Verletzungen auftreten. In den 90ern unter Ric Flair z.B. kam es vergleichsweise häufig vor, daß die Wrestler blutverströmt den Ring verlassen haben.

    Ich denke, daß der Tod von Owen Hart während einer Show einen wichtigen Wendepunkt brachte (der Sprung war geplant - der Tod nicht), wo sie das Sicherheitskonzept einfach überdenken mußten. Für die Show hatten sich die Macher einfach ewas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Sicher hat man auch deshalb angefangen diese Don´t do it!-Trailer regelmäßig einzuspielen und auch weil es wohl auch einige Todefälle inzwischen bei Kindern gab, die solche spektakulären Sprünge nachspielen wollten.

    Jedenfalls genieße ich die Kämpfe und die Shows nach wie vor - auch wenn manche sich etwas zu lange ziehen oder gelegentlich einige Fehden einfach irgendwann langweilig und ermüdend werden. Nach wie vor bin ich aber begeistert, was für akrobatische Fähigkeiten manche Wrestler heute an den Tag legen. Früher war das ein wesentlich rauheres Herumgekloppe.

    Der Undertaker wird beispielsweise zur Zeit als Komapatient dargestellt, was er aber nicht ist - er wurde nur bei einem (blutigen) Unfall während des Kampfes mit Ray Myterio schwer verletzt - habs mir schon gedacht, daß da mehr passiert ist als das Blut floß. Es handelt sich anscheinend um einen schweren Schädel- & Nasenbeinbruch. Aber wenn schon sowas passiert, macht man halt eine Story draus, was ja ok ist.

  2. Ich habe mir auch mal überlegt, ob es sich lohnt, eine ltd. aufzumachen. Diese bietet jedoch viele Nachteile. Gerichtsstand im Fall einer Klage ist in England, falls mal was vorfällt - das wird dann teuer. Ebenso gilt dann auch englisches Recht (wer kennt das schon?). Das Finanzamt in England ist anscheinend bei Ausländern penibler, weil man schwerer zu prüfen/überwachen ist. Ich glaube nicht, daß die Gesetzte der Buchhaltungspflicht und des Kontenrahmens in Deutschland und England 1:1 übereinstimmen. Kursverluste kann es auch geben, weil man den € eben wechseln muß. Da gabs noch einiges mehr - aber das hat mir gereicht um das gleich wieder zu vergessen. Dann würde ich doch lieber eine UG empfehlen.

    Wenn ich mir den Eintrag bei Wikipedia anschaue, wirds noch grausliger. Man muß 2x Doppelte Buchführung nach 2 Gesetzen führen. Eine Unternehmerhaftung ist in der normalen Ltd. (davon gibts verschiedene Gründungsvarianten) nicht vorhanden im Gegensatz zur UG oder GmbH. Die einzige Form (Private Public Limited) benötigt ebenso ein recht hohes Startkapital wie die GmbH. Es gibt Kosten wie die englische Körperschaftssteuer, die auch nicht ohne ist mit 21-28%. Die anderen Ltd. ohne Gründungskapital haben einige rechtliche Nachteile. Wer sich das alles antut - der tut mir leid.

    Die UG sollte ja eine deutsche Alternative zur englischen Ltd. sein.

  3. Ich vermute, Du kannst zwar eine Selbständigkeit starten (sogar steuerfrei als Kleinunternehmer, wenn Du unter 50.000€ im Jahr bleibst), wirst aber Schwierigkeiten mit der Freiberuflichkeit haben. Dazu braucht man eine entsprechende Qualifikation und Tätigkeit, die durch Webdesign und Fachinformatiker allein nicht ausreichend vorliegt. Es wird schwer sein, das den Leuten vom Finanzamt ausreichend darzustellen.

  4. @speede

    Ich finde immer noch nach wie vor, die beste Hilfe bei der Bewerbung ist diese Seite. Das wird Dir aber jetzt leider nicht mehr viel bringen, da da einfach seeehr viele Details und Informationen stehen, die man sich wirklich mit viel Zeit in Ruhe verinnerlichen sollte. Trotzdem empfehle ich Dir das für Deine Zukunft einmal komplett durchlesen - und zu verstehen, was bis jetzt alles falsch lief.

  5. Also wenn man das Ding nur ein paar Sekunden berühren kann ist das schon bedenklich. Selbst wenn ich mein Hochleistungs-Laptop volle pulle belaste, wird das Netzteil nicht so heiß, daß ich es nicht mehr anfassen könnte. So ein super-Laptop, das entsprechend Strom verbrät dürftest Du eigentlich nicht haben, wie ich das sehe. Frag mal beim Hersteller vielleicht per E-Mail an, was deren erlaubte Maximaltemperatur ist. Du hast das Netzteil aber nicht falsch herum aufgestellt, eingeengt zwischen Kommoden oder eingewickelt in anderen Kabeln?

  6. 1.) Ja, denn nur dann bekommst Du auch vom Finanzamt eine zusätzliche UST-ID, mit der auch Außenhandelsgeschäfte getätigt werden können. Da es nichts kostet außer das Kreuz zu setzen, würde ich das ohnehin empfehlen.

    2.) ich verstehe diese 5200€ nicht ganz. Mir ist nur die Kleinunternehmerregelung bekannt, nach der man im ersten Jahr nicht mehr als 17500€ und im Folgejahr nicht mehr als 50000€ Umsatz haben darf. Man darf aber dann keine USt auf die Rechnungen schreiben - da macht aber evtl. nicht jeder Kunde mit.

    Da ich Freiberufler bin hatte ich alles rein übers Finanzamt gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob der IHK-Antrag da alleine schon ausreicht. Zur Sicherheit frage lieber beim Finanzamt nach, daß Du nicht etwa dort noch irgendwas zusätzlich beantragen mußt.

  7. Diese blöden Formulare gabs schon vor 10 Jahren, aber auch aktuell in eigener Sache (Selbständigkeit) habe ich viele Kontakte zu unterschiedlichsten Firmen aufgenommen, z.B. wegen Projektaquise, mögliche Kooperationen, usw. - auch wenn man auf Firmen-Homepages auf solche Formulare verwiesen wurde, habe ich immer erstmal angerufen und gezielt direkt Kontakt zu relevanten Personen im Zielbereich aufgenommen - auch um sicher zu stellen, daß die Sache für mich interssant ist - und bei Interesse einfach E-Mail-Formulare verschickt. In einem Fall habe ich sogar einfach alle Projektportfolios gesammelt und sogar eine Multi-Anfrage gestellt: Folgende Projekte wären für mich interessant und kämen potentiell in Frage: (10 Stück aus unterschiedlichsten Projektpools aufgelistet). Hat prima geklappt und es haben sich tatsächlich mehrere Abteilungen aus der Firma daraufhin gemeldet. Gerade das Daimler-Online-Formular habe ich kürzlich mal spaßeshalber näher angeschaut - wer das wirklich ausfüllt, der beweist bestenfalls Sturheit wie ein Esel, sofern er es schafft alles rechtzeitig vor dem Timeout auszufüllen. Effektiv nimmt er den Leuten nur die Arbeit ab, die regulären Bewerberinformationen in deren Systeme eintippen zu müssen und wird automatisch auch zur Preisgabe von mehr Informationen aufgefordert, als für eine Bewerbung tatsächlich nötig ist.

    Bei einigen Projektanbietern wurden mir auch Online-Zugänge eingerichtet um genauere Informationen zu hinterlegen und deren internen Projektausschreibungen noch vor der Veröffentlichung durchforsten zu können. Ich habe aber diese Mehrarbeit lieber erst gar nicht angefangen. Es scheint aber so, als ob immer mehr auf den Trichter kommen, sich einen großen Teil der Arbeit durch diese Online-Formulare oder sogar personalisierten Zugängen abnehmen zu lassen. Das spart denen Geld, Arbeit und Zeit.

  8. Mein alter Chef war auch super. Direkt neben dem Büro gabs eine Billiardbar, da sind wir dann bei Hitze mal zwischendrin zum Bier zischen oder Eis essen reingegangen auf Firmenkosten und haben ne Runde zur Ablenkung gespielt.

  9. @Systemlord

    Ich bin schon seit über 10 Jahren im Geschäft und habe mich jetzt selbständig gemacht.

    Offiziell bin ich auch "nur" ein Fachinformatiker - obwohl ich deutlich mehr Erfahrung durchs Hobby hatte als ein Frischling.

    Ich bin dann durch einen Zufall gleich mit der ersten Initiativ-Bewerbung ziemlich gut in die Autoindustrie in den Entwicklung eingestiegen. Da habe ich mich dann auch gefragt, was macht denn einen Softwareentwickler aus und was bedeutet Junior- und Senior- und was stellt sich der "Kunde" darunter vor und ich habe auch die hochgelobten Informatiker (Studenten) aller Richtungen, und natürlich auch die Doktorträger usw. alle kennengelernt und dabei z.B. festgestellt, daß viele "Fachleute" ihrem Titel aus meiner Sicht nicht unbedingt würdig sind und sie vergleichbarer mit anderen Berufen macht. Es gab dort außer mir natürlich auch andere Fachinformatiker und durch die Reihe konnte ich feststellen, daß die Lehrzeit, das angeeignete Schulwissen und eventuelle Titel im Job nicht alleine ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit sind.

    Jeder von denen, der nicht das Glück hatte entsprechend CAD-bezogene Themen und Arbeiten schon während der Ausbildung/Studium durchzuführen, stand anfangs immer als Unbrauchbarer da und konnte nichts mit seinem Titel anfangen. Die Aufnahmefähigkeit und Lernfähigkeit der einzelnen Personen machte deutlich mehr aus als alles andere, damit die Person im Ansehen stieg, sinnvoll etwas beitragen konnte und entsprechend akzeptiert wurde.

    Also bitte gerne nicht "nur" vom Fachinformatiker reden - das ist nicht von Bedeutung. Heute frägt mich auch keiner mehr nach meiner Ausbildung - die Kenntnisse und Erfahrungen haben 100fach höheren Stellenwert. Mir unterstellen schon lange die meisten ein Studium, wie sich herausgestellt hat.

    Thema Junior und Senior: Von mehreren Seiten kam ziemlich eindeutig rüber, daß das ungeschriebene Gesetz heißt, daß ein Junior mindestens 2 Jahre Erfahrung (Tätigkeit) im gesuchten Bereich hat und ein Senior mindestens 5 Jahre. Das persönliche Alter spielt dabei keine Rolle. Weicht die Anforderung von diesem Zeitrahmen ab (v.a. nach oben), wird das ausdrücklich in die Ausschreibung erwähnt.

    Softwareentwickler: Mein Verständnis eines Softwareentwicklers ist v.a. die Kenntnisse von verschiedenen IT-Systemen und Entwicklungsmethoden und die Fähigkeit ein Problem zu erfassen, systematisch eine effektive Lösung zu erstellen, diese zu beschreiben und möglichst auch noch selber bis zur Abnahme umzusetzen, falls kein Team im Hintergrund steht. Das Bild hat sich auch beim Kunden so gezeigt.

    Ich bezeichne mich auch nicht mehr so oft als Fachinformatiker, sondern als Softwareentwickler, weil ich während meiner herkömmlichen Tätigkeiten, die mit Softwareentwicklungen nichts zu tun hatten, eigenständig neue Tools erstellt habe um die Arbeit zu erleichtern und ich später sogar eigene Entwicklungsaufträge beim Kunden mit Projektplanung, Kostenvoranschlag und Auftragsvolumen (Geld) heraushandeln konnte und meist komplett in Eigenregie umgesetzt habe - bis zum Rollout und Schulungen. Aus einem Projekt wurden dann schnell viele viele andere und so habe ich mir einen recht guten Ruf zugelegt. Währenddessen habe ich fast alles gelernt, was ein Spezialist in einem bestimmten Fachbereich in der Auto-IT (EDM/PDM/PLM) wissen muß, die Methoden der Konstruktion habe ich mir auch nebenbei angeeignet, kann mit den meisten gängigen Tools, die in der Entwicklung so eingesetzt werden bis auf Adminniveau umgehen (ja, ich hatte von den Berechtigungen in den meisten Systemen den Admin oder höchste Projektrechte zugewiesen bekommen) und habe später sogar Ingenieure in entsprechenden Themen ausgebildet ohne jemals einen Ausbilderschein gemacht haben zu müssen.

    Unter einem Softwareentwickler stellten sich alle Kunden aber deutlich mehr vor als einen Standardinformatiker, deshalb wäre ich vorsichtig mich so zu bezeichnen - auch wenn diese Bezeichnung nicht geschützt ist, also rechtlich keine Gefahr droht. Bei mir mit meinem Erfahrungsschatz ist das kein Problem - ich habe Referenzen.

    Was ich oft im Forum lese, ist daß man denkt ein Programmierer wäre ein sturer Codehacker, der keine Ahnung von den höheren Ebenen hat und vom Softwareentwickler klar instruiert wird. Das ist totaler Humbug. Kein Programmierer kann auch nicht anspruchsvolle Softwareentwicklungen umsetzen und eigene Lösungen entwickeln, wenn er nicht weiß, worum es geht, was den Teamköpfen beim Denken durch den Kopf ging und wenn er das anvisierte Ziel nicht auch schon im Geiste vor sich hat. Es gibt meiner Erfahrung nach keine sturen Codehacker ohne Hirn. Der muß genauso die Sprache der Entwickler sprechen und denken können, sonst kommt nur Müll heraus. Von diesen komischen Vorstellungen über Programmierer sollte man sich trennen. Die wenigsten sind die Kellerhacker, wie man sie in den Medien gerne mal präsentiert.

    @Robin

    Ich habe schon für beide im Artikel erwähnten Firmen gearbeitet und kann nur sagen, daß ich diese blöden Online-Formulare niemals auch nur angefangen habe auszufüllen. Man wird zwar gerne darauf verwiesen, allerdings hat sich bisher auch keiner über Initiativbewerbungen beklagt. Es gibt auch noch die Möglichkeit Jobs bei diesen Firmen über Dritte anzugehen, was meistens deutlich einfacher vom Bewerbungsprozeß her ist. Das Timeout-Problem kann ich mir gut vorstellen - meistens kann man das schon eingetippte noch nicht einmal zwischenspeichern. Was das soll, verstehe ich auch nicht - so kann ja nur ein Ausfüllroboter das ganze richtig hinbekommen.

    Am einfachsten ist es, herauszufinden, wo die Jobs genau gesucht werden und sich zu einem der Teamleiter oder besser Projektleiter durchverbinden zu lassen. Hat man so einen Kontakt erst einmal hergestellt geht das deutlich unbürokratischer und man kann im direkten Gespräch meist schon schnell feststellen, ob man paßt oder nicht.

    Die unmöglichen Forderungen, die oft gestellt werden, werden meisten gar nicht erwartet oder lassen sich auch mal runterhandeln, wenn man in den wichtigsten Positionen ausreichend Kenntnisse hat, was man auch gerade im persönlichen Gespräch schneller herausfindet. Das Suchen von Kunden nach absoluten Spezialisten mit Sonderkenntnissen, die oft nicht einmal ausgebildet werden, also der Bewerberkreis mehr als überschaubar ist, wird von vielen Firmen auch gemacht, um sich späteren Bedarf zu sichern, auch wenn man gar nicht benötigt wird - Namen im Vorfeld zu sammeln lohnt sich für den Kunden dann in jedem Fall.

    Mich verwundert nur, wie oft unmögliche Stellenanforderungen mit unmöglichen Stundensätzen gesucht werden. Wenn dann noch nicht mal eine tatsächliche Stelle existiert, die besetzt werden könnte (hab ich auch schon mal hintenherum woanders herausbekommen), dann kann dahinter nur stecken das Bild als Arbeitgeber und die Offenheit nach außen zu demonstrieren, um sich so als scheinbar hochwertiger Arbeitgeber darzustellen - für wen auch immer. Günstigere Imagewerbung gibts nicht - echte Werbung ist deutlich teurer. Natürlich wird das niemals einer offen zugeben. Allerdings ist das nach einem Artikel, den ich früher mal gesehen habe, eine oft angewendete Methode.

    @perdian

    Ich würde meine erworbenen Bezeichnungen nie ändern - auch bei sich wechselnder Qualifikation. Du mußt die Anforderungen lediglich erfüllen und im Gespräch sollte man so ehrlich sein und sagen, wie lange man Erfahrungen mit der neuen Programmiersprache oder Spezialität tatsächlich hat. Irgendwann kommt das sonst meistens eh heraus - was aber dem Kunden vollkommen egal wäre, wenn Du Deinen Job ansonsten in der Zwischenzeit bis dahin hervorragend ausgeübt hast.

  10. Du weißt, daß ein Stundenlohn von 10€ knapp über dem gesetzlich festgeschriebenen Mindestsatz für angemeldete Putzfrauen liegt? Wie ordnest Du dann 5€ erst ein?

    Jeder, der für solche Löhne aktiv wird, versaut nur seinen nachfolgenden "Leidensgenossen" den Stundensatz, weil der letzte Satz im nächsten Gespräch sicher gerne als Höchstsatz präsentiert wird. Das verzerrt auch andersherum extrem das Bild, wie ein Arbeitgeber die Leistung eines FIs bewertet. So etwas sollte man nicht unterstützen. 15€ wären meiner Meinung nach für einen unerfahrenen Anfänger allerunterste Einstiegsgrenze.

  11. Es gibt ja noch die andere Art Motivation, die gesucht wird:

    "Ich bin 22 Jahre alt, habe meinen Dr. in Mathematik und Informatik letztes Jahr bekommen und wurde zum prof. der Wirtschaftswissenschaften nominiert. Außerdem kann ich auf 5 Jahre Erfahrung als Teamleiter in der Softwareentwicklung bei Porsche und IBM zurückblicken und beherrsche alle gängigen Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen auf höchstem Niveau."

    Nach sowas wird jedenfalls am häufigsten gesucht. Eine Statistik, wieviele passende Personen sich auf solche Traumprofile bewerben wäre interessant.

    Man kann übrigens jede Vorteilseigenschaft auch als Nachteil auslegen, wenn man nur will.

    Sobald eine Frau schreibt, sie ist wegen ihrer kommunikativen Person sehr bei Kollegen beliebt, wird sowas gerne mal ausgelegt als: Das ist eine Quatschtante.

    Mein Wissen wurde im Freundeskreis immer sehr geschätzt: Eine Angeberin, die immer das letzte Wort haben will.

    Ich habe mich bemüht möglichst viel Stoff zum Thema aufzunehmen: Sie hat beim Lernen versagt.

    Eigentlich spielt es gar keine Rolle, was Du schreibst, sondern wie Du persönlich tatsächlich rüberkommst. Bei einer Bewerbung um eine Ausbildungsstelle kann das Wissen ja kaum keine Rolle spielen - eher die Fakten weisen auf möglichen Erfolg oder Mißerfolg hin.

    Es ist vielleicht nicht falsch das Schreiben auf die geheimen Code der Arbeitszeugnisbewerter hin abzuprüfen.

  12. ... Ich will unterwürfigst in Ihrer legendären Firma mit überragenden Mitarbeitern und Führungskräften in einzigartiger Marktposition die Erlaubnis für eine hochangesehene Ausbildung zum ... absolvieren zu dürfen. Meine Fähigkeiten sind bücken, kriechen, zuhören, gehorchen und absolute Leistungsbereitschaft - wenn´s sein muß zahl ich sogar. Sie sagen mir´s - ich tu´s!

    mit untertänigsten Grüßen...

    :D

  13. Mit einer Sache bin ich etwas verwirrt. Was bedeutet denn für den Compiler das mit dem ll - ist das so wie bei den floats mit dem endenden f? Falls das ein longlong sein soll, ist das doch ohnehin egal, weil die restlichen Operatoren die Größe vorgeben, oder? Das funktioniert zwar, aber ich habe das so noch nie gesehen oder benutzt. Was gibts da noch für Typen in dieser Art?

  14. Also ich habe mehrere Leiter von Softwareentwicklungen gesprochen oder auch längerfristig beoachtet, die in Rumänien, Indien und China Software haben entwickeln lassen - die Koordination war in Deutschland. Die meisten bereuen diesen Schritt und erst nach mehreren Jahren kommen die Erkenntnisse, daß man effektiv nichts spart und durch Projektverzögerungen oder sogar erzwungenen Neustart der Entwicklungen mehr Kosten anhäuft, als man durch den ersten Vertrag einzusparen glaubte.

    Dazu drei Beispiele, die ich persönlich mitbekommen habe: Eine riesige Software mit Multimillionen-Etat wurde in Indien über fast eine Dekade entwickelt und das Ergebnis war, daß die Software nicht zuverlässig arbeitete, zu viele logische Fehler enthielt, der Code nicht für Europäer zugänglich (verständlich) war und die Software im Firmennetz die Arbeit verweigerte, weshalb das Projekt aufgrund von zu hohen Korrekturkosten eingestampft wurde.

    In einem anderen Beispiel war die Entwicklung in China. Der Projektleiter in Deutschland war selber Chinese und versuchte vergeblich jeden Tag stundenlang zu erklären, was am Code geändert oder ergänzt werden sollte. Jedesmal, wenn ein Update kam, war das Problem entweder von der Gegenseite nicht erkannt, der Code verschlimmbessert oder die Aufgabe einfach grundsätzlich nicht verstanden worden, was man aber nicht zugab und stattdessen irgendwas verzapft hat, nur nicht das richtige. Die haben mehr an der Strippe gehangen als gearbeitet und der Projektleiter war rund um die Uhr auf Puls 180 vor Wut.

    Der Oberhammer war kürzlich, als ich einen indischen Sourcecode gesehen habe, bei dem Schleifen, Variablen, Fehlerhandling, Klassen und Methoden in C++ offensichtlich gar nicht bekannt waren und alles wie in purem C auf Kindergartenniveau heruntergecoded war. Der Code war so flexibel wie ein Granitstein und die gestellte Aufgabe wurde nicht einmal annähernd gelöst. Das war der schlimmste Sourcecode, der mir je unter die Augen bisher kam. Das ganze Programm wird nun wie die anderen in den Gulli gekickt und muß nochmal in Deutschland neu designt und erstellt werden. Hätte man das gleich getan, hätte man sich die Unkosten für den Auslandsausflug einsparen können.

    In allen Projekten wurden übrigens die Projektkosten und -zeiten bei weitem überschritten und keine der Lösungen funktionierte wie gewünscht oder hat auch nur annähernd die Anforderungen erfüllt. Leider sind die Leute, die die Entscheidungen für die Auftragsvergabe treffen meistens nicht die, die nachher sich mit den Projekten herumärgern müssen. Solange die es nicht kapieren, daß man in Qualität und Kosten gleichermaßen investieren sollte, sehe ich leider auch sehr schwarz für die Deutsche IT.

    Das wird sich in nächster Zeit sicher noch einmal verschärfen, weil z.B. indische Firmen wie Tata Consulting oder bald auch chinesische Konkurrenz auf den europaischen Markt vor Ort drängen und damit noch mehr für Verwirrung stiften werden. Dann sind die nicht mehr am anderen Ende der Welt, sondern gleich vor der Türe. Ich bezweifle, daß die meisten Entwickler in Deutschland sich anpassen können und in ebenso asketischer Enthaltsamkeit wie die indischen Jogis existieren können. In Deutschland wird sich nur noch eine kleine Gruppe von Projektkoordinaten irgendwann herauskristallisieren und der Rest wird von den ausländischen Dienstleistern irgendwie abgeliefert werden auf Teufel komm raus. Hauptsache, die Aktionäre finden sich in den Gewinnen wieder - wie man da hin kommt ist ja Wurst.

    Die Beispiele waren zwar diesmal nur alle Softwareentwicklungen, aber ich denke auch in Infrastrukturbereitstellung, Web-/Netzwerk-/Rechen-/Clusterservices und allen nur denkbaren IT-Bereichen bis zum Telefon- oder Vorortsupport wird die ausländische Konkurrenz auch nach und nach eindringen. Bis jetzt sehe ich leider nicht die geringsten Zeichen, daß sich die Situation verbessern würde - obwohl alle Beteiligten am Projektende meistens unzufrieden sind.

  15. Wenn Du bei mir das Speichern entfernst und ein paar unnötige Variablen in einem Command zusammenfäßt, hast Du bei mir das gleiche Ergebnis. Ich habe das ganze aus mehreren Stücken zusammenkopiert, daher kann sicher das ein oder andere für eine reine Aufnahme überflüssig sein. Du könntest z.B. die ganzen Structs mit Initialisierung unter den Tisch fallen lassen. Die Fehlerbehandlung ist auch bei Dir nicht vorhanden. Wie es scheint hast Du nicht die Programmiererfahrung, um so etwas selber im Code zu erkennen oder vorzunehmen, sonst hätte sich der letzte Post erübrigt.

  16. Ist nicht so schön sortiert, weil ich mir das aus alten Sources zusammenkopiert habe, aber es funktioniert, Du mußt nur wissen, wie lang der Sound maximal sein soll (Millisekunden eintragen)

    Wie Du siehst ist es nicht ganz so simpel, wie man es sich vielleicht vorstellt. Und das ist nur die Aufnahme =8-D ... ok, die Wiedergabe ist mit PlaySound() recht simpel machbar.

    
        MCI_OPEN_PARMS mciOpenParms;
    
        MCI_RECORD_PARMS mciRecordParms;
    
        MCI_SAVE_PARMS mciSaveParms;
    
        MCI_PLAY_PARMS mciPlayParms;
    
    	MCI_WAVE_SET_PARMS set_parms;
    
    	mciOpenParms.lpstrAlias = "waveaudio";
    
    	mciSaveParms.lpfilename = "";
    
    	mciRecordParms.dwFrom = 0;
    
        mciRecordParms.dwTo = 2000; // Aufnahmedauer in Millisekunden
    
        mciOpenParms.lpstrDeviceType = "waveaudio";
    
        mciOpenParms.lpstrElementName = "";
    
    	mciSendString("set capture channels 1",0,0,0);
    
    	mciSendString("set waveaudio quality high", 0, 0, 0);
    
    	mciSendString("set waveaudio bitspersample 16", 0, 0, 0);
    
    	mciSendString("set waveaudio bytespersec 22050", 0, 0, 0);
    
    	mciSendString("set capture bytespersec 22050", 0, 0, 0);
    
    	mciSendString("set bytespersec 22050", 0, 0, 0);
    
    if (mciSendCommand(0, MCI_OPEN, MCI_OPEN_ELEMENT | MCI_OPEN_TYPE,(DWORD)(LPVOID) &mciOpenParms))
    
            return; // irgendeine Fehlerbehandlung
    
    else
    
    	{
    
    	MCIDEVICEID wDeviceID = mciOpenParms.wDeviceID;
    
    	{
    
       set_parms.wFormatTag = WAVE_FORMAT_PCM; // Soundformat
    
       set_parms.wBitsPerSample = 16;
    
       set_parms.nChannels = 1;
    
       set_parms.nSamplesPerSec = 22050;
    
       set_parms.nAvgBytesPerSec = ((set_parms.wBitsPerSample)/8) *
    
                                   set_parms.nChannels *
    
                                   set_parms.nSamplesPerSec;
    
       set_parms.nBlockAlign = ((set_parms.wBitsPerSample)/8) *
    
                                   set_parms.nChannels;
    
    
       if (mciSendCommand( wDeviceID, MCI_SET, MCI_WAIT |
    
                                       MCI_WAVE_SET_FORMATTAG |
    
                                       MCI_WAVE_SET_BITSPERSAMPLE |
    
                                       MCI_WAVE_SET_CHANNELS |
    
                                       MCI_WAVE_SET_SAMPLESPERSEC |
    
    
                                       MCI_WAVE_SET_AVGBYTESPERSEC |
    
                                       MCI_WAVE_SET_BLOCKALIGN,
    
                                       (DWORD)(LPVOID)&set_parms))
    
        if (mciSendCommand(wDeviceID, MCI_RECORD, MCI_TO | MCI_WAIT, (DWORD)(LPVOID) &mciRecordParms))
    
        {
    
            mciSendCommand(wDeviceID, MCI_CLOSE, 0, NULL);
    
            return;
    
        }
    
        mciSaveParms.lpfilename = "irgendwas.wav";
    
        if (mciSendCommand(wDeviceID, MCI_SAVE, MCI_SAVE_FILE, (DWORD)(LPVOID) &mciSaveParms))
    
        {
    
            mciSendCommand(wDeviceID, MCI_CLOSE, 0, NULL);
    
            return;
    
        }
    
    	}
    
    	mciSendCommand(wDeviceID, MCI_CLOSE, 0, NULL);
    
    }

  17. Es gibt einige Online-Tests, z.B. hier, hier, hier oder hier.

    Anscheinend ist nicht jeder grundsätzlich in der Lage Schnellesen zu erlernen, da man Worte in ihrer Ganzheit dazu erkennen können muß. Einen kleinen Test kann man mit Buchstabensalat durch machen.

    Interessanterweise habe ich ein solches Buchstabensalat-Programm vor ein paar Jahren mal für einen Wettbewerb gemacht, falls jemand sich selbst andere Texte als Training zurechtschleudern will: Salatschleuder.

    Wer sich für diesen Wettbewerb mehr interessiert, der kann sich auch noch die anderen Programme dazu anschauen: Planet-Quellcodes.de Forum -> Siegerwahl des 11. Planet-Quellcodes.de Wettbewerb

    Ich denke für Anfänger ist es sehr sinnvoll solche gewürfelten Texte zuerst zu lesen um ihr Auge auf das neue Lesen "einzustellen".

    Es gibt noch eine überarbeitete englische Version, wo noch einige Bugs entfernt wurden: Salatschleuder englisch und auf Youtube ein

    zur Bedienung.
  18. @erdokan: Ich sehe jedenfalls keine großen Differenzen. Man kann ein Fußballspiel auch als geistiges Produkt des Trainers betrachten.

    Mit Deiner Aussage würde ich auch erwarten, daß grundsätzlich jedes Land immer in der Heimatsprache singt. Da waren wir mal vor 50 Jahren - und da müssen wir meiner Meinung nach auch nicht mehr wieder hin zurück kehren. Europäisch erfolgreiche Titel müssen auch international wirken dürfen, was auch eine internationale Zusammenarbeit sein darf, und ich bin froh, daß der Ralph Siegel nicht wieder mit einem neuen Heuler antritt. Das ist immerhin der EUROvision Song-Contest und nicht der HEIMATMUSIKANTENSTADL-Song-Contest. Viele Länder, die noch nach dem Prinzip der Heimatmelodie, selbstgemacht in Heimatsprache arbeiten sind schon im Vorentscheid rausgeflogen, hör Dir mal den polnischen Titel z.B. an, dann verstehst Du was ich meine.

    Nicht jeder, der Komponieren kann, kann auch Singen und anders herum. Es ist allgemein in der Musikbranche üblich, daß man ab einem gewissen Bekanntheitsgrad/Niveau - selbst wenn der Sänger in der Lage ist - er oft nicht mehr die Zeit hat eigene Titel zu erstellen oder schlicht nachläßt, selbst wenn erste Titel zufällig zu Erfolgen werden. Die Marketingmaschinen erlauben diese unangenehmen Zeitausfälle einfach nicht. Geld wird vor allem mit Präsenz und Auftritten verdient, selten mit der Komposition an sich, die jeder Depp heute einfach Raubkopieren und nachträllern - sorry, "Covern" kann.

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