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Welche Distribution für folgende Aufgaben?


Benytha

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Hi,

Ich suche eine Linux Distribution um auf einer Hardware foldendes zu realisieren.

  • Mailserver für Betriebsinterne u -externe Mails
  • SQL Server
  • Fileserver
  • soll zentrale Nutzerverwaltung übernehmen also quasi als DC fungieren

Aber jetzt kommts, es gibt ausschließlich WinXP Clients. Ich möchte das nur auf Linux aufbauen um Lizenzkosten zu sparen ;)

Wäre das ohne weiteres möglich?

Wie sicher/stabil läuft das ganze?

Kann ich damit auch 70 - 80 Mitarbeiter im Netzwerk haben?

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Wie viele Mitarbeiter darauf arbeiten sollen, hängt von der Hardware ab. Bei einer so großen Anzah, lohnt sich eine Win2k3 Lizenz auf jeden Fall. Ich würde dir jetzt sonst SLES oder RHEL empfehlen. Da bezahlst du aber auch Geld für den Support. Dass das ein sehr großes Projekt ist, weißt du aber, ja? So wie du fragst, hast du bisher mit Linux noch nicht viel gemacht. Da wirst du bei solch einem Projekt mit Sicherheit scheitern. Und was du bei den Lizenzkosten sparst, legst du bei der Arbeitszeit wieder drauf, wenn es nicht sogar noch mehr wird.

Das ist wahrscheinlich dass, was du suchst: Univention: Home

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Ich bin nicht ganz so Ahnungslos wie es scheint. Allerdings ist der Aufwand doch recht hoch alles auf Linux aufzubauen. Außerdem mache ich das ja nicht, sondern es soll für einen fiktiven Kunden sein ;) Und ich weiß nicht ob der sich mit Linux auskennt :)

Hab mal ein wenig google gequält. Die SBS von Microsoft enthält auch alles was ich brauche. Außerdem unterstützt die von Haus aus 75 Clients. Wenn man mehr braucht, kann man relativ günstig Lizenzen dazu kaufen.

Nun stellt sich die Fragen, welche Hardware benötige ich bei sovielen Usern?

Mit den Mindestanforderungen werde ich nicht auskommen, denn 750MHz und 512MB RAM sind einfach zu wenig. Doch die Hardware soll auch nicht zu überdimensioniert werden.

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Ich bin nicht ganz so Ahnungslos wie es scheint. Allerdings ist der Aufwand doch recht hoch alles auf Linux aufzubauen.

Finde ich gar nicht, postfix und PostgreSQL sind in in Standard-Distributionen i.A. bereits lauffähig installierbar (wobei man sich zugegebenermaßen fragen kann, ob man sich mit den Standardkonfigurationen dort abfinden möchte). Samba als reiner Fileserver ist auch nicht so wild, einzig bei der DC-Funktionalität mag es Knackpunkte geben, hab ich noch nie gemacht, keine Ahnung...

Nun stellt sich die Fragen, welche Hardware benötige ich bei sovielen Usern?

Mit den Mindestanforderungen werde ich nicht auskommen, denn 750MHz und 512MB RAM sind einfach zu wenig. Doch die Hardware soll auch nicht zu überdimensioniert werden.

Vielleicht ein Anhaltspunkt: mit einem Athlon XP 3000+ mit 1GB versorgte ich mal eine ähnliche Anzahl von Nutzern mit Maildiensten, außerdem liefen auf der Kiste noch etwa ein Dutzend Websites, viele davon auf Typo3-Basis, also mit mysql im Hintergrund. In einer VMware Workstation dümpelte dazu noch ein nicht ausgelasteter W2K-Server vor sich hin. Samba haben wir da allerdings nie drauf gemacht.

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Danke für die schnelle Antwort.

Also die 750MHz und 512MB RAM galten ja auch für den MS Small Business Server.

Das Problem ist dann halt wohl den Linux Server als DC einzusetzen damit sich dort ausschließlich Windows XP Clients authentifizieren.

Ich kann aber auch nicht sagen "Hat der Admin keinen Plan, dann empfehle ich Windows SBS". Weil um einen Small Business Server zu verwalten mit Mail Client, SQL, Fileserver usw braucht man auch schon Ahnung.

Hängt halt immer vom Admin ab in welchem Gebiet er sich auskennt.

//edit:

wie sieht es dann mit den benutzerprofilen aus? kann ich die auch servergespeichert machen? kennt sich das jemand aus?

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Ich kann aber auch nicht sagen "Hat der Admin keinen Plan, dann empfehle ich Windows SBS". Weil um einen Small Business Server zu verwalten mit Mail Client, SQL, Fileserver usw braucht man auch schon Ahnung.

Latürnich...

Eigentlich ist es ja nicht wirklich schön, so viele Funktionen in einem Single Point of Failure zu bündeln. Schon mal dran gedacht, bei der Unternehmensgröße den Kram auf mehrere Maschinen zu verteilen?

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Dran gedacht habe ich auf jeden Fall schonmal.

Nur wie aufteilen?

2 Server

Server 1

  • DC
  • Fileserver

Server 2

  • Mailserver
  • SQL Server

Beide Server brauchen nicht so groß dimensioniert sein.

Was brauch ich noch?

Raidverbund

USV

Backuplösung

Das sollte dann relativ ausfallsicher sein.

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70 bis 80 mitarbeiter.

Da würd ich zwei Lösungsansätze vorschlagen.

2x Domänencontroller

1x Mailserver

1x Fileserver

Datenbank-Server kein Plan. Kommt drauf an was du damit überhaupt machen willst. Vllt mit auf den Mailserver. Das macht 4 Maschinen, was bei der Unternehmensgröße auf jeden fall nicht zu viel ist. Und wenn mal eine ausfällt, liegt nicht alles lahm.

Der zweite Lösungsansatz wäre wohl mit VMware VI und zwei dicken Kisten ein redundantes System einzurichten und darauf halt die o.g. Maschinen virtuell zu betreiben. Und dann auch den SQL-Server sepparat.

Was kosten schon ein paar Lizenzen...

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70 bis 80 mitarbeiter.

Da würd ich zwei Lösungsansätze vorschlagen.

2x Domänencontroller

1x Mailserver

1x Fileserver

Ja, vor allem 2 DCs sind nicht verkehrt...

Der zweite Lösungsansatz wäre wohl mit VMware VI und zwei dicken Kisten ein redundantes System einzurichten und darauf halt die o.g. Maschinen virtuell zu betreiben.

Hmmjein. So sehr ich prinzipiell auf VMware VI stehe (ziemlich cool, wenn ein Anwendungsfenster weiterläuft, obwohl man die physische Maschine gerade abgeschaltet hat, ist halt schnell mal auf einen anderen Server umgezogen...), habe ich noch ein sehr ungutes Gefühl, was die Zeitsynchronisation zwischen Host und Gästen angeht. Insbesondere Authentifizierungsmechanismen fallen da schnell auf die Nase, insofern ist ein virtualisierter DC evtl. mit Vorsicht zu genießen. VMware hat ein ausführliches Dokument dazu (http://www.vmware.com/pdf/vmware_timekeeping.pdf), das ich aber dringend nochmal mit wacherem Kopf lesen muß als beim ersten Mal... Die Kosten für die VI-Lizenzen sind übrigens nicht ohne :-(

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ich würde ja einen produktiven datenbankserver niemals auf dem selben host wie den produktiven mailserver betreiben. raucht die datenbank ab, steht der MTA und umgekehrt.

und das bei der anzahl an usern und schon garnicht, wenn man nicht weiss, ob das datenbankdingens wenigestens skalieren soll. hast du später die 5-fache menge an transaktionen, wirds bei den mails möglicherweise knapp an ressourcen.

s'Amstel

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Danke.

Server 1 (DC + Fileserver):

4 Platten im Raid 10 hat dann Ausfallsicherheit und Performance.

Wieviel RAM sollte man dem spendieren? Und welche CPU?

Server 2 (Mailserver):

Kann auf Linux basieren, also meinetwegen Ubuntu oder Debian drauf und dann postfix oder dergleichen.

Nur welche Hardware brauche ich hier, denn es empfangen und senden ja nicht 80 Mitarbeiter gleichzeitig E-Mails. Und wenn das doch passieren würde ist das ja nun auch nicht die Welt. Was sind denn 80 Mails?

Server 3 (SQL):

Kann man auch mit Linux machen.

Hier würde ich schon schnelle Platten, wieder im Raid 10 nehmen.

Da in der aufgabenstellung nicht steht, wofür die SQL DB benötigt wird, kann man schwer schätzen welche Hardware die braucht.

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Mailserver für Betriebsinterne u -externe Mails

Was sind denn 80 Mails?

was ist mit spam, virenschutz, allenfalls groupware oder ein kalender?

das sind IMHO alles dinge, die berücksichtigt werden müssen.

Da in der aufgabenstellung nicht steht, wofür die SQL DB benötigt wird, kann man schwer schätzen welche Hardware die braucht.

das sollte man schon in erfahrung bringen bzw. wissen.

eine binary von MySQL ist schnell installiert, ein OLTP auf einer DB2, Oracle, etc. hat eeetwas höhere anforderungen - und wird in setup und konfiguration etwas länger dauern.

s'Amstel

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Da sieht man wieder, dass mir in solchen Sachen noch sehr viel erfahrung fehlt. :(

Der Mailserver soll nur zum Austausch von Mails genutzt werden, keine Kalenderfunktion usw. Ich setze für meine Aufgabe jetzt einfach mal voll auf Linux, da ich nicht weiß wie es mit den Lizenzen für Windows SBS aussieht, wenn ich auf mehrere pysikalische Server setze, was aber anscheindend sehr wichtig ist.

Server 1 (DC + Fileserver)

Aufgaben:

* zentrale Nutzerverwaltung

* gegenseitiger Dateizugriff

Benötigte Hardware:

* SingleCore/DualCore/QuadCore mit wieviel MHz?

* 2GB/4GB/8GB oder sogar mehr RAM?

* mind. 4 HDD S-ATA2 oder SAS im RAID 10

Server 2 (Mailserver):

Aufgaben:

* nur Austausch von Mails

benötigte Hardware:

keine Ahnung

Server 3 (SQL):

Aufgabe:

* unbekannt, also gehe ich vom einfachen MySQL Server aus

benötigte Hardware:

* SingleCore/DualCore/QuadCore mit wieviel MHz?

* 2GB/4GB/8GB oder mehr RAM?

* mind. 4 HDD S-ATA2 oder SAS im RAID 10 mit 10000 bis 15000 Umdrehung

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Server 1 (DC + Fileserver)

Benötigte Hardware:

* SingleCore/DualCore/QuadCore mit wieviel MHz?

* 2GB/4GB/8GB oder sogar mehr RAM?

* mind. 4 HDD S-ATA2 oder SAS im RAID 10

Quadcore ist bei den paar Nutzern wohl übertrieben, ich denke mal, mit einem DualCore hat man derzeit eh das beste Preis-/Leistungsverhältnis.

2GB sollten auch reichen. Wenn das Ding allerdings noch Printserver spielen soll und bei Euch viel gedruckt wird, evtl. 4GB.

Server 2 (Mailserver):

Aufgaben:

* nur Austausch von Mails

benötigte Hardware:

keine Ahnung

Klein. Meine Erfahrungen diesbezüglich hatte ich ja genannt. Wir haben dort in letzter Zeit bzgl. Spam sehr gute Erfahrungen mit Greylisting gemacht, dann hat der SpamFilter dahinter nicht mehr viel zu tun. Wenn's ein IMAP-Server werden soll (was ich eigentlich immer für sinnvoll halte), mußt Du halt genug Plattenplatz vorsehen.

Server 3 (SQL):

Aufgabe:

* unbekannt, also gehe ich vom einfachen MySQL Server aus

benötigte Hardware:

* SingleCore/DualCore/QuadCore mit wieviel MHz?

* 2GB/4GB/8GB oder mehr RAM?

* mind. 4 HDD S-ATA2 oder SAS im RAID 10 mit 10000 bis 15000 Umdrehung

Wenn ich mich recht entsinne, ist mysql dann recht gut, wenn's häufiger um SELECTs als um INSERTs/UPDATEs geht. Ansonsten schließe ich mich da voll und ganz Amstelchen an: der Einsatzzweck bestimmt die zu verwendende Datenbank und die (zusammen mit dem Einsatzzweck) dann die nötige Hardware!

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Geht es jetzt um eine Hardware-Prognose, Aufteilungsempfehlung für verschiedene Server oder um eine Distributionsempfehlung?

Nur 1x DC?

DC und Fileserver zugleich?

DB-Server (und DBMS), ohne vorher die Last zu kennen?

Mailserver, ohne vorher die Last zu kennen? (Ich kenne 80 User, die zusammen <10 E-Mails am Tag haben. Ich kenne aber auch einzelne User, die täglich E-Mails im dreistelligen Bereich erhalten...)

Was ist mit Sicherung, Redundanz, Ausfallzeiten, ...?

Welche Distribution kannst du bedienen? Sind schon welche im Einsatz?

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Geht es jetzt um eine Hardware-Prognose, Aufteilungsempfehlung für verschiedene Server oder um eine Distributionsempfehlung?

Um alles ;-)

Benytha fragte halt zunächst nach einer Distribution, die einfache Antwort darauf wäre "jede" gewesen, da die geforderten Funktionalitäten sich in (möglicherweise nur fast...) jeder ggfs nachinstallieren lassen. Und dann kamen halt Fragen auf, die Benytha offenbar im Vorfeld selbst noch nicht bewußt gewesen waren.

Nur 1x DC?

DC und Fileserver zugleich?

DB-Server (und DBMS), ohne vorher die Last zu kennen?

Klar, eigentlich muß man noch wesentlich mehr Fragen stellen, z.B. wären mir 2 DCs auch wesentlich lieber (und wenn's evtl. zwei Standorte sind, sind sie sogar "Pflicht"). Zur Frage DC und Fileserver zugleich: macht Fileservice ohne Anmeldung Sinn? Soll heißen: hinsichtlich eines potentiellen Ausfallpunkts sehe ich da nicht so das Problem. Hinsichtlich Performance wieder: kommt auf die näheren Umstände an...

Mailserver, ohne vorher die Last zu kennen? (Ich kenne 80 User, die zusammen <10 E-Mails am Tag haben. Ich kenne aber auch einzelne User, die täglich E-Mails im dreistelligen Bereich erhalten...)

Richtig, spamlastige User und solche, die z.B. eine Menge Mailinglisten abonnieren, treiben den Schnitt nach oben. Aber auch solche hatten wir etliche auf dem genannten 3000XP/1GB. Also da sehe ich wirklich keinen allzu engen Flaschenhals bei 80 Leuten...

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Ok du hast recht ich bin etwas vom Thema abgeschweift, weil ich mich quasi schon gegen Windows entschieden hatte und dann ne Distribution suchte welche meine Anforderungen erfüllt.

Es handelt sich um eine rein theoretische Aufgabe meiner Berufsschule. Leider sind halt Details wie die Last der SQL, Mail Server usw nicht gegeben. Hab ich auch schon bemängelt, aber ist jetzt nicht zu ändern.

Nach einem Gespräch mit unserem Admin hab ich mich entschieden alles auf 1 pysikalischen Server laufen zu lassen.

* DualCore (C2D oder Opteron) mit 2x2,2GHz

* min. 4GB RAM

* 4x 500GB SATA Platten im RAID 5 HotPlug

* USV

So soll er aussehen.

  • zentrale Nutzerverwaltung -> schafft er locker mit der Hardware
  • Austausch von Mails - schafft er auch, da nicht bekannt ist wie hoch die Last wirklich ist
  • gegenseitiger Dateizugriff -> wirkliche Last ist nicht bekannt, wenn die User nur Excel Dateien, Word Dateien usw miteinander teilen wollen schafft er das auch locker
  • SQL Server -> auch hier ist die Last nicht bekannt, d.h. ich lasse den auch mit auf der hardware laufen

Nun muss die Entscheidung gefällt werden, ob Linux, Windows oder gar Novell.

  • MS -> Small Business fällt aus, weil es nur 75 Clients schafft, Win2k3 ist zu teuer
  • Linux -> kommt in betracht, weil es alles kann und ich später auch Mailserver und SQL Server auslagern könnte, falls die Last doch zu hoch werden sollte.
  • Novell -> "Open Workgroup Suite Small Business" heißt das Zauberwort. Hat vom Fileserver, Mailserver, SQL Server alles drin. Basiert auf Suse und kostet weniger als das Win2k3 Paket.

Nur welches soll ich nehmen, da auch nicht vermerkt wurde ob der "Kunde" einen fähigen Admin hat der Linux beherrscht oder ob ich lieber auf die Suite setzen soll.

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MS -> Small Business fällt aus, weil es nur 75 Clients schafft, Win2k3 ist zu teuer

Linux -> kommt in betracht, weil es alles kann und ich später auch Mailserver und SQL Server auslagern könnte, falls die Last doch zu hoch werden sollte.

Novell -> "Open Workgroup Suite Small Business" heißt das Zauberwort. Hat vom Fileserver, Mailserver, SQL Server alles drin. Basiert auf Suse und kostet weniger als das Win2k3 Paket.

Nur welches soll ich nehmen, da auch nicht vermerkt wurde ob der "Kunde" einen fähigen Admin hat der Linux beherrscht oder ob ich lieber auf die Suite setzen soll.

Nur meine persönliche Meinung nach kurzem Reinschnuppern in Novell 6.5 und Gesprächen mit einem befreundeten sehr erfahrenen Novell-Admin: Novell ist ohne sehr intensive Schulung oder aber lange Lernphase nicht beherrschbar, die mitgelieferten Verwaltungstools eine mitttlere Unverschämtheit (langsam und inkonsistent). Ob das bei dem von Dir genannten Paket anders ist, kann ich nicht beurteilen, wage es aber zu bezweifeln ;-)

Davon abgesehen: Linux- und Windows-Admins schüttelst Du von jedem zweiten Baum, mit guten Novell-Leuten sieht das schon wieder ganz anders aus...

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Danke, das werde ich in der Begründung meiner Entscheidung, die nun auf Linux gefallen ist, mit einbringen. :)

Novel = lange Schulungen, d.h. Ersparnis bei Lizenzen geht für Schulungen usw drauf

MS = zu teuer ;)

Linux = non plus ultra :-D, d.h. ohne Lizenzkosten, alles machbar

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Es handelt sich um eine rein theoretische Aufgabe meiner Berufsschule. Leider sind halt Details wie die Last der SQL, Mail Server usw nicht gegeben. Hab ich auch schon bemängelt, aber ist jetzt nicht zu ändern.

Achso, wenns nur um die Schule geht, dann schreib doch einfach was du denkst, die "richtige" Lösung wird dann wohl im Klassengespräch erörtert werden.

Nach einem Gespräch mit unserem Admin hab ich mich entschieden alles auf 1 pysikalischen Server laufen zu lassen.

Das ist nicht praxisnah bei 80 Usern, ganz und garnicht.

* DualCore (C2D oder Opteron) mit 2x2,2GHz

* min. 4GB RAM

* 4x 500GB SATA Platten im RAID 5 HotPlug

* USV

So soll er aussehen.

  • zentrale Nutzerverwaltung -> schafft er locker mit der Hardware
  • Austausch von Mails - schafft er auch, da nicht bekannt ist wie hoch die Last wirklich ist
  • gegenseitiger Dateizugriff -> wirkliche Last ist nicht bekannt, wenn die User nur Excel Dateien, Word Dateien usw miteinander teilen wollen schafft er das auch locker
  • SQL Server -> auch hier ist die Last nicht bekannt, d.h. ich lasse den auch mit auf der hardware laufen

Es geht nich darum, was die Hardware packt, sondern ob du es riskieren willst, dass 80 Leute praktisch nicht arbeiten können, nur weil bei einem Server mal was abgeraucht ist.

Nun muss die Entscheidung gefällt werden, ob Linux, Windows oder gar Novell.

  • MS -> Small Business fällt aus, weil es nur 75 Clients schafft, Win2k3 ist zu teuer
Win2k3 ist für ein Unternehmen mit 80 Usern nicht zu teuer. Das ist Blödsinn. SAP is teuer. Win2k3 is absolute Peanutliga.

Linux -> kommt in betracht, weil es alles kann und ich später auch Mailserver und SQL Server auslagern könnte, falls die Last doch zu hoch werden sollte.
Passt aber nun nicht gerade in eine homogene Windowsumgebung

Novell -> "Open Workgroup Suite Small Business" heißt das Zauberwort. Hat vom Fileserver, Mailserver, SQL Server alles drin. Basiert auf Suse und kostet weniger als das Win2k3 Paket.

Nur welches soll ich nehmen, da auch nicht vermerkt wurde ob der "Kunde" einen fähigen Admin hat der Linux beherrscht oder ob ich lieber auf die Suite setzen soll.

Auch fürn Windowsserver braucht man bei 80 Usern schon nen fähigen Admin.

Tante Edith fügt hinzu: Ich schreib das nicht weil ich irgendwie Windows Fanboy bin oder Linux ablehne. Ganz im Gegenteil. Ich denke man muss für jede Situation die passende und sinnvollste Lösung abwägen.

Nur ist der Preis für Lizenzkosten nicht das einzige Entscheidungskriterium. Kannst ja mal ausrechnen was n halber Arbeitstag Ausfallzeit dem Unternehmen kosten würde.

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Da hast du auch wieder recht. Im Normalbetrieb reicht ein Server sicher. Packt das Leistungsmäßig auch, aber bei einem Ausfall sitzen dann tatsächlich ALLE auf dem trockenen. Das kostet.

10€ Stundenlohn * 4h Ausfall * 80 Mitarbeiter = 3200€ :upps

Echt heftig, aber das heißt für mich, dass ich evtl. trotzdem bei Linux bleibe, es halt doch auf mehrere Server verteile.

Die homogene Windowsumgebung bekommen die Clients doch gar nicht mit. Jedenfalls nicht bei dem, was diese fiktive Firma machen möchte. Denn ob der SQL nun auf nem Windows Server sitzt oder nicht merkt der User nicht. Gleiches bei Mails und Fileserver. Die User sehen nur ihre Mails kommen und gehen und haben halt irgendwelche Netzlaufwerke verbunden.

Die SBS kommt nicht in Frage, aber wenn ich auf Win2k3 zurück greife, dann habe ich dort keinen SQL Server drin und muss den Extra kaufen mit entsprechender Lizenzanzahl. Analog der Exchange Server. Und das kostet.

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10€ Stundenlohn * 4h Ausfall * 80 Mitarbeiter = 3200€ :upps

10€ Stundenlohn, ach so, ein Callcenter ;-)

Die SBS kommt nicht in Frage, aber wenn ich auf Win2k3 zurück greife, dann habe ich dort keinen SQL Server drin und muss den Extra kaufen mit entsprechender Lizenzanzahl. Analog der Exchange Server. Und das kostet.

Na ja, nun tu mal nicht so, als ob es diverse Freie Software nicht auch für Windows gäbe. Von mysql weiß ich es, bei Exchange-Alternativen bin ich mir nicht sicher.

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