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Die vermutlich letzte Möglichkeit, ein Diplom zu ergattern ...


Gast Fernstudent

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M.A.Knapp macht es sich in seinem Beitag auch zu leicht.

Ne, macht er nicht. Seine "Meinung" ist durchaus gängig. Wenn ich mir z.B. die Eingruppierung im ÖD (quasi als öffentliche, offizielle - aber durchaus nicht immer korrekte - Meinung) ansehe, so komme ich zunächst auf eine Gleichstellung von Diplom (FH) und Bachelor, sowie Diplom (Uni) und Master.

Nun haben wir zunächst eine grobe Eingruppierung. Jetzt schauen wir uns mal die Kernaussage von M.A. Knapp an: "Bachelor-FH <= Bachelor-Uni" heisst nur soviel: Bachelor-FH ist kleiner/gleich Bachelor-Uni. In Worten: der BSc (FH) kann weniger bzw. gleichviel Wert sein, wie ein BSc an der Uni. Soweit, so unspektakulär.

Ein "==" wäre nicht möglich, da davon auszugehen ist, dass sich die Qualität (bzw. die Theorielastigkeit) des Stoffs durchaus unterscheidet. Und ein ">=" wäre auch nicht möglich, da davon auszugehen ist, dass die Qualität (bzw. die Theorielastigkeit) an den Unis doch meistens höher ist, als an den FHs. Andersrum (FH > Uni) ist das eher selten der Fall, davon ist auszugehen. Diese Annahme wird dadurch bestärkt, dass es vor dem BSc ja auch so war. Das Diplom der FH war "weniger Wert" als das Diplom der Uni, wir hatten also ein deutliches "Diplom FH < Diplom Uni".

Dass nun plötzlich durch Bologna das "<"-Zeichen sich sofort in "==" verwandelt hat, ist sehr unwahrscheinlich und vor allem falsch, da es - wie gesagt - durchaus einleuchtend ist, dass es FHs oder Unis mit unterschiedlicher Qualität gibt. Die Skripte wurden gekürzt, erweitert, aber die Lehre blieb im großen und ganzen gleich. Somit ist ein Sprung auf "==" nicht vertretbar, daher kann ich es nachvollziehen, dass ein "<=" gewählt wird.

M.A.Knapp wird es sicherlich nicht freuen, dass FHS mittlerweile genauso Hochschulen bzw. Im englischen universitaet genannt werden.

Im englischen gibt es keine getrennten Wörter für Fachhochschule, Hochschule. Daran eine Qualität festzumachen halte ich für unglücklich. Das wäre so, als ob Du eine Birne plötzlich Apfel nennst, diese in eine runde Form presst und nun steif und fest behauptest, es schmecke wie ein Apfel.

Der BSc ist ein Versuch der Angleichung. Noch dauert es aber etwas, bis man von absoluter Gleichstellung zwischen FH und Uni sprechen kann (was ich schade finde). Dafür ist der Stoff zwischen den beiden noch zuweit weg. Ich kenne die Informatik-Vorlesungen an meiner benachbarten FH und kenne die Vorlesungen der FernUni Hagen und kann Dir sagen, dass dort durchaus zwar keine Welten, wohl aber Städte zwischen liegen.

An der FH (oder eher nur noch H) wird praxisorientiert gelehrt. Wie und wann wende ich bestimmte Sachen an, welche Möglichkeiten gibt es. Das wird bis zum erbrechen geübt und ist für die Praxis eher relevant, als der trockene Stoff der Uni. Das ist auch Sinn der Sache! An der Uni sitze ich an Themen, wie und warum eine Sache genauso entwickelt wurde und welche Konzepte dahinter stehen.

Wenn ich mich nur an die Mathe 2-Vorlesung in der FH erinnere: "Wenden Sie Simplex auf dies und jenes an". In der Mathe 2-Vorlesung an der Uni sagt mir der Prof "Beweisen Sie, dass Simplex zum korrekten Ergebnis führt".

Versteh mich nicht falsch, ich würde mir die Angleichung der Lehre zwischen Uni und Hochschule doch sehr gerne wünschen (mit Tendenz zur Hochschule). Da wäre ich schneller mit meinem BSc fertig, bzw. hätte bessere Noten. Aber noch ist es leider nicht soweit.

Ein vorschlag m.a.knapp wir fuehren Colleges in deutschland ein. Dann hoert der ewige klassenkampf auf. Außerdem hätten wir mehr Studenten, weil die zulassungsbesingungen rapide sinken wuerden.

Und die Abbrecherquoten in allen Studiengängen (nicht nur MINT) werden rapide steigen. Wäre ja nicht schlimm, wenn das in den ersten 2 Semestern der Fall ist. Aber meist mogeln sich einige Studenten durch die ersten Leistungsscheine und fallen dann in Semester 4 beim 3. Fehlversuch raus und werden exmatrikuliert, bzw. wechseln für die nächsten 3 Versuche an eine andere Uni und ziehen so ihr Studium und auch die Kosten immens in die Länge während vielleicht andere Studenten auf einen Platz warten.

Ob das Sinn der Sache ist? Meiner Meinung nach sollte jeder studieren dürfen, der es kann. Wenn er (ohne Grund) innerhalb von ~3 Semestern deutlich unter 50% der Regel-ECTS ist, sollte man darüber nachdenken, ob es nicht eine sinnvollere Art der Beschäftigung gibt.

Was mich jetzt aber mal interressiert: im Internet gibt es Videos zum bachelor und Diplom. Darin geht der bachelor meistens ein oder endet tragisch. Satire oder bittere Wahrheit?

Das verstehe ich nicht. Welche Videos? Was meinst Du mit "da geht der Bachelor ein oder endet tragisch"? Sorry, aber ich stehe wohl auf dem Schlauch.

Aber sage mir jetzt bitte nicht, dass Du irgendwelche Witz-Videos als Argument für die Qualität des BSc heranziehst...

Bearbeitet von Kwaiken
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Wenn ich mich nur an die Mathe 2-Vorlesung in der FH erinnere: "Wenden Sie Simplex auf dies und jenes an". In der Mathe 2-Vorlesung an der Uni sagt mir der Prof "Beweisen Sie, dass Simplex zum korrekten Ergebnis führt".

Da fällt mir ein Witz ein:

In den Häusern eines Ingenieur und eines Mathematikers bricht jeweils ein Zimmerbrand aus. Wie gehen sie damit um? Praktisch, wie ein Ingenieur nun einmal ist, tut er das naheliegende und rennt zu seinem Feuerlöscher und löscht damit den Brand bevor er um sich greifen kann. Der Mathematiker sieht seinen Feuerlöscher und denkt dann beruhigt: "Es existiert eine Lösung!" und legt sich ohne ihn zu benutzen schlafen.

Lebensuntaugliche Mathematiker

Das wird m. E. schon ein bißchen übertrieben mit der Mathematik an der Uni. Ich habe von Prof. Scheer auch schon die Aussage gelesen, daß das eigentlich nicht sein muß und nur abschreckt.

Als FH-ler kenne ich auch Vorlesungen an der Uni und Lehrbücher für Uni-Professoren. Folgen kann ich da schon ohne Probleme, aber die Aufgaben und Klausuren sind "anders". Und es scheint so, als ob das ganze frühere Grundstudium in den Bachelor gepresst worden ist, was ja auch vor allem aus Trockenübungen bestand.

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Ich kenne nur

Ein Mann fliegt einen Heißluftballon und realisiert, dass er die Orientierung verloren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus. Er läßt den Ballon noch weiter sinken und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen. Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer halben Stunde zu treffen aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde."

Der Mann am Boden überlegt eine Weile und sagt dann: "Sie befinden sich in einem Heißluftballon." "Sie müssen Mathematiker sein", sagt der Ballonfahrer. - "Bin ich", antwortet der Mann. "Woher wissen Sie...?" "Sehen Sie", sagt der Ballonfahrer, "Erstens hat es ewig gedauert, bis eine Antwort kam. Zweitens war die Antwort vollkommen richtig. Und drittens war sie zu überhaupt nichts zu gebrauchen..."

Der Mathematiker sagt daraufhin: "Sie müssen ein Manager sein!" - "Bin ich", antwortet der Ballonfahrer, "aber... woher wissen Sie das?" "Sehen Sie", sagt der Mathematiker, "Sie wissen nicht, wo Sie sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und Sie erwarten, daß ich Ihnen dieses

Problem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld."

;)

Ich würde mich auch freuen, wenn das Schreckgespenst Mathematik an der Uni sich eher in Richtung FH orientiert. Das Problem ist halt einfach nur, dass man zwei Aufgabengebiete hat: a) jemand praxisorientiert weiterzubilden (also das, was die FH gemacht hat) und B) jemand für die Forschung zu qualifizieren (das, was die Uni gemacht hat).

Dank des Bachelor machen beide nun was? Theoretisch eig. das gleiche, da die Abschluss beider Schulformen - so ist es vorgesehen - gleichwertig sein müssen. Aber was passiert praktisch? Der Stoff des Diploms wurde an der Uni und der Hochschule gestaucht, gequetscht, manchmal teilweise zusammengestrichen, bleibt aber im Grunde gleich. D.h. wir haben wieder die theoretische Schiene der Uni und die praktische Schiene der Hochschule, welche aber beide zu gleichen Abschlüssen führen. Sinn? Keiner. Daher unterscheiden die Arbeitgeber auch immernoch BSc (Uni) oder BSc (FH) und ich frage mich ob das so beabsichtigt war...

Erstere Möglichkeit (Uni) wählen daher nur Masochisten... oder Leute, die keine andere Wahl haben. Wenn ich könnte, würde ich auch ab an die FH.

Bearbeitet von Kwaiken
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Deine Äußerung klingt immer so, als ob FH das einfachste von der Welt wäre. Wenn du dich da mal nicht täuscht. ;)

Ich kann mir einfacheres vorstellen. Aber deine Äußerung klingt immer so, als ob es bei FH und Uni keinerlei Unterschiede im Schwierigkeitsgrad gäbe. Wurmi war ja an einer FH und an einer Uni wie er sagt. Ich auch. Wir können es daher, zumindest stichprobenartig, beurteilen.

Aber was ist mir Dir? Warst Du an einer Uni, so dass Du die Qualität im Vergleich zu einer FH beurteilen kannst?

Bearbeitet von Kwaiken
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schau mal, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du für die FH nichts mehr lernen musst. Es ist halt anders anspruchsvoll. Ich kenne Lerninhalte aus der Uni, auch wenn ich noch nicht studiere. Man darf es einfach nicht pauschalisieren, dass will ich damit aussagen. Würdest du jetzt sagen Medizinstudium vs. Nebenjob. Ja, dass ist ein extremes Beispiel. Doch jeder sieht das mit FH und Uni anders. Jeder hat andere Schwerpunkte und andere Lernmethoden. Ich kenne daher auch einen Abiturient, der ganz bewusst FH gewählt hat, statt Uni. Genauso gibt es auch FH-Studenten, die dann auf die Uni gewechselt sind. Ich möchte einfach das nicht glauben, dass man so strikt trennen kann. Wie oben schon gesagt, ist das Schichtendenken. So lange man in der oberen ist, sieht man sich immer besser an. Außerdem, muss man sich immer vergleichen ala "ich mach das ...", "was machst den überhaupt DU?". Ich sag ja nicht, dass ich die Mathe-Vorlesung leicht finde, weil ich es nicht beurteilen kann. Mit meinen Beiträgen bleibe ich schon sehr distanziert.

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Jetzt geht der alte FH-Uni-Konkurrenzthread los! :)

Der gekränkte FH-ler meint, daß der Uni-ler sich ärgert, daß die Fach-Hochschulen das Fach (FH) weglassen dürfen und intepretiert eine Differenzierung, daß der arrogante Akademiker "FH das einfachste von der Welt" bezeichnet. Jetzt muß nur noch einer kommen, der Salz in die Wunde streut und von Fasthochschulen schreibt, wo die hingehen müssen, die zu dumm für die akademische Bildung sind.

Ich kann mir einfacheres vorstellen. Aber deine Äußerung klingt immer so, als ob es bei FH und Uni keinerlei Unterschiede im Schwierigkeitsgrad gäbe. Wurmi war ja an einer FH und an einer Uni wie er sagt. Ich auch. Wir können es daher, zumindest stichprobenartig, beurteilen.

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schau mal, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du für die FH nichts mehr lernen musst.

Wer sagte, dass man für die FH nicht lernen muss?

Es ist halt anders anspruchsvoll. Ich kenne Lerninhalte aus der Uni, auch wenn ich noch nicht studiere. Man darf es einfach nicht pauschalisieren, dass will ich damit aussagen.

Wenn Du nicht studierst, woher kennst Du die Inhalte? Hast Du einfach mal "drüber geblättert"? Oder haben Dir einige Studenten irgendwas erzählt? Studienanfänger, die nur eines kennen neigen dazu ihre Studienform in den Himmel zu erheben.

Ohne Einblick neigt man dazu, die Situation, in der man sich befindet als das größtmögliche Übel und alles andere als "Ach, so schlimm kann es nicht sein" darzustellen. Im Abi dachtest Du noch "Oh mein Gott! Wie krass! Was für eine Büffelei!". Dann schreibst Du dich in die FH ein und meinst, du wurdest gerade überfahren. Die Wissensvermittlung in den ersten Semestern ist wie 3x Abi auf einmal.

Wer nun dabei bleibt, denkt (wie beim Abi) man wäre an den Grenzen des machbaren. Aber weisst Du was? Ich wette, dass wenn Du zuerst an die Uni gehen würdest, dort zuerst mit der Wissenswalze überrollt worden wärst, dann an eine Hochschule wechselst, dir die Hochschule garnicht mehr so krass vorkommt (Ausnahmen bestätigen die Regel) ;)

Alle (ich auch), die ich kenne und die, die diesen Wechsel hatten - ich nur andersrum (von FH zu Uni) - können das bestätigen.

Daher, mein lieber Mitschreiber, solltest Du zunächst selbst studieren und sich dann ein Bild davon machen. Wenn Du dich an die Uni/FH einschreibst, besuche mal als Gasthörer ein paar Parallelvorlesungen an einer FH/Uni, schau Dir die Skripte an und vergleiche.

Würdest du jetzt sagen Medizinstudium vs. Nebenjob. Ja, dass ist ein extremes Beispiel. Doch jeder sieht das mit FH und Uni anders. Jeder hat andere Schwerpunkte und andere Lernmethoden.

Sei mir nicht böse, aber ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst. Was hat Medizinstudium mit einem Nebebjob zu tun?!

Ich kenne daher auch einen Abiturient, der ganz bewusst FH gewählt hat, statt Uni. Genauso gibt es auch FH-Studenten, die dann auf die Uni gewechselt sind.

Ich kenne auch jemanden, der jemanden kennt, dessen Schwager... weisst Du worauf ich hinaus will? Der Abiturient hat bewusst FH gewählt. Anhand welcher Kriterien? War er an einer Uni? Warum hat er die FH gewählt?

Ich möchte einfach das nicht glauben, dass man so strikt trennen kann. Wie oben schon gesagt, ist das Schichtendenken.

Es geht einfach nicht um das "möchten". Vom "Möchten" wird etwas auch nicht wahrer. Selbst wenn man es will. Und es ist sicherlich kein Schichtendenken. Dir sagen hier 2 Leute, die FH und Uni besuchten/besuchen: es gibt einen Unterschied, der (noch) die Hochschule von der Uni trennt. Leider!

Ich würde mich freuen, wenn der BSc übergreifend angeglichen werden könnte. Es ist aber noch nicht soweit. Pech für mich. Sollte meine Situation es zulassen bin ich so schnell wieder an der FH, das glaubst Du garnicht. Den BSc kann ich auch einfacher haben. Warum es sich also schwerer machen als nötig...

So lange man in der oberen ist, sieht man sich immer besser an. Außerdem, muss man sich immer vergleichen ala "ich mach das ...", "was machst den überhaupt DU?".

Das hat absolut nichts mit Schicht zu tun, wenn man objektiv beurteilen kann. Zumindest stichprobenartig kann ich selbst (ich kann ja nicht an jede Uni und an jede FH), sowie durch die Bestätigung meiner persönlichen Beobachtung durch andere Studenten, die hin oder zurück gewechselt sind, beurteilen.

Ich sag ja nicht, dass ich die Mathe-Vorlesung leicht finde, weil ich es nicht beurteilen kann. Mit meinen Beiträgen bleibe ich schon sehr distanziert.

Nein, bleibst Du nicht. Im Kern sagst Du einfach irgendwas, was Du gerne "glauben möchtest". Ohne jegliche, eigene Erfahrungen. Ich schlage vor, du wartest erst einmal ab, machst welche sobald Du studierst und dann sprechen wir uns wieder.

Sobald ich etwas Zeit zum Suchen habe, poste ich auch ein paar Aufgaben aus meiner FH und ein paar aus meiner Uni. Beides die gleichen Vorlesungen und die gleichen Themen (lt. Prüfungsordnung und Inhaltsverzeichnis). Aber absolut unterschiedliche Anforderungen und Herangehensweisen.

Wie gesagt: ich mache die FH nicht schlecht. Sie hat eine praxisbezogene Herangehensweise, was perfekt für die Wirtschaft ist. Kein Schwein fragt dich im Beruf mehr nach irgendwelchen Beweisen. Selbst die lineare Optimierung wird kurz mit Mathematica durchgeführt, statt wie blöde per Hand. Und vor allem muss ich nicht nochmal beweisen, dass mein Ergebnis korrekt ist.

Die Uni hat ihr Daseinsberechtigung in der Forschung. Schade, dass es mit der Angleichung des Abschlusses der Hochschule verwässert wird. Wer Theorie kloppen und später in die Forschung wollte (es gibt ja durchaus einige Verrückte ;) ), ging zur Uni. Oder er war einfach nur masochistisch veranlagt. Wer für den Beruf studieren wollte, fand sich an der FH wieder. Schöne heile Welt... aber es wäre ja viel zu einfach. Man wollte sich Amiland ja anpassen...

Bearbeitet von Kwaiken
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  • 3 Wochen später...
Gast Fernstudent

Hallo,

nun kamen meine Mails zum Thema Promotion & Master fast alle beantwortet zurück, zwei Telefonate habe ich auch geführt. Hier die Fakten:

1. Eine Promotion mit Dipl. (FH) ist an den besseren Unis so gut wie ausgeschlossen und auch wenn man zuvor nochmals Zeit in Module oder sonstiges investiert, steht man immer in Konkurrenz mit wirklich guten Master- und Diplomstudenten.

2. Eine Promotion mit Dipl. (FH) an den etwas unbekannteren Unis ist dagegen etwas leichter möglich. Ich suchte mir einen Professor heraus, dessen Steckenpferd ich in einer sehr kurzen Ausarbeitung (8 Seiten + Anhänge) wissenschaftlich bearbeitet habe. Nach dem Erstkontakt sendete ich ihm die Ausarbeitung zu und bekam als Antwort erst mal ein Lob zu hören, dass er die kurze Ausarbeitung gut findet. Kritik kam auch: Zu praxisorientiert. Wenn mein Vorhaben konkreter wird, könnte ich mich aber nochmals melden. Sollte meine Abschlussarbeit über ein ähnliches Thema gehen und eher theoretischer Natur sein, könnte unter Umständen eine Promotion möglich sein, sofern die Note stimmt. Er kann sich jedoch vorstellen, dass eine Promotion mit Dipl. (FH) rund ein halbes Jahr länger dauert.

3. Für mich ist laut der FernUni-Hagen der 90-Credits Master in Computer Science ist ein konsekutiver Master und berechtigt zur Promotion an der FernUni Hagen sowie teilweise auch an anderen Universitäten. Eine bessere Uni meinte, dass dann vermutlich eine Vorstudienphase notwendig sei und eine eher durchschnittliche Uni erkennt den Master als vollwertig promotionsberechtigt an.

Unterm Strich ist der beste Promotionsweg:

Sehr guter Bachelor an Uni A + Sehr guter Master an Uni A

Alles andere sind Einzelfallentscheidungen und sind eher die Ausnahme.

Grüße

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