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Gehalt f. FIAE - SAP Branche


mavrix

Empfohlene Beiträge

Hi Hi,

ich hatte heute meine ZWP in der Ausbildung FIAE - so mir stellt sich schon länger die Frage was denn so als Gehalt nach der Ausbildung kommt.

Hier ein paar Daten zu meiner Person:

21

Würzburg

Mittlere Reife (2)

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (3)

im Moment Azubi FIAE

Würzburg

210 MA an 4 Standorten in DE

NO - Tarif

Individuelle Logisitklösungen unter SAP / aber auch ein eigenes LVS entwickelt

sowie Know How im SAP Standard R/3 Netweaver, ABAP/4 und OO - in den Modulen WM, MM, SD.

40std p. Woche

12 Monatsgehälter

30 Tage Urlaub

Konzeptionierung von Lagerverwaltungssoftwarelösungen oder Erweiterungen des SAP Standards - Programmieren, Testen, Dokumentieren - Abnahme - Vor Ort Betreuung.

Ich möchte nun keine konkrete Zahl, nur mal einige Erfahrungswerte - da man zu SAP Verdienstmöglichkeiten wenig im Netz findet.

Vielen Vielen Dank im Voraus

Mfg Mavrix

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Eine sehr schöne Tabelle. :)

Nur darf wohl bezweifelt werden, dass Gehaltsangaben zwischen (etwa) 40.000 Euro bis (etwa) 60.000 Euro für einen 21 (!!!!) jährigen realistisch sind.

Siehe oben:

- 21 Jahre

- keine Berufserfahrung, nur Ausbildung, zählt nicht als Berufserfahrung

- keine besonderen Faktoren, die sonstwie herausstechen würden

@victorinox

Das ist natürlich keine Kritik. Es stellt sich aber die Frage, ob dem TE mit einern solchen Tabelle wirklich weitergeholfen ist. Ich habe den Eindruck, dass sich die Zahlenwerte der Tabelle eher auf andere Konstellationen beziehen als die, die vom TE genannt ist.

Gruß

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Hi,

bei der Tabelle steht dran, worum es sich handelt ... Durchschnittswerte nach Fertigkeiten - nicht mehr und nicht weniger.

Ich vermisse in deinem Post eine Antwort auf seine Frage (am besten mit Quellen), die ihm "wirklich weiterhilft". Bisher hast du nur unbelegt behauptet, dass die Werte von der heise-Umfrage "unrealistisch" sind.

ciao,

vic

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Hi,

also pauschal kann man das nie sagen. Zumal du offensichtlich

an keinem Tarif gebunden bist. Es kommt auch immer drauf an,

in welcher Gegend du arbeitest und wie es dort mit den

Lebenshaltungskosten aussieht.

Ich bin jetzt 25 und seit zwei Jahren ebenfalls in SAP und als FIAE unterwegs.

Allerdings keine Modulberatung sondern als Inhouse Entwickler

in einem Nahrungsmittelbetrieb und dazu noch im ländlichen Gebiet.

folglich liegt mein Einkommen deutlich unter dem, was ich im Ballungsgebieten

wie München oder RheinMain Gebiet als Berater verdienen könnte.

Meine Kaufkraft liegt jedoch deutlich höher, da das Leben hier fast

geschenkt ist.

Mein Jahresgehalt liegt ungefähr 5000€ (brutto) höher als bei anderen FIAE,

die in anderen Gebieten unterwegs sind (JAVA, Websites und son kram)

Wenn du dich auf dem Arbeitsmarkt umschaust, sind SAP Berater mit

Modulkenntnissen und Entwickler stets gefragt. Man muss sich aber auch

fragen, ob die oftmals große Reisetätigkeit das richtige für einen ist.

Man lernt im SAP Umfeld zahlreiche Unternehmen und Personen kennen,

sodass man regelmäßig Angebote von Headhuntern erhält (geht mir zumindest so).

Um den Job brauchen wir uns die nächsten Jahre erstmal

keine Sorgen zu machen. Ob und wie lange das so bleibt lässt sich nicht sagen.

Aber noch eine Anmerkung zu den oftmals liebevoll zitierten

Gehaltsumfragen von Heise, die wie heilige Kühe gehandelt werden.

Die Umfragen finden oftmals im Consulting Sektor statt, wo die Gehälter

höher sind. Zudem haben die Befragten oft einen Hochschulabschluss und

leben in den erwähnten Ballungszentren. Folglich liegt das Gehalt deutlich

höher, als es so mancher FI unter uns verdient.

Zu den Arbeitsumständen wird auch geschwiegen (wie viele Gehälter, Urlaub,

durchschnittliche Arbeitswochenstunden, Wochenendarbeit, Reisetätigkeit etc.)

Ein Brackesel, der 12 Gehälter bei 22 Tagen Urlaub, 90% Reisetätigkeit und

10% Home Office (wow, da ist er ja oft daheim), 65 Wochenstunden bei

einem internationalen Beratungsunternehmen als Modulberater und Entwickler

mit Diplom in Wirtschaftsinformatik wird sicherlich nicht unter 60k€ Brutto im

Jahr heimgehen, aber was hat er da dann noch von???

--> Das ist übrigens keine Utopie, sondern traurige Wirklichkeit

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Hi,

natürlich sind Umfrageergebnisse immer Durchschnittswerte, deshalb muss man auch alle Tabellen (mit Berufserfahrung, Ort, Firmengroesse, ...) anschauen (siehe meine Sig.) und die für einen speziellen Fall richtigen Werte herauszulesen, der dann auch (nur) ein Durschnittswert ist. Denn Gehalt ist immer Verhandlungssache.

Ich denke aber, dass die heise-Umfrage die besten, meisten und genauesten Werte im deutschen IT-Markt liefert und ein sehr guter Anhaltspunkt ist wie die Gehaltsspannen in den einzelnen Bereichen derzeit liegen.

Falls jemand bessere Quellen hat, dann kann er sie ja gerne posten, aber bisher kommt da die ja nur heisse Luft von den Skeptikern.

Die Umfragen finden oftmals im Consulting Sektor statt, wo die Gehälter

höher sind. Zudem haben die Befragten oft einen Hochschulabschluss und

leben in den erwähnten Ballungszentren. Folglich liegt das Gehalt deutlich

höher, als es so mancher FI unter uns verdient.

Zu den Arbeitsumständen wird auch geschwiegen (wie viele Gehälter, Urlaub,

durchschnittliche Arbeitswochenstunden, Wochenendarbeit, Reisetätigkeit etc.)

Stimmt nicht - ist alles auf der Website nachzulesen.

Die Umfragen finden online statt bei denen jede "Schicht" mitmacht und nicht in einem speziellen Sektor.

ciao,

vic

P.S.:

Mein Jahresgehalt liegt ungefähr 5000€ (brutto) höher als bei anderen FIAE,

die in anderen Gebieten unterwegs sind (JAVA, Websites und son kram)

Und woher weisst du wieviel andere FIAE verdienen?

Ich habe hier Spannen gelesen von 20k p.a. bis 60k p.a. ...

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@OnkelPaddy

Mein Jahresgehalt liegt ungefähr 5000€ (brutto) höher als bei anderen FIAE,

die in anderen Gebieten unterwegs sind (JAVA, Websites und son kram)

Du meinst sicher 50.000€ im Jahr oder :-)?

Wow, aber das ist ja schon ein Batzen Geld. Hast du auch im SAP Bereich gelernt? Ich hoffe zumal, dass ich wenn ich übernommen werde (was zu 90% sicher ist) als SAP Softwareentwickler angestellt werde... ich werde mal sehen... aber so 35k zum Einstieg dachte ich mir auch! Oder ist das utopisch?

Vg

markus

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Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (3)

Individuelle Logisitklösungen unter SAP / aber auch ein eigenes LVS entwickelt

sowie Know How im SAP Standard R/3 Netweaver, ABAP/4 und OO - in den Modulen WM, MM, SD.

Konzeptionierung von Lagerverwaltungssoftwarelösungen oder Erweiterungen des SAP Standards - Programmieren, Testen, Dokumentieren - Abnahme - Vor Ort Betreuung.

Steige mit min. 45000 ein und vereinbare eine Steigerung nach der Probezeit um 5-8%. Lass Dir nichts erzählen von wegen keine Berufserfahrung oder so. Wenn Du das, was Du aufgezählt hast, beherrscht, würde man dich hier im Ruhrpott vierteln oder zuminest versuchen zu klonen. Aufgrund Deiner ersten Ausbildung, würde ich Dir für die Zukunft raten, die Consultant-Schiene zu fahren. Wir arbeiten mit SAP-Beratern zusammen deren Forderungen uns jedesmal die Tränen in den Augen treibt.

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@victorinox

Ich behaupte ja nicht, dass die Werte der Heise-Umfrage an und für sich genommen unrealistisch sind. Die Werte an sich werden nicht in Frage gestellt.

Woran ich nur erhebliche Zweifel habe ist, dass diese Werte (Jahresbruttogehälter) für einen 21jährigen realistisch sind. (Ich weiß ja nicht, ob Du evtl. die Altersangabe im Ausgangsposting von mavrix übersehen hast.)

Wenn nun ein 21jähriger ohne Berufserfahrung, ohne Studium und nur mit Ausbildung ein - Beispiel - Jahresbrutto vom 50.000 Euro fordert, um nur einen Durchschnittswert zu nehmen, also ein monatliches Gehalt von über 4.100 Euro, dann ist das - meiner sehr bescheidenen Meinung nach - einfach für die Praxis nicht realistisch.

Aber nochmals: es geht mir nicht darum, die Heise-Werte in Frage zu stellen. Nur sollte man das Ganze im Gesamtzusammenhang betrachten - das war gemeint.

Der Realitätsgrad an sich wird nicht angezweifelt! Nur der Zusammenhang mit dem Alter des TE.

Wenn Onkel Paddy mit 25 Jahren 5000 Euro pro Monat verdient, dann freut mich das ja für ihn, ist auch wunderbar und gut und alles sehr schön, nur kann man daraus sicherlich keine Referenz ableiten, dass dies - auch nur ansatzweise - "normal" sei.

Gruß fach_i_81

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Du meinst sicher 50.000€ im Jahr oder :-)?

Nein, ich meine 5000€. Hast schon richtig gelesen.

Ich habe zuerst in RPG gelernt und bin gegen Ende der Ausbildung in die

SAP Schiene geraten.

Und woher weisst du wieviel andere FIAE verdienen?

In dem ich gefragt habe. In meinem Bekanntenkreis geht man mit sowas nicht

ganz so verklemmt um, wie es sonst üblich ist.

Zudem habe ich mich auch schon bei zahlreichen Unternehmen in der Region

beworben und feststellen müssen, dass die mir alle etwa diesen Betrag

weniger zahlen wollten.

Wir arbeiten mit SAP-Beratern zusammen deren Forderungen uns jedesmal die Tränen in den Augen treibt.

Oh ja, wem sagst du das. 1000€ pro Manntag (oder Frautag) sind da

durchaus nichts ungewöhnliches. Wobei man natürlich das nicht als

Gehalt des Beraters betrachten kann, der bekommt schon weniger.

Steige mit min. 45000 ein

Je nach Region und als Berater könnte man es mal frech damit versuchen.

Weniger geht ja immer (sollte aber nicht :) )

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Wenn nun ein 21jähriger ohne Berufserfahrung, ohne Studium und nur mit Ausbildung ein - Beispiel - Jahresbrutto vom 50.000 Euro fordert, um nur einen Durchschnittswert zu nehmen, also ein monatliches Gehalt von über 4.100 Euro, dann ist das - meiner sehr bescheidenen Meinung nach - einfach für die Praxis nicht realistisch.

Siehste, da haben wir wieder unser Dilemma. Für den vorliegenden Fall ist genau das in der Praxis realistisch.

Wenn Du jemanden hast (egal ob 17, 19,oder 45 Jahre), der schon mal etwas von Einlagerstrategien I-Punkt. SAP, ABAP usw. gehört hast, dann ist es egal ob er studiert hat oder sich sein Wissen autodidaktisch beigebracht hat. Es wird in diesem Sektor halt anders bemessen. Vergiss doch einfach mal Deine Liste mit Ausschlusskriterien! Manchmal habe ich den Eindruck auf Deiner Liste steht auch noch aus welchem Elternhaus der AN stammt und ob eventuell blaues Blut in seinen Adern fließt.

Und nochmal: In unserem Unternehmen gibt es nicht wenige Studierte, die deutlich weniger bekommen als die, die "nur" eine Ausbildung gemacht, oder sogar als Quereinsteiger zu uns gestoßen sind. Die meisten Unternehmen (mit Ausnahme großer Namen, die regelmäßig Outsourcen oder verlagern ;-) ) zahlen keine Titel. Punkt.

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@OnkelPaddy

Ok. aber 5k im Monat oder? Da du ja "Jahresgehalt" geschrieben hast, oder noch in Ausbildung?

@Akku

Find ich positiv deinen Post :-) ok es dauert noch 1 Jahr bis nun hier fertig bin. Aber werde auch noch ein bisschen meine Logistik Kenntnisse ausbauen (Logistikführerschein etc.) und auch den einen oder anderen SAP Schein - zur Selbsteinschätzung.

@fach_i_81

Ich will ja auch nicht mit 50000€ einsteigen - aber irgendwann will ich das mal verdienen... :-)

Freue mich über noch mehr Erfahrungsberichte...

Markus

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Hi,

@OnkelPaddy

Ok. aber 5k im Monat oder? Da du ja "Jahresgehalt" geschrieben hast, oder noch in Ausbildung?

er sagte 5k pro Jahre MEHR als irgenwelche FIAE die er kennt. Quasi eine Nullaussage, da man die anderen FIAE-Gehälter nicht kennt :rolleyes:

@Akku

Gibs auf - Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr ;)

Manche gehen nicht mit der Zeit und das muss man so hinnehmen, auch wenn man manchmal gerne den Kopf auf den Schreibtisch hauen würde.

ciao,

vic

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@victorinox

Wenn Onkel Paddy mit 25 Jahren 5000 Euro pro Monat verdient, dann freut mich das ja für ihn, ist auch wunderbar und gut und alles sehr schön, nur kann man daraus sicherlich keine Referenz ableiten, dass dies - auch nur ansatzweise - "normal" sei.

Gruß fach_i_81

Nee nee, das hast du falsch verstanden. Es wäre zwar toll, wenn ich soviel verdienen würde, aber ich habe gesagt, dass mein Jahresbrutto um diesen Betrag höher liegt, als man es in meiner Gegend gewohnt ist.

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Lieber Akku,

Du hast völlig richtig festgestellt, dass hier ein gewisses Dilemma vorliegt.

Ich hatte einige Dinge erwähnt, jedoch nicht im Sinne von Ausschlußkriterien.

"aus welchem Elternhaus der AN stammt und ob eventuell blaues Blut in seinen Adern fließt."

Bei allem Respekt, es ist ja verständlich, was Du meinst. Ob diese Ausdrucksweise (man könnte es auch "Polemik" nennen) aber wirklich weiterhilft, das ist eine andere Frage. Vielleicht sollten wir das, um vernünftig zu diskutieren, einfach mal beiseitelassen. :)

Ich bin dir gegenüber auch nicht polemisch geworden. Da könnte man es doch - schon alleine aus Respekt, aus Fairness - auch mir gegenüber unterlassen. Danke.

Weißt Du, ich hab ja gar nichts gegen Übertreibungen. Nur, die Frage ist, ob das eben hilfreich ist, ich denke, nicht.

Es ist, wie erwähnt, völlig in Ordnung, wenn jemand soviel Glück, Erfolg, Verhandlungsgeschickt usw... hat, dass er als 21 (!) jähriger in einer solchen Gehaltsliga spielen kann. Aber ich denke, man sollte eine solche Ausnahme nicht zum Regelfall machen. Da stellt sich eben die Frage, wie weit abseits man sich von der Realität bewegen sollte.

Mit deinem Posting hast Du mich jetzt aber schon ziemlich neugierig gemacht.

Es würde mich interessieren, bei welchem Unternehmen du arbeitest (nur als grobe Angabe, den Namen musst Du ja nicht nennen), und welche Aufgaben Du dort so hast.

Ich erinnere mich daran, vor einigen Wochen oder Monaten wurde mir sogar mal vorgeworfen, "neidisch" auf die entsprechenden Gehaltswerte zu sein. Nun ja, ich hab vorhin mal just for fun einen Besoldungsrechner genommen und die Bezüge "hochgerechnet" (also so, als wenn eine "sozialversicherungspflichtige Tätigkeit wäre"). Und immerhin, dass sah gar nicht so schlecht aus ... :D also kann ich letztendlich doch zufrieden sein.

(Damit man sich doch noch was darunter vorstellen kann, es war eine Besoldung nach A10 zugrunde gelegt.)

Gruß fach_i_81

@OnkelPaddy

Sorry. Du hast natürlich recht. Ich hab das tatsächlich falsch interpretiert ... war mein Fehler.

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Hi,

Aber ich denke, man sollte eine solche Ausnahme nicht zum Regelfall machen. Da stellt sich eben die Frage, wie weit abseits man sich von der Realität bewegen sollte.

du bist dem TE immer noch eine konkrete Zahl schuldig (die du natürlich durch Quellen belegen wirst, durch eigene Erfahrung im SAP-Bereich oder sonstwie), was nach deiner Vorstellung "Realität" und "Regelfall" ist.

So long,

vic

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Lieber victorinox ,

wie so oft hat man auch hier natürlich das Problem, dass die Werte von der Datenbasis abhängen, die man als Quelle hernimmt. Aber - gut, Du möchtest ja eine Quelle haben.

Hier als Beispiel der Lohnspiegel (die restlichen Gehaltsdaten sind einfach aus der Website rauskopiert):

Unter Lohnspiegel: LohnSpiegel.de - Gehaltvergleich mit unserem Lohnrechner

sind für das Beispiel folgende Daten zugrundegelegt:

"Branche": "EDV / IT - Berufe"

"Tätigkeit": "Fachinformatiker/-in"

"Geschlecht": "Mann"

"Leitungs- oder Vorgesetztenposition": Nein

(okay - das kann auch anders sein. Aber hier war kein Hinweis darauf enthalten, dass eine solche vorhanden ist.)

"West- oder in Ost-Deutschland": -> "Westdeutschland"

(okay, in Würzburg. Ich nehme also Westdeutschland beispielshaft. Im Osten wäre das Gehalt entsprechend niedriger.)

"Berufserfahrung": -> "0 bis 5 Jahre"

(dürfte hier zutreffen, wenn ein Alter von 21 zugrundegelegt wird)

"Beschäftigte im Betrieb" -> "Weniger als 100 Beschäftigte"

(hier nichts näheres bekannt)

== ==

Fachinformatiker/in

Ihre Kolleginnen und Kollegen verdienen Brutto im Durchschnitt

In der Stunde € 11,38

Im Monat € 1873

Im Jahr € 22496

Stunden pro Woche

Natürlich sind ca. 1.900 Euro usw... nicht besonders viel! Da hast Du recht, und ich bin mit dir derselben Meinung, was :) doch eher selten vorkommt.

Die Webseite bezieht sich, wie man dort oben lesen kann, auf einen Durchschnitt. Klar kann es noch deutlich mehr sein!

(Dass die Heise-Werte sehr stark abweichen, ist ja auch sofort zu bemerken.)

Wenn hier aber Zahlenwerte für den Berufseinsteiger usw... von 4.000 Euro und noch mehr pro Monat herumkursieren, dann hat man den Eindruck, dass sich das Ganze von realistischen Durchschnittswerten zu weit entfernt.

Ein Aspekt noch: nachdem ich ja von diesen ganzen Gehaltsdiskussionen nicht betroffen bin, kann mir das natürlich - im Prinzip - völlig egal sein. Ist auch wieder richtig. Ich möchte allerdings vermeiden, dass sich Leute beim Lesen von hohen Beträgen in irgendwelche Illusionen hineinsteigern, welche ach so tollen Gehaltszahlen sie angeblich wert sind und auch fordern können und dann evtl. böse auf die Nase fallen, wenn sie feststellen, dass die Beträge, die der Chef tatsächlich zu zahlen bereit ist, weit von den Zahlen entfernt sind, die hier im Forum - und seinen unendlichen Gehaltsdiskussionen - immer und immer wieder mal zu lesen sind.

Die immer noch sehr hohe Arbeitslosigkeit in unserem Land hat - leider - ihre Ursache - bis zu einem gewissen Grad! - auch darin, denn die Erkenntnis, dass das Geld in den Firmen nicht vom Himmel fällt, sondern erst einmal erwirtschaftet werden muss, ist noch nicht bei allen Menschen angekommen.

Einen schönen Abend wünscht Dir

fach_i_81

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Hi,

Du siehst schlicht nur den Ausbildungsberuf Fachinformatiker und ignorierst völlig den Aufgabenbereich.

Dies ist eben aber in der freien Wirtschaft der entscheidende Faktor vor ALLEN anderen.

Deshalb ist ja die heise-Umfrage so detailiert und nicht so stumpf wie die vom Lohnspiegel die nur "Branche": "EDV / IT - Berufe" und "Tätigkeit": "Fachinformatiker/-in" angibt.

Du kannst doch nicht einen FI der SAP-Implementation macht mit einem FI der Netzwerkkarten beim Mediamarkt einbaut vergleichen. Da liegen Faktoren zwischen den Gehältern!

Ich weiss woher deine Denke kommt, aber bitte versuche doch nicht ständig die Vorgehensweise im ÖD auf die freie Wirtschaft anzuwenden. Hier bekommt man nicht einfach mit höherem Alter oder höherem Titel mehr Geld. Es wird nach Aufgaben und Leistung bezahlt. Das musst du endlich mal begreifen. Und daher kommen die grossen Gehaltsunterschiede im Markt (auch beim Einstiegsgehalt).

Ich möchte dir mal nur ein kleines Beispiel aus meinem letzten Betrieb nennen.

Meine Ex-Arbeitskollegin hat mit 16 die Lehre zum FIAE begonnen und mit 19 erfolgreich abgeschlossen.

Danach wurde sie übernommen und arbeitete als JAVA-Entwicklerin und ist inzwischen 24. Ein neuer Kollege kommt nun in die Abteilung mit denselben Aufgaben (Entwurf/Design von Applikationen, ... was ein Entwickler halt so macht) - frisch von der Uni als Dipl.-Inf im Alter von 26 (Abi mit 19, dann Bund, dann Studium).

In deiner Welt bekommt der Dipl.-Inf. (deutlich?) mehr Asche, da er ja ein Studium hat und natürlich auch Älter ist.

In meiner Welt bekommt die FIAE deutlich mehr Gehalt, da sie u.a. 5 Jahre Berufserfahrung hat (und somit dem Dipl-Inf fachlich bei weitem überlegen ist).

Und dieses Beispiel ist KEIN Einzelfall.

So long,

vic

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Danke victorinox, Du hast mir eine Menge Schreibarbeit erspart.

Mit deinem Posting hast Du mich jetzt aber schon ziemlich neugierig gemacht.

Es würde mich interessieren, bei welchem Unternehmen du arbeitest (nur als grobe Angabe, den Namen musst Du ja nicht nennen), und welche Aufgaben Du dort so hast.

Logistic/Distribution/Baggage Handling/Express Parcel/Automated Material Handling Systems. Ich denke, das reicht fürs googeln

Meine Position ist hier nicht relevant.

(man könnte es auch "Polemik" nennen)

Dafür versuchst schlägst Du dich in der polemischen Apologie nicht Schlecht ;-)

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Meine Ex-Arbeitskollegin hat mit 16 die Lehre zum FIAE begonnen und mit 19 erfolgreich abgeschlossen.

Also maximal Realschulabschluss. (Eventuelle Ausnahmefälle lasse ich mal aussen vor.)

In meiner Welt bekommt die FIAE deutlich mehr Gehalt, da sie u.a. 5 Jahre Berufserfahrung hat (und somit dem Dipl-Inf fachlich bei weitem überlegen ist)

Bei weitem fachlich überlegen? Kommt halt immer drauf an, welches Gebiet man wählt und was man unter "fachlich" verstehen will.

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Bei weitem fachlich überlegen? Kommt halt immer drauf an, welches Gebiet man wählt und was man unter "fachlich" verstehen will.

Zum Beispiel: Analyse, Design, Implementierung, Testpläne erstellen, Inhouse-Test, Abnahme, Schulung der Software vor Ort in Finnland/Italien/Dänemark/Niederlande/Frankreich/England.

Im übrigen hatten wir einen ähnlichen Fall. Junge Frau freiwillig aus der 12. (ich will nicht studieren, also brauche ich kein Abi), 18 Jahre alt, Ausbildung FIAE (während der Ausbildung obige Aufgaben im 2. Ausbildungsjahr vorgenommen), innerhalb von nur 2 Jahren bis zur unersätzlichen Fachkraft herangereift. Ich prognostiziere ihr in weiteren 2 Jahren eine Führungsposition (leider in einem anderen Unternehemen, wir konnten sie nicht halten); und Nein: Keine Ausnahme.

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Guten Morgen, victorinox.

Eine deiner "Spezialitäten" (oder Vorlieben) - die immer wieder zumindest auffällt - ist es, Verknüpfungen - bzw. Vergleiche - zwischen dem öffentlichen Dienst (oder jemand, der dort arbeitet, z. B. beamter o.ä) und der Privatwirtschaft herzustellen. (Du liest es ja selbst in deinem letzten Posting). Und das selbst dann, wenn ich nun im konkreten Fall überhaupt nichts vom ÖD erwähnt habe. Es gab meinerseits keinen Vergleich, der in diese Richtung abgezielt hat.

Über grundlegende Meinungsverschiedenheiten hatten wir uns schon ausgetauscht, und da sind eben in der persönlichen Einstellung sehr deutliche Unterschiede vorhanden. Das ist auch gar nicht schlecht (im Gegenteil.)

Nachdem Du schon - völlig zurecht - die "großen Unterschiede ... beim Gehalt" festgestellt hast, sollte man doch, um die Diskussion auf eine vernünftige Ebenen zurückzuführen - sich an einem sinnvollen Wert orientieren. Lies dir dazu nochmals (falls noch nicht geschenen) meine Ausführungen im vorletzten Absatz nochmal durch. (Beginnend mit "Ein Aspekt noch...") Dann weißt Du ganz genau, was gemeint ist.

Das war nämlich die eigentlich Aussage, auf die ich hinaus wollte. Und das ist auch nicht sehr schwierig zu verstehen.

Zur Beruhigung (und Blutdrucksenkung :)) noch eines. Ich gönne es wirklich jedem, ein hohes Gehalt abzuräumen (zumindest dann, wenn sich das ganze auf sachliche Faktoren zurückführen lässt. Etwas nicht-sachliches wäre es z. B. wenn man den Chef "erpressen" würde, um mehr Geld herauszuholen.)

Aber es ist definitiv nicht so, dass ich demjenigen das nicht gönnen würde.

Bei vielen Gehaltsvergleichen hat man natürlich auch oft das Problem, dass entweder die Datenbasis zu gering ist oder z. T. sachfremde Positionen mit einander verglichen werden. Kann man nicht ausschließen.

Allerdings, wie schon gefragt: was nützt es denn, wenn zuerst, durch diverse Postings, sehr hohe Gehaltswerte in den Raum gestellt werden (meistens verbunden mit der Aussage, sich doch um Gottes Willen nicht "unter Wert zu verkaufen") und sich dann später herausstellt, dass sich diese nicht realisieren lassen, weil der Chef nicht bereit ist, entsprechend zu zahlen? Dann fließen die Tränen (bildhaft ausgedrückt.)

Und: je höher die Gehaltsforderungen angesetzt sind, desto mehr steht der Chef unter Kosten- und Rationalisierungsdruck. (Für die hohen Lohnnebenkosten kann der FI nichts, das ist nicht seine Schuld. Es fließt aber in die Gesamtbewertung mit ein.) Ich wundere mich nicht mehr, dass bei uns die Arbeitsplätze - in manchen Bereichen - schon im Zeitraffertempo ins Ausland wandern. Da findest Du immer noch jemanden, der es doch noch billiger macht.

Zuerst bekommt ich mal meine 40.000 bis 60.000 Euro Jahresbrutto, die mir als FI mit meiner Qualifikation ja auch zustehen ... einige Jahre lang geht es gut ... und dann erinnere ich mich plötzlich daran, dass es mit der Wirtschaft nicht ewig aufwärts gehen kann, und dass da auch kein Automatismus besteht. Dann beginnt das große Zittern ... .

@Bubble

Zu dem Vergleich "Fachinformatiker ... Dipl. Inf. ... bei weitem überlegen" äußere ich mich jetzt nicht. Das würde nur - da meine Position dazu bekannt ist - böses Blut geben.

@Akku

"bis zur unersätzlichen Fachkraft"

Gerade deshalb, weil Du dich ja im Bereich der freien Wirtschaft - so wie auch victorinox - auskennst, solltest Du wissen, dass niemand unersetzlich ist. Wenn jemand Spezialkenntnisse angehäuft hat und dann geht oder gehen muss, ist die neue Besetzung der Stelle sicherlich entsprechend schwierig(er) und für den Betrieb aufwendig(er). Klar. Aber nicht in dem Maße, dass jemand wirklich unersetzlich ist. ("Wenn ich hier gehe, bricht alles zusammen.")

Danke aber für deine Aufzählung, ich kann ja mal versuchen, da etwas zu finden.

Und eines noch: es geht doch gar nicht darum, dir einen (echten) Vorwurf zu machen, siehe dazu mein schönes Wort "Polemik". Nur: wenn man schon absichtlich und bewusst solche Formulierungen wie mit dem "blauen Blut in den Adern" benutzt, dann sollte man sich - angesichts solcher Übertreibungen - auch nicht wundern, wenn mal ein kleiner Seitenhieb zurückkommt. Belassen wir es dabei, ich hab ja - Gott bewahre - nichts gegen dich.

So, vielleicht reicht es jetzt fürs erste.

(Und so wie immer ist auch dieser Beitrag natürlich viel länger geworden, als er eigentlich sollte, danke an zwei bestimmte Poster ;-)

Gruß fach_i_81

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Hi,

Zuerst bekommt ich mal meine 40.000 bis 60.000 Euro Jahresbrutto, die mir als FI mit meiner Qualifikation ja auch zustehen ... einige Jahre lang geht es gut ... und dann erinnere ich mich plötzlich daran, dass es mit der Wirtschaft nicht ewig aufwärts gehen kann, und dass da auch kein Automatismus besteht. Dann beginnt das große Zittern ... .

Gratuliere, du hast Prinzip der Marktwirtschaft begriffen. In guten Jahren bekommt man mehr und in schlechten weniger. Wer aber in den guten nicht mehr mitnimmt - tja, dem gehört es nicht anderst.

Zu dem Vergleich "Fachinformatiker ... Dipl. Inf. ... bei weitem überlegen" äußere ich mich jetzt nicht. Das würde nur - da meine Position dazu bekannt ist - böses Blut geben.

Ich finde es toll, wie man doch Sätze aus dem Zusammenhang reissen kann...

Ich denke jedes Kind versteht, dass diese Aussage zu meinem oben genannten Beispielt gehört hat.

Ein Aspekt noch: nachdem ich ja von diesen ganzen Gehaltsdiskussionen nicht betroffen bin, kann mir das natürlich - im Prinzip - völlig egal sein. Ist auch wieder richtig. Ich möchte allerdings vermeiden, dass sich Leute beim Lesen von hohen Beträgen in irgendwelche Illusionen hineinsteigern, welche ach so tollen Gehaltszahlen sie angeblich wert sind und auch fordern können und dann evtl. böse auf die Nase fallen, wenn sie feststellen, dass die Beträge, die der Chef tatsächlich zu zahlen bereit ist, weit von den Zahlen entfernt sind, die hier im Forum - und seinen unendlichen Gehaltsdiskussionen - immer und immer wieder mal zu lesen sind.

1) Es mögen für dich vielleicht Illusionen sein, aber für andere ist das Realität.

2) Man kann immer auf die Nase fallen. Mich würde es aber mehr ärgern, wenn ich meine Arbeitskraft für weniger verkaufe als ich derzeit im Markt bekomme.

Lieber setze ich "hoch" an und lass mich dann enttäuschen, anstatt es garnicht erst zu probieren ...

Over and out,

vic

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