Nikki

Solange die Fragen an deinem Projekt aufgehängt sind, ist das eine völlig normale Vorgehensweise. Ich hatte ein Sharepoint-Thema als Projekt, dazu wurde genau gar keine Frage gestellt. Ausschließlich zu anderen Begrifflichkeiten, die ich in der Dokumentation erwähnt hatte.

Du hast in den Hauptfächern eine 2 und einen Durchschnitt von 2,3, also beste Voraussetzungen fürs Abitur. Wäre ziemlicher Blödsinn, das eine Jahr nicht noch durchzuziehen. Latein, Sport und Geografie wirst du ja sicher als Grundkurs belegen (gibt es sowas noch?) und bringst dann nur ein, was nötig ist. Oder wählst nach der 11. Klasse davon so viel wie möglich ab. Man sollte immer den höchstmöglichen Schulabschluss anstreben, der mit vertretbaren Aufwand zu erreichen ist. Du musst danach nicht zwangsläufig studieren, aber zumindest hältst du dir für später alle Möglichkeit offen (und die Ausbldungsplatzsuche erleichtert es auch, wie vom Vorschreiber bereits erwähnt). Das Abitur später nachzuholen kostet Zeit und Geld.

Ausbildungsvertrag habe ich abgeheftet, alles andere (Berichtsheft, Schulsachen etc.) ist einen Monat nach Ausbildungsende in den Müll gewandert. Hätte nur unnötig Platz im Umzugskarton belegt.

Du stehst deinem Betrieb pro Jahr rund 25% länger zur Verfügung als ein normaler Azubi und wirst viel Freizeit opfern müssen, um dir den theoretischen Teil der Ausbildung anzueignen. Schlägt sich das zumindest in der Ausbildungsvergütung nieder?

Wenn du bei einer großen Firma unterkommen willst, solltest du dich demnächst bewerben. Wie Goulasz schon schrieb, wird üblicherweise etwa ein Jahr vorher nach Auszubildenden gesucht. Kleine und mittlere Firmen fangen meist etwas später an, teilweise erst im Frühjahr. Im Spätsommer/Herbst hat man auch noch Chancen, da sind einige Ausbildungsplätze bereits wieder frei (Stelle nicht angetreten, Probezeit nicht überstanden etc.).

Dann hast du sicher mindestens das Problem, dass der PA daran zweifeln könnte, dass du das Projekt wirklich durchgeführt hast/die Dokumentation von dir stammt.

Ganz ehrlich, ich würde an deiner Stelle den Sommer genießen, so viel freie Zeit am Stück wirst du vermutlich die nächsten 50 Jahre nicht mehr haben. Beim ITA wird beim Urschleim angefangen, da wird nichts vorausgesetzt außer ein grundlegendes Interesse an IT.

Dafür bekommst du sechs Wochen eher mehr Gehalt...

6. Juni ist es meines Wissens dieses Jahr. Sollte in deiner Einladung zur Abschlussprüfung stehen.

Ist das ein bezahltes Praktikum? Falls nein, dann würde ich der Firma direkt absagen. Um zu schauen, ob jemand ins Team passt, reicht ein halber Tag. Für alles weitere gibt es die Probezeit. Wenn es ein bezahltes Praktikum ist, würde ich der Firma mitteilen, dass noch weitere Gespräche anliegen, die ich wahrnehmen möchte. Ein AG läd sich ja auch nicht nur einen Bewerber ein sondern wählt aus mehreren aus.

Wenn du unter 25 bist, bekommst du Kindergeld. Das sind 184 Euro. Außerdem eventuell Wohngeld, wenn du einen eigenen Haushalt außerhalb der elterlichen Wohnung lebst und innerhalb bestimmter Einkommensgrenzen liegst (dein Einkommen darf weder zu hoch noch zu niedrig sein).

Das macht jede IHK anders. Bei einigen bekommt man die Einladung schon vor der schriftlichen Prüfung, bei anderen erst zwei Wochen vor dem Termin.

Erkundige dich bei der für dich zuständigen IHK, das wird unterschiedlich gehandhabt.

Geh zum Arzt und kurier dich aus. Ich hab mich Anfang des Jahres auch mit einer fetten Erkältung in die Arbeit geschleppt und mir dadurch dann eine nette kleine Nebenhöhlenentzündung eingefangen. Ist zwar blöd, wenn man so kurz hintereinander krank ist, aber bringt ja nun mal nichts, wenn man das ganze verschleppt und am besten noch den halben Kollegenkreis ansteckt. Da du in der Firma mittlerweile schon mindestens drei Jahre angestellt bist, werden deine Kollegen samt Chef doch sicher wissen, dass du kein Drückeberger bist.

Mit dem Auto sind es jetzt 20 bis 25 Minuten für 6 Kilometer (bei wenig Verkehr und vielen Grünphasen sind 15 Minuten drin). Mit der Straßenbahn waren es vorher 40 bis 45 Minuten. Mit Oberleitungsabriss/Straßenbahndefekten (meist auf Grund von Autofahrern, die versuchen, die Bahn wegzurammen) auch gerne mal bis zu 1,5 Stunden.

Arbeite einfach die alten Prüfungen durch. Was anderes macht man in den meisten dieser Vorbereitungskurse auch nicht.

An meiner Berufsschule hat es nur dazu geführt, dass der Lehrer noch weniger Ernst genommen wurde, als ohnehin schon und sich mit solchen Aktionen immer komplett lächerlich gemacht hat. Und das nicht nur vor uns, sondern auch vor seinem Kollegenkreis. Durfte damals auch mit 22 nachsitzen, die anderen waren teils sogar noch älter, einer über 30. Wir sind drei Minuten vorm Pausenklingeln gegangen, nachdem der Lehrer sich nur mal am Anfang der Doppelstunde blicken lies und Aufgaben verteilt hatte, die nach nicht mal 30 Minuten erledigt waren und somit anschließend fast 60 Minuten sinnlos rumhocken angesagt war. Pünktlich zum Pausenklingeln kam er dann und hat Anwesenheitskontrolle gemacht *lol* Er hat das mit dem Nachsitzen eine Weile später nochmal mit einigen anderen durchgezogen. Da waren es dann zwei Stunden und die mussten zusätzlich noch Tastaturen und Mäuse reinigen Weiß gar nicht mehr, was die verbrochen hatten.

In meiner Firma bekommen wir beide Tage ohne Urlaub frei. Haben aber standardmäßig auch nur so zwischen 24 und 26 Tage Urlaub.

Erstes Lehrjahr ist recht sinnfrei, wenn man schon Vorkenntnisse hat. Würde es durchziehen, wie du es beabsichtigt hast. Die Prüfungsvorbereitung im 3. Lehrjahr bringt dir deutlich mehr als der Urschleim.

Nicht zwangsläufig, da Prüfungsteil A und B getrennt voneinander sind. Wenn du im schriftlichen Teil durchgefallen bist, kannst du trotzdem an der mündlichen Prüfung teilnehmen. Wann über die Ergebnisse der Prüfungsteile informiert wird und wann welche Einladung verschickt wird, ist von IHK zu IHK unterschiedlich.

Ich glaube kaum, dass du das als FISI genehmigt bekommst. Man kann es zwar super als Projekt aufziehen, allerdings bekommst du da niemals die benötigte fachliche Tiefe rein. Das Thema wäre wohl eher was für ITSE oder ITSK/IK, je nachdem wie der Schwerpunkt gelegt wird.

Meine Prüfungsvorbereitung bestand daraus, alle Prüfungen der letzten fünf Jahre durchzuarbeiten und am Abend vor der Prüfung nochmal ein paar Themen, bei denen ich dachte, dass sie dran kommen könnten, nachzulesen (kam aber natürlich kein einziges dran). Hab damit zwei Wochen vor der Prüfung angefangen, jeden Tag nach der Arbeit etwa ein bis zwei Stunden, am Wochenende Pause.

Na wenn du schon unterschrieben hast und den Job ohnehin brauchst, um deine Rechnungen zu zahlen, kannst du es dir ja auch erst einmal anschauen. Nebenbei weiter bewerben und wenn sich etwas besseres ergibt, kündigen. Steht etwas im Arbeitsvertrag zwecks Aufhebung vor Arbeitsantritt? Falls nicht, kannst du am ersten Arbeitstag mit einer Frist von 2 Wochen kündigen, hast ja sicherlich Probezeit. //Edit: Da war jemand schneller^^

Die Versanddauer der Zeugnisse ist unterschiedlich und wird teilweise nicht mal innerhalb der selben IHK einheitlich gehandelt.

Wenn der Job ordentlich bezahlt ist und interessant erscheint, würde ich direkt den Berufseinstieg wagen ohne nochmal zwei bis drei Jahre mit einer weiteren Ausbildung zu "verschwenden" (und wenn dann lieber studieren, bis zum Bachelor dauert es auch drei Jahre). Nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist doch nur noch wichtig, dass man überhaupt einen Berufsabschluss hat. Wie genau der heißt ist eher unerheblich, da dann ganz andere Dinge entscheidend sind.