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LetaleDosis

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Beiträge von LetaleDosis

  1. Muss er auch nicht. Der Fachverantwortliche kennt die für seinen Fachbereich wichtigen Zertifikate und Weiterbildungen (CISSP, CCN*, RHCE, MCS*, ...) während der Personaler sich mit den generellen Weiterbildungen auskennen sollte (FOM, Hagen, AKAD, WINGS, ...). Beide haben (oder sollten) eine Reihenfolge der Wertigkeit im Kopf und sortieren den Bewerber entsprechend ein.

    In was für Unternehmen arbeitet ihr denn alle?

    Ich hatte noch keinen Personaler der sich damit auskannte. Wenn überhaupt jemand von der Personalabteilung dabei ist, was z.B. in dem jetzigen Unternehmen nicht der Fall war, dann haben die von IT überhaupt keine Ahnung. Eventuell gibt es noch einen Abteilungsleiter, der hat dann aber außer das er mal Wirtschaftsinformatik studiert hat keine Ahnung vom Thema und für Fachfragen sitzt dann meist noch ein Entwickler dabei.

    Ich hatte in den letzen 4 Jahren vielleicht 15-20 Vorstellungsgespräche und der reine Personaler war mit den Vorhanden Zertifizierungen immer überfordert. Wobei das zugegebenermaßen alles Firmen waren, die mit Weiterbildung nicht viel am Hut hatten.

    Auch die jetzige Firma hatte mir schon im Vorstellungsgespräch geraten das mit dem Fernstudium bleiben zu lassen...

  2. Ich mache mir auch schon lange Gedanken zu dem Thema Weiterbildung. Zuerst dachte ich an den staatlich geprüften Informatiker, quasi die Techniker Ausbildung für den FI. Allerdings gibt es den hier um die Ecke auch als Erstausbildung, wer es sich leisten kann. Bei meinem damaligen AG war die Aussage das es für sie keinen Unterschied macht ob FI oder staatl. geprüfter Informatiker. Bei meinem jetzigen AG sieht das genauso aus, ob ich geprüfter Informatiker bin geprüfter IT Entwickler oder geprüfter IT Projektleiter, ist dem egal. Ich arbeite hier als Entwickler und mein Gehalt ändert sich durch keinen der Titel, natürlich macht man das nicht nur wegen des Geldes, aber ist dennoch ein wichtiger Grund.

    Bei den ganzen KMU´s die ich bisher so kennen gelernt habe, sei es weil ich dort gearbeitet hab, dort Vorstellungsgespräche hatte oder Bekannte habe die dort arbeiten ist es eh so das man auch mit den Weiterbildungen keine wirklichen Vorteile hat.

    Und auch wenn ich es in erster Linie tue um mein Wissen zu erweitern so sind diese Weiterbildungen doch einfach zu teuer und Zeitintensiv als das ich danach dann weiter in der gleichen Position für das gleiche Geld arbeiten will.

    Das einzigste das einen wirklich voran bringt ist ein Studium, das ist meine Erfahrung in meinem Umfeld.

    Leider ist das auch die Zeitintensivste Weiterbildung und diese Zeit habe ich nicht, zumal mein AG dem eher entgegen wirkt als

    es zu unterstützen.

  3. "Früher war alles besser" entspricht in Deutschland nicht unbedingt den Tatsachen. Ich will jetzt garnicht davon anfangen, dass meine Großeltern ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben und zur klassischen Mittelschicht aufgestiegen sind, aber nie, aber auch wirklich nie daran denken konnten sich auch nur ansatzweise eine Wohnung oder gar ein Haus in (schon damals relativ) teuren Städten wie München oder Hamburg kaufen zu können.

    Meine Großeltern haben auch ein Haus gebaut, meine Großmutter hat 5 Kinder großgezogen und mein Opa war ungelernter Schweisser.

    Zugegeben die Gegend ist ländlich, aber ein solches Haus könnte ich mir mit meiner Freundin und mit zwei Einkommen auch nicht

    leisten, zumal wir dort keine Arbeit mehr bekommen und man inzwischen höchst flexibel sein muss was den Wohnort angeht.

    Man kann auch einfach nach Dingen wie "Kaufkraft der Lohnminute" googlen, dann sieht man dass man vor 20 Jahren für viele Dinge wesentlich mehr arbeiten musste als heute. Kleines Beispiel: Für einen Fernseher musste man (durschnittlich) 1960 noch 351 Stunden arbeiten, im Jahre 1991 noch 79 Stunden und im Jahre 2007 nur noch 23 Stunden. (Quelle: handelsblatt).

    Und 2008 waren es für den Fernseher noch 18 Stunden gearbeitet, da kostet der Fernseher dann aber auch "nur" 250€ was auch nicht einem Gerät auf dem aktuellen Stadt entspricht und es wurde von einem Nettostundenlohn von 13,79€ ausgegangen, das macht im Monat knapp 2347,-€ das ist schon verdammt ordentlich. Ob der Stundenlohn der für 1960 rangezogen wurde auch dem eines Besserverdieners entspricht kann ich nicht beurteilen.

    Für 2011 wird sogar mit 15,20 Nettostundenlohn gerechnet, das entspricht bei 168 Stunden einem Nettolohn von 2553,60 Euro... das ht der Normalverdiener Brutto.

  4. Ich finde es halt schon etwas erschreckend, wenn die Plattenbauwohnung am Stadtrand inkl. 10 Jahre altem Kleinwagen als der neue Lebensstandard für den deutschen Mittelstand angesehen wird. Ich persönlich habe sehr hohe Ansprüche, die nicht unbedingt sein müssen aber eine 3 4 Zimmer Wohnung zu 3. in einer normalen Gegend und ein junger Gebrauchter der auch ein bischen Spass macht, sollten schon für einen Normalverdiener finanzierbar sein.

    Was ist denn bei dir ein Normalverdiener? Der Normalverdiener hat ja ca. 2500 Brutto, ist ja den aktuellen Rentendiskussionen zu entnehmen, davon bleiben dann ca. 1600,- Netto.

    Jeh nach Region reicht das nicht für eine für die entsprechende Wohnung und das junge Auto das ein bisschen Spass macht.

    Also ich hab knapp 1700,- Netto, also über dem Normalverdiener. Fixkosten sind alleine schon > 1400,-. Dafür habe ich eine zwei Zimmer Wohnung in einem eher äh orientalisch besiedeltem Stadtteil von Stuttgart, ist kein Plattenbau, aber Wertsachen sollte man trotzdem nicht im Keller aufbewahren... und mein Auto ist 16 Jahre alt. Von den nicht mal 300 Euro die ich im Monat auf die Seite legen kann muss ich sämtliche Ungeplanten Aufwendungen finanzieren, da ist nichts mit einem jungen gebrauchten.

  5. Wie teuer ist den Köln bitte?

    Ich verdiene weniger als du und wohne in Stuttgart und zahl für meine 2 Zimmer Wohnung mit EBK und TG Stellplatz 480,-€ kalt.

    Gut Feuerbach ist nicht Innenstadt und auch nicht die schönste Wohngegend, aber Zentral genug und ich hab nur 8 Minuten bis zum Bahnhof.

    Ein Bekannter von mir zahlt in Innenstadt nähe rund 300,- warm für sein Zimmer, inklusive Inet...

    Ich glaube auch das du deine Ansprüche etwas zu hoch stellst, was sollen den die WG Zimmer kosten?

  6. Es ist nicht so, dass ich es nicht ausprobieren würde. Aber dann soviel Geld aus dem Fenster zu schmeißen für ein bisschen Spass, ist bei mir dann doch

    nicht drin. Vorallem nicht wenn mich der Gedanke nichts zu tun von vorneherein anödet.

    Urlaub@home dagegen spart bei mir nur einfach richtig Geld, keine Sprit kosten, kein lästiges doch mit den Kollegen mal was essen gehen. Nur die

    Stromkosten steigen dann zu Hause etwas ;P

  7. Lol. Dann gibt es aber bei euch wenigstens keine nervigen Videoschulungen...

    Bei uns gibt es überhaupt keine Schulungen, ich habe es mal versucht wegen den Microsoft Codeclips die Erlaubnis zu bekommen,

    war aber ein riesen Akt und dann wurde mir der spezielle Codeclip heruntergeladen, da war dann aber auch schon eine Woche seit der Anfrage vergangen

    und anschauen konnte ich es auf dem Arbeitsplatzrechner dann eh nicht, hab es dann also gelassen.

  8. Hersteller: Audi

    Modell: A6 Avant 2.8l

    Fahrzeugtyp: Kombi

    Baujahr: 1995

    Leistung: 193PS

    Farbe: Blau mit Rost

    Laufleistung: ~132.000km

    a4 v6 2004 2,4 liter

    mir ist aufgefallen, dass hier recht wenige Audi fahren.

    Ich würde auf die Sicherheit im Auto nur ungern verzichten, oder fahrt ihr alle nur 20 km jeden Tag ins Geschäft?

    Das mit dem Audi war keine Absicht ;) War nur das beste was ich für den schmalen Geldbeutel bekommen habe, deswegen hat das Ding auch die absolute Grundaustattung, kein Allrad, keine Klima, nur ein paar zerfetzte S-Line Sportsitze.

    Und ja ich fahre damit nur ins Geschäft und einkaufen, wüsste auch nicht wo ich sonst noch damit hin fahren sollte.

  9. Bei uns werden gerade wieder dir Urlaubsgeschichten erzählt, daher komme ich auf das Thema.

    Ich persönlich habe noch nie eine Urlaubsreise gemacht, früher war es ein finanzielles Problem, da konnten wir uns das nicht leisten und wenn ich die letzten Jahre so zurück denke

    dann waren auch immer andere Dinge wichtiger bzw. Anschaffungen nötiger, als das Geld für Urlaub übrig geblieben wäre.

    So im großen und ganzen bedeutet Urlaub für mich, nicht um 6:30 aufstehen zu müssen, endlich die 1000 Sachen erledigen zu können die ich sonst nicht schaffe und dann Abends vielleicht doch mal etwas länger vor dem Fernseher oder Computer zu verbringen, also eigentlich genau das gleiche wie meine Wochenenden. Ahja und natürlich das Geld zu sparen was ich sonst an Sprit raus haue um in die Firma zu kommen.

    Ist es so normal 1,2 oder sogar 3 mal im Jahr in den Urlaub zu fahren? Wenn ich gefragt werden wo es bei mir diesen Jahr hingeht oder wo ich wahr und ich sage das ich nicht in Urlaub gehe/wahr dann gehen alle davon aus das sei eine Ausnahme. ("Oh, habt ihr keinen gemeinsamen Urlaub bekommen" oder "Achja so mal Balkonien muss ja auch mal sein")

    Ist es so ungewöhnlich wenn man mit 31 noch nie in Urlaub war?

  10. Bei uns ist Musik hören untersagt, sonst könnte man ja das Telefon überhören.

    Die Rechner haben auch keine Soundtreiber installiert und YouTube oder sonstige Musik/Video Streaming Portale sind von vorneherein gesperrt,

    mal davon abgesehen das es laut der IT-Richtlinie untersagt ist, streng genommen darf ich nichtmal einen Kopfhörer am PC einstöpseln.

  11. Was steht denn da bei Senior-Entwickler? Irgendwie wird das bei mir nicht angezeigt.

    Ansonsten denk ich sind 40k als Einsteiger in der SW-Entwicklung schon realistisch (guter Durchschnitt würd ich sagen).

    Bei den anderen Berufen kenn ich mich gar nicht aus - die Zahlen für Service-Techniker kommen mir aber schon etwas hoch vor.

    64.660 steht beim Senior Entwickler. 40k als Einsteiger? Also im Stuttgarter Raum bekomme ich mit >3 Jahren keine 40k und Stuttgart ist auch ein recht teures Pflaster.

  12. Alter: 31

    Wohnort: Stuttgart

    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE 2009

    Berufserfahrung: 3 1/2 Jahre

    Vorbildung: Mittlere Reife, 6 Jahre angestellt als Administrator, diverse kleinere bezahlte Entwicklungsprojekte

    Arbeitsort: Stuttgart/Karlsruhe

    Tarif: -

    Grösse der Firma: ca. 120 MA

    Branche der Firma: Software, Dienstleistung, Beratung

    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 42

    Arbeitsstunden pro Woche real: 45 (Kein Ausgleich möglich, weder finanziell noch Freizeit)

    Gesamtjahresbrutto: 34.000€

    Anzahl der Monatsgehälter: 12

    Anzahl der Urlaubstage: 26

    Sonder- / Sozialleistungen: VWL, Theoretisch auch Schulungen, gab aber bisher keine und aktuell lässt es das Budget nicht zu.

    Variabler Anteil am Gehalt: -

    Tätigkeiten: Softwareentwicklung in einem Scrum Team, also zu 100% eigenverantwortliches Arbeiten, Planung und Festlegung von Releaseterminen. Präsentationen mit Kunden und Partnern. Abstimmungen mit anderen Abteilungen, Kunden und Partnern, was halt so anfällt wenn es keinen Teamleiter gibt. Innerhalb der Projekt ist es ein hoher Verantwortungsgrad.

  13. Web-Entwickler und bin immer darauf angewiesen mich mit den neuesten Technologien vertraut zu machen, was grade in diesem Sektor sehr lebhaft ist.

    Auch Trends zu erkennen gehört zu meinen Aufgaben, um Beispielsweise in Sachen "Social Media" alles auf dem Laufenden zu halten.

    Das alleine ist noch kein Garant für Fortbildungen, ich arbeite auch in der Webentwicklung und das hauptsächlich mit ASP.Net, nur noch dazu eben im Projektgeschäft.

    Da gibt es dann jeh nach Kunde Projekte die klassisch aufgebaut sind, welche die mit MVC2 oder MVC3 umgesetzt werden, auch MVVM gab es schon. Mal mit OR-Mapper, mal mit Entity Framework 3 oder 4, mal mit nHibernate mal ein selbst geschriebenes OR-Mapping System mit Frontserver. Hier mit Facebook, dort mit Google+, da mit Anbindung an Datev.

    Dann mal mit Unity, Ninject oder MEF. nUnit, MSTest usw. Nebenbei noch die Administration der Webserver (MS 2003, 2008, diverse Linux) und SQL Server.

    Schulungsbedarf würde gibt es genug. Im Arbeitsvertrag steht auch drin, dass wenn man eine kostenpflichtige Schulung erhält, man die Kosten komplett zurückerstatten muss wenn man das Unternehmen dann innerhalb von zwei Jahren verlässt. Trotzdem hat noch keine eine Schulung bekommen. "Wie Schulung? In Dependency Injection hat man sich doch an einem Abend eingelesen" "So schwierig wird Code First mit Entity Framework schon nicht sein, gibt ja genug Beispiele".

    Bei uns gibt es die dotnetpro im Abo, das ist das höchste der Gefühle, und davon gibt es auch nur 3 Exemplare für 60 Entwickler, soll heißen ich bekomme sehr selten eine zu Gesicht und wenn dann sicher keine aktuelle.

    Somit Weiterbildung Fehlanzeige, nur privat und nur in der Freizeit, aber hier lässt es sich ganz gut arbeiten deswegen warte ich noch 1-2 Jahre bis ich deutlich >5 Jahre Berufserfahrung habe, dann kommt auch mehr beim Gehalt raus wenn ich wechsle.

  14. wenn ich das richtig verstehe, heisst es, egal wieviele Std. pro Woche --> immer 5-Tage Woche, oder? Frag doch mal nach, ob die Personalabteilung schonmal was von Flexibilität gehört hat ;-)

    Jap genau das heißt es. In den Entwicklerteams ist eine 4 Tage Woche generell nicht möglich, in anderen Abteilungen schon, allerdings gibt es dann auch nur noch 19 Tage Urlaub.

    wenn die Überstunden wirklich so hoch sind, hätte ich schon längst mit einer eigenen Zeiterfassung begonnen. So wie du das schilderst sind das ja fast täglich 2h unbezahlte Mehrarbeit. Das kann man mal machen, aber nicht dauerhaft. Die Zeiterfassung würde ich dann spätestens beim nächsten Personalgespräch ansprechen. Am besten wäre es natürlich, wenn du Projekte dahinter benennen kannst.

    Ich hab eine eigene Zeiterfassung, nur was soll ich da ansprechen? Im Arbeitsvertrag steht ja drin das es quasi eine "Vertrauensarbeitszeit" ist.

    Nein ich habe nicht immer soviele Überstunden, es gibt auch Wochen da komme ich nur auf die 40 Stunden und dann gibt es Wochen da komme ich auf >60 weil auch noch die Wochenenden drauf gehen, dann von daheim. Das Problem ist nur das ein "Abbau" in dem Sinne nicht vorgesehen ist. Geplant wird schon mit 8 Stunden pro Tag und Mitarbeiter.

    solche AGs sind mir die Liebsten. Ich glaube, bevor du mit irgendeiner Weiterbildung anfängst, such dir was anderes.

    Ist der beste AG den ich bisher hatte, ansonsten war es eher schlimmer und wie schon geschrieben, bisher hab ich keinen gefunden der besser wäre.

  15. du musst wissen, in welche Richtung du möchtest, und dann kann man über Zertifikate reden. Da diese ja hersteller bzw. technologiebasierend sind, wird dir vermutlich jedes was anderes raten, was vermutlich nicht zielführend ist. Also was ist dein Ziel?

    Tja das ist eine gute Frage, bisher habe ich die Zertifizierungen gemacht die meine Tätigkeit entsprechen (C#, ASP.NET, MSSQL). Das waren die Microsoft Certified Technology Specialist (MCTS). Wo es hin gehen soll weiß ich nicht, erstmal möchte ich schon noch ein bisschen Programmieren, nur eben in einer "gescheiten" Firma. Sowas wie Projektleiter stirbt wohl eh grad aus, zumindest kenne ich keinen mehr, da gibt es nur noch die Business Developer die aber keinen wirklichen Technischen Background haben und eher Spezialwissen über den Markt und die Produkte haben, somit fällt die Richtung eher weg. So in die Richtung Consultant könnte ich mir vorstellen, wenn ich noch ein paar Jahre Erfahrung gesammelt habe.

  16. Toll :rolleyes:

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn Du Zeit hast, führe Dir mal folgende Website zu Gemüte: darwiportunismus.de - Index. Arbeitgeber wollen nicht in die Ausbildung investieren und sind von Fortbildungswünschen wenig begeistert, weil der höherqualifizierte Mitarbeiter dann bald "was Besseres" gefunden hat.

    Werde ich tun, wenn ich heute noch irgendwann nach Hause komme ;)

    Also: Der nicht ganz so blöde bildet sich heimlich fort und kündigt, ohne zu sagen, wohin.

    Womit ich wieder bei der Eingangsfrage bin, wie weiterbilden wenn es Zeitlich für ein Studium nicht reicht?

    MS Zertifikate habe ich, interessiert aber niemanden...

  17. dann sehe es als Druckmittel gegenüber des AGs, dass er dir das Studium bezahlen soll. Quasi als Ausgleich für die Überstunden, wenn diese nicht vergütet werden. Auf jeden Fall solltest du nicht den Fehler machen --> 5-Tage Woche mit nur niedriger Arbeitszeit. Da wirste dann auch wieder auf mehr als 40h kommen. Bei einer 4-Tage Woche bist du definitiv nicht im Büro anwesend und kannst dich aufs Studium konzentrieren.

    Naja einen Ausgleich von Überstunden, von denen im Arbeitsvertrag steht das sie mit dem Gehalt abgegolten sind, werde ich kaum geltend machen können. Ich werde ihn auch nicht dazu bekommen mir das Studium zu bezahlen, ich hatte das schonmal erwähnt und mir wurde davon abgeraten.

    Also nicht das Übernehmen, nur das ich ein Fernstudium machen möchte.

    Btw. ich hab vorhin mal bei der Personalabteilung angefragt ob eine 4 Tage Woche möglich wäre, hab auch eine Antwort bekommen. Eine reduzierung der

    Arbeitszeit ist generell möglich, aber nicht auf einzelne Tage, das würde aus betrieblichen Gründen abgelehnt werden. Ich könnte also lediglich 8 Stunden weniger die Woche arbeiten. Das wird aber nicht funktionieren, solange es nicht klappt das ich nur 40 Stunden arbeite wird es auch mit 32 nicht funktionieren.

    Was die Überstunden angeht ist auch noch zu erwähnen das wir keine Zeiterfassung haben, es somit keine offiziellen Aufzeichnungen über die geleisteten Stunden gibt.

    Wer unserem AG "Druck" macht kann relativ bald das Unternehmen verlassen, wer so blöd ist und vorher noch sagt wo er hin geht, kann fast davon ausgehen das alles getan wird das er beim neuen AG nicht mehr Willkommen ist.

  18. Auf News - Mikrocontroller.net und Ausbildung - Gehaltsthread 2012

    Ich nehme an du hast da unter dem Usernamen "Letal" gepostet - sonst wäre es ja schon ein krasser Zufall :)

    Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist, dass entspricht eher den Infos die meinem 1 Post in dem Thread zu entnehmen sind, ich war es auf jedenfall nicht. Ich hab auch mit Mikrocontroller recht wenig am Hut.

    Der allereinzigste Unterschied? Oder sind für diese Leute es nur Einstiegspositionen?

    Ich sag es mal so, die Entwickler hier sind zu 98% studierte Informatiker, über angewandte Informatik, Bio-Informatik, Wirtschaftsinformatik uswusf. über Uni/FH/BA bzw DH ist alles dabei. Mehr als Entwickler kann ein Informatiker hier in dem Unternehmen auch nicht werden, gibt noch einen Leiter der Abteilung und sein Stellvertreter, das war es. Innerhalb der Teams gibt es keine Hierarchien. Somit ist der einzigste Unterschied das Gehalt, den die Leistung wird von allen gleich verlangt bzw. wird von mir als Software Developer deutlich mehr verlangt als dem Master Absolventen der frisch von der Uni kommt und als Junior Software Developer eingestellt wurde, auch wenn der 45k im Jahr verdient und ich nur 40k. Den Projektmanager der die Aufgaben stellt, interessiert es nicht die Bohne was für eine Ausbildung ich habe.

    Mein Tipp: Ab in die Schweiz oder Österreich.

    Wie kann es sein das alle die ich kenne, die dort runter gegangen sind, zufrieden sind?! Ich bin auch am überlegen...

    So einfach ist das nicht, zum einen bin ich nicht alleine und somit hängen an dem Standort zwei Jobs und zum anderen wohnen auch unsere Familien hier in der Gegend, sonst wäre ich wohl schon lange weg...

    Nebenbei sind die Deutschen mittlerweile recht unbeliebt in der Schweiz, keine Ahnung wie weit das geht, aber wenn ich quasi nur dort arbeiten gehen kann und sonst mich nicht in die Gesellschaft integrieren kann ist das auch nix.

    fahr deine Arbeitszeit auf eine 4-Tage Woche runter und gehe berufsbegleitend studieren.

    Den Verdienstausfall von 20% wirste verkraften können, sind netto ca. 300€ weniger, aber evtl. wenn sich der AG an den Kosten beteiligt, wieder bei +- 0 € (je nachdem wie teuer die Weiterbildung ist)

    Das ist ein interessanter Ansatz, werde ich mal überdenken. Wobei nicht mit der Unterstützung seitens des Betriebs rechnen kann. Weder finanziell noch mit einer unkomplizierten Lösung für die Arbeitszeitreduzierung. Den auch denen ist klar das ich nach einem Erfolgreichen Studium nicht für das gleiche Geld in der gleichen Position weiter arbeite und mehr Geld für die gleiche Position wird es auch nicht geben, also andere Firma...

    Das Problem sehe ich eher darin, dass ich dann trotzdem auf 36 - 40 Stunden die Woche komme, nur eben an 4 Tagen, passiert auch jetzt schon häufig genug.

    Letzte Woche z.B. war ich auch auf 46,41 Stunden, zieh ich den einen Tag ab wären das auch 38,41 Stunden. Ich weiß das es mit 5 Tagen genau das gleiche ist, aber bei 20% Lohnverlust trotzdem fast 40 Stunden zu arbeiten, wurmt mich dann doch ziemlich...

  19. LetaleDosis, lass mich raten, du bist 31, hast mehr als 4 Jahre Berufserfahrung und deine Firma hat ca. 120 Mitarbeiter.

    Schon lustig, wie klein das Internet ist, der Post in dem Forum direkt über deinem ist übrigens von mir ;)

    Ich bin noch 30 und habe knapp 3 1/2 Jahre Berufserfahrung und habe, zumindest was das Thema angeht, nirgends woanders was gepostet, welches Forum meinst du?

  20. Ich würd auch mal über einen Firmenwechsel nachdenken - oder zumindest einfach ein paar Bewerbungen schreiben, um zu sehen, was noch so drin wäre.

    3k brutto bei 24 Tagen Urlaub, unbezahlten Überstunden und ohne Fortbildungen - hört sich nicht so gut an.

    Ist die beste Firma in der ich seit der Ausbildung bin und eben auch schon die dritte in nichtmal 4 Jahren. Die Zustände waren immer ähnlich, und die Wechsel waren immer dazu da die Situation zu verbessern. Hier darf ich wenigstens nebenher das Internet benutzen

    und dafür das ich gestern bis 21 Uhr da war, werde ich morgen auch um 16 Uhr gehen, das war in den anderen Firmen bisher nicht möglich. Wie gesagt, ich habe noch keine Firma gefunden in der das anders laufen würde, als Entwickler hat man da wohl die A-Karte.

    Fortbildungen wurden übrigens auch in jedem Unternehmen versprochen, hier steht auch im Vertrag drin das es bei Bedarf welche gibt, aber man eben die Kosten zurückzahlen muss wenn man das Unternehmen dann innerhalb der nächsten 2 Jahre verlässt. Aber selbst dann bekommt man keine Fortbildung, wenn man anfragt gibt es meistens irgendwo her ein eBook zum einlesen... Oder es gibt Weiterbildung in dem ein Entwickler mal einen 1-2 Stündigen Vortrag zu einem Thema hält.

    Es gibt m.W. die Möglichkeit des Fernstudiums ohne Abitur an der Wilhelm-Büchner-Hochschule und an der FH Trier. Ohne jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion auslösen zu wollen: Einen Uni-Abschluss braucht man eigentlich nur für die akademische Karriere oder im öffentlichen Dienst. Als Uni-Informatiker ist man für den Entwicklerjob überqualifiziert und auch als Projektleiter in der Industrie. Die Abbruchquoten in Hagen sind wahnsinnig hoch, der Volksmund sagt ja "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf den Dach". Vorteil von Hagen ist sicherlich, daß das Studium in Hagen fast nichts kostet, weil es subventioniert ist.

    Also wir haben genug Uni-Informatiker, egal ob mit Diplom, Bachelor und oder Master die hier als Entwickler arbeiten. Der einzigste Unterschied ist, dass die mehr Geld bekommen.

    Ach mit Uniabschluss wird alles vorher geleistete komplett obsolet?

    Nein, das wohl nicht. Aber wenn ich nach dem Uniabschluss wieder als Entwickler Arbeite, hab ich nichts gewonnen. Wenn ich irgendwas anderes mache, habe ich in dem Bereich keine Erfahrung und dann wird mir wohl kaum angerechnet das ich zig Jahre als Entwickler gearbeitet habe.

  21. also wenn du zeitlich so eingespannt bist, läuft sowieso erstmal was falsch. Ergo: Runterschalten, Jobwechsel etc. Klingt leichter als es ist, was mir durchaus bewusst ist, aber ich denke so wirst bis zur Rente gar nicht durchhalten.

    Halte ich für fast unmöglich... Ich bin jetzt schon in der dritten Firma seit der Ausbildung, jeweils knapp über ein Jahr. Hatte auch schon einige Vorstellungsgespräche bei denen zu 90% ich mich gegen die Firma entschieden habe weil abzusehen war das es nicht besser wird.

    Ich denke das ist in der Entwicklung einfach normal, als Admin sieht das schon ganz anders aus. Bei mir war von ca. 20-30 Firmen bei denen ich im

    laufe der Jahre vorstellig wurde, nicht eine dabei bei der das nicht so laufen würde, entweder gibt es keine Überstunden bezahlt oder erst ab 30+ im Monat. Anfallen tun natürlich nie Überstunden, fragt man dann bei den Entwicklern mal über Xing nach, merkt man auch gleich warum die Firmen suchen...

    Vermutlich wird das Thema Fernstudium auftauchen, denn das kannst du auch ohne Abitur zumindest an der FU-Hagen studieren. Dauert zwar und erfordert Disziplin, aber eröffnet dir eigentlich alle Möglichkeiten. Ich halte das die perfekte Ergänzung zu dem bereits erworbenen Praxiswissen.

    Hatte ich schon versucht, damals noch in der anderen Firma, hat leider überhaupt nicht hin gehauen da es dann extremst stressig wurde in der Firma.

    Die Frage ist halt auch, wie gut macht sich ein Bachelor wenn ich dann 37 oder 38 Jahre als bin und quasi frisch von der Uni komme. In dem Umfeld in dem ich Arbeite, wäre da auch wieder nur ein Job als Entwickler drin, zu dem Gehalt was ich bis dahin ohnehin schon als Entwickler habe (hoffentlich).

  22. Hallo,

    die Frage gab es schon oft und ich habe auch oft genug mitgeschrieben, aber habe für mich noch keine Lösung gefunden.

    Weiterbildungen im Unternehmen gibt es nicht, und wenn dann nur in Ausnahmefällen inklusive Verpflichtung die Kosten dafür zurückzuzahlen sollte man das Unternehmen innerhalb der folgenden zwei Jahre verlassen.

    Staatlich geprüfter Informatiker wird von den Firmen genauso angesehen wie die Ausbildung zum Fachinformatiker, somit kein Vorteil. Die ganzen Operativen Professional kann ich ganz schlecht einschätzen, verkaufen will die einem jeder, aber überall wo ich nachfrage hat man entweder nicht davon gehört oder aber ist es toll den zu haben, aber bitte nur als Entwickler, als Projektleiter soll es dann doch lieber jemand mit Studium sein.

    Beim Studium ist dann das Problem, dass ich kein Abitur habe.

    Neben dem ganzen ist die Hauptproblematik auch die Zeit, ich bin als Entwickler im Projektgeschäft, da sind häufig Zeiten in denen ich froh bin Abends noch die Zeit zu haben was zu Essen bevor ich ins Bett gehe bzw. es an den Wochenenden schaffe mir mal was zu Essen zu kochen und mich nicht von FastFood zu ernähren.

    Ich weiß das sind nicht optimale Voraussetzungen, aber irgendwie muss es doch weiter gehen, ich bin mittlerweile auch über 30 und denke an Wohneigentum und Rentenvorsorge.

    Ich verdiene zwar knapp 3000,- Brutto im Monat, das reicht auch gut zum Leben, aber um sich irgendwann ein Häusschen zu bauen usw. wird es dann doch knapp.

    Von der Persönlichen Entwicklung mal abgesehen. Jeder Student der als Junior Developer eingestellt wird verdient soviel wie ich wahrscheinlich erst als Senior Developer bekommen werde. Irgendwann will ich auch mal weg von der Entwicklung, so gerne ich das auch mache, aber Tag ein Tag und meist noch am Wochenende sich mit Programmieren beschäftigen nervt nach 6 Jahren einfach, wenn ich überlege das bis zur Rente zu machen wird mir schlecht. Viele von meinen Bekannten die irgendwas im Handwerk gelernt haben, haben schon vor Jahren ihren Meister oder Techniker gemacht, mit Untersützung vom Betrieb und direkt da nach dann auch tariflich deutlich besser eingruppiert.

    Und ich als Entwickler hab irgendwie Pech, Überstunden werden nicht bezahlt, Weiterbildungen gibt es nicht, Tarif? Fehlanzeige. Im Vergleich hat mich die Liebe zur IT verdammt viel gekostet, Bekannter hat 38 Stunden Woche (+25% bei Überstunden), 30 Tage Urlaub, Urlaubsgeld Weihnachtsgeld, bezahlte Weiterbildung für die er auch freigestellt wird und verdient monatlich etwas mehr als ich, zusammengerechnet aber viel mehr als ich (40 Stunden, Überstunden mit Gehalt abgegolten, 24 Tage Urlaub, 12 Gehälter und keine Weiterbildung). Ich mag meinen Beruf, aber manchmal denke ich, ich hätte auch Industriemechaniker werden sollen, dann müsste ich auch nicht immer die gleiche Leistung bringen wie ein studierter Informatiker weil direkte Vorgesetzte teils gar nicht wissen das ich nicht studiert habe.

    Irgendwie muss man da doch raus kommen, oder geht das jedem Entwickler so? Oder liegt es an der Programmiersprache .net?

    Grüße

    LetaleDosis

  23. Das kommt jetzt auf das Modell an, wie vermittelt wird. Bist du dann bei dem Vermittler angestellt, oder bei der Firma, in der du arbeitest? In ersterem Fall kann der Vermittler dir ja ganz andere Zahlen sagen, als wirklich geboten wurden, um so seine eigene Marge aufzustocken.

    Im zweiten falle ist dies natürlich nicht so ohne weiteres möglich.

    Nein ich wurde vermittelt, ich hatte beide Male direkt einen Vertrag mit der Firma wo ich arbeite und nicht mit der Firma die mich vermittelt hat.

    Die haben mir das auch direkt gesagt, dass die Firma einen prozentualen Anteil vom Jahresbrutto bekommt und der Mitarbeit selbst nochmal einen prozentualen Anteil davon als Prämie.

    irgendwie vermute ich, dass du auch ein bauernopfer sein koenntest. die richtig grossen margen werden ja nicht mit dir erzielt (also denen ist es verhaeltnismaessig egal ob du 32k oder 35k verdienst) - das heisst, dort sind sie gegenueber dem kunden einfach "grosszuegig". interessant ist es fuer die wenn sie einen kunden haben, der 10 SAP-Berater sucht wo es dann um 80k oder 120k geht.

    Das wiederum habe ich noch nicht bedacht, war immer von der Gewinnmaximierung ausgegangen ;-) Wenn man natürlich an die B Kunden nur verramscht wird damit der Deal schnell abgeschlossen ist, dann wählt man eben auch ein Gehalt bei dem der AG kaum nein sagen kann...

  24. das verwundert mich jetzt doch ... ich persoenlich rechne mit einem einstiegsgehalt von 45-50k und habe das bei meinem computer futures-lebenslauf auch so angegeben - dass ich daraufhin recht viele anrufe bekam, sehe ich jetzt mal als ein positives zeichen, dass die gehaltsvorstellung nicht abgehoben war. vor allem als .net-entwickler wenn man vielleicht noch ein bisschen sharepoint drauf hat, sollten sich doch locker um die 60k (zumindest im sueden der republik) erreichbar sein.

    Naja Stuttgart gehört eigentlich schon zum Süden, meine Sharepoint Kenntnisse halten sich in grenzen, aber trotzdem wurde ich zu den Gehältern vermittelt und das tatsächlich von CF, bei der ersten Firma für 28k und bei der zweiten Firma dann mit 32k wobei. Ich hätte schon gerne mehr gehabt aber das war wohl nicht drin und nachdem ich jetzt wieder über 1 Jahr hier in der Firma bin hab ich bei einer anderen Vermittlungsfirma angefragt und die meiste wir sollten es mit 38k versuchen. Und eigentlich sind die Firmen schon sehr dran interessiert mein Bruttogehalt höchtsmöglich zu setzen, immerhin bezahlt der AG einen prozentualen Anteil vom Bruttogehalt an die Vermittlungsfirma und auch der Bonus denn der Headhunter selbst bekommt hängt an der höhe des Bruttojahresgehalts.

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