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Velicity

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  1. Like
    Velicity hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Gehalt gerechtfertigt?   
    Ist doch letztlich in kleinen Läden üblich. Hat meist auch einen Grund, warum die Läden klein sind. Muss man eben wissen was man möchte. Vorteile bei kleinen Unternehmen sind meiner Meinung nach die flachen Hierarchien. Man kriegt wirklich alles mit von Angebotserstellung an den Kunden, die Projektleitung, alle Abteilungen, den Kundensupport etc. pp. Gerade interessant, wenn man mit den Gedanken spielt irgendwann mal in die Selbstständigkeit zu gehen.
    Klare Nachteile sind natürlich meist geringe Gehälter und gerne mal zeitweise massive Überstunden, da man einfach nicht genug Leute hat um Kapazitäten hin und her zu schieben, wenn etwas droht gegen die Wand zu fahren. Da kann man das eben nur mit Stunden kompensieren.
    Vorteile von größeren Unternehmen sind dann eben meist mehr Gehalt und weniger Überstunden. Dafür ist man dann ein kleines Rad im Getriebe, kriegt teilweise vom gesamten Projektumfang nix mit und hat ein wenig mehr Bürokratie und Papierkram dazwischen und darf Anträge für Xy stellen und Wochen warten bis was passiert. Dafür dann intern meist auch mehr Aufstiegschancen und Fortbildungsmöglichkeiten.
    Habe hier im Norden auch eher niedrigere Zahlen gehört, wobei 1.800 Euro nun nicht dabei waren. Hatte als ich mich beworben hatte gut 4-5 Firmen, wo ich hätte anfangen können. Alle zwischen 24k und 26k p.a. glaube ich. Ist dann bei mir der Laden mit 24k geworden, kann man hier aber auch mit überleben und nach ein paar Jahren ging es dann auch höher. Frage ist natürlich was bei dir die Mieten kosten und wie viel Kohle du brauchst.
    Was "gerecht" angeht. Gerecht ist das alles nicht. Die Arbeitgeber sind nicht die persönlichen Freunde, die einen ein schönes Leben ermöglichen wollen. Das sind Unternehmen die in Mitarbeiter möglichst wenig investieren und möglichst viel raus haben wollen. Der Kunde zahlt eben am Ende des Jahres 250-500k für die Arbeit des Mitarbeiters der 25k kriegt, so läuft das. Wer ein größeres Stück vom Kuchen möchte, muss Entscheidungen treffen, die nur wenige treffen, sprich Selbstständigkeit inkl. des Risikos usw. Der Rest muss nehmen was vom Kuchen über bleibt.
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    Velicity hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gehalt gerechtfertigt?   
    Ist doch letztlich in kleinen Läden üblich. Hat meist auch einen Grund, warum die Läden klein sind. Muss man eben wissen was man möchte. Vorteile bei kleinen Unternehmen sind meiner Meinung nach die flachen Hierarchien. Man kriegt wirklich alles mit von Angebotserstellung an den Kunden, die Projektleitung, alle Abteilungen, den Kundensupport etc. pp. Gerade interessant, wenn man mit den Gedanken spielt irgendwann mal in die Selbstständigkeit zu gehen.
    Klare Nachteile sind natürlich meist geringe Gehälter und gerne mal zeitweise massive Überstunden, da man einfach nicht genug Leute hat um Kapazitäten hin und her zu schieben, wenn etwas droht gegen die Wand zu fahren. Da kann man das eben nur mit Stunden kompensieren.
    Vorteile von größeren Unternehmen sind dann eben meist mehr Gehalt und weniger Überstunden. Dafür ist man dann ein kleines Rad im Getriebe, kriegt teilweise vom gesamten Projektumfang nix mit und hat ein wenig mehr Bürokratie und Papierkram dazwischen und darf Anträge für Xy stellen und Wochen warten bis was passiert. Dafür dann intern meist auch mehr Aufstiegschancen und Fortbildungsmöglichkeiten.
    Habe hier im Norden auch eher niedrigere Zahlen gehört, wobei 1.800 Euro nun nicht dabei waren. Hatte als ich mich beworben hatte gut 4-5 Firmen, wo ich hätte anfangen können. Alle zwischen 24k und 26k p.a. glaube ich. Ist dann bei mir der Laden mit 24k geworden, kann man hier aber auch mit überleben und nach ein paar Jahren ging es dann auch höher. Frage ist natürlich was bei dir die Mieten kosten und wie viel Kohle du brauchst.
    Was "gerecht" angeht. Gerecht ist das alles nicht. Die Arbeitgeber sind nicht die persönlichen Freunde, die einen ein schönes Leben ermöglichen wollen. Das sind Unternehmen die in Mitarbeiter möglichst wenig investieren und möglichst viel raus haben wollen. Der Kunde zahlt eben am Ende des Jahres 250-500k für die Arbeit des Mitarbeiters der 25k kriegt, so läuft das. Wer ein größeres Stück vom Kuchen möchte, muss Entscheidungen treffen, die nur wenige treffen, sprich Selbstständigkeit inkl. des Risikos usw. Der Rest muss nehmen was vom Kuchen über bleibt.
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    Velicity hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Habt ihr ein Nebeneinkommen?   
    Nun denke dafür gibt es mehre Gründe. Zum einen wollen viele Online Geld verdienen, da bieten sich digitale Produkte eben sehr gut an. Letztlich gibt es ja nicht viele digitale Güter die man verkaufen kann. Entweder verkaufe ich Produkte, dafür brauche ich aber Kenntnisse in entsprechenden Branchen, meist ist das bei einen Nebengewerbe die, in der ich selbst arbeite, darf meinen Arbeitgeber keine Konkurrenz machen, fällt also raus.
    Bei Sachen die zeitlich nicht planbar sind wie teilweise im Dienstleistungs/Supportbereich, da kann einen die Arbeitszeit ein Strich durch die Rechnung machen, das ist nicht so schön hin und herschiebbar, in die arbeitsfreie Zeit.
    Bleiben also nur Produkte in anderen Branchen, von denen man keine Ahnung hat, sofern man nicht durch verschiedene Jobs in der Vergangenheit hier Vorwissen hat oder jemand mit entsprechenden Kenntnissen zur Hand.
    Danach sind wir ja schon in einen Bereich wo man entweder Hobbys oder sein Wissen monetarisiert. In dem Fall digitale Infoprodukte wie eBooks, Videos und co. Sicher gibt es das meiste auch alles umsonst, man brauch aber Wissen und Zeit um hier zu filtern und zusammenhängende Sachen zu finden. Finde es schon legitim wenn Wissen aus Jahren vernünftig aufgearbeitet verkauft wird. Ist bei Kursen, Weiterbildungen und co. im richtigen Leben nicht anders. Hier kosten Workshops teilweise tausende von Euro und das Wissen kann ich mir in meiner eigenen Geschwindigkeit auch fix online anlernen.
    Klar variiert die Qualität. Das ist aber bei allen im Leben so, auch bei Enterprise Software im sechsstelligen Preisbereich sieht man manchmal grauenvolle Sachen. Und schnell Geld verdienen ist das auch nicht, wenn vernünftig umgesetzt, nur nicht direkt gekoppelt mit der Zeit, man schuftet in seiner Freizeit ewig vor sich hin ohne zu verdienen und verdient eben im Anschluss dran.
    Ist auch etwas worüber ich noch nachdenke. Eigentlich würde ich gerne das machen, was ich aktuell im Angestelltenverhältnis mache, nur besser. Darf aber natürlich meinen AG keine Konkurrenz machen. Auch wenn er sagt meine Ideen sind nicht möglich und das klappt alles nicht und wir waren schon immer Scheiße also bleiben wir Scheiße. Also Ideen in der Firma umsetzen ist nicht, das kann nicht klappen, selbstständig darfst du aber auch nicht, dann machst du uns ja mit nicht funktionierenden Sachen Konkurrenz.. 
    Einfach ein Nebenjob ist auch nicht so einfach, kann weder meine Überstunden planen, genauso kann es vorkommen, dass ich mal spontan ein paar Wochen beim Kunden bin. Ergo wäre da das leichteste etwas das nicht an der Zeit gekoppelt ist und Online ist. Neben Infoprodukten haste da hauptsächlich den ganzen Affiliate Käse usw. Wo die Kommissionen natürlich wesentlich weniger abwerfen als eigene Produkte.
    Denke am Ende setzt sich da auch Qualität durch. Sicher gibt es eine riesige Anzahl von schlechten Content, in der Summe werden die Verkaufszahlen und Bewertungen von guten Content aber überwiegen und da für exponentiell höhere Verkaufszahlen sorgen und die anderen Leute sterben irgendwann weg, weil es sich vom Aufwand her nicht lohnt.
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    Velicity hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Wieviel Überstunden macht ihr durchschnittlich pro Woche?   
    Weiß auch nicht, warum sich das zu so einem Fass entwickelt. Gut 40% der Antworten erhalten Werte um 10 Stunden und mehr. Problem scheint wohl eher, dass ich versuche es zu verstehen und nicht sag alle sind böse, auf den Seiten davor sind Werte bis 20 Stunden exklusive Notfälle und co. zu finden. Wurde aber irgendwie wohl von den Meisten überlesen. Ebenso pendeln andere eben 10+ Stunden die Woche, was für mich letztlich auch nicht groß anders ist als Arbeitszeit. Ist am Ende einfach Zeit die von der Freizeit abgeht, aufgrund des Arbeitsverhältnisses.
    Sehe es nicht als ideale Lösung umzuziehen oder von Arbeitgeber zu Arbeitgeber hoppen, weil das finanziell gesehen am meisten bringt. Und ja ich verteidige meinen Arbeitgeber bzw. genauer meinen Chef, weil ich seinen Einsatz sehe, sowohl was die Kommunikation nach oben angeht, als auch Aktionen wie Verzicht auf einen Boni vorletztes Jahr, damit in dem Fall ich und zwei andere Kollegen, die ein wirklich gegen die Wand gefahrenes Projekt noch gerettet haben ein paar mehr Euro zu Weihnachten bekommen haben. Sowas erzeugt nun einmal eine gewisse Loyalität, mal ganz abgesehen vom gemeinsamen Miteinander usw.
    Hat nix mit resignieren zutun, probiere mich bestmöglich einzubringen und den Laden für alle voran zu bringen aber bevor ich salopp gesagt für Netto 5 Pfandflaschen mehr pro Tag umziehe und wo lande, wo ggf. kein gutes Arbeitsklima herrscht usw. mach ich eher nebenberuflich ein paar Stunden was, wenn ich das Geld brauchen würde.
  5. Like
    Velicity hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Rufbereitschaft - der Diskussionsthread   
    Nun letztes Beispiel wäre vier Leute eingestellt, bei Dreien haben wir gesagt macht kein Sinn, weil sie gegen Ende der Probezeit nicht in der Lage gewesen wären halbwegs mitzuarbeiten. Ist eben ein riesen Haufen schlecht geschriebener Legacycode in einem relativ komplexen System, wo es an Dokumentation mangelt usw. Abgesehen davon ist man in einen kleinen Laden eben Mädchen für alles und muss sich fix in neue Aufgabengebiete reinarbeiten können. Aber die Tatsache, dass wir Leute haben, die das können, zeigt dass es durchaus möglich ist.
    Gibt halt genug Leute die das so nicht kennen. In einen größeren Laden waren, ein sehr spezielles Teilgebiet hatten, sauberen und relativ neuen Code, Dokumentation usw. Ist halt was anderes, wenn man ein großes Problem hat über mehre Sprachen und Programme, dass man dann eingrenzen darf und ggf. von der eigentlichen Desktopanwendung, über die Datenbank, runter bis hin zu Wireshark geht und sich die Bits und Bytes anguckt, um zu verifizieren wo an welcher Stelle welche Daten verschwinden oder falsch sind.
    Im großen Unternehmen heißt es dann wohl, hat nix mit uns zutun, muss sich Abteilung Xy mal angucken, dafür gibt es dann einen Bug Eintrag in Jira und ne Woche Verwaltungsaufwand. Hier hast du den Kunden am Telefon, der dich dabei anschreit weil hinter ihm 50 Leute die Hände in den Taschen haben, weil sie nicht arbeiten können oder verderbliche Ware für den Tag weggeworfen werden kann, wenn die nicht in 30 Mins rausgeht.

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