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fach_i_81

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Beiträge von fach_i_81

  1. @Akku

    ja, wie erwähnt, das ist eben das Dilemma. Wenn man von einem sehr niedrigen Jahresbrutto ausgeht und dann beide Optionen betrachtet:

    1.) geringe Erhöhung, 5 bis 10 % :

    das nützt ihm auch nicht viel, davon hat er ja nicht wesentlich mehr, wieviel bleibt da effektiv nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben übrig? Bei 5 % Erhöhung wäre das Jahresbrutto dann: 20.790 Euro, das ist natürlich schon ein enormer Fortschritt (pro Monat dann 1732 Euro)

    2.) Oder eben auf 30.000 p.a. erhöhen. Das ist natürlich ein größerer Sprung, nur welche anderen Optionen verbleiben bei einem solchen Hungerlohn noch? (Außer natürlich kündigen.) Dann sollte sich der Arbeitgeber aber nicht über die dabei rauskommende Prozentzahl beschweren, denn ...

    (das ist eben die Folgerung daraus):

    ... die Firma sollte sich bewusst sein, dass sie dementsprechende Erhöhungen regelrecht provoziert, wenn die Ausgangsbasis schon so angesetzt ist...

    Gruß fach_i_81

  2. Ich muss mich immer wieder wundern, was für Vorstellungen hier existieren.

    Also ich denke doch, das 2500 € (also rund 5000 DM) für einen Facharbeiter recht viel ist.

    Also bitte, es geht hier um eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. D. h. eine mit entsprechend hohen Abzüge für Renten, Kranken-, Arbeitslosen- usw... Versicherungen. Wenn da das Brutto nicht entsprechend hoch angesetzt ist, wirst Du dich noch wundern, wie wenig da netto übrig bleibt. Gaaanz grob gesagt: 2.500 brutto mit Steuerklasse 1 = 1.500 netto. Und davon müssen dann alle Ausgaben bestritten werden, inkl. Miete, Strom, Freizeit usw... .

    Man sollte eben nicht immer nur reine Bruttozahlen betrachten, sondern auch den Gesamtzusammenhang nicht vernachlässigen.

  3. Okay, Du kannst versuchen, zumindest eine moderate Steigerung herauszuholen, z. B. ein Jahresbrutto von 30.000, entsprechend 2.500 pro Monat. Es ist klar, dass das natürlich auch noch nicht besonders viel ist, aber für den Anfang - vielleicht - angemessen. Wieviel davon noch netto übrigbleibt, mag sich jeder selbst ausrechnen.

    Wenn der Arbeitgeber einigermaßen nachdenken kann, müsste ihm das eigentlich bewusst sein, dass es dem MA auch nicht weiterhilft, wenn, ausgehend von einem niedrigen Gehalt, eine Gehaltserhöhung von z. B. 3, 4, 5 o.ä. Prozent vereinbart wird.

    Natürlich sind das schonmal 10.000 p. a. mehr als vorher, aber an dieser Stelle gibt's eigentlich genau dasselbe "klassische" Problem wie zur Zeit beim Konflikt zwischen GDL und Bundesbahn: wenn das Anfangsgehalt zunächst sehr niedrig ist und dann auf einmal auf ein "vernünftiges" Niveau gebracht werden soll, ergeben sich daraus - fast schon zwangsläufig - entsprechend hohe Zuwachsraten. Das muss nun nicht unbedingt daran liegen, dass der Betreffende einen so hohen Zuschlag "fordert", sondern eher darin, dass eben das Ausgangsniveau recht niedrig angesetzt war.

    Gruß, fach_i_81

  4. Was soll das ...

    ihr immer mit euren Titeln ... :rolleyes:

    nun bedeuten? :confused:

    Aber, @Fernstudent: ist das mit dem Firmenwagen wirklich Standard? Zumindest früher war es doch so, dass ein Firmenwagen eher für Leute vorgesehen war, die im Außendienst tätig sind. Ich denke nicht, dass jeder normale Fachinformatiker (= Büroangestellter, im Prinzip) einen Firmenwagen bekommen kann bzw. wird. Schön wäre es sicherlich, ja. Aber ob dem wirklich so ist?

    Gruß fach_i_81

  5. Natürlich ist das von der (absoluten) Höhe des Gehalts her betrachtet kein gutes Angebot - klar. Nur: was möchte der TE denn bei der geringen (fast "nicht vorhandenen") Berufserfahrung denn fordern bzw. "bekommen"?

    Da kann die Firma natürlich argumentieren "wir würden Sie ja gerne besser bezahlen, aber Sie haben keine Berufserfahrung ...".

    Gruß, fach_i_81

  6. Also etwas vereinfacht dargestellt, es muß ja letztendlich ein Kompromiss sein zwischen "unterbezahlt" und "völlig überzogen". Irgendwo in der Mitte sollte es sich bewegen ... :) bei 12 Monatsgehältern: 2500 Euro, damit 30.000 pro Jahr, wäre für den Anfang vielleicht okay, steigern kann man sich ja später immer noch. Das ist nun kein "Hungerlohn", aber auf der anderen Seite auch nicht übertrieben ...

  7. Letztendlich ist es deine Entscheidung. Nur bedenke, wie sowas im Lebenslauf ausschaut. Du hast gute Noten, beginnst eine Ausbildung, entscheidest dich dann doch die FH-Reife zu machen und zu studieren. Das würde bei mir ein paar Fragen aufwerfen. Wiegesagt, ich kann dir nur raten, da genau nachzudenken, und vorallem auch weitsichtig.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Cadpax

    Nun gut, es kommt zumindest durchaus schonmal häufiger vor, dass jemand (nach der Schule, z. B. Mittlere Reife) zuerst eine Berufsausbildung macht und danach noch z. B. auf die BOS geht und ein Abitur/Fachabitur ergänzt. Das ist nicht sooo selten und auch nicht ungewöhnlich. Im Anschluß daran geht er studieren und macht das (so hoffe ich doch...) genauso gut wie jemand vom Gymnasium - die Abschlüsse sind ja gleichwertig.

    Gruß fach_i_81

  8. Vorteile ACD: sehr Modern, sehr gepflegter umgang und gute unterstützung für AZUBIS, dort allerdings das problem das ich mit dem Roller 45 min brauchen würde jeden tag, allerdings nur ein jahr lang.

    Hallo verwirrter PC-Freak

    bei ACD musst Du auch noch bedenken, dass es wahrscheinlich nicht möglich ist, das ganze Jahr über mit dem Roller dorthin zu fahren (im Winter auch, das wird wohl schwierig oder zumindest unangenehm.) Kl.3 kannst du ja sowieso erst mit 18 machen, also wird es schwierig. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dorthinzukommen ... ? :confused:

    Gruß fach_i_81

  9. Wenn es deine Meinung ist, okay, und: es mag ja sein, dass es solche Einzelfälle (konnten trotzdem nichts...) gibt, zu sehr pauschalisieren sollte man aber trotzdem nicht.

    "Auf Kosten anderer": dazu sage ich jetzt mal nichts, aber, zur "sinnvollen Arbeit": auch der Student "arbeitet" ja - in seinem Sinne, für sein Studium, und man kann ja nicht behaupten, dass das nicht (mindestens) genauso sinnvoll ist wie z. B. eine Arbeit im Büro oder ähnliches ...

    Gruß fach_i_81

  10. @Cleo

    zu deiner ersten Frage: der (natürlich nicht immer!) "schlechte" Ruf des Arbeitsamts bei vielen/manchen Arbeitgebern kann u. U. damit zusammenhängen, dass diese schlechte Erfahrungen mit dem AA gemacht haben, z. B. dadurch, indem unmotivierte/lustlose/desinteressierte Bewerber geschickt wurden, die vom AA quasi (unter Androhung von Sanktionen) zur Bewerbung "gezwungen" wurden, dabei aber eigentlich den Job gar nicht haben wollten usw... (nur eine von mehreren möglichen Erklärungen ...)

    Gruß fach_i_81

  11. @Johny

    Hallo Johny,

    ich denke nicht, dass der Begriff "Zeitverschwendung" hier sinnvoll und angemessen ist. Bildung (Schule, Studium, usw...) ist niemals Zeitverschwendung, im Gegenteil, damit verbesserst Du (bzw. der TE hier) ja deine Jobchancen.

    Abgesehen davon, nachdem es sowieso schon beschlossene Sache ist, dass in Zukunft alle Menschen bis 67 arbeiten müssen, kann man (um zu verhindern, dass man effektiv tatsächlich länger arbeiten muss) diesen Nachteil nur dadurch "ausgleichen", in dem man entsprechend später anfängt, zu arbeiten, also einige Jahre länger zu studieren o.ä.

    Vielleicht hast Du ja auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Zeit des Studiums eine sehr schöne ist, und wesentlich angenehmer, als im Büro zu sitzen und zu arbeiten, jeden Tag ... .

    Gruß fach_i_81

  12. @Seven1984: schön für dich, wenn Du das verdienst, in dieser Größenordnung.

    Ansonsten: 45.000 pro Jahr, (=3.750 im Monat), für einen 24jährigen, ohne Studium - ich trau mich ja fast nicht zu schreiben, was ich davon halte... .

    (Wurde aber in anderen Threads schon behandelt...)

    Gruß fach_i_81

  13. @Johny: das würde ich nicht empfehlen, einfach so bei Unternehmen anzurufen, was soll das denn bringen? Einen Ausbildungsplatz etwa? Naja, ... wer's glaubt.

    @x-freak: ich würde dir auch raten, auf eine weiterführende Schule zu gehen, danach auch zu studieren. Wenn Du deinen Berufseinstieg nach einem Studium z. B. erst mit 25 oder 26 machst, anstelle schon mit 16, hat das durchaus (mehrere) Vorteile ...

    Gruß fach_i_81

  14. Hi Luminas ,

    ich würde dir auch dazu raten, das Studium noch zu Ende zu bringen, nicht abzubrechen. Falls trotzdem: es ist überhaupt kein Problem, mit 23 noch etwas anderes zu studieren, das ist doch noch kein Alter, absolut nicht.

    Ich hab erst mit 25 angefangen zu studieren, und danach (nach dem 2. Semester) die Studium nochmal gewechselt - ist doch egal, was spielt das für eine Rolle ... .

    Gruß, fach_i_81

    (Übrigens: ich bin auch erst mit 29 fertig - aber wie erwähnt: es spielt überhaupt keine Rolle.)

  15. Falls Du studieren möchtest, müsstest Du noch den entsprechenden Schulabschluss nachholen (Abitur, Fachabitur.) Dafür gibt's mehrere Möglichkeiten, z. B. FOS oder BOS, es ist aber abhängig von dem Bundesland, in dem Du wohnst (Bildung ist Ländersache). Kann auch noch andere Schulen (unter anderen Bezeichnungen) geben ... .

    Gruß fach_i_81

  16. Da muss ich zuerst suchen. Allerdings hatten wir erst neulich eine Vorlesung in Beamtenrecht, dort gab es einen ähnlichen Fall, und der Dozent hat uns versichert, dass es (auch !!!) in der Privatwirtschaft so etwas wie das erwähnte fiktive Arbeitsverhältnis gibt. Bei Gelegenheit werde ich mal was dazu suchen, wie es sich damit verhält.

    Gruß fach_i_81

  17. @Hajooo:

    Es gibt unter Umständen auch noch folgende Möglichkeit: wenn der Betrieb nach einem unbezahlten, 4-wöchigen (oder meinetwegen auch einmal verlängerten und dann 8-wöchigen) Praktikum dir sagt "Sorry, Sie sind doch nicht geeignet für den Job, wir können Sie nicht übernehmen, tut uns leid, auf Wiedersehen" (und dann evtl. noch dazu kurze Zeit später schon der nächste - unbezahlte - Praktikant dort anfängt), dann könnte für diesen Zeitraum ein sogenannte fiktives Arbeitsverhältnis bestanden haben. Das bedeutet für dich, dass Du die ortsübliche Entlohnung (Tariflohn ??? - falls es sowas gibt?) bzw. das sonstwie angemessene, ortsübliche Entgelt nachträglich (auch vor Gericht) einklagen kannst.

    Das kann evtl. sinnvoll sein, um solchen Betrieben (mit Dauer-Praktikanten) mal einen Schuß vor den Bug zu geben und ihnen zu zeigen, dass eine solche Praxis zumindest nicht erwünscht ist.

    Genauer kann ich es nicht erläutern, vielleicht lesen hier aber auch Juristen mit (wenn auch eher unwahrscheinlich ...)

    Gruß, fach_i_81

  18. Zur letzten Frage kann ich nur den allgemeinen Hinweis geben, dass Du in deiner Bewerbung Begriffe wie "Arbeitsamt", "Agentur für Arbeit", "Bundesanstalt für Arbeit" usw... lieber nicht verwenden solltest, es gibt eben (leider) Firmen, die etwas "allergisch" darauf reagieren, da sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der BA gemacht haben, insbesondere mit ungeeigneten und/oder unmotivierten Bewerbern, die direkt von dort zu ihnen geschickt wurden bzw. sich nur deshalb beworben haben, weil sie (mit mehr oder weniger sanftem Druck) dazu gezwungen wurden.

    Falls nun ein Hinweis kommt, das sei zu pauschal: ja, es "muss" natürlich nicht so sein, die Möglichkeit besteht aber.

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