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Personensuchmaschine stöbert Leute im Internet auf


PieDie

Empfohlene Beiträge

Spock.com: Suchmaschine findet Personen - Golem.de

Hier zum ausprobieren:

Everyone - Spock

Ich empfinde das als reichlich Bedenklich. Nicht nur, dass diese Suchmaschine alles, was jemand im Internet hinterlässt zusammensammelt, wenn die Inhalte eindeutig zugeordnet werden können und so ein Profil desjenigen auf einen Blick liefert.

Leute mit bösen Absichten könnten theoretisch den Leuten so etwas anhängen, auch wenn ein superduper-Filter das verhindern soll, indem sie z.B. unter falschen Namen üble Nachrede in die Suchergebnisse einschleusen.

Was denkt ihr darüber?

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Hmm... hab jetzt mehrere Namen ausprobiert und keine Treffer gehabt. Allerdings von Namen, über die ich was über google gefunden habe (Also im Google hatte ich die gesuchte Person unter den ersten 10 Treffern, bei der Maschiene keinen einzigen)... *kopfkratz*

Scheint wohl nur für Amerikaner zu gehen oder so :D

Aber was lehrt uns das? Nicht leichtsinnig mit privaten Daten umgehen, dann muss man auch keine Angst haben ;)

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Das stimmt schon. Aber bedenke, dass die Seite noch im Anfangsstadium ist.:)

Sie durchsucht mehrere Social-Networking Dienste und anderes Kroppzeugs aus dem Netz. Zusammen gehörende Treffer werden dann vereint und so für den Suchenden zusammengefasst.

Eine wahre Datenschleuder, wenn unbedarfte Leute ihre Daten so in den durchsuchten Diensten angeben.

Mit der Zeit könnte das ziemlich groß (und gefährlich) werden, denke ich.

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Sie durchsucht mehrere Social-Networking Dienste und anderes Kroppzeugs aus dem Netz.

Deswegen werde ich mich hüten mich bei so nem Schrott anzumelden ;)

Genrerell meide ich weitesgehend Web 2.0.

Nicht alles was neu ist, ist auch gut.

Auch wenn ich mich wie meine eigene Großmutter anhöre, aber meine Persönlichkeit ist mir nunmal wichtig und soll nicht von Hinz und Kunz eingesehen werden. Auch ein Grund, warum ich keine eigene Website habe und auch nie eine haben werde.

Zum einen bin ich nicht wichtig genug, um meine Person im Internet zu präsentieren und zum anderen hätte ich auch keinerlei Inhalt der auch nur annähernd wen interessieren würde. Der kleine Personenkreis, der mich kennt, der wüßte auch das, was im Internet steht, und ich habe nicht umsonst nen kleinen Personenkreis, der etwas über mich weiß...

Regel:

Kann man, muss man aber nicht :D

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Ich glaube, wir sind hier auch etwas aufgeklärter, als manch anderer ;)

Trotzdem gibt es genug Leute, die, ohne sich darüber großartig Gedanken zu machen, weitreichende Angaben zu ihrer Person. Angefangen beim Wohnort, über Größe, Haarfarbe, Lieblingsband und Hobby bis hin zu Messenger-Kontaktdaten. Und was dann in den ICQ/MSN etc.-Profilen mancher Leute zu finden ist, rundet das Angebot dann vollends ab. Mancher in meiner Liste hat (oder hatte) Geburtstag, Vor- und Zuname, Wohnort im Profil stehen. Die ganz harten Fälle sogar Telefonnummer und Adresse.:upps

Die "Gefahr" besteht ja gar nicht für die, die vorsichtig im Internet mit ihren Daten umgehen, sondern für diejenigen, die kaum Ahnung von der Materie haben und davon ausgehen, dass ihre Angaben schon geschützt sind und natürlich von niemandem missbraucht werden.

Ich wage sogar zu bezweifeln, dass die Betreiber "gute" Absichten haben weil sich mit den gesammelten Infos perfekt Kundenprofile für gezielte Werbung erstellen lassen, die sich wiederum vom Betreiber gut vermarkten ließen, wenn man den Zugriff auf die Daten entsprechend regelt.

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Mancher in meiner Liste hat (oder hatte) Geburtstag, Vor- und Zuname, Wohnort im Profil stehen.

Bis auf den Nachnamen hab ich das auch ;)

und ich bin sogar auf einer der unzähligen Communities angemeldet wo man sich selber nach beliebig genau beschreibt und Kontakte "sammelt".

Aber ich hab gehört es soll sogar Leute geben deren kompletter Name, Adresse und Telefonnummer in Büchern veröffentlicht und verteilt wird ;)

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@PieDie

Es geht nicht nur um Aufgeklärtheit, sondern um ein wenig Menschenverstand.

Mal vom Internet abgesehen:

Ich hab zum Beispiel keine PayBack Karte. Warum? Ich hab keine Lust, dass irgendwer irgendein Profil über ich erstellt. Mein Kaufverhalten geht keinen was an. Dementsprechend will ich nicht mit Werbung belästigt werden. Also mach ich sowas nicht.

Aber es ist ja verdammt toll, sowas zu haben, weil man ja, wenn man 100 EUR ausgibt eine tolle Prämie im Gegenwert von 10 EUR haben kann.

Ja, es gibt sogar Leute, die nur deswegen diese Punkte sammeln.

Das gleiche gilt fürs Netz. Da wird einfach blauäugig überall was eingetragen und dann wundert man sich, was man da für seltsame Emails oder Werbung bekommt.

Was ich damit sagen will: Daten werden nicht nur im Internet gesammelt, sondern das Phänomen läuft einem überall im Alltag über den Weg. Und ich denke, davon hat jeder schon gehört/gelesen und sollte daher sollte man auch nicht so leichtfertig mit seinen Daten/Privaten Leben umgehen.

Ich kenne ehrlich gesagt keinen Menschen, der im Real Life alle 3 Monate ein Foto von sich halb nackt macht, es draussen an den Briefkasten hängt, damit jeder sieht, wie weit der Babybauch schon gewachsen ist. Bei Flickr etc. aber schon. Und das ist meines Erachtens schon sehr Privat und damit wird dann leichtfertig umhergeschleudert.

(Schon Personalausweise hab ich gesehen - unzensiert - weil mal ein "Wie sah ich vor 5 Jahren aus" Fotocontest gestartet wurde. Wir bescheuert kann man sein?!)

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Der Menschenverstand schaltet im Netz bei vielen wahrscheinlich dort ab, wo der Anonymität Anfang vermutet wird. Die wenigsten machen sich beim Posten ihrer Bilder vom letzten Saufgelage Gedanken darüber wer diese Bilder sehen könnte.

Ich halte auch absolut nichts von diesen PayBack und wie sie alle heißen-Karten. Die Zeit, die man fürs Vorzeigen und herauskramen der Karte braucht ist die 10 Euro die man spart nicht wert :D

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Ich muss Gany vollkommen zustimmen. Es war eine zeitlang mal furchtbar In auf votesites sein Äußeres bewerten zu lassen. Viele Mädels ließen da dann mal Fotos nur in BH und mehr oder weniger Hösschen von sich machen. Ja da ist er wieder der Leichtsinn unserer heutigen Gesellschaft mit eigenen Daten offenherzig umzugehen. Leider wissen auch Personalchefs von der Funktion Informationspool Suchmaschine, so werden Namen von Bewerbern gerne gegoogelt. Ob da dann das Hot or Not Bildchen einen guten Eindruck macht?

Aber ich denke viele normale Inetuser wissen gar nicht um die Gefahr bescheid, was alles passiert wenn man zuviel über sich preis gibt.Ich denke, in diesem Bereich gibt es einfach ein blauäugiges Denken und kaum eine Erziehung im richtigen Umgang mit privaten Daten. Es sind ja nicht nur die Spammails, sondern auch Rechnungen von dubiosen Anwaltskanzelein usw. da kann man dann auch eine Menge Geld verlieren, weil man nicht informiert ist. Klar sind Telefonbücher auch eine Art persönliche Daten zu verbreiten. Allerdings steckt da nur ein Name und eine Telefonnummer hinter. Suchmaschinen die auf das Finden von Personen spezialisiert sind, liefert ein Bild und die persönlichen, möglicherweise intimen Vorlieben zur Person.

Irgendwie eine grausame Vorstellung, wenn mein Nachbar aus Scherz mal meinen Namen sucht und dann weiß was ich gerne esse und mir als letztes in einem Versandshop bestellt habe.

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... und es wird noch schlimmer kommen: rfid in der hose und jeder weiß welche größe, wo und wann gekauft, wie bezahlt, wie oft anprobiert und nach noch ein bißchen Entwicklungszeit auch, wie weit die Cellulite fortgeschritten ist.... gekoppelt mit den Daten aus dem Netz und in London auf einem videoüberwachtem öffentlichen Platz in die Mülltonne ge****t.

...welcome 1984 (2007)

schockiert bin ich immer noch, wenn ich intelligente Menschen in meiner Umgebung höre, die auf meine geäußerten Bedenken immer mit:

"ich hab nichts zu verbergen" reagieren. Umpf. Was soll man da noch sagen?

lg, T. :)

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Ich hab zum Beispiel keine PayBack Karte. Warum? Ich hab keine Lust, dass irgendwer irgendein Profil über ich erstellt. Mein Kaufverhalten geht keinen was an. Dementsprechend will ich nicht mit Werbung belästigt werden. Also mach ich sowas nicht.

Aber es ist ja verdammt toll, sowas zu haben, weil man ja, wenn man 100 EUR ausgibt eine tolle Prämie im Gegenwert von 10 EUR haben kann.

Ja, es gibt sogar Leute, die nur deswegen diese Punkte sammeln.

Das gleiche gilt fürs Netz. Da wird einfach blauäugig überall was eingetragen und dann wundert man sich, was man da für seltsame Emails oder Werbung bekommt.

Das schlimmste daran ist imho noch nicht mal die Werbung sondern das Profil was mithilfe dieser Daten über mich erstellt wird. Das ist den meisten Leuten gar nicht bewusst und ich finde es immer weider "komisch" wenn man schräg angeguckt wird weil man keine Payback Karte hat.

Wenn es den Geschäften nur um reine Kundenbindung durch Prämien ginge dann bräuchten sie dafür keinen Namen, Addresse usw. und dann hätte ich auch kein Problem mit einer solchen Karte, denn anonym könne sie ja soviele Statistiken über Kaufverhalten erstellen wie sie wollen.

Was ich damit sagen will: Daten werden nicht nur im Internet gesammelt, sondern das Phänomen läuft einem überall im Alltag über den Weg. Und ich denke, davon hat jeder schon gehört/gelesen und sollte daher sollte man auch nicht so leichtfertig mit seinen Daten/Privaten Leben umgehen.

Ganz genau, jeder sollte erstmal drüber nachdenken bevor er seine Daten irgendwo angibt, ob das wirklich notwendig ist, was das für Daten sind und welchen Nutzen man am Ende davon hat. Aber leider machen das die wenigsten.

Ich kenne ehrlich gesagt keinen Menschen, der im Real Life alle 3 Monate ein Foto von sich halb nackt macht, es draussen an den Briefkasten hängt, damit jeder sieht, wie weit der Babybauch schon gewachsen ist. Bei Flickr etc. aber schon. Und das ist meines Erachtens schon sehr Privat und damit wird dann leichtfertig umhergeschleudert.

Naja soetqas muss meiner Meinung nach jeder selber wissen. Die einen brauchen solche Aufmerksamkeit andere nicht. Wer meint sowas machen zu müssen soll es tun.

Was ich nur sehr schlimm finde ist wenn man dann in solchen Communities reihenweise 13-16 jährige Mädels sieht die sich halb nackt auf ihrem Bett oder sonstigem räckeln. Aber das geht dann auch shon wieder in eine andere Diskussionsrichtung.

... und es wird noch schlimmer kommen: rfid in der hose und jeder weiß welche größe, wo und wann gekauft, wie bezahlt, wie oft anprobiert und nach noch ein bißchen Entwicklungszeit auch, wie weit die Cellulite fortgeschritten ist.... gekoppelt mit den Daten aus dem Netz und in London auf einem videoüberwachtem öffentlichen Platz in die Mülltonne ge****t.

Das geht sogar dann soweit wenn der Chip zum Beispiel in eine Jacke eingenäht ist und aktiv bleibt man ganz genau beobachten könnte vor welchen Läden du stehen bleibst um dir etwas anzusehen usw.

...

schockiert bin ich immer noch, wenn ich intelligente Menschen in meiner Umgebung höre, die auf meine geäußerten Bedenken immer mit:

"ich hab nichts zu verbergen" reagieren. Umpf. Was soll man da noch sagen?

Das ist ähnlich wie der Satz eines Politikers zur neuen Steuerdatei "Das ist im Interesse jedes ehrlichen Steuerzahlers". Punkt aus, jeder der bedenken dagegen hat will seine Steuerhinterziehungen verbergen ;)

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Naja soetqas muss meiner Meinung nach jeder selber wissen. Die einen brauchen solche Aufmerksamkeit andere nicht. Wer meint sowas machen zu müssen soll es tun.

Was ich nur sehr schlimm finde ist wenn man dann in solchen Communities reihenweise 13-16 jährige Mädels sieht die sich halb nackt auf ihrem Bett oder sonstigem räckeln. Aber das geht dann auch shon wieder in eine andere Diskussionsrichtung.

Ja, Aufmerksamkeit... Die brauch ich nicht ;) Zumindest nicht in der Form.

Wie Nighty schon sagt, es gehen gezielt Firmenchefs hin und durchforsten das Internet auf genau solche Einträge. Nicht auszudenken, wie sehr ich mich schämen würde, wenn jemand mich nach meinem Werdegang fragt, und eventl. im Hinterkopf ein Bild von mir hat, wie knülle ich auf dem letzten Sommerfest war :D

13-16 Mädels, die sich so verkaufen, finde ich auch sehr schlimm. Aber da sollte man auch eher ein wenig an die Eltern herangehen, die das beobachten sollten. Wennich sowas gemacht hätte, dann wäre mir die Hölle wie ein Eiskeller vorgekommen :mod:

Und so sehr finde ich die Geschichte mit den jungen Dingern hier nicht abwegig. Das Internet merkt sich alles. Es gibt genug Bots, die Seiten und Daten auf ewig speichern können. Da wird eine Jugendsünde auch schnell zum Eigentor, wenn sowas über eine solche Suchmaschienen wieder ans Tageslicht geführt wird.

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Ich glaube es hat nicht sooo viel mit Aufmerksamkeit zu tun. Eher mit der Erziehung im Umgang mit dem Medium Inet. Viele können sich gar nicht vorstellen, wie lange ihr eigentlich schon längst gelöschtes Filmchen für ihre Freundin im Netz rum geistert und das es selbstverständlich von jedem Platz der Welt sichtbar ist.

Viele hören einfach nur, dass man sich durch das Netz auch positiv vermarkten kann.

Ich denke auch im Umgang mit den privaten Daten sollte besser aufgeklärt werden.

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Ich glaube es hat nicht sooo viel mit Aufmerksamkeit zu tun. .

Ich denke schon :)

Schau doch mal alleine bei yootube und ähnlichen Plattformen wieviele Teeniefilmchen es da gibt wo irgendwelcher sch*** gemacht wird, Lieder gesungen werden oder laziv rumgetanz wird. Da geht es ja nur darum aufzufallen und das möglichst vielen Leuten zu zeigen und sich Bestätigung dadurch zu holen.

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Ich glaube es hat nicht sooo viel mit Aufmerksamkeit zu tun. Eher mit der Erziehung im Umgang mit dem Medium Inet.

Früher haben die Mädchen auch nicht naggische Bilder von sich an das schwarze Brett der Schule oder eines Jugendclubs gehängt, als sie kein Zugang zum Internet hatten ;)

Es hängt meines Erachtens ganz stark mit dem Trugschluss zusammen, dass sie im Netz weitestgehend Anonym sind, zumal sie sich ja Pseudonamen wie sexybunny92 oder wie auch immer geben.

Dieser Irrglauben lockert die Bereitschaft, intime Bilder hochzuladen und aus dem Nähkästchen zu plaudern (öffentliches Tagebuch Blog). Man bekommt Aufmerksamkeit, ohne dass der Empfänger so recht weiß, wer die reale Person dahinter ist.

Mit ein wenig Recherche kann man so ein Profil der Person erstellen.

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Das würde ich dann wirklich mit der zuvor erwähnten blauäugigkeit erklären.

Paradoxerweise wurde ich sogar von einem anderen ITler mal zu so etwas ähnlichem (StudiVZ) eingeladen - von einem der um die Datensammelwut der Stasi 2.0 und dem Rest der bösen Buben weiß. Es trifft also auch die aufgeklärteren unter uns (auch dich, Guybrush :D). Der war davon total begeistert, was mir völlig unerklärlich war - warum freut sich jemand, seine persönlichen Daten in die Web 2.0 Datenlotterie zu werfen? :rolleyes:

Anfangs, als ich ICQ schon etwa 1 Jahr lang hatte, hatte auch ich Vor- und Nachnamen, Geburtstag und Wohnstadt im Profil, aber ich war nie so leichtsinnig, darüber hinaus Daten anzugeben. Den Rest hab ich, als ich mich eingehender mit Computern beschäftigt habe, auch bald raus genommen, weil irgendwann in mir der Gedanke aufkeimte "Wen geht das überhaupt etwas an?"

Eine gewisse Erziehung der Bälger seitens der Eltern stellt also meiner Meinung nach einen nicht zu vernachlässigenden Faktor beim Umgang mit diesen Datenschleudern dar.

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In Amerika gibt es inzwischen schon Firmen, die speziell von Privatpersonen kontaktiert werden, die im Internet recherchieren und ggf. mit Vollmacht gegen den Betreiber vorgehen. Ich persönlich halte das für eine inzwischen sehr lukrative Geschäftsidee. Klar ist jeder her über seine Daten, nur wie schon mehrfach erwähnt fehlt das bewusstsein in der heutigen Gesellschaft, was passiert, wenn man eine Kundenkarte benutzt, sich in x-Diensten anmeldet. (Google, Myspace u.s.w.).

Mir stellt sich die Frage, was man dagegen machen soll? Die Polizei (damit indirekt das Interesse des Staates zur Aufklärung von Straftaten) genießt es m.A., da man ja schnell bei bestimmten Firmen per Gerichtsbeschluss viele Informationen bekommt. Der Datenschutzbeauftragte nur ein unnötiges Übel der Regierung, über den ja sowieso hinwegentschieden wird? Auch will ich nicht wissen, wie intensiv sich Firmen mit der Internet-Informationsbesammlung auseinandersetzen. Wie swoll das Enden?

Heute kommen Drogenberater in die Schulen, in 20 Jahren Datenberater?

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Firmen, die gezielt nach meinen Daten suchen, ehe die mich zu einem Gespräch einladen, halte ich irgendwie für unseriös.

Daher melde ich mich auch nicht in diesen "Wer-kennt-Wen"-Geschichten an, wo es auch gezielt Headhunter gibt, die dich wegen einem Job anschreiben.

Ok, kann sehr nützlich sein, aber irgendwie stell ich mir so nicht die Zukunft vor. Auch wenn ich mich klassisch bewerbe, möchte ich nicht, dass irgendein Eindruck (im voraus) von mir ensteht, der von Nullen und Einsen geprägt ist.

Hauptsache, ich mach meinen Job gut.

Ob ich da irgendwann mal meine Geschichtsbaracke bei Hot or Not bewerten hab lassen oder ob da rauskommt, dass ich mich mit einem Schwert bewaffnet an einem Mittelaltermarkt präsentierte, hat keinen zu interessieren. Daraus könnte man mich ja schon rausfiltern, indem man denkt, dass ich eine Frau bin, die nur bestätigt werden will (und vielleicht auch solche Mittel zum Durchsetzen im Betrieb einsetzt) oder vielleicht ein Waffennarr bin, der vielleicht auch mal Amok im Betrieb läuft. Man erinnere sich nur an die Schulamokläufe, wo alle Ego-Shooter-Spieler als potenzielle Amokläufer abgestempelt wurden.

Was ich damit sagen möchte: Selbst die dümmste Jugendsünde, das aussergewöhnlichste Hobby, die eigene Website - irgendwelche Dinge, die man von mir irgendwie erfahren kann, ohne mich wirklich gesehen zu haben, möchte ich, wenn, jemanden persönlich darstellen und nicht duch das verzerrte Bild des Internets. Im Internet kann ich jeder sein. Zumindest, was meinen Charakter angeht. (Die Person dahinter bekommt man schon irgendwie raus)

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Firmen, die gezielt nach meinen Daten suchen, ehe die mich zu einem Gespräch einladen, halte ich irgendwie für unseriös.

Das kann man so und so sehen.

Sicherlich bilden sich die Personaler wegen eines Bildes von dir, auf dem du schwertschwingend auf dem Mittelaltermarkt herumläufst und einem anderen, auf dem du bei einer Party mal angetrunken warst, unter Umständen ein falsches Bild von dir.

Auf der anderen Seite kann man dieses Forschen aber auch als Selbstschutz betrachten. Ein Alkoholiker, der auf dem Papier vielleicht einen guten Eindruck macht, stellt in den Augen der Personaler wahrscheinlich keine gute Partie dar, weil einfach das Risiko besteht, dass der Bewerber krankheitsbedingt häufig nicht anwesend ist. (Extrembeispiel)

Eine komplette Entscheidung auf Grundlage der im Netz gefundenen Daten zu fällen, wäre aber auch aus meiner Sicht grundfalsch!

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Ich denke mal nicht, dass ein Alkoholiker oder ein Dieb sich mit seinem richtigen Namen etc. auch im Netz als solcher Kenntlich macht.

Im Netz werden eher "belanglosere" Dinge ins Netz gestellt.

Zum Beispiel der Mann, der sich gerne als absoluter Tatoofan präsentiert und selbst Tatoos trägt, die allerdings keiner sieht, aber bei der Bank vielleicht keine Chance bekäme.

So, würde es vielleicht keinem Auffallen. Und Schade um den Mann, weil er wirklich ein Top Mitarbeiter wäre.

Verstehst du, was ich meine? Es gibt einfach Dinge, die sind Privat und gehen auch einen Arbeitgeber nichts an. Und das sind genau die Dinge, die dann freiwillig überall präsentiert werden. Alkoholismus gehört da bestimmt nicht wirklich dazu.

Nehmen wir an, ich fange bei Null an. Ich gebe mich ständig im Internet als DER IT'ler schlechthin aus. Immer schön mit meinem richtigen Namen etc. In Wirklichkeit bin ich allerdings die hohlste Fritte, die man sich vorstellen kann. Aber dank google, Wikipedia, Foren etc. kann ich überall stets ein kompetentes Bild abliefern und mir auch das grundlegenste aneignen. Nun kommt ein potenzieller Arbeitgeber und sucht nach mir und findet im Internet auch genau das, was ich wollte. Mit etwas Geschick kann ich auch dort im Gespräch als Blender erweisen. Nun hab ich den Job. Allerdings hat der AG den Fehler gemacht, den größten Faulpelz der Welt an Land gezogen zu haben, der mehr schadet als nützt.

Also ich kann mir auch ein gutes Bild im Internet machen und trotzdem ein Reinfall sein.

Man soll sich einfach nicht auf sowas verlassen. Meine Meinung.

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Sag ich ja :

Eine komplette Entscheidung auf Grundlage der im Netz gefundenen Daten zu fällen, wäre aber auch aus meiner Sicht grundfalsch!

;)

Der Alkoholiker war auch nur ein Extrembeispiel. Es langt ja tatsächlich das Tattoo, das nicht in das Firmenprofil passt. Ob da nun das Interesse für mittelalterliches oder der verzierte Körper ist. Wenn es nicht in das Profil des potentiellen AGs passt, hat man sich mit diesem Seelenstriptease mehr geschadet, als geholfen.

Wenn ich will, dass meine Freunde Bilder von mir sehen, dass schicke ich sie ihnen direkt zu, oder zeige sie ihnen direkt, stelle sie aber nicht öffentlich sichtbar auf eine Website.

Diesen schmalen Grat zwischen realer und virtueller Welt verwischen die Web 2.0-Entwickler leider immer mehr und vergrößern die Gefahr, Dinge von sich preiszugeben, die niemanden etwas angehen ins unermessliche.

Was gehen wildfremde Leute (eben auch die Personaler) die letzten urlaubsbilder an, die man gerne mit seinen Bekannten teilen möchte?

Früher hat man dazu das Fotoalbum herumgereicht, heute stellt man seine Bilder in Flickr oder imageshack oder whatever. Dass die Bilder von jedem einsehbar sind, machen sich die meisten wahrscheinlich gar nicht bewusst.

Viele sehen nur, dass man ohne großen Aufwand seine Bilder den Freunden zugänglich machen kann. Mehr nicht. Auf die Frage, ob sie keine Angst haben, dass "unbefugte" die Bilder sehen könnte, kommt wahrscheinlich die typische Antwort "Weiß doch eh keiner, dass ich das bin".

Diese Naivität muss den Leuten dringendst abgewöhnt werden, sonst fällt jegliche Mauer gegen den Überwachungsstaat und den öffentlichen Seelenstriptease bald zur Gänze. :(

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Sorry aber ihr seht das teilweise etwas falsch bzw. von einer falschen Seite (meiner Meinung nach ;)).

Sich selber irgendwo im Internet zu präsentieren oder seine Urlaubsfotos zur schau zu stellen (oder sonstige Fotos) hat nicht das geringste mit der Gefahr eines Überwachungsstaates oder des gläsernen Bürgers zu tun.

Alles was ich da präsentiere passiert meinem eigenen Willen nach und es sind auch nicht immer nur Leute die sich keine Gedanken darüber das das auch andere sehen können (das sind die wenigsten), sondern sie stellen es online damit es andere sehen können.

Wenn jemand das tun möchte dann ist das erstmal (es gibt ausnahmen) seine Sache und auch sein gutes Recht. Genauso andersrum wenn jemand es nicht möchte.

Ein Überwachungsstaat bzw. gläserner Bürger bedeutet das solche Informationen ohne mein zutun oder das ich darüber bestimmten könnte anderen zugänglich gemacht werden und wie gesagt nicht das ich sie selber zur Verfügung stelle.

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