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Nun Einstellungsgespräch und Fehltage.


Simon94

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Junge Junge, da gießt aber jemand ordentlich Öl ins Feuer. Dir ist schon klar, dass Zensuren die einzige Möglichkeit darstellen, Schüler allgemein und standardisiert zu bewerten? Dass dies nicht immer den realen Fähigkeiten entspricht und ungenau sein kann, ist keine neue Erkenntnis. Bloß in dem Fall kann man sich nicht hinstellen und behaupten "Ich hab zwar in den Tests und Klassenarbeiten immer alles ver****t und nur schlechte Zensuren, aber ich weiß trotzdem viel mehr." Abgesehen davon, dass sowas immer ziemlich unbeholfen, arrogant und respektlos gegenüber den anderen Bewerbern rüber kommt, provozierst Du die Frage "Wenn Du so kompetent bist, wieso gelingt es Dir dann nicht, das umzusetzen?"

wieso nimmst du jemanden, der im Info LK 12 hat und mich nicht weil ich 5 Punkte habe, obwohl ich in Praxis und Theorie viel mehr Ahnung habe als der andere

Unabhängig davon, ob es der Fall ist oder nicht - dreh die Frage um "warum sollte man jemanden mit nichtmal halb so gutem Notenschnitt bevorzugen?" Erwartest Du von Arbeitgebern, dass sie Dir dein Talent blind glauben?

Ich habe keine Lust auf Schule und (...) keine Lust zu lernen

Ohne Deine schulische Situation untergraben oder geringschätzen zu wollen, solche Äußerungen werfen ein absolut engstirniges und kurzsichtiges Licht auf Dich, was mit Sicherheit nicht Deine Absicht ist.

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Natürlich ist das nicht meine Absicht. Ich möchte die Arbeitgeber auch nicht kritisieren. Ich kann mir schon vorstellen, dass das ganze nicht leicht ist, vonn hundert Bewerbern einen rauszusuchen. Und ich weiß dass man als Arbeitgeber auch gar nichts dafür kann.

Und klar ist doch auch, dass man als Schüler sehr gut sein möchte, einem das aber nicht immer gelingt (jedenfalls in den meisten Fällen) und dann kommt das noch dazu, dass man es schwer fällt einen Ausbildungsplatz zu finden. Ob man nun wirklich so gut ist oder kann man ja nicht für die Allgemeinheit sagen. Aber ich finde es trotzdem Oberflächlich nur danach zu bewerten.

Und ich erwarte nicht von meinem Arbeitgeber, dass sie meinem Talent blind vertrauen, nur dazu muss dann auch ein anständiger Test her, wo man sich beweisen kann.

Es gelingt mir nicht dass umzusetzen, weil ich der Theory einfach zu schwach bin, das gebe ich auch offen und ehrlich zu und ich weiß, dass ich daran arbeiten muss.

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Nur damit Du mal ein Gefühl für Zahlen bekommst. Bei uns haben am 01.09.2007 323 Auszubildende in 16 Ausbildungsberufen angefangen. Beworben haben sich 5500 Bewerber. Neuere Zahlen konnte ich auf die schnelle nicht finden. Bei den 16 Berufen waren u. a. ITSE, FIAE und Informatikkaufmann dabei.

Zum Thema Test. Wenn ich jetzt in den Test schreibe würde, erklären Sie wie DHCP abläuft und verwenden Sie dabei die Begriffe. DHCP Discover, DHCP Offer, DHCP Request und DCHP ACK. Oder wofür steht die Abkürzung DNS oder was ist eine Instanz einer Klasse. Da würde viele Bewerber verdammt alt aussehen. Mal abgesehen davon, dass man das in der Ausbildung erst lernen soll.

Frank

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Mal eine Frage zu den Noten. Wieso legt ihr eigentlich so viel darauf. Ihr wisst doch gar nicht, ob er es drauf hat oder nicht. Vielleicht ist er der Beste in seinem Beruf. Bei mir ist es fast genauso. Nur dass meine Noten nicht so schlecht sind. Ich habe keine Lust auf Schule und will endlich arbeiten, weil mich das alles viel mehr Interessiert. Und jetzt frage ich dich, wieso nimmst du jemanden, der im Info LK 12 hat und mich nicht weil ich 5 Punkte habe, obwohl ich in Praxis und Theorie viel mehr Ahnung habe als der andere, ich aber nur keine Lust zu lernen habe, weil der Lehrer, der vor mir steht sehr viel weniger weiß als ich und nur mit seinem Zettel vorne stehen kann.

Das ist so eine Frage, die ich schon immer mal loswerden wollte.

Klar - immer sind die Lehrer schuld. Wenn Du fachlich so viel drauf hast, dass Du ehr weißt, als der Lehrer, dann solltest Du locker 8 bis 10 Punkte schaffen. Und auf Azubis, die keine Lust zu lernen haben und sich auch 'mal durchbeißen können, hat kein Unternehmen Lust. Denn faule und unmotivierte Mitarbeiter kann niemand gebrauchen. Und das gilt auch - oder erst recht - für Dinge, die ein Mitarbeiter nicht so gerne erledigt!

Die Noten sind übrigens nicht das einzige Einstellungskriterium - sondern stellen die Basis dar, auf der dann die weiteren Schritte (Eignungstest, persönliche Vorstellung/ Gruppengespräch) aufbauen. Gewisse Mindeststandards muss man eben erfüllen!

Was die Tests angeht. Hier geht es nicht darum Fachwissen festzustellen (das sollst Du ja erst während der Ausbildung beigebracht bekommen), sondern Deine Eignung festzustellen (deswegen auch "Eignungstest). Hier werden allgemeine Dinge wie Deutsch, Mathematik, logisches Vorstellungsvermögen und - je nach Unternehmen - auch Allgemeinwissen abgefragt.

GG

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Mir gings genauso ich bin auch nicht der beste schüler sprich ich bin kein Theoretiker sondern Praktiker. Ich liebe meine arbeit und bin dort GANZ anders als in der Schule wenn ich da was angefangen habe will ich das auch zu ende bringen. Klar ich lerne auch für die schule weil ich weis das die dinge in der Abschlussprüfung dran kommen aber ich werde ganz sicher nicht mit 1 bestehen dafür würde es ein wunder benötigen :D.

Dafür mache ich in meiner Ausbildung viele dinge die man von einem Azubi nicht unbedingt in der Form erwarten kann. Allerdings muss ich dazu sagen das ich vorher quasi schon 1 Jahr Fachinformatiker Praktikant war in einer anderen Firma.

Allerdings lässt sich Praxis schwer nachweisen daher wird auf die Noten geachtet. Und wenn vorhanden denke ich auch nen Praktikumszeugnis und das anschreiben.

Ich weis nich wie viele bewerbe sich damals bei meinem Ausbildungsbetrieb beworben haben. Nen Schriftlichen Test gab es jedoch nicht. Nur Mündlich und das war auch gut so :)

Wie will man eine Person denn bewerten wenn man sie nicht kennt? Da bleiben einem wirklich nur die noten und man muss in den sauren Apfel beißen und für die Schule etwas tun. Wenn nicht => Keinen Ausbildungsplatz

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Wie will man eine Person denn bewerten wenn man sie nicht kennt?

Am Ende eines Bewerbungsvorganges wird immer das Kennenlernen in einem persönlichen Gespräch stehen. Aber Persönlichkeit ist nicht alles. Dazu gehört auch Leistungswillen und gewisse intellektuelle Fähigkeiten (zumindest beim Fachinformatiker). Und die spiegeln sich u.a. in den Schulzeugnissen und den Eignungstests wider.

GG

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Am Ende eines Bewerbungsvorganges wird immer das Kennenlernen in einem persönlichen Gespräch stehen. Aber Persönlichkeit ist nicht alles. Dazu gehört auch Leistungswillen und gewisse intellektuelle Fähigkeiten (zumindest beim Fachinformatiker). Und die spiegeln sich u.a. in den Schulzeugnissen und den Eignungstests wider.

GG

Sag ich ja ;)

Ich glaube mein Satz kam etwas falsch rüber. Ich wollte damit sagen das man das Können einer Person nicht einschätzen kann wenn man diese nicht kennt und daher eben auf Noten zurückgreifen muss.

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Die Noten sind ein Bestandteil der Person - deswegen müssen sie immer eine Rolle spielen. Unabhängig davon, ob man eine Person kennt!

GG

Da bin ich anderer Meinung. Wenn ich eine Person wirklich gut kenne und weis was diese leisten kann, diese Person aber nur mittelmäßige Noten hat und auf der anderen Seite eine Person die ich gar nicht kenne nur die Noten und da überall eine 1 steht würde ich persönlich an den Noten vorbei entscheiden und lieber die Person die ich kenne nehmen.

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Ich habe ja nur geschrieben, dass Noten berücksichtigt werden müssen - nicht dass sie ausschlaggebend sein sollen.

Wobei ein gewisses Basis-Niveau schon gegeben sein sollte! Bei einer MR also z.B. keine 4 in maßgeblichen Fächern! Eine 3 sollte hier immer zu schaffen sein - unabhängig von "äußeren Einflüssen"!

Ansonsten gebe ich Dir Recht: Nicht jeder der viele Einsen hat, ist notwendiger Weise geeignet!

GG

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