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Server für Kunden in eigenen Räumen bereitstellen?


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Hallo,

wir haben einen Kunden, dem wir gerne die Arbeit via Terminalserver ermöglichen würden. Allerdings ist es bei ihm in der Gegend nicht möglich einen guten schnellen Internetanschluss (ja es geht leider nicht.....auch in der heutigen Zeit ist das noch manchmal so) zu bekommen.

Daher haben wir uns nun die Frage gestellt, ob wir für diesen Kunden bei uns im Haus einen zweiten Internetanschluss beantragen und die gesamte Hardware (Server, Firewall, USVs usw.) bei uns im Haus aufstellen und dem Kunden so den Zugriff auf den Terminalserver ermöglichen.

Die Vorteile daran wären, dass der Kunde eine schnellere Anbindung erhält und wir im Falle eines Defekts auch schneller reagieren könnten, als wenn der Server beim Kunden (der ca. 300km von uns entfernt seinen Firmensitz hat) ausfällt.

Natürlich haben wir uns auch überlegt, ob wir nicht einfach bei einem Provider einen solchen Server hosten sollen, da die Provider natürlich was Ausfallzeit usw. auch rechtlich bereits abgesichert sind.

Was haltet Ihr von beiden Ideen? Eher beim Provider oder doch eher selbst in der eigenen Firma "hosten"? Was für Vor- und Nachteile haben beide Geschichten Eurer Meinung nach?

Bin gespannt auf jede hilfreiche Antwort...!

Grüße

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Ganz so klar sehe ich das nicht... immerhin kommt es drauf an, wie gut der "Keller" ausgebaut ist.

Meine AG beispielsweise betreibt selbst 3 komplett ausgebaute Rechenzentren, in denen wir auch für unsere Kunden Server bereitstellen.

Wenn das bei TK8782 nicht gegeben ist, solltet ihr wirklich zu einem Hoster gehn. Einen Server für den Kunden bereitstellen ist mehr als nen PC mit Server2008 zu installieren und irgendwo hinzustellen

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Das Ganze ist doch nicht durchdacht.

Bandbreite: wenn man mit genug Scheinen wedelt, bekommt man Bandbreite. Mit einem Privatkunden-DSL hat man keine Chance.

Datenhaltung: Ein Terminalserver ist ja schön, aber ohne Daten, die bearbeitet werden sollen, sinnlos. An welchem Standort geschieht die Datenhaltung?

Weiter im Kundenstandort? Dann baut ihr wieder einen Flaschenhals auf.

Oder wollt ihr die Daten im Rechenzentrum halten? Dann stellen sich Datenschutzfragen: dürfen die Daten überhaupt ausserhalb gehalten werden?

Wie greift der Kunde dann auf die Daten zu? Wieder über seine langsame Leitung? Schon wieder ein Flaschenhals.

Bitte entweder mehr Informationen liefern oder das Projekt intern noch einmal gründlich überdenken.

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Ganz so klar sehe ich das nicht... immerhin kommt es drauf an, wie gut der "Keller" ausgebaut ist.

Meine AG beispielsweise betreibt selbst 3 komplett ausgebaute Rechenzentren, in denen wir auch für unsere Kunden Server bereitstellen.

Entschuldige mal bitte: Also die Frage des Erstellers wäre überflüssig, wenn er ein super RZ hätte. Und alles was sich RZ nennt, hat den Namen nicht immer verdient. Wir haben auch ein eingenes RZ... immer eine Frage der Definition.

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Entschuldige mal bitte: Also die Frage des Erstellers wäre überflüssig, wenn er ein super RZ hätte. Und alles was sich RZ nennt, hat den Namen nicht immer verdient. Wir haben auch ein eingenes RZ... immer eine Frage der Definition.

Die Frage wäre nicht überflüssig. Vielleicht haben sie ja ein richtiges RZ, bisher aber nur Geräte für den Eigenbedarf dort stehen. Das sind alles Infos, die uns fehlen, deswegen habe ich nur erwähnt, dass nicht immer der Hoster die beste Wahl ist.

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Hallo,

bin leider erst heute wieder zum Lesen gekommen!

Also Fakt ist, dass wir KEIN eigenes Rechenzentrum haben. Daher wollte ich mich auch erstmal generell informieren, ob das Bereitstellen bzw. Aufstellen eines Kudnenservers in den eigenen Räumen überhaupt sinnvoll ist oder wir eher die Finger weglassen sollen und das ganze bei einem Hoster unterstellen.

Die Idee hierfür kam auch hauptsächlich deshalb zustande, weil der Kunde gerne via Terminalserver mit unserem Warenwirtschaftssystem arbeiten möchte. Die Datenbank würde dann auf einem separaten Datenbankserver, der ebenfalls bei uns in den Räumen stehen würde, laufen. Hier ist natürlich dann der Punkt Datenschutz und Datensicherheit noch relevant!

In den Räumlichkeiten beim Kunden ist eine Anbindung derzeit nicht möglich, da die Internetbandbreite einfach zu gering ist.

Wir könnten bei uns im Haus eine separate Internetleitung inkl. separater Firewall für den Kunden bereitstellen. Diese Leitung und das Netzwerk dahinter ist somit vollkommen autark von jedem anderen Netz bei uns im Haus!

Der Vorteil dabei wäre zum einen eine höhere INternetbandbreite und zum anderen, dass wir als Systemhaus die Hardware warten können und auch schnell reagieren können und zum anderen auch bei Wartungen des Warenwirtschaftssystems schnell eingreifen können.

Die Anbindung würde dann über VPN und RDP auf die Kundenssystem erfolgen!

Nachteil wäre mit Sicherheit natürlich, dass im Falle eines Ausfalls bei uns im Haus (Stromausfall, Internetleitung ausgefallen etc.) der Kunde nicht arbeiten kann. Hier stellt sich meiner Meinung nach dann die Frage wer dann das rechtliche Risiko hierfür trägt....!

Insgesamt bin ich mir daher nicht ganz schlüssig was für uns und vor allem für den Kunden am Besten ist. Die Lösung mit dem Hoster hat sicherlich den Vorteil, dass die Bandbreite und auch die Anbindung in den Verträgen garantiert wird. Nachteil wäre meines Erachtens nach die sichere Anbindung, da ich bei einem Hoster ja nicht einfach eine Firewall integrieren kann, so wie das bei uns möglich wäre.

Also vielleicht hilft euch das ja weiter...und ihr habt noch n paar Ratschläge für mich!

Danke!

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Du sagst, beim Kunden ist die Netzanbindung nicht ausreichend...

wenn ihr den Server bei euch aufstellt, muss euer Kunde doch dennoch über seine begrenzte Leitung mit dem bei euch aufgestellten System kommunizieren. Wo ist denn da der Unterscheid, ob die Daten von euch zu ihm kommen oder umgekehrt. Die langsame Leitung ist immer da.

Generell:

Wenn ihr kein voll ausgebautes RZ mit Backup-Systemen, USVs, ... habt - dann lasst es. Gebt es einem Hoster.

Der von dir erwähnte potentielle Stromausfall wird euren Kunden sicherlich nicht amüsieren. Richtige RZs, wie man sie bei Hostern findet sind gegen sowas doppelt und dreifach abgesichert.

Bezüglich der Haftung: Das hängt natürlich auch vom Vertrag zwischen euch und eurem Kunden ab. i.d.R. sieht es aber so aus, dass hier Ansprüche gegen euch gestellt werden.

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Nachteil wäre meines Erachtens nach die sichere Anbindung, da ich bei einem Hoster ja nicht einfach eine Firewall integrieren kann, so wie das bei uns möglich wäre.

Naja wenn jeder bei Euch an die Maschinen kann ist das unsicherer. Vor allem wäre erst einmal des Argument, ob Ihr überhaupt die Daten extern lagern dürft, das müsste der Kunde klären. Bei einem Hoster, bei dem Ihr den Server mietet, könnt ihr vertraglich auch einiges garantieren, wobei solche Dienstleister das eben im großen Stil anbieten und über das notwendige Know-How verfügen. Außerdem würden bei einem externen Dienstleister auch solche Möglichkeiten wie Management Server o.ä. bestehen.

Da hier nähere Details zu den Anforderungen fehlen, kann man da sicherlich keine gute Einschätzung nennen. Die Frage wären halt erst einmal nach den Daten und deren Schutz und dann die entsprechenden konkreten Systemanforderungen

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