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Frage zu dualem Studium (Systemintegration vs. AWE)


WolleXPC

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Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr meine Ausbildung zum FISI abgeschlossen.

Habe dann das Unternehmen gewechselt, bei dem ich nun 25h in der Woche in der IT Abteilung arbeite.

Abends besuche ich ein Abendgymnasium, an dem ich meine Fachhochschulreife nachhole.

Nächstes Jahr, wenn ich damit fertig bin, möchte ich ein duales/ berufsbegleitendes Studium beginnen.

Ich habe mich schon bei einigen größeren Firmen im Kreis Köln/ Bonn und auf Messen über die Studiengänge informiert.

Da sich die Studiengang Wirtschaftsinformatik / Informatik größten Teils mit AWE befassen, sagten mir viele Unternehmen, dass man im Unternehmen selbst auch überwiegend im Programmier- Bereich eingesetzt wird.

Ich würde aber gerne im technischeren Bereich (Systemintegration) bleiben und mich auf Themen wie Netzwerk, Server, Virtualisierung spezialisieren.

Was meint ihr, wie ich vorgehen sollte?

Vielen Dank für eure Hilfe

LG

Wolfgang

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  • 1 Monat später...

Hey,

auch die Bundeswehr bietet ähnlich eines dualen Studiengängs ein Studium mit Gehalt und anschließendem Arbeitsplatz an. Im universitären Bereich gibt es die Möglichkeit einen Bachelor / Master of Science in Informatik oder Wirtschaftsinformatik zu machen und im Fachhochschulbereich einen Bachelor of Engineering in technischer Informatik. Vielleicht interessiert es Dich:

mil.bundeswehr-karriere.de: Ingenieurwissenschaften

Christian

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Also "technische Informatik" (studiengangsbezogen) hat zunächst kaum mit Servern, Virtualisierung und Netzwerk zu tun. Das sind FISI Tätigkeiten. Wenn Du Konzepte auf sehr, sehr tiefer Ebene entwerfen möchtest (wie stellst Du Cache-Kohärenz sicher, wie führst Du Vor- und Nachteile von direkt abgebildetem Cache, bzw. satzassoziativem Cache zusammen, wie beschleunigst Du, z.B. durch Parallelität, Prozessoren ohne die Hz-Zahl zu erhöhen, wie entwirfst Du effiziente Schaltungen mit minimierten Zuständen und somit reduzierten Kosten, wie verwende...), dann wäre die "technische Informatik" was für dich.

Im Endeffekt sind jedoch alles Grundlagen, die Du lernst. In den Wahlfächern und im Master spezialisierst Du dich etwas mehr in die Richtung, die Du einschlagen möchtest.

Aber eines kann ich Dir sagen: wenn Du gefallen an der technischen Informatik findest, wird sich so mancher Lehrstuhl freuen. Bei uns beschweren die sich permanent, dass alle Studenten in die Software einsteigen, statt sich stärker mit der TI zu befassen ;) Das liegt, wie Du gemerkt hast, an dem sehr, sehr abstrakten (aber durchaus wichtigen) Stoff.

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Also "technische Informatik" (studiengangsbezogen) hat zunächst kaum mit Servern, Virtualisierung und Netzwerk zu tun. Das sind FISI Tätigkeiten. Wenn Du Konzepte auf sehr, sehr tiefer Ebene entwerfen möchtest (wie stellst Du Cache-Kohärenz sicher, wie führst Du Vor- und Nachteile von direkt abgebildetem Cache, bzw. satzassoziativem Cache zusammen, wie beschleunigst Du, z.B. durch Parallelität, Prozessoren ohne die Hz-Zahl zu erhöhen, wie entwirfst Du effiziente Schaltungen mit minimierten Zuständen und somit reduzierten Kosten, wie verwende...), dann wäre die "technische Informatik" was für dich.

Im Endeffekt sind jedoch alles Grundlagen, die Du lernst. In den Wahlfächern und im Master spezialisierst Du dich etwas mehr in die Richtung, die Du einschlagen möchtest.

Aber eines kann ich Dir sagen: wenn Du gefallen an der technischen Informatik findest, wird sich so mancher Lehrstuhl freuen. Bei uns beschweren die sich permanent, dass alle Studenten in die Software einsteigen, statt sich stärker mit der TI zu befassen ;) Das liegt, wie Du gemerkt hast, an dem sehr, sehr abstrakten (aber durchaus wichtigen) Stoff.

Kann man daraus schließen, dass du technische Informatik studierst?

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FernUni Hagen (FernUniversitt in Hagen: Fernstudium | Weiterbildung | Akademiestudien). Einzige staatliche FernUniversität (keine FH oder Hochschule) in Deutschland. Aber es gibt, wie gesagt, keinen Studiengang "technische Informatik", sondern Informatik. Wenn Du eher in die angesprochene, technische Schiene willst, musst Du mit den Wahlmodulen im Studium und dann im Master vertiefen.

Die derzeitigen Gesamtkosten des Studiengangs Bachelor of Science Informatik belaufen sich auf 1400 EUR (innerhalb von 3 Jahren Vollzeit) im Vergleich zu den ~15.000 EUR an einer privaten Hochschule (ehemals FH). Die Studienabschlüsse sind gleich, bzw. die Prüfungen der privaten werden von staatlichen Hochschulen abgenommen. Was sich die privaten bezahlen lassen ist die (durchauch manchmal auch bessere) andere Wissensvermittlung als an den staatlichen Hochschulen. Ob es einem das 10-fache der Gebühren an einer staatlichen Hochschule wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

Falls Du noch genauere Infos haben willst, kannst Du mir ja gerne eine PM schicken, sonst wird das hier wirklich vollständig OT :)

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Erstmal Vielen Dank für eure Antworten.

Habe nun mal alle Stellenausschreibungen im größeren Umkreis zusammen gesucht und durchgelesen. Viele Firmen schreiben, dass man im Unternehmen sich mit Datenbanken und Anwendungsentwicklung beschäftigt.

Gerade das möchte ich nicht. Ich weiß das es dazu gehört und auch im Studium ein Schwerpunkt ist, aber ich möchte mich nicht andauernd und besonders nicht nach dem Studium damit beschäftigen.

Ich möchte nicht studieren, wenn es mir nichts bringt.

Wie seht ihr das? Ich bin bestimmt nicht der einzige, der sich mehr für den Systemrechnischen Bereich interesiert und studieren möchte.

Vielen Dank für eure Hilfe

Gruß Wolfgang

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Wenn du ein Informatikstudium machen willst, dann kommst du um das ganze Mathe/Programmierungs/Datenbank-Gedönz nicht drum rum. Für das was du machen willst, brauch man so ein Informatikstudium schlicht nicht. Viele machen dennoch ein Studium und quälen sich da durch, einfach das sie den Schein haben und später ggf. bessere Jobchancen im systemtechnischen Bereich haben. Alternativ kannst du dich ja spezialisieren durch fachspezifische Weiterbildungen (Zertifizierungen) im jeweiligen Bereich.

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  • 1 Monat später...

So möchte mich nun noch mal zu Wort melden.

Hatte nun schon einige gespräche mit Firmen aus meiner Umgebung und viele haben mir angeboten, dass ich mich wärend oder nach dem Dualen Studium auch auf nicht "Programmier-lastige-Dinge" spezialiseren kann, nachdem ich das komplette Unternehmen einmal durchlaufen bin.

War die Tage beim ersten Assessment Center, wo ich die Stelle nun so gut wie sicher hab.

Jetzt muss ich nur schauen, dass ich das Studium hinkriege.

Was denkt ihr, wie Programmierlastig ist das Studium und ist es machbar, wenns Dual ist?

Wie sieht genau die Abschlussarbeit aus und ist die Themenwahl einem freigestellt? Würde halt gerne ein Thema/ Projekt nehmen, welches mir liegt und Spaß macht, damit ich einen super Abschluss schaffe.

Danke für eure Hilfe

Ein schönes Wochenende

Gruß Wolle

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Was denkt ihr, wie Programmierlastig ist das Studium und ist es machbar, wenns Dual ist?

Wie sieht genau die Abschlussarbeit aus und ist die Themenwahl einem freigestellt? Würde halt gerne ein Thema/ Projekt nehmen, welches mir liegt und Spaß macht, damit ich einen super Abschluss schaffe.

Ein duales Studium in (Wirtschafts-)Informatik kann inhaltlich bzgl. der Module und der Abschlussarbeit von Hochschule zu Hochschule variieren.

Daher nun die Frage:

An welcher Hochschule beabsichtigst Du in welchem Studiengang ein duales Studium aufzunehmen?

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Grundlage 1:

richtigen Forenbereich finden. Für Programmierung bitte hier schauen und den passenden Unterbereich wählen:

http://forum.fachinformatiker.de/#programmierung

Grundlage 2:

Diesen Button finden newthread.gif und einen aussagefähigen Thread verfassen, in dem du auch die Probleme beschreibst.

"Wer kann mir helfen" ist nicht unbedingt aussagefähig.

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Ein duales Studium in (Wirtschafts-)Informatik kann inhaltlich bzgl. der Module und der Abschlussarbeit von Hochschule zu Hochschule variieren.

Daher nun die Frage:

An welcher Hochschule beabsichtigst Du in welchem Studiengang ein duales Studium aufzunehmen?

Na der Studiengang lautet doch Bachelor of Science (Wirtschaftsinformatik).

Entweder an der Nordakademie in Elmshorn oder an der FHDW in Bergisch Gladbach.

Gruß Wolle

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@Wolle

Die von der FHDW haben ein sehr detailliertes Modulhandbuch

Wenn man dort Wirtschaftsinformatik auf Bachelor studiert, dann muss man einen Schwerpunkt wählen. Entweder Software Engineering oder IT-Consulting. Wenn Dir die Softwareentwicklung nicht liegen sollte, dann musst Du halt eben IT-Consulting machen.

Was ich da Programmierlastiges beim Überfliegen des Modulhandbuches gesehen habe, ist Folgendes:

- Theoretische Grundlagen zu Datenstrukturen & Algorithmen, zur objektorientieren Programmierung und zum Softwareengineering

- C/C++

- Java (GUI-Programmierung, J2EE und Datenbanken)

- Datenbanken und SQL / PL-SQL

Das sind alles so Klassiker. Nichts Wildes und nichts super Schweres. Die Programmier-Module machen 30 von 180 ECTS aus, es sei denn, man wählt den Schwerpunkt Software Engineering.

Die Bachelor-Thesis und das Kolloquium machen zusammen auch "nur" 15 von 180 ECTS aus von daher wird man da auch keine 100 Seiten schreiben müssen.

Bearbeitet von vplus
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