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An unsere Feuerwehr-FIs hier...


Felicie

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Hallo zusammmen,

soweit ich weiß haben wir doch den einen oder anderen FIFIFI (Fire Fighting FI) unter uns. Kann mir einer von denen (oder gerne auch jemand anders) erklären, wie es sein kann, dass eine Deckenlampe eine Zimmerdecke so in Brand setzt, dass die ganze Bude abfackelt? Ich stelle mir die Frage aus aktuellem Anlass und ich hätte gedacht, dass solche Lampen gar nicht verkauft werden dürfen bzw. das die halt daraufhin geprüft werden.

Wie kann sowas passieren? Falsche (zu starke) Glühbirnen drin? Kurzschluss?

Danke schon mal für Antworten...

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Kurzschluss in der Lampenfassung, Gummi und Plastik fangen an zu schmorgen, Lampengehäuse fängt Feuer.

Plastik verbrennt mit recht hohen Temperaturen. Das Kabel in der Decke kann als "Brücke" dienen und dann ist der Brand "in" der Decke.

Das kann schon sein.

Muss aber nicht nur an der Lampe liegen. Kann auch ein Elektriker sein der das verbockt hat weil er nicht auf korrekte Absicherung oder Erdung geachtet hat.

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@chickie

Ja, das mit den Stoffen in der Decke habe ich auch gelesen.

Trotzdem finde ich es erschreckend irgendwie. Dachte eigentlich, dass Lampen so konstruiert sein müssen, dass genügend Luft zirkulieren kann, um so eine Überhitzung auszuschließen. Es gibt ja auch immer so max. Angaben für die Stärke der Glühbirne, oder?

@volker

Kurzschluss habe ich auch schon überlegt...obwohl ich das trotzdem heftig finde, dass daraus so was entstehen kann... :(

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Naja, wenn es ein altes Haus war, muss es nicht die Lampe gewesen sein, sondern kann auch das Kabel etc. etc. gewesen sein :beagolisc

Kann aber auch bei "modernen" Sachen vorkommen.

EDIT: wegen sowas sind Rauchmelder in der Wohnung recht praktisch - brennt zwar selten, aber davon wird man wenigstens wach wenn....

EDIT2: :D

Mist, kann den Text nicht kopieren - klick unter 1 und 1.1

Bearbeitet von chickie
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Danke für den Link (also der im vorletzten post), der ist gut.

Ja, Rauchmelder sollte man auf jeden Fall haben. Das stimmt.

Ich muss zugeben, dass ich damit aber auch zu leichtsinnig umgegangen bin.

Ich habe zwar Rauchmelder bei mir, aber die hatten dann irgendwann gepiept, weil die Batterien

leer waren. Grad keine Zeit gehabt...egal, später...Ach man...immer noch nicht geschafft...das Piepen nervt aber...ich

nehm mal die Batterien raus...und schwupps vergessen... :(

Wie leichtsinnig und bescheuert das ist merkt man dann in solchen Momenten wie in dieser Woche. Ich bin am gleichen Tag noch losgegangen und habe mir neue Batterien geholt.

Aber damit alleine ist es ja auch nicht getan. Eigentlich sollte jeder mal einen Kurs mitmachen oder so

zu "Verhalten im Brandfall". Hab jetzt mal ein bisschen gegoogelt und mich schlau gemacht, aber ich hätte vorher nicht wirklich gewusst, worauf ich achten muss und was man auf keinen Fall machen soll...

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Am wichtigsten ist immer noch der Notruf. Und zwar bevor man eigene Löschversuche startet, oder auch wenn man meint, dass das Feuer schon aus ist.

Und nicht darauf verlassen, dass andere schon den Notruf gewählt haben. Lieber selbst anrufen, bevor niemand angerufen hat.

Und noch ein guter Link: http://www.rauchmelder-lebensretter.de/warum-rauchmelder.html

Bearbeitet von Doham
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Und zwar bevor man eigene Löschversuche startet, oder auch wenn man meint, dass das Feuer schon aus ist.

Auch, wenn man meint, dass man es selbst schon gelöscht hat? Ok, klar...kann ja natürlich sein, dass das irgendwo unentdeckt weiterschwelt.

Aber angenommen, die Feuerwehr kommt nun an und es ist wirklich wieder aus. Muss man dann für die Kosten des Einsatzes aufkommen?

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Aber angenommen, die Feuerwehr kommt nun an und es ist wirklich wieder aus. Muss man dann für die Kosten des Einsatzes aufkommen?

Brandeinsätze sind meines Wissens normalerweise kostenlos. (Mal von Fehlalarmen wegen defekten automatischen Brandmeldeanlagen, Brandstiftung o.ä. abgesehen)

Genaueres kannst Du aber in der Kostensatzung für die Feuerwehr deiner Kommune feststellen.

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Soweit ich weiß zahlt die Versicherung auch nur, wenn die Feuerwehr alarmiert wurde. Quelle finde ich dazu im Moment nicht.

Auch wenn es für dich augenscheinlich nicht mehr brennt, kann es ja bspw. unter Decke oder in anderen Räumen (durch Wärmetransport) immer noch brennen/schmoren. Wenn das der Fall ist, kann die Feuerwehr mit Hilfe von Wärmebildkameras die restlichen Glutnester finden.

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Aber angenommen, die Feuerwehr kommt nun an und es ist wirklich wieder aus. Muss man dann für die Kosten des Einsatzes aufkommen?

Da man nach dem Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) sogar dazu verpflichtet ist, muss man den Einsatz nicht bezahlen.

§ 35

Meldepflicht

Wer ein Schadenfeuer, einen Unglücksfall oder ein anderes Ereignis, durch das Menschen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind, bemerkt, ist verpflichtet, unverzüglich die Feuerwehr oder die Polizei zu benachrichtigen, sofern er die Gefahr nicht selbst beseitigt oder beseitigen kann. Wer um Übermittlung einer Gefahrenmeldung ersucht wird, ist im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten hierzu verpflichtet.

Das Gesetz ist zwar nur für NRW gültig, wird aber auch in den anderen Bundesländern ähnlich im Gesetz stehen.

Ausgenommen ist natürlich der "Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln" nach dem Strafgesetzbuch (StGB - Einzelnorm)

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Hallo Selgald,

am besten wendest Du Dich dazu an die Feuerwehr in deinem Ort bzw. in Deiner Stadt (Telefonbuch oder Stadtverwaltung werden sicher helfen, wenn es keine Internetseite geben sollte).

Prinzipiell wird in der Regel eine ärztliche Untersuchung zur Einstellung vorgenommen. Desweiteren muss für den Einsatz unter Atemschutz die Arbeitsmedizinische Untersuchung nach G26/3 erfolgreich absolviert werden.

Interessenten werden wohl bei jeder Feuerwehr sehr willkommen sein, da das allgemeine Interesse für ehrenamtliche Arbeit nachlässt und/oder sich die Vereinbarkeit mit dem Beruf immer schwieriger darstellt.

Also nimm einfach mal mit der Feuerwehr in Deinem Ort Kontakt auf und schau es Dir einfach mal unverbindlich an.

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Hallo Selgald,

da die öffentliche Feuerwehr Sache der Gemeinden ist und Dienstvorschriften/Gesetze Sache der Länder ist, kann man hier sehr schwer eine Aussage dazu treffen.

Aber Prinzipiell fängt man als Feuerwehrmann-Anwärter (zumindest in NRW heißt dieser Dienstgrad so) an. Zuerst besucht man einen Grundlehrgang. Das ist überall anders organisiert. Hängt natürlich sehr von der Größe der Feuerwehr ab. Entweder es gibt eine extra Abteilung dafür, wird auf Kreisebene ausgebildet oder halt in der Feuerwehr intern bei den "normalen" Übungsdiensten. Erst nach ablegen von bestimmten Prüfungen, darf man auch aktiv im Gefahrenbereich arbeiten bzw. eingesetzt werden und bestimmte Positionen besetzen. Aber wie bereits angedeutet, ist das sehr allgemein geschrieben, da das in jeder Gemeinde anders geregelt und organisiert ist. Daher der Tipp direkt mit der Feuerwehr in der zuständigen Gemeinde Kontakt aufzunehmen.

[....]man bekommt alles gezeigt lehrgänge etc, und dann ist man "freiwilliger feuerwehrmann" oder was ganz anderes?

Jedes Bundesland hat eine eigene Laufbahnverordnung. In NRW startet man als Feuerwehrmann-Anwärter und nach Abschluss des Grundlehrganges wird man zum Feuerwehrmann befördert. Mit weiteren Lehrgängen kannst Du die Karriereleiter weiter erklimmen.

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Ergänzend dazu:

Dienstgrade bei der Feuerwehr sind Schall und Rauch. Entweder du bist Indianer oder Häuptling ;) Nach deiner Grundausbildung, in der Du die wichtigsten theoretischen und praktischen Grundlagen (und auch so "spannende", aber wichtige Dinge wie Rechtsgrundlagen, UVV, Erste Hilfe, ...) lernst, kannst Du am Einsatzdienst teilnehmen. Natürlich nicht ganz vorne und auch meist in Begleitung von erfahren Kameraden/innen.

Nach der Grundausbildung (auch bekannt als Truppmann (Teil 1 und Teil 2) kannst Du verschiedene andere Lehrgänge machen. Die meisten Lehrgänge am Standort (also bei deiner örtlichen FF) finden meist abends und Samstags statt. Das kann man ganz gut mit der Arbeit verbinden.

Besondere Lehrgänge wie Technische Hilfeleistung, Absturzsicherung, Atemschutzausbildung, Maschinistenlehrgang, Gruppenführer, usw. werden oft auf Landkreisebene oder an einer Feuerwehrschule (bzw. bei uns in Nürnberg auch bei der Berufsfeuerwehr) unter der Woche abgehalten.

Dafür muss Dich (man sollte trotzdem seinen Arbeitgeber vorher fragen, ob es passt) dein Arbeitgeber von der Arbeit freistellen und bekommt als Ausgleich dazu von deiner Kommune die Lohnkosten erstattet.

Bei einigen Feuerwehren die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes haben, besteht zudem die Möglichkeit anstatt Wehrdienst Ersatzdienst zu leisten.

Noch zwei Links: Feuerwehr-Forum auf www.FEUERWEHR.de und FWnetz - Feuerwehr im Netz

Bearbeitet von Doham
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Habe mir die letzten Tage auch die Frage gestellt, ob das was für mich wäre. Da hätte ich noch ein paar Fragen.

1. Gibt es irgendwie ein gefühltes Mindestalter, ab wann man auch nicht mehr anfangen muss sich in so etwas reinzuarbeiten?

2. Und was mich auch interessieren würde. Wenn ich das so lese, wie viel die an Ausbildungskosten und Zeit in einen reinstecken...was sind meine Pflichten dafür? Ich glaube es bleibt nicht dabei, dass man mal vorbeigerannt kommt, wenn der Pieper schellt und man grad in der Nähe ist, oder?

3. Nächster Punkt...ich arbeite knapp 50km von zu Hause weg. Das heisst, dass ich tagsüber sowieso nirgendwo rechtzeitig wäre...lohnt sich das dann überhaupt?

4. Ich bin mir überhaupt nicht so sicher, wie ich damit klarkomme, wenn ich da irgendwas "schlimmes" (man kann ja nicht immer alle retten) sehe. Dem muss man ja auch irgendwie gewachsen sein...nur woher soll man das vorher wissen? Auf der anderen Seite kann man sich aber ja auch nicht ausbilden lassen und dann sagen tschöö, ich kann das nicht. :confused:

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1. Die Feuerwehr hat generell einen Bedarf an Mitgliedern. Ich glaube das muss jeder selber wissen, ob man sich die ganzen Grundlehrgänge noch an tun will, wenn man Vollzeit berufstätig ist und Familie hat.

2. Bei uns ist die Teilnahme an Schulungen und Übungen generell Pflicht(!), es ist normal, dass man nicht immer teilnehmen kann. Dann meldet man sich halt ab. Aber prinzipiell ist es so, dass wenn einem die Arbeit in der FW Spaß macht, das man zu den Veranstaltungen auch gerne hingeht und die Zeit opfert. Bei Einsätzen ist es natürlich Pflicht daran "teilzunehmen", das ist ja kein Fussballverein o.ae.

3. Ich arbeite ca. 30km von meinem Standort entfernt, das lohnt auch nicht. Arbeit geht in diesem Fall vor. Es macht auch nicht jeder Arbeitgeber mit, wenn die Angestellten dauernd bei Einsätzen sind, obwohl sie dafür entschädigt werden könnten.

4. Wer keine schlimmen Sachen sehen möchte/kann, der geht halt nicht so nah an den Einsatzort dran. So wird das bei uns gehandhabt.

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4. Ich bin mir überhaupt nicht so sicher, wie ich damit klarkomme, wenn ich da irgendwas "schlimmes" (man kann ja nicht immer alle retten) sehe. Dem muss man ja auch irgendwie gewachsen sein...nur woher soll man das vorher wissen? Auf der anderen Seite kann man sich aber ja auch nicht ausbilden lassen und dann sagen tschöö, ich kann das nicht. :confused:

Dazu noch Ergänzend:

Es ist völlig klar, dass jeder anders mit solchen Situationen umgehen kann. Das kann auch von der momentanen Situation (Zuhause ähnlicher Fall, man hat ein Kind im gleichen Alter, wie das was betroffen ist usw.) abhängen. Was mich heute eher kalt lässt, kann mich morgen umhauen. Zum Glück setzt sich auch innerhalb der Feuerwehren die Meinung durch, dass man über sowas sprechen muss! Größere Feuerwehren haben sogar spezielle Einsatznachsorgeteams, welche bei besonders belastenden Einsätzen Ihre Hilfe anbieten. Prinzipiell sollte man sich wohl im klaren sein, dass man mit gewissen Situationen konfrontiert werden kann. Allerdings bedeutet das nicht, dass man danach alleine damit steht.

Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man da auch ein wenig hineinwächst. Man wird auch nicht nach ein paar Wochen schon vorne an vorderster Front eingesetzt werden. Und im Gegenzug bereichert einen der Dienst in der Feuerwehr auch mit vielen Erfahrungen, Eindrücken und auch Wissen, welche man wohl woanders kaum bekommen kann.

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