Das nenne ich mal eine ordentliche Störung im Sender Empfänger Verhältnis!
Ich habe weder Begriffe wie Sklavenarbeit oder ähnliches verwendet, ich habe auch an keiner Stelle Rufbereitschaften als gut bezeichnet, gesagt, dass Sie nicht vergütet werden sollen oder das man es auf jeden Fall machen soll.
Ich habe gesagt, dass man erst einmal wissen muss, ob einem generell etwas an der Firma liegt, für die man arbeitet, ob man seinen Job gut findet und es nicht immer nur am Geld fest machen.
Wenn die werten Kollegen der Meinung sind, sich nicht in meiner Firma bewerben zu wollen, dann stelle ich mir die Frage, welchen Job man inne haben muss, dass man überhaupt erst einmal vor der Entscheidung steht sich weg bewerben zu müssen.
Ich habe 2 Kinder, bin 95% meiner Arbeit im Homeoffice, kann meinen Sohn beim Fußball zusehen, meine Tochter aus dem Hort abhohlen und neben den Arbeiten leben. Ich habe ein sehr ausgeglichenes Verhältnis mit meinen Vorgesetzten, wenn ich Ideen oder Wünsche habe, werde ich gehört und ich kann viel an der Entwicklung der Firma beitragen, die mich ernährt. Für mich ist mein Arbeitgeber ein Stück Familie und wenn mein Chef mich fragen würde, ob ich abends mal das Telefon hüten würde, würde ich nicht mal auf die Idee kommen nach der Bezahlung zu fragen. Lebensqualität drückt sich irgendwann nicht mehr im Bruttolohn aus.
Deshalb fasse ich meinen ersten Beitrag noch einmal kurz zusammen:
Mach es nicht abhängig von dem Geld, sondern von den wirklich wichtigen Faktoren.