Zum Inhalt springen

Administrierung von Servern erlernen


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute :)

Wollte mich mal an die Grundlagen der Server Administration wagen. Sollten erst mal nur Kleinigkeiten wie Formatieren, Ordner verschieben, Benutzeranlegen, Archiv entpacken, Datei löschen,Programme installieren, Forum installieren, Schreibrechte richtig setzten usw. unter Linux sein. Evtl. auch schon Absicherung.

Es gibt ja verschiedene Distributionen unter Linux. Die sollten doch alle die gleichen Befehle haben oder?

Suche daher ein Buch, eine Seite oder was auch immer. :)

Wüsstet ihr da was? Wie sollte ich am Besten anfangen? Wäre euch sehr dankbar.

Sven

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sollten erst mal nur Kleinigkeiten wie Formatieren, Ordner verschieben, Benutzeranlegen, Archiv entpacken, Datei löschen,Programme installieren, Forum installieren, Schreibrechte richtig setzten usw. unter Linux sein.

Das ist meiner Ansicht nach nicht administrieren sondern erst einmal der Umgang mit dem System. Wobei die Installation eines Forum nichts mit Linux zu tun hat. Foren, wenn Du Webforen meinst, sind nur ein Haufen Scripte.

Es gibt ja verschiedene Distributionen unter Linux. Die sollten doch alle die gleichen Befehle haben oder?

Ich würde das nicht so sagen, denn es macht schon massiv Unterschiede, wo und wie Programme und deren Konfigurationen installiert sind.

Administraton heißt im Unixbereich, dass Du entsprechende Dienste sicher konfigurieren kannst. Ein entsprechender Server kommt ohne GUI und irgendwelche Webtools wie Plesk oder Confixx aus. Du solltest auf der Konsole sicher arbeiten können.

Ich denke mit einem Buch alleine ist, das nicht zu bewältigen, denn neben den Unixgrundlagen ist eben auch das Wissen über Netzwerke und diverse Programmpakete erforderlich, das man dann noch zusätzlich braucht.

Die ersten Schritte wären wohl eine entsprechende Distribution benutzen, wobei ich zu Debian oder Gentoo tendieren würde und dann Schritt für Schritt lernen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du Linux bedinen und dann administrieren von Server wils. Würde ich dir für anfang Suse bzw. Ubuntu/Kubuntu(Debian) empfehle wegen Desktop Oberfläche. Da diese recht weit verbreitet sind. Und es gibt viele Tutorials als auch Foren für Hilfe.

Wenn du die Consolensprache und das System recht gut kennst, empfehle ich dann reines Debian als OS für Server zu nehmen.

Und um den Test/-Lernprozess zu erleichtern würd ich erstmal auf eine Virtuelle Maschine ausüben wie VBox von Sun oder VirtualPC von Microsoft.

Auf jeden Fall hatt mir Googel da recht gut geholfen ^^

mfg

Iwan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du Linux bedinen und dann administrieren von Server wils. Würde ich dir für anfang Suse bzw. Ubuntu/Kubuntu(Debian) empfehle wegen Desktop Oberfläche.

Wenn eine grafische Oberfläche zur Verfügung steht, dann verleitet es meistens dazu, dass auch das meiste mit der GUI konfiguriert wird. Das ist nicht Sinn der Sache. Den größten Lernerfolg wird er bei der Bedienung über die Konsole haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo sven92

Einen Windows-Server zu administrieren ist meistens eh nur KlickBunti und Häkchen setzen.

Einen Linux-Server kannst du mit einer Oberfläche und entsprechenden Tools (z.B. 'Webmin') relativ einfach administrieren.

Wenn du aber richtig einsteigen willst, damit meine ich so richtig richtig... dann gibt es keine Oberfläche und KlickKlick. Ein Linux-Server läuft in der Regel nur mit einem Terminal, eine Textoberfläche. Alles Handarbeit.

Welche Distribution du verwendest, ist reine Geschmackssache. Ich persönlich hatte Kontakt mit SuSE und Ubuntu (debian). Ich bin aber bei Ubuntu gelandet und komme damit gut zurecht. Nervig ist allerdings, dass du kein root bist, sonder ein 'normaler User', der bei jedem root-Befehl ein 'sudo' davor schreiben muss. Aber das hat super Vorteile und macht dir bewusst, dass du auch gut mist bauen kannst, wenn du root-Rechte hast.

Den zurzeit aktuellen Ubuntu-Server 9.10 kannst du dir kostenlos von der ubuntu.com Homepage runterladen. Die Installation geht recht einfach. Verwende wenn möglich einen seperaten Rechner oder eine VM.

Die Installation baut dir einen lauffähigen Server mit Minimalkofiguration. Weitere Dienste musst du seperat nachladen. Dann geht es an die Konfiguration der Konfigurationsdateien. Am Besten machst du dir immer eine Sicherheitskopie von der Originaldatei (z.B.: sudo cp named.conf named.ori).

So... und nun ist Eigeninitiative gefragt. Das wird dir sicher niemand vorsagen können. Learning by doing. Einige Hilfen gibt es bei google.de oder hier:

ubuntu 8.04 home-/officeserver guide (deutsch)

Kleiner Homeserver mit ubuntu 6.06

oder eben google.de => Suchbegriff: "ubuntu server einrichten"

In vielen Foren kannst du lesen, welche Probleme andere Leute hatten und wie sie es gelöst haben. Der Suchbegriff bei google ist eben ausschlaggebend.

UND(!!) ein ganz ganz wichtiger Tipp: unter '/var/log' findest du Log-Dateien. Diese Logdateien geben dir meistens Aufschluss darüber, welches Problem besteht. In der Regel 'sagt' dir ein Linux System, wo es hakt.

So und nun viel Spass mit deinem Server

Viel Erfolg,

Frank M.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...//...Kleinigkeiten wie Formatieren, Ordner verschieben, Benutzeranlegen, Archiv entpacken, Datei löschen,Programme installieren, Forum installieren, Schreibrechte richtig setzten usw. unter Linux sein.

Diese 'Kleinigkeiten' sollten natürlich Grundlage überhaupt sein. Dafür gibt es viele Tutorials. Hier mal nur ein paar Beispiele:

Grundlagen (PDF)

Grundlagen

Viel Erfolg,

Frank M.

Bearbeitet von EdwinMosesPray
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Nervig ist allerdings, dass du kein root bist, sonder ein 'normaler User', der bei jedem root-Befehl ein 'sudo' davor schreiben muss.
hehe da hat er recht ^^ Ist aber leicht zu lösen, einfach bei allen Debian Destributionen 'sudo -s' danach das passwort und schon ist man als root unterwegs ^^

vg

Iwan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nervig ist allerdings, dass du kein root bist, sonder ein 'normaler User', der bei jedem root-Befehl ein 'sudo' davor schreiben muss. Aber das hat super Vorteile und macht dir bewusst, dass du auch gut mist bauen kannst, wenn du root-Rechte hast.

Diese Aussage trifft für ein Desktopsystem zu, aber nicht für einen Server. Auf dem Server hat nur der Root Shellzugriff. Absichern sollte man das durch einen zweiten User, der nur das sudo ausführen kann und über den man sich per ssh einloggt. Alle anderen User sollte nur virtuell sein..

UND(!!) ein ganz ganz wichtiger Tipp: unter '/var/log' findest du Log-Dateien. Diese Logdateien geben dir meistens Aufschluss darüber, welches Problem besteht. In der Regel 'sagt' dir ein Linux System, wo es hakt.

Das ist kein Ubuntutypischer Pfad, sondern ist generell bei Linux so

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Aussage trifft für ein Desktopsystem zu, aber nicht für einen Server. Auf dem Server hat nur der Root Shellzugriff. Absichern sollte man das durch einen zweiten User, der nur das sudo ausführen kann und über den man sich per ssh einloggt.

Sudo - Der Standard unter Ubuntu

Für Ubuntu Linux wählten die Entwickler einen anderen Ansatz. Hier existiert zwar ein Root-Account, er ist aber standardmäßig deaktiviert. Stattdessen kann der erste angemeldete Benutzer mit seinem Benutzerpasswort vorübergehend Root-Rechte erlangen. Im Terminal geschieht dies, indem er dem auszuführenden Befehl das Kommando sudo - sprich substitute user, do - voranstellt; Quelle: ubuntuusers

...so wie bei mir und das ist auch gut so. Bei SuSE ist mir manches Mal ein fauxpas passiert. ABER, wir sollten hier nicht über sein oder nicht sein von root diskutieren, das schweift vom Thema ab. Bitte !

Gruß,

Frank M.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen dank für eure Hilfe.:)

Hatte schon mal auf meinem Laptop Ubuntu installiert und ein wenig damit rum gespielt. Für Server nutzt man doch normalerweise Debian oder? Da mit würde ich mich auch gerne beschäftigen. Aber nach Möglichkeit nur mit Server / VPS notwendigen Dingen.

Die Linux Grundlagen sind ja doch schon ein paar Jahre alt. Spielt das eine Rolle?

Was haltet ihr von diesem Buch: Galileo Computing :: Linux – Das umfassende Handbuch - openbook

Root Zugriff hätte ich dann wohl auch. Ein Kumpel von mir verkauft für eine Hostingseite Webspace, VPS und Server. Er hat nicht mehr so viel Zeit und fragte mich ob ich nicht lust hätte ihm ein wenig unter die Arme zu greifen.

Sagte ja und denke solche Kentnisse sollte nie schaden. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...