Alle Beiträge von bigvic
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Es ist hoffentlich immer "zu viel" Arbeit da, denn sonst hat man Überkapazitäten. Die Frage ist jedoch, wie man mit der alltäglichen Herausforderung der limitierten Ressourcen (hier Zeit) umgeht. Und wer deshalb seinen Urlaub nicht nimmt hat ein grundlegendes Problem bzw. die Arbeitswelt noch nicht verstanden. Da kenne ich sehr sehr viele. Nicht jeder ein erfreuliches privates Umfeld.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Mir wäre es im Normalfall zu übergriffig zu entscheiden welcher Urlaub mit welchen Argumenten höherwertig ist. Ob nun a) "Ich brauche 2 Wochen Erholung, da mein Akku leer ist (und den lade ich beim Windsurfen auf Hawaii auf)" oder b) "Ich brauche 2 Wochen Urlaub, um mit meinen Kindern in die Skiferien zu können" ... relevanter ist fände ist anmassend zu entscheiden.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Ja und Nein. Man kann real so viel nehmen wie man will. Es wird in vielen Firmen nicht mal getracked wieviel Urlaub ein MA nimmt. Die Mogelpackung ist aber, dass die Mehrheit der AN tendenziell weniger Urlaub nehmen als wenn man z.B. die 30 Tage fix hat und diese "verfallen". Dann wird man ja quasi gezwungen. Viele wollen / brauchen so viel Urlaub gar nicht. Daher ist eigentlich eine WIN-WIN - der AG spart über alles betrachtet Urlaub ein und individuelle AN nehmen anstatt 30 Tage dann halt 35 oder 40 Tage. Mir ist das Modell eigentlich egal - ich hab bloss keine Lust mich immer damit rumschlagen zu müssen die Mitarbeiter in den Urlaub zu schicken und sie daran zu erinnern, doch endlich den Urlaub zu planen / einzureichen. Thema: W/L Balance Für mich hat das natürlich mit Rahmenbedingungen zu tun, aber noch viel mehr mit der persönlichen Einstellung und eigenen Handlungen. Eine W/L-Balance muss immer vom Mitarbeiter kommen. Der AG kann nur unterstützen. Und das geht oftmals unter - da wird die Verantwortung der W/L-Balance stumpf auf den AG geschoben.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
@Tiangou Ich würde das thematisieren, wenn du damit nicht einverstanden bist. Erfahrungsgemäss empfinden es viele Eltern als Selbstverständlichkeit, dass sie beim Urlaub immer Vorrang haben, aber dem ist nicht so und das darf man auch ohne Scham sagen. Eine permanente Diskriminierung beim Urlaub aufgrund Kinderlosigkeit ist auch nicht vom o.g. Gesetzestext gedeckt.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Ja und es gibt ja noch mehr "soziale Gesichtspunkte" als nur die eigenen Nachkommen. Das ist alles individuelle Auslegungssache und die Begründung warum jemand Urlaub braucht bzw. was man da macht geht mich ja per se als AG auch nichts an. Von daher ist mir in der Regel wirklich komplett egal - man kann von allen Mitarbeitern die gleiche Rücksichtnahme bei den Wünschen erwarten.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Ich bin der Meinung schon häufiger gelesen zu haben, dass alles unter 30 Tage Urlaub schon an Ausbeutung grenzt (überspitzt formuliert) Für mich ist Work/Life- Balance so viel mehr als wann/wieviel Urlaub. Das ist nur ein ganz kleiner Teil, daher bin ich da immer so erstaunt. Und ich hab bei Firmen mit unlimited Urlaub gearbeitet und da wurde im Schnitt weniger Urlaub genommen als die 30 Tage pro Jahr. Insofern ist meine persönliche Erfahrung, dass die Wichtigkeit der Urlaubstage oftmals ein W/L Problem aufzeigt.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Stimmt und zum Glück gibt es da global betrachtet kein Resourcenproblem - eher das Gegenteil. Aber das ist eine andere Diskussion. Ich sehe es zumindest aus Fairnessgründen gegenüber allen Mitarbeitern so, dass niemand beim Urlaub bevorzugt wird - egal ob der Grund Schulferien oder beste Windsaison beim surfen ist. Jeder ist gleich zu behandeln bei seinen Urlaubswünschen. Das ist der Kontext zum Thema "Hobby".
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Und was heisst das jetzt? Kündigst du dann, wenn du deinen Urlaub nicht immer genau dann bekommst, wenn du ihn willst? Und das Team ist "winzig" ist auch eine Definitionssache bzw. dann fallen fast alle KMUs raus als AG. Denn je grösser die Firma, desto unwichtiger die individuelle Arbeitskraft. Da fällt es auch nicht auf, wenn man mehrere Monate nicht da ist (oder wenn mal jemand ganz weg ist). Da gibt es ja auch idR permanent mehr als genügend Überkapazitäten. Aber finde ich eine gute individuelle Erkenntnis, dass man in so einem Umfeld arbeiten möchte. Mein Punkt ist, dass es eine absolute Selbstbestimmtheit nicht gibt und man immer nur über Nuancen spricht aka Abstimmung mit Kollegen beim Urlaub, Urlaubssperren, Betriebsferien, Kernzeiten, Anzahl HO Tage, Teilzeitmöglichkeit, usw. usf. Irgendwo sind Kompromisse immer notwendig. Und ich find es immer wieder spannend wieso gerade Urlaub und alles drum herum hier im Forum für viele eine "heilige Kuh" ist. Das beliebte Hobby "Kinder" ist halt sehr zeitintensiv und unflexibel
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Und wenn die am gleichen Termin wie du Urlaub möchte?
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Ich verstehe diese Gründe und sehe diese Problematik jeden Tag ohne Betriebsferien viel heftiger, wenn sich Teams um Projekte und/oder Betrieb herum abstimmen müssen wer wann da sein muss. Wie geht ihr damit um? Wird da akzeptiert, dass man nicht 100% selbstbestimmt ist? Für mich ist das same same.
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Problem von Betriebsferien / Urlaubsvorrang
Weiteführende Diskussion zu Was ist denn eigentlich das Problem 2 Wochen Urlaub an einem vom AG vorgegeben Zeitraum je Jahr zu nehmen? Der Urlaub ist ja nicht weg?! Geht es da ums Prinzip oder was steckt da individuell dahinter? Einfach aus Interesse... Und die Unternehmen machen das ja nicht aus Spass und Langeweile oder gar Tyrannei.
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Wie ist in "eurem" Unternehmen ...
Das ist in vielen Branchen üblich, dass es Betriebsferien gibt. Je kleiner, desto üblicher. Oder was meinst machen die Bäckereifachverkäuferinnen wenn der Bäcker Urlaub hat? Oder die Zahnarzthelferin wenn der ZA weg ist? Und so machen viele produzierende Unternehmen (aber auch viele andere) jedes Jahr "gemeinsam" Urlaub. Denn wenn die Produktion (oder x-beliebiges Kerngeschäft) still steht, dann braucht es den ITler und sonstige Supporting Functions auch nicht. Macht absolut Sinn und ich sehe das nicht als Drama, denn man weiss die Daten ja idR mindestens 6 oder 12 Monate vorher und kann planen und hat immer noch 4 Wochen komplett frei zur Verfügung. Aber manche kommen eben mit "nur" 20 frei wählbaren Tagen Urlaub nicht aus und andere mit "nur" 200k brutto Jahreslohn nicht und andere wollen auf gar keinen Fall mehr wie 20 Wochenstunden arbeiten - da sind die Anforderungen an einen Job verschieden. Aber unüblich sind Betriebsferien im Mittelstand nicht, sondern eher die Regel in sehr vielen Branchen. Konzerne können sich die Leerlaufzeiten, die sehr viele Mitarbeiter in diesen low seasons haben, leisten - aber KMUs müssen da haushalten. Da gibt es dann sogar so Dinge wie "Urlaubssperre" in der Hochsaison - ganz verrückt
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Hilfe! Mein Projekt wird als KI Generiert markiert??
Der Plagiator (=KI) schreit Plagiat. Witzig 😆
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Wie ist in "eurem" Unternehmen ...
Da ist der Kontext wichtig also in welcher Rolle man ist bzw welchen Kreis du meinst. Aber unabhängig davon - jeden Tag und per se ab 9 Uhr. Keine, da kein produzierendes Unternehmen. Dort ist es oftmals üblich. Wenn die Produktion nicht läuft, dann muss auch niemand im Büro hocken. Nein. Ganze Tage frei nehmen kann ich (Urlaub halt) Wie bei jedem anderen Werktag (Mo-Fr) auch. So oft ich möchte. Kultur ist 3-4 Tage im Büro.
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Urlaub in gewissen Abständen....
Du kannst das Problem relativ einfach lösen indem du die Aufgaben/Deadlines deines Kollegen nicht übernimmst, sondern "nur" Notfälle bearbeitest. Das sagst du deinem Chef bitte vorab und zwar sachlich und ohne jeglichen Vorwurf aka "Gisela ist von x bis y im Urlaub. Ich habe gesehen das abc ansteht, jedoch kann ich das nicht alles übernehmen. Daher müssen xyz verschieben." Fertig. Problem gelöst. Melden befreit und belastet den Vorgesetzten. Sich über den Kollegen ärgern in dem Fall ist mMn völlig unnötig.
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Nach voller Erwerbsminderung Wiedereinstieg in Teilzeit?
Es gibt ja viele soziale Einrichtungen oder staatliche Betriebe. Da würde ich mich jetzt einfach mal Bewerbungen hinschicken, auch wenn keine Stelle offen ist. Dann zirkuliert zumindest mal dein Name und vielleicht kennt ja jemand jemanden und es ergibt sich etwas. Also einfach mal bewerben.
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Rot - Grün - Schwäche in der Fachinformatiker Ausbildung
Jomei, wenn eine Farbe nicht erkennst, dann fragst halt wie heute auch oder? Und als FISI bist kein Kabelgnom, d.h. das sollte nicht deine Hauptaufgabe sein - sonst ist das eh red flag, wenn das Grossteil der Lehre ist.
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Rot - Grün - Schwäche in der Fachinformatiker Ausbildung
Ich frag mal anders ... wo siehst du eine Herausforderung als Informatiker? Ich sehe keine und habe auch einen Kollegen der nahezu komplett Farbenblind ist. Der zeichnet auch Visio-Sheets mit vielen Farben - er erkennt es zwar nicht, aber weiss welche RGB-Werte für andere sinnvoll bzw. die Vorgabe sind.
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Rufbereitschaft als Freelancer und Vergütung
Falsche Einstellung mMn.
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Rufbereitschaft als Freelancer und Vergütung
Also gratis Rufbereitschaft ist schon verrückt. Wenn es ihnen den Preis nicht wert ist, dann ist es auch nicht wichtig. Man erkennt immer an der Bereitschaft einen Preis zu zahlen die Relevanz einer Tätigkeit.
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Rufbereitschaft als Freelancer und Vergütung
Also 5000 Euro fix zzgl Aufwände fände ich fair je Monat. Drunter würde ich nicht gehen. Das würden sie auch intern zahlen müssen. Und schreibe SLA breach Kosten in Vertrag mit rein, also z.B. wie AWS es macht z.B. gibt 2% Discount auf nächste Rechnung wenn 3 x Breaches je Monat und maximal 5% je Jahr. Irgendwie sowas, denn das ist das auch geklärt.
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Jobwechsel Pentesting Extern/Intern
Wenn bei Mutti ausziehst und deine neue Wohnung ist nicht so toll, dann ziehst wieder bei Mutti ein oder suchst ne neue Wohnung? Richtig, ne neue Wohnung, denn es gab ja einen Grund für den Auszug bei Mutti. Wenn die neue Feundin nicht so toll ist, gehst dann zur Ex zurück oder suchst ne Neue? Richtig, du suchst ne Neue denn es gab ja einen Grund für die Trennung der ja nicht weg ist. Und genauso beim Job (sorry für die Vergleiche, die immer hinken). Es gab ja einen Grund warum man gegangen ist und der ist ja nicht auf einmal weg. Daher kann ich nur raten nicht gleich wieder zurück zu rennen, sondern weitere Erfahrungen zu machen. Da kann dann durchaus die Erkenntnis kommen "Ja, bei Ex-AG war es am besten - da will ich wieder hin." Aber diese Erkenntnis kann meiner Meinung nach nicht nachhaltig kommen, wenn man sofort wieder zurückkehrt. Und daher die o.g Daumenregel.
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Jobwechsel Pentesting Extern/Intern
Doppelter Boden & Netz Es ist nicht sinnvoll. Es bringt dir nichts. Gute Vorgesetzte sagen das sowieso beim Abschied ... die Türe steht immer offen .. ist der Standardspruch. Gibt allen ein gutes Gefühl. Ob es dann wirklich so ist das wird sich zeigen, wenn es soweit ist. Stelle frei? Vorgesetzter noch da? Rahmenbedingungen passen wieder/noch? Usw. usf. Von daher lass es bleiben. Anklopfen kannst immer auch später - wobei ich davon abrate innerhalb von 3-4 Jahren bzw. 2-3 andere Arbeitgeber nach Kündigung. Man muss dann mal ausprobieren, Erfahrungen sammeln und sehen was passt.
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Jobwechsel Pentesting Extern/Intern
Ja, die Möglichkeit des Outsourcing besteht in jeder Firma. Ja, ich habe so eine Erfahrung mehrfach gemacht - auf beiden Seiten des Tisches (Kunde / Anbieter). Ja, es kann auch wieder in-sourced werden und man verliert den Auftrag als Outsourcer. Ja, man kann in der Probezeit gekündigt werden bzw. ein Kandidat merkt es passt nicht und kündigt. Ich vermute das hilft nicht weiter, oder doch? Ich vermute auch das neue Angebot lag nicht eines morgens bei dir schwuppdiwupp im Postfach. Du wirst den ganzen Prozess mit Vorstellungsgespräch usw usf ja aus irgendeinem einem Grund mitgemacht haben. Pain points, Langweile, Neugier, ... und jetzt hast leider ein Angebot vorliegen Deine angesprochen Punkte sind klassische Themen die immer passieren können, wenn man was Neues ausprobiert. Das Sicherheitsbedürfnis ist verständlich, aber kann dir keiner erfüllen (Ausnahme Beamte). Und wenn du da (noch) nicht bereit für das Risiko bist, dann mach es (noch) nicht. Du kannst ja auf die für dich richtigen Lebensumstände warten (z.B. Umzug, wieder Single, abbezahlte Schulden, ...). Ein Rat zum Abschluss .. es ist meist besser wenn man selbst den Zeitpunkt frühzeitig wählt weiterzuziehen und nicht abwartet bis a) jemand anderes entscheidet oder b) man so unglücklich ist, dass der Druck enorm hoch bei der Suche ist. Viel Erfolg.
- Studium Bachelor+Master an RWTH nach FISI Ausbildung?