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Unterschiedliche Programmiersprachen


C#_Rookie

Empfohlene Beiträge

Hallo,

also vorab soll eines gleich geklärt sein: Ich möchte hier nicht einen 'Glaubenskrieg' herauf beschwören! Was ich möchte ist lediglich eure ehrliche, sachliche Meinung.

Desweiteren: Sollte mein Thema in diesem Teil des Forums falsch sein, dann bitte in die entsprechende Kategorie verschieben!

Da ich seit letzter Woche nach langer Zeit mal wieder mit VB 6 arbeiten muss und obwohl es doch schon etwas in die Jahre gekommen ist, macht es mir dennoch Spaß. Dabei hat sich mir auch die Frage gestellt in welche Richtung ich mich nach meiner Ausbildung entwickeln möchte. Sprich: Ob ich mich in 1 od. 2 Sprachen spezialisiere oder doch eher offen für neues bleibe und mich je nach Tätigkeit anpasse. Wer mal ein wenig den Stellenmarkt beobachtet findet immer wieder Stellengesuche die sowohl das ein als auch das andere verlangen.

Wie dem auch sei, dabei hat sich mir eine neue, allgemeinere Frage aufgetan um die es mir eigentlich geht: Welche Sprache eignet sich am besten für welche Aufgabe? Hier ein paar Beispiele auf was ich hinaus möchte: SQL beispielsweise eignet sich gut wenn es um Datenbankgeschichten geht, die Scriptsprache CSS für Formatierungen in HTML-Seiten,...

Was ist aber mit Sprachen wie C#, VB.net, Java,...? Kann man wirklich genau sagen "Sprache A eignet sich für die Tätigkeit, Sprache B für die" usw? Mit Kollegen habe ich mich schon das ein oder andere mal darüber unterhalten. Eine 100%ige Aussage gab es aber nie.

Also haut in die Tasten und teilt mir eure Meinungen mit.

Gruß

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Die jeweiligen Aufgabengebieten kristallisieren sich auchs den stärken und schwächen der jeweiligen Programmiersprachen.

Beispielsweise ist java durch seine JRE enorm langsam, da es jedesmal bei benutzung erst seinen client startet und alles nachlädt. Der Vorteil hingegen ist die Plattformunabhängigkeit.

Bei mir / uns in der Firma ist es so, das wir uns die Kenntnisse aneignen die für die momentane Aufgabe benötigt werden. Sprich momentan wird ein Dbase Datenbanktreiber benötigt der auch bei größeren Datensätzen sehr performant arbeiten muss. Dafür wird aller vorraussicht nach C++ benutzt.

Lg

Gateway

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Hallo,

das kann man so pauschal nicht sagen. Da Du aber schon SQL in den Raum geworfen hast, sei dazu soviel zu sagen. SQL braucht man immer sobald irgendwas mit Datenbank passiert. Jeder Datenbankhersteller baut zwar die eine oder andere Funktion in seine SQL Interpretation mit ein aber im Grundsatz her ist und bleibt es das Standard SQL mit gezielten Erweiterungen.

Bei uns in der Firma wird in den verschiedenen Abteilungen in C++, Cobol, Fortran, Visual Basic und Java programmiert. Die Sprachenvielfalt ist schnell erklärt. Wir haben noch Systeme aus den 80er Jahren mit Cobol und Fortran, in den 90er war dann C++ und Visual Basic gefragt und jetzt ist es halt Java. Und täglich wird in allen Sprachen geschraubt.

Frank

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Was ist aber mit Sprachen wie C#, VB.net, Java,...? Kann man wirklich genau sagen "Sprache A eignet sich für die Tätigkeit, Sprache B für die" usw?
Das kommt auf den Anwendungsfall an - in der Regel gibt es aber kein schwarz und weiß, kein ja und nein.

Wenn die Anforderung "Plattformunabhängigkeit" ins Spiel kommt fliegen sämtliche .NET Sprachen eigentlich raus (Mir ist kein wirklich großer Kunde bekannt, der Mono in einer Produktivumgebung einsetzt) - bleibt im Enterprise-Umfeld eigentlich nur noch Java übrig.

Ist Plattformunabhängigkeit kein Thema stellt sich natürlich auf die Frage: Bekomme ich für Sprache X in Zukunft noch gute Leute, die meine Software weiterentwickeln und -pflegen können? Sollte man tatsächlich gute Gründe dafür gefunden haben neue Software in FORTRAN zu entwickeln werden diese guten Gründe bei einer Gesamtbetrachtung wahrscheinlich deutlich an Gewicht verlieren, angesichts der Tatsache, dass es nicht unbedingt eine große Auswahl von FORTRAN-Entwicklern zu bezahlbaren Preisen am Arbeitsmarkt gibt.

Und und und, da könnte man noch eine ganze Reihe weiterer Beispiele aufzählen, die eine allgemeine Antwort noch unmöglicher machen.

Beispielsweise ist java durch seine JRE enorm langsam
*gähn* das Argument stimmte in den 90ern schon nicht wirklich und heute erst recht nicht. Es sei denn, du hast nachvollziehbare Benchmarks, die das ganze belegen.
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*gähn* das Argument stimmte in den 90ern schon nicht wirklich und heute erst recht nicht. Es sei denn, du hast nachvollziehbare Benchmarks, die das ganze belegen.

Ne ich merks nur persönlich immer wieder wenn ich meine Oracle commandline aufrufe. Da kann ich mir nebenbei Kaffee machen. Erst 1 -2 min für den Javaclient (wenn er denn überhaupt startet) und dann nochmal ne Minute bis sich die console öffnet.

Hab aber seit neusten selbige console nur in c verfasst. Wunderbar kann ich nur sagen. Keine 10 sekunden und schon kann ich weiterarbeiten.

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[OFFTOPIC]

Ne ich merks nur persönlich immer wieder wenn ich meine Oracle commandline aufrufe. Da kann ich mir nebenbei Kaffee machen. Erst 1 -2 min für den Javaclient (wenn er denn überhaupt startet) und dann nochmal ne Minute bis sich die console öffnet.

Ich würde das an Deiner Stelle lieber auf den Client und nicht auf die Programmiersprache / Ausführungsumgebung schieben. Ich kann mit C saulahme Software entwickeln und mit Java auch. Ansonsten schließe ich mich perdi an: aussagekräftige Benchmarks sind gefragt, ansonsten ist es nur subjektive Meinung.

[/OFFTOPIC]

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Das kommt auf den Anwendungsfall an - in der Regel gibt es aber kein schwarz und weiß, kein ja und nein.

Das ist schade, denn ich bin jemand dem ein entweder / oder; ein ja oder nein lieber ist als so ein Wischiwaschi. Nun gut leider sieht die Realität immer etwas anders aus.

Ich hoffe es kommen noch weitere Kommentare von euch, da es, zumindest für mich, ein interessantes Thema ist.

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Das ist schade, denn ich bin jemand dem ein entweder / oder; ein ja oder nein lieber ist als so ein Wischiwaschi.
Das Leben ist nunmal nicht nur schwarz oder weiß. Die Antwort auf deine Frage ist genauso "einfach" wie die Antwort auf die Frage "Was für ein Auto soll ich kaufen"? Auch hier kann man nicht wirklich objektiv sagen, was denn nun das beste ist - erst recht nicht ohne alle notwendigen Informationen zu haben, und selbst dann wird man nicht um die Glaubenskriege "Marke A ist besser als Marke B" herumkommen.
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[OFFTOPIC]

Ich würde das an Deiner Stelle lieber auf den Client und nicht auf die Programmiersprache / Ausführungsumgebung schieben.

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Meines Wissen wird die Laufzeitumgebung aber umbedingt benötigt, um überhaupt in Java geschriebene Programme starten zu können.

Der Client war ja bei beiden der selbe mit exakt gleichen randbedinungen.

Naja wayne. Ich denke das Thema wurde schon totgequatsch.

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Heute lernt man nur noch Programmieren. Der Rest ist Syntax. :rolleyes:

Sicherlich kommt die eingesetzte Sprache letzten Endes auf das Kundenumfeld an. Der Marketinghype namens Enterprise geht derzeit eher zu Java, (webbasiert eher zu Ruby). Ob das so bleibt? Wer weiss das schon...

Viele medizinische Anwendungen greifen auch auf TCL/Lua/Perl mit TK als Oberflaeche zurueck. Vor allem in Sachen Biochemie wir sehr oft auf Perl gesetzt.

Auf Embeddedsystemen findet man recht haeufig Perl und C (in Verbindung mit veralteten Shellscripten ;)).

Unter Mac OS X gibt es eigentlich fast nur noch Obj-C/Cocoa oder Ruby/Cocoa, seltener auch Java.

Das sind nur die Sprachen/Umgebungen mit denen ich selbst zu tun habe. Zu anderen Umgebungen kann ich wenig sagen, aber ein Blick auf IBM developerworks oder Aehnliches kann bestimmt nicht schaden, da man dort sehr oft Themen aus dem echten Programmiereralltag findet. :)

mfg

Unix

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Meines Wissen wird die Laufzeitumgebung aber umbedingt benötigt, um überhaupt in Java geschriebene Programme starten zu können.

Der Client war ja bei beiden der selbe mit exakt gleichen randbedinungen.

Nur noch der Vollständigkeit halber: Mit Client meine ich nicht die Maschine mit OS, sondern den Softwareclient, also die Javaanwendung bzw. die nativ kompilierte Anwendung. Die können nicht gleich sein, sondern werden unterschiedlich programmiert. Und in dieser Programmierung wird mit höchster Wahrscheinlichkeit das Problem liegen.

Es gibt natürlich eine Menge Anwendungen, die in Java geschrieben sind und schlechte Laufzeiteigenschaften haben. Wenn man hier aber ein wenig in die Tiefe geht (ich arbeite bei Kunden des öfteren mit solchen "Problemkindern" und versuche, den Ursachen auf die Schliche zu kommen), dann sieht man sehr oft, dass es sich um kleine Fehler in der Anwendungsentwicklung handelt, die aus Unwissenheit oder mangels Zeit zur Planung so eingebaut wurden. Oft kann man mit einer geringen Anpassung eines Algorithmus oder einem kleinen Austausch eines Befehls gegen einen anderen hier schon eine Beschleunigung um Faktoren jenseits der 100 oder 1000 erreichen. Wenn diese Optimierungen allerdings auf der Strecke bleiben, dann bleibt die Software lahm.

Peter

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Also ich würde dir schon raten eine Sprache richtig zu lernen.

Alles nur ein bisschen ist gut und schön aber man kann dann auch nichts wirklich gut!

SQL brauchst du immer!

Danach noch eine Sprache wie Java, C#, Vb.net... keine Ahnung was dir gefällt oder was am besten passt.

Dann kannst du beim Bewerbungsgespräch sagen: "Ich kann zwar die Sprache nicht die sie benutzen, dafür kann ich programmieren!"

Bei mir ist das super angekommen. Ich bin als Softwareentwicklerin eingestellt obwohl ich die Sprache noch nicht einmal kann!! Dafür eine andere, ähnliche!

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SQL brauchst du immer!
Diese These halte ich für gewagt. Mit den richtigen Abstraktionstools (unter Java z.B. Hibernate) verschwindet direktes SQL zunehmends. Ich kann es zwar relativ gut und entwickle intensiv Datenbankanwendungen, aber wirkliche SQL-Statements habe ich im letzten halben Jahr vielleicht eine Handvoll abgesetzt - und das war auch eher zu Debugging-Zwecken.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig auch bei Abstraktionswerkzeugen die darunterliegende Mechanik zu verstehen.

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SQL brauchst du immer!

SQL-Statements selbst schreiben? Das ist ja mal sowas von 2008... ;) Also ich hab bei den letzten 20 Projekten mit dem JBoss-AS nicht ein einziges Mal SQL gebraucht. Die Objektpersistenz laeuft zwar ueber Hypersonic, aber ich muss nicht direkt auf die Daten von Hypersonic zugreifen.

SQL ist ein "nice-to-have" aber bestimmt kein absoluter Blocker.

Dann kannst du beim Bewerbungsgespräch sagen: "Ich kann zwar die Sprache nicht die sie benutzen, dafür kann ich programmieren!"

Bei mir ist das super angekommen. Ich bin als Softwareentwicklerin eingestellt obwohl ich die Sprache noch nicht einmal kann!

Das erinnert mich an meinen Einkauf letzte Woche im kleinen, lokalen Gourmetladen, als ich nach Kobe-Rindfleisch gefragt habe und mir die Dame hinter der Theke Tofu andrehen wollte. :D

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Das erinnert mich an meinen Einkauf letzte Woche im kleinen, lokalen Gourmetladen, als ich nach Kobe-Rindfleisch gefragt habe und mir die Dame hinter der Theke Tofu andrehen wollte.

Hey Mr. Unix!! Das ist aber doch etwas gemein oder!!

Jetzt muss ich traurig nach Hause gehen weil ich hier so runtergemacht werde... ;)

Übrigens sind die Personalchefs mit denen ich die Ehre hatte, alle der Meinung das man SQL können muss

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Ich benötige z. B. als Anwendungsentwickler mehrmals die Woche SQL [...]
Es sagt ja auch niemand, dass man nirgendwo mehr SQL benötigt, sondern nur, dass es auch durchaus Projekte gibt, bei denen man nicht mehr zwangsläufig SQL können muss und sätmliche Anfragen die Datenbank "zu Fuß" erstellen muss.

Übrigens sind die Personalchefs mit denen ich die Ehre hatte, alle der Meinung das man SQL können muss
Wie viele Personalchefs hast du denn schon kennengelernt? Reicht das für eine repräsentative Extrapolation auf die Gesamtheit?

Ach ja: Ein Personalchef hat in der Regel nur rudimentär Ahnung von Programmierung - seine Meinung muss daher nicht unbedingt mit der der Fachabteilung übereinstimmen.

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Aber es sind nicht alle auf einer BS in der 11. Klasse. Ich weiß nur von mir, dass ich 1 Jahr Informatik auf dem Gymnasium hatte (mir und dem Rest der Klasse aber rein gar nix gebracht hat) und letztes Jahr in der Höheren Handelsschule hatten wir auch 1 Jahr IW (hauptsächlich Excel und so nen Kram).

Hab vorher also mit programmieren, versch. Sprachen und Datenbanken nix am Hut gehabt.

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