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Die vermutlich letzte Möglichkeit, ein Diplom zu ergattern ...


Gast Fernstudent

Empfohlene Beiträge

Yup und das ganze ohne fundierte Begründungen. Also genau das, was du den ganzen anderen so nonchalant vorwirfst.

Was soll ich genau fundiert begründen? Warum man ein Studium antreten sollte? Ich bitte dich. In meinem ersten Beitrag schreibe ich ganz genau, an wen ich mich wende. Wer mit dem Gedanken spielt, hat sich schon ausreichend informiert und wartet nicht, bis ich hier alles wiederhole, was ich hier schon im Forum geschrieben habe und was andere nicht schon mehrfach geschrieben haben.

Positiv zum Betriebswirt und negativ zu den IHK Professionals? Interessant :D

Wenn es dich interessiert, findest du meine Begründungen in anderen Beiträgen. Weiterhin hast du beim "Betriebswirt" vergessen, welchen ich damit meine.

Grüße

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Nur mal so als Frage in den Raum:

Wenn mein Bachelor of Science in IT-Engineering (Huch, Ingenieurstudiengang!) eine genauso lange Regelstudienzeit hat wie Euer Diplom, was motiviert mich daran Euren Diplomstudiengang zu nehmen? Welchen Vorteil habe ich mit einem Dipl.-Ing. gegenüber einem Ba. Sc., ausser das den Leuten in Deutschland (noch) das Diplom mehr sagt? Im Grunde klingt es für mich so, als könnte ich bei Euch einen Bachelor machen, der einfach nur "Dipl.(FH)" heisst. Wäre für mich jetzt nicht reizvoll.

Das Diplom ist der "formal" (wahrscheinlich auch inhaltlich) höhere Abschluß und berechtigt zur Promotion, was beim Bachelor nicht der Fall ist.

Nach den "neuen" Abschlüss entspricht das dem Master.

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mein Bachelor of Science in IT-Engineering (Huch, Ingenieurstudiengang!)

Wo studierst du bzw. hast studiert?

Welchen Vorteil habe ich mit einem Dipl.-Ing. gegenüber einem Ba. Sc., ausser das den Leuten in Deutschland (noch) das Diplom mehr sagt?

Bei uns ist es möglich, ein Diplom (FH) in Betriebswirtschaft, Wirtschaftsübersetzung und Wirtschaftsinformatik zu machen, die jetzt auslaufen. Dazu werden die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge angeboten.

Vorteile des Diploms zum Bachelor bei uns und auch an den meisten anderen Hochschulen (Liste mal vor X-Jahren von einer Homepage runterkopiert, Quelle nun unbekannt, der Verfasser möge mir verzeihen wobei die Punkte immer wieder verändert auf anderen Internetseiten genannt werden):

+ Die Vertiefungsrichtungen sind bei uns beim Diplom einfach besser (war wohl auch an vielen anderen FHs so)

+ Bachelor: 180 Credits, Diplom (FH): 240 Credits - die 60 Mehrcredits werden bei uns durch Berufspraxis angerechnet, da wir im Gegensatz zu den Präsenzstudenten natürlich immer ein "Praktikum" machen

+ Bachelor: 180 Credits, Diplom (FH): 240 Credits - rechtlich gleich gestellt aber was wird "höher" angesehen und hat den besseren Ruf?

+ Ein paar anschließende Masterstudiengänge möchten ein Erststudium mit mindestens 210 oder 240 Credits sehen und / oder rechnen alte Credits an

+ Die USA / Commonwealth belächeln unseren Bachelor, der bei uns drei Jahre und nicht vier Jahre dauert.

+ Beim Diplom fließen bei uns die Noten vom Grundstudium nicht in das Abschlusszeugnis ein, während beim Bachelor jede Note zählt

+ Beim Diplom Betriebswirt / Wirtschaftsinformatik (FH) könnte man bei uns Englisch abwählen

+ Ein Diplom (FH) ist historisch gesehen ein "abgeschlossenes Studium", bei einem Bachelor ist man geneigt zu fragen "Wo machst du deinen Master?"

+ Bei uns darf beim Bachelor fast jede Prüfung nur zwei Mal wiederholt werden während im Diplom die fachfremden Prüfungen wie Steuerlehre mehrfach neu geschrieben werden dürfen

+ Obwohl es das Diplom (FH) nur in Deutschland (Österreich?) gibt, genießt es weltweit einen sehr guten Ruf

+ Bei einem Bachelor schaut man dagegen, wo er erworben wurde. Ein Bachelor der RWTH ist natürlich anerkannt, bei einem Bachelor aus Hintertupfingen schaut man natürlich erst nach Akkreditierung, ...

+ Weiterhin wird der Titel Bachelor durch Anstrengungen der Etablierung vom z.B. "Bachelor Professional" verwässert

+ ... ... ...

Sicherlich gibt es von meinen Argumenten auch welche, die für andere eher Pro-Bachelor sind (evtl. Englisch). Hier werden auch die üblichen Argumente für den Bachelor nicht genannt (meist internationaler, Titel kann sofort im Ausland auch von Nicht-Personalern eingeordnet werden, ...) und wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet ist sowieso vieles anders.

Im Grunde klingt es für mich so, als könnte ich bei Euch einen Bachelor machen, der einfach nur "Dipl.(FH)" heisst. Wäre für mich jetzt nicht reizvoll.

Wenn deine Hochschule dich vor dem Studium vor die Wahl gestellt hätte, Bachelor oder Diplom, welchen Studiengang hättest du genommen?

Wenn sogar die TU9 Diplomstudiengänge wieder einführt, liegt das sicherlich nicht am mangelnden Interesse sondern einfach, weil sich ein Großteil der Studenten für ein Diplom einschreiben würden.

Das Diplom ist der "formal" (wahrscheinlich auch inhaltlich) höhere Abschluß und berechtigt zur Promotion, was beim Bachelor nicht der Fall ist.

Stimmt, ein Uni-Diplom berechtigt zur Promotion. Ein sehr gutes Diplom (FH) zwar auch aber in der Regel nahm der Uni-Doktorvater nur einen Uni-Diplomabsolvent.

Ihr seht schon, ich bin ein Verfechter des guten alten Diploms ;-)

Grüße

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Bei uns ist es möglich, ein Diplom (FH) in Betriebswirtschaft, Wirtschaftsübersetzung und Wirtschaftsinformatik zu machen....

...

...Ihr seht schon, ich bin ein Verfechter des guten alten Diploms ;-)

Grüße

Du bist nicht Verfechter des guten alten Diploms, du bist Verfechter deiner Werbung für ein Diplom, welches doch jetzt hinreichend diskutiert wurde (meiner Meinung)

Schieb nicht das alte Diplom vor um hier Werbung zu machen, sondern post doch einfach deine Werbung und gut ist.

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vorab: ich studiere Bachelor WINF an der FU Hagen (Teilzeit).

+ Die Vertiefungsrichtungen sind bei uns beim Diplom einfach besser (war wohl auch an vielen anderen FHs so)

sind beim Bachelor auch möglich. Ist aber eher abhängig ob Uni oder FH, nicht von Diplom/Bachelor.

+ Bachelor: 180 Credits, Diplom (FH): 240 Credits - die 60 Mehrcredits werden bei uns durch Berufspraxis angerechnet, da wir im Gegensatz zu den Präsenzstudenten natürlich immer ein "Praktikum" machen

Das ist ja der Sinn eines Bachelor. Früher fertig sein, damit man gleich produktiv in der Wirtschaft eingesetzt werden kann. Was ist denn besser, ein Praktikum im Studium oder gleich erste Berufserfahrung in der Wirtschaft?

+ Bachelor: 180 Credits, Diplom (FH): 240 Credits - rechtlich gleich gestellt aber was wird "höher" angesehen und hat den besseren Ruf?

Ruf: jetzt vllt. noch das Diplom. Interessiert aber in 5 Jahren niemanden mehr. Die meisten Unternehmen haben noch keine Bachelor (oder nur wenige) eingestellt und zögern noch. Die Akzeptanz ist aber bereits bei vielen Unternehmen da und wird weitersteigen. Werden demnächst auch keine Diplomer mehr einstellen können, weil alle nur nach Bachelor als Abschluss haben.

+ Ein paar anschließende Masterstudiengänge möchten ein Erststudium mit mindestens 210 oder 240 Credits sehen und / oder rechnen alte Credits an

aber nicht in Deutschland. Sonst würde keiner zum Master zugelassen werden. Außerdem soll der Weg ja so aussehen. Bachelor --> Berufserfahrung (somit hast du dann auch deine o.g. Mehr Credit Points) + Spezialisierung im Master.

+ Die USA / Commonwealth belächeln unseren Bachelor, der bei uns drei Jahre und nicht vier Jahre dauert.

wenn interessiert die USA?

+ Beim Diplom fließen bei uns die Noten vom Grundstudium nicht in das Abschlusszeugnis ein, während beim Bachelor jede Note zählt

find ich zwar auch doof, ist aber halt so. In anderen Ländern ist es halt auch so, deswegen wird es in .de auch so gehandhabt.

+ Beim Diplom Betriebswirt / Wirtschaftsinformatik (FH) könnte man bei uns Englisch abwählen

an der FU habe ich garkein Englisch....

+ Ein Diplom (FH) ist historisch gesehen ein "abgeschlossenes Studium", bei einem Bachelor ist man geneigt zu fragen "Wo machst du deinen Master?"

ein Bachelor ist auch ein abgeschlossenes Studium! Diplom (FH) = Bachelor. Akzeptiert es halt endlich.

+ Bei uns darf beim Bachelor fast jede Prüfung nur zwei Mal wiederholt werden während im Diplom die fachfremden Prüfungen wie Steuerlehre mehrfach neu geschrieben werden dürfen

jetzt weißt du ja auch, warum die Diplomnote und Bachelornoten weit voneinander entfernt sind.

+ Obwohl es das Diplom (FH) nur in Deutschland (Österreich?) gibt, genießt es weltweit einen sehr guten Ruf

in 10 Jahren weiß keiner mehr, was ein Diplom ist. Und somit nicht mehr vergleichbar. Warum gibt es soviele Ausländer, die im Osten studiert haben und es in .de nicht anerkannt wird? Frag doch mal den nächsten Taxifahrer, ob er auch studiert hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in ein paar Jahren in z.B. USA genauso ist. Diplom??? Was war das noch gleich?

+ Bei einem Bachelor schaut man dagegen, wo er erworben wurde. Ein Bachelor der RWTH ist natürlich anerkannt, bei einem Bachelor aus Hintertupfingen schaut man natürlich erst nach Akkreditierung, ...

beim Diplom ist es auch nicht egal. Wäre mir neu...

+ Weiterhin wird der Titel Bachelor durch Anstrengungen der Etablierung vom z.B. "Bachelor Professional" verwässert

es gibt keinen "Bachelor Professional" und es wird auch keinen geben. Wenn ich sehe, dass es einen Diplom-Bankbetriebswirt gibt, frage ich mich auch. Ist meines Wissens auch kein reines Studium. Zumindest habe ich noch an keiner FH/Uni (ausser Frankfurt Finance School) einen Studiengang Bankbetriebswirtschaft gelesen. Belehrt mich eines bessern...

Wenn sogar die TU9 Diplomstudiengänge wieder einführt, liegt das sicherlich nicht am mangelnden Interesse sondern einfach, weil sich ein Großteil der Studenten für ein Diplom einschreiben würden.

Sie haben es VOR. Beschlossen ist noch nix. Und Diplom wenn dann nur in Ingenieurstudiengängen.

Bearbeitet von DarkMaster
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Darkmaster hat schon das meiste gesagt...

Wie er schon sagte ist Diplom(FH) in etwa gleichwertig mit einem Ba.

Wo ich studiert habe, ist für das Thema völlig nebensächlich. Im übrigen existiert der Studiengang deswegen nicht mehr, weil er vom Akkreditierungsinstitut von der Menge an Stoff und dem Zeitaufwand eher mit einem normalen Diplom vergleichbar sein, was auf die Ba-Zeit zusammengestaucht wird. Nichtsdestotrotz habe ich meinen Bachelor, welcher hier im Unternehmen übrigens auf gleicher Höhre mit Diplom(FH) steht.

Was der Vorteil eines längeren Studiums ist, ist mir auch nicht ganz bewusst. Nicht umsonst ist der Ba eine Möglichkeit, mit einem Studienabschluss in das Berufsleben einzusteigen und sich dann mit einem Master (der im übrigen über dem Diplom anzusiedeln ist - erst recht über dem Diplom(FH)) noch eine höhere Qualifikation zu erarbeiten.

Wenn es um Wissenschaft für Wissenschaft an sich geht, kann das Studium gerne nicht lang genug sein um so viel mitzunehmen wie es geht. Ist das Studium allerdings berufsorientiert, ist ein kurzes, aber auf die wichtigen Sachen bezogenes Studium imho deutlich sinnvoller.

Der "Ruf" ist immer so eine Sache. Das Diplom hat einen Ruf, weil es "schon immer da war". An den Bachelor muss sich noch gewöhnt werden. Aber inzwischen ist der Abschluss wie der Master deutlich akzeptierter in der Wirtschaft und dass die USA/UK über uns lachen, klingt eher wie ein schwacher Versuch, die Leute damit zum Diplom zurück zu bekommen.

Ein Vorteil des Ba ist übrigens, dass man durchaus mit einem Ba mehrere Master machen kann. Mach das mal mit einem Diplom.

Englisch abwählen? Wozu? Mal davon ab, dass Du so eine anglophile wie mich mit solchen Sachen nicht ködern kannst, ist Englisch inzwischen im internationalen und nationalen Alltag so wichtig, dass es unabdingbar ist, dies auch soweit zu beherrschen, dass Du im Geschäftsalltag keine Schwierigkeiten deswegen bekommst.

Es ist also ein Vorteil zum einen ein längeres Studium zu haben und dann noch jede fachfremde Klausur so oft wie möglich wiederholen zu können? Das heisst über kurz oder lang kann es jeder schaffen, wenn er es nur lang genug probiert? Na das ist ja mal ein super Vorteil.

Man kann streiten über Bologna und auch über den Ba wie er gerade in den Anfangsjahren aufgebaut war. Aber die Aussage, dass ein Diplom(FH) immer noch besser sei als ein Bachelor ist in meinem Augen Bauernfängerei. Für mich sind sie gleichwertig und studieren soll jeder das, was halt noch angeboten wird.

Aber ein Studium anzupreisen, WEIL es eben noch die alten Abschlüsse hat, im Grunde vom Wert aber nichts besseres darstellt, ist für mich nur eins: Werbung (und die ist bei Dir besonders platt - wenn sie doch wenigstens subtil wäre...) und die Zielgruppe die Leute, die am alten gerne so lange festhalten, bis auch die letzte Welle dessen Sand weggespült hat.

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Wo ich studiert habe, ist für das Thema völlig nebensächlich.

Du hast geschrieben, dass du den Bachelor of Science in IT-Engineering ablegst, der laut deiner Aussage ein Ingenieurstudiengang ist. Ich glaube nicht, dass das ein Ingenieurstudiengang ist und wollte nachschauen, ob ich mit meiner Vermutung falsch liege.

Ein Vorteil des Ba ist übrigens, dass man durchaus mit einem Ba mehrere Master machen kann. Mach das mal mit einem Diplom.

Mit meinem Diplom (FH) kann ich auch mehrere Master machen.

und dass die USA/UK über uns lachen, klingt eher wie ein schwacher Versuch, die Leute damit zum Diplom zurück zu bekommen.

Du übersetzt mein "belächeln" mit "über einen anderen lachen"?

Ein Link von vielen:

Bachelor ist nicht gleich Bachelor ... - Studium - Studis Online

"Die deutschen Hochschulpolitiker sind aufgeschreckt durch die Meldung, dass Großbritannien den Bachelor deutscher Hochschulen nicht als vollwertig anerkennen will."

Aber ein Studium anzupreisen, WEIL es eben noch die alten Abschlüsse hat, im Grunde vom Wert aber nichts besseres darstellt, ist für mich nur eins: Werbung (und die ist bei Dir besonders platt - wenn sie doch wenigstens subtil wäre...) und die Zielgruppe die Leute, die am alten gerne so lange festhalten, bis auch die letzte Welle dessen Sand weggespült hat.

Philosophisch aber für jemanden, der noch vor der Wahl steht ob Bachelor oder Diplom (FH) nicht so hilfreich ;-)

Im Internet gibt es sehr viele Diskussionen wie diese. Letztendlich muss sich jeder selbst informieren, was für ihn am Besten ist. Ich würde mich immer noch für das Diplom (FH) entscheiden.

Grüße

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Du hast geschrieben, dass du den Bachelor of Science in IT-Engineering ablegst, der laut deiner Aussage ein Ingenieurstudiengang ist. Ich glaube nicht, dass das ein Ingenieurstudiengang ist und wollte nachschauen, ob ich mit meiner Vermutung falsch liege.

Selbst wenn ich Dir sage, wo ich den studiert habe, wirst Du ihn dort nicht mehr finden. Von daher bringt Dir die Information nichts.

Du kannst mir gerne die Kriterien mitgeben, anhand derer Du einen Ingenieurs-Studiengang misst. Dann kann ich Dir sehr genau sagen, ob ich einen Ingenieursstudiengang gemacht habe.

Ich bin so naiv und glaube, dass zum einen das "Engineering" schon einen Hinweis liefern kann, ebenso wie die Vorlesungsreihen Physik, Regelungstechnik, E-Technik, Mathematik und weitere. Hinzu kommt die Einsortierung als Bachelor of Science und nicht Arts.

Aber wie gesagt, gib mir Deine Kriterien (bitte mit Quellenangaben) und ich beantworte die Frage gerne. ;)

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Ein Link von vielen:

Bachelor ist nicht gleich Bachelor ... - Studium - Studis Online

"Die deutschen Hochschulpolitiker sind aufgeschreckt durch die Meldung, dass Großbritannien den Bachelor deutscher Hochschulen nicht als vollwertig anerkennen will."

dir ist aber bewusst, dass der Link von 2003 ist, oder? das würde ich jetzt nicht mehr als repräsentativ ansehen.

Ich würde mich immer noch für das Diplom (FH) entscheiden.

das es ja jetzt nicht mehr gibt....

Mich würde mal interessieren, ob Ihr im Unternehmen genauso argumentiert? Warum sollten wir ein neues Softwaresystem einführen?... das Alte funktioniert doch noch, Updates gibt es zwar dafür nicht mehr ... aber früher war alles besser und das alte System ist im Unternehmen voll anerkannt.

Das vllt. ein neues System Besserungen mit sich bringt, nach gewisser Zeit auch voll akzeptiert wird und am Ende ja vllt. doch besser ist.... das interessiert bei der Diskussion um Diplom/Bachelor niemanden.

Ich finde den Vergleich eigentlich recht passend.

---

Und um es nochmal klarzustellen:

Bachelor = Diplom (FH)

Master = Diplom Uni

---

Last but not least:

ein Studium (egal ob Bachelor oder Diplom, Uni oder FH) ist nur die Eintrittskarte. Danach interessiert es doch eh niemanden mehr, was man studiert hat, wo man studiert hat und wie man abgeschlossen hat.

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Mit meinem Diplom (FH) kann ich auch mehrere Master machen.

Also doch ein Bachelor in disguise? ;)

Ich weiß nicht warum aber ich mag dich irgendwie ;-)

Mich würde mal interessieren, ob Ihr im Unternehmen genauso argumentiert? Warum sollten wir ein neues Softwaresystem einführen?... das Alte funktioniert doch noch, Updates gibt es zwar dafür nicht mehr ... aber früher war alles besser und das alte System ist im Unternehmen voll anerkannt.

Interessante Annahme.

Wenn ich als Unternehmer entscheiden müsste, ob ich ein System einsetze, welches drei Jahre in der Entwicklung war oder ob ich erst noch ein Jahr warte, um der Entwicklung noch ein halbes Jahr länger Zeit zu geben sowie dem Produkt ein halbes Jahr in der Praxis testen kann, würde ich mich vermutlich für letzteres entscheiden.

Aber diese Frage stellt sich bald nicht mehr.

ein Studium (egal ob Bachelor oder Diplom, Uni oder FH) ist nur die Eintrittskarte. Danach interessiert es doch eh niemanden mehr, was man studiert hat, wo man studiert hat und wie man abgeschlossen hat.

Damit wollen wir es belassen.

Grüße

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Wenn ich als Unternehmer entscheiden müsste, ob ich ein System einsetze, welches drei Jahre in der Entwicklung war oder ob ich erst noch ein Jahr warte, um der Entwicklung noch ein halbes Jahr länger Zeit zu geben sowie dem Produkt ein halbes Jahr in der Praxis testen kann, würde ich mich vermutlich für letzteres entscheiden.

sieh es mal von der finanziellen Seite:

- für das Jahr länger in der Entwicklung/Test hast du einen Gewinnverlust von ca. 12000€/Jahr (Diplom, pauschal jetzt mal 1000€/Monat an Ausgaben eines Studenten)

- für das Jahr kürzer bekommst du aber Einnahmen von ca. 40-45k/Jahr.

Ich bezweifle, das die längere Entwicklungszeit unbedingt ein Garant dafür ist, dass die Software am Ende besser sein wird.

Frage an dich, wenn du Unternehmer wärst:

Wenn würdest du einstellen? (ceteris paribus)

- Diplom (FH), keine Berufserfahrung (Praktika nicht dazugezählt, sind nur bedingt BE)

- Bachelor, 1 Jahr Berufserfahrung

Ich würde den Bachelor bevorzugen.

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Ein Master hat überall 300 ECTS. Erwirbst Du einen Bachelor an der FH, wo ein Praktikum vorgeschrieben ist, so kommst Du dort auf 210 ECTS (180 + 30) und musst nur noch 90 ECTS (1.5 Jahre) für den Master dranhängen. Zumindest an der selben FH. Ob eine andere Uni/FH deine 30 ECTS aus einem Praktikum anerkennt oder ob Du volle 2 Jahre (=120 ECTS) für den Master studieren darfst, steht auf einem anderen Blatt. Sie muss nicht. Kann aber.

An anderen Unis/FHs studierst Du ohne Praktikum, darfst aber dann 120 ECTS (2 Jahre) für den Master dranhängen um auf 300 ECTS zu kommen.

Alles in allem ist es Jacke wie Hose. Für Fernstudenten eignet sich das Praktikums-Argument nicht, da diese meist berufstätig sind. Für "normale" Studenten oder Studenten ohne Beruf wäre die Wahl zwischen Praktikum (Praktikumsplatz suchen, Bewerben, Vorstellungsgespräche, ggf. 40h-Job Praktikumsbereicht und anschließende Präsentation) oder 3 Kurse im Umfang von 10 ECTS pro Kurs (ich als Teilzeitstudent schaffe ca. 20 pro Semester).

Werden die 30 zusätzlichen ECTS nicht durch ein Praktikum erbracht, sondern durch Prüfungsleistungen im Studiengang, so obliegt es wieder der Uni, wo Du deinen Master machst, ob diese die zusätzlichen ECTS anerkennen, da diese "Vorausleistungen" auf den Master sind, oder nur der Bachelor-Wisch und du statt auf 1.5 Jahren dann volle 2 machen darfst.

D.h. Du bist auf das "Wohlwollen" der Master-Uni/FH angewiesen um Praktikum oder Zusatzleistungen anerkannt zu bekommen um deinen Master verkürzt machen zu dürfen. Das Risiko würde ich nicht eingehen. Lieber einen sauberen Bachelor mit 180 ETCS und der Gewissheit nichts unnötig gemacht zu haben. Zeit ist kostbar.

Abgesehen davon ist ein Bachelor für die Wirtschaft mit 210 ECTS absolute Verschwendung, wie ich finde (auch wenn Praktika manchmal irgendwo Pflicht sind, sie dienen eher der schnellen Jobfindung: viele der Praktikanten werden nämlich übernommen, da man sie schon billig eingearbeitet hat). Den Abschluss hast Du schon nach 180 ECTS und kannst Dir das halbe Jahr bereits in der Wirtschaft (oder bereits im Master) um die Ohren schlagen. Jedes Jahr im Beruf sind neben den Rentenansprüchen und Erfahrung auch locker mal 30k EUR mehr in der Tasche. Oder ein Jahr früher mit dem Master fertig.

Bearbeitet von Kwaiken
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sieh es mal von der finanziellen Seite:

- für das Jahr länger in der Entwicklung/Test hast du einen Gewinnverlust von ca. 12000€/Jahr (Diplom, pauschal jetzt mal 1000€/Monat an Ausgaben eines Studenten)

Ich weiß, worauf du hinaus möchtest aber als Unternehmer sind mir die Kosten fast egal, da ja die Hochschule ausbildet.

Frage an dich, wenn du Unternehmer wärst:

Wenn würdest du einstellen? (ceteris paribus)

- Diplom (FH), keine Berufserfahrung (Praktika nicht dazugezählt, sind nur bedingt BE)

- Bachelor, 1 Jahr Berufserfahrung

Ich würde prüfen, ob die Person mit dem Diplom (FH) mit dem halben Jahr Praktikum und dem halben Jahr Diplomarbeit mit dem Bachelor gleich ziehen kann. Beim Bachelor hätte ich beim Einstellen Bedenken, dass er sich einarbeitet und sich nach einem Jahr wieder verabschiedet, um seinen Master zu machen.

@Kwaiken:

Das Diplom (FH), von welchem ich spreche, dauert genau so lang wie ein Bachelor.

Grüße

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D.h. ihr habt einen Bachelor mit 240 ECTS, wovon ihr aber 60 ECTS durch Berufspraxis anrechnet?! Ich würde gerne eine Uni sehen, die das für Master akzeptiert und auch anrechnet... dann bräuchte man nur noch ein Jahr bis zum Master! JUHU!

Halte ich für großen Unfug, würde mich aber sehr, sehr (!!!) gerne eines besseren belehren lassen. Sollte es eine Uni wirklich für den 300 ECTS Master anrechnen, so könnte man in dieser Form ein ganzes Jahr sparen... aber bis dahin ist es einfach nur Blabla.

:rolleyes:

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Hallo,

unser Bachelor hat typische 180 Credits - oder hast du dich vertippt und meinst damit das Diplom (FH)? Wenn du das Diplom (FH) meinst, frage ich mich, warum man deiner Meinung nach mit einem Diplom (FH) mit 240 Credits pauschal nur noch 60 Credits zum Master benötigt? Wer hat so etwas behauptet?

Den kleinsten Master, den ich machen könnte, ist der von der FernUni Hagen zum Master of Computer Science mit 90 Credits.

Wenn mich nicht alles täuscht, kannst auch du mit bestandenem Bachelor diesen Master ablegen:

180 Credits + 90 Credits = 270 Credits

Du brauchst mir jetzt aber nicht zu erklären, warum du hier nicht auf 300 Credits kommst ;-)

Grüße

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Hallo,

unser Bachelor hat typische 180 Credits - oder hast du dich vertippt und meinst damit das Diplom (FH)? Wenn du das Diplom (FH) meinst, frage ich mich, warum man deiner Meinung nach mit einem Diplom (FH) mit 240 Credits pauschal nur noch 60 Credits zum Master benötigt? Wer hat so etwas behauptet?

Ein "echter" Master (bitte genau auf die Anführungszeichen achten) hat 300 ECTS und berechtigt zur Promotion an jeder Uni. Solltest Du 240 ECTS irgendwo sammeln, so könntest Du im besten Fall (bei vollst. Anerkennung) nur noch 60 ECTS für den "echten" Master brauchen.

Den kleinsten Master, den ich machen könnte, ist der von der FernUni Hagen zum Master of Computer Science mit 90 Credits.

Wenn mich nicht alles täuscht, kannst auch du mit bestandenem Bachelor diesen Master ablegen:

180 Credits + 90 Credits = 270 Credits

Ja, kannst Du. Damit hast Du Promotionsmöglichkeit an der FeU, aber an sonst keiner weiteren Uni (wenn das nicht explizit erlaubt wird). Damit ist es eben kein "echter" (oh Gott, wieder die Gänsefüsschen!!!) Master, den man sicher zur Promotion an jeder Uni/FH verwenden kann.

Wie gesagt: ich sehe die Daseinsberechtigung, bzw. die Vorteile des FH Diploms nicht. Weder bringen sie eine Zeitersparnis, noch einen besseren Namen. Also ziemlich sinnfrei und die 60 mehr ECTS nichts wert (wenn die durch Prüfungsleistungen erbracht worden sind, waren sie sogar Zeitverschwendung. Wenn sie, wie du gesagt hast, einfach durch die Berufspraxis anerkannt werden, kommen wir bei Plus/Minus 0 heraus) .

Die Uni, die "eure" zusätzlichen 60 ECTS anerkennt möchte ich trotzdem gerne sehen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Ein "echter" Master (bitte genau auf die Anführungszeichen achten) hat 300 ECTS und berechtigt zur Promotion an jeder Uni.

Mit meinem Diplom (FH) und meinen 240 Credits bin ich auch berechtigt zur Promotion an jeder Uni, sofern ich meine Noten halte und den Abschluss schaffe.

Man könnte sogar mit einem sehr guten Bachelor und man könnte sicherlich mit einem recht guten 90-Credits-Master der FernUni Hagen an jeder Uni promovieren.

Mit einem "echten" schlechten Master und 300 Credits wird dagegen eine Promotion schwierig sein.

Grüße

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Mit meinem Diplom (FH) und meinen 240 Credits bin ich auch berechtigt zur Promotion an jeder Uni, sofern ich meine Noten halte und den Abschluss schaffe.

Dann zeig mir bitte, wo steht, dass Du mit deinem Diplom (FH) sofort promovieren kannst. Meist braucht man promotionsvorbereitende Studien oder Eignungsfeststellung.

Man könnte sogar mit einem sehr guten Bachelor und man könnte sicherlich mit einem recht guten 90-Credits-Master der FernUni Hagen an jeder Uni promovieren.

Das Wort "könnte" und "sicherlich" sollte dich davon abhalten hier Informationen herauszuposaunen, die so nicht korrekt sind. Der MCSc der FernUni ist ein nicht-konsekutiver Master, der nicht sofort zur Promotion außerhalb der FernUni berechtigt. Was Du damit sicher kannst, ist an der MathInf Fakultät der FU promovieren. Ansonsten bist Du auf Wohlwollen der anderen Uni angewiesen wenn Du dort promivieren willst. Sie muss dich nicht promovieren lassen, selbst wenn Du einen Doktorvater findest.

Mit einem "echten" schlechten Master und 300 Credits wird dagegen eine Promotion schwierig sein.

Wenn Du einen Doktorvater von Uni XY findest, der dich mit deinem schlechten 300er Master (warum vergleichst Du plötzlich guten MCSc und einen schlechten MSc?!) nimmt, hast Du kein Problem. Wenn Du aber mit einem tollen MCSc einen Doktorvater findest, aber die Uni sagt "Promotion nur mit 300 ECTS!" dann hast Du ein Problem, da Du bereits formale Voraussetzungen nicht erfüllst.

Aber alles in allem kommen wir vom Thema "Warum ist ein Diplom (FH) besser als ein Bachelor" weg. Es gibt, schlicht und ergreifend, keinen wirklichen (bis auf die subjektiven Gefühlsduseleien, die Du angeführt hast und welche von Personaler zu Personaler variieren und sich früher oder später, wie Carwyn bereits angemerkt hat, zu 100% in Richtung Bachelor verschieben werden) Grund den Diplom (FH) einem Bachelor vorzuziehen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Gast Fernstudent
Dann zeig mir bitte, wo steht, dass Du mit deinem Diplom (FH) sofort promovieren kannst. Meist braucht man promotionsvorbereitende Studien oder Eignungsfeststellung.

Man merkt ja schon, dass du Google bedienen kannst denn zuerst war deine These: Nur mit einem Erststudium von mindestens 180 Credits plus Master von mindestens 120 Credits ist man promotionsberechtigt, sonst nicht.

Dann teile ich dir mit, dass ich auch mit meinem Diplom (FH) promovieren könnte. Jetzt ruderst du zurück und schreibst, dass ich durchaus mit meinem Diplom (FH) promovieren kann, promotionsvorbereitende Studien oder Eignungsfeststellung wobei die beiden auch nur Empfehlungen sind.

Aber alles in allem kommen wir vom Thema "Warum ist ein Diplom (FH) besser als ein Bachelor" weg.

Das Thema ist eher "Die vermutlich letzte Möglichkeit, ein Diplom zu ergattern." Jetzt sind wir aber schon dank dir bei Promotion und dem 300-Credits Master, "falschen" und "echten" Master, konsekutiv und nicht konsekutiv angekommen ;-)

subjektiven Gefühlsduseleien

Ich frage mich, was du mit dem "subjektiven Gefühlsduseleien" erreichen möchtest. Eine sachliche Diskussion wie unter Studenten üblich möchtest du damit sicherlich nicht anregen.

Hier ist noch eine Übersicht der Bologna-Umfrage von 2009:

Fazit | BOLOGNAUMFRAGE

Um meinen Standpunkt nochmals eindeutig auf den Punkt zu bringen:

Bei uns gibt es den Bachelorstudiengang und den auslaufenden Diplomstudiengang. Wenn ich vor der Wahl stehen würde, ob Bachelor oder Diplom (FH), würde ich den Diplomstudiengang wählen.

Zitat von meinem ersten Beitrag:

Wer also noch das gute, alte Diplom (FH) möchte, sollte sich nicht bis nächstes Jahr Zeit lassen ;-)

Grüße

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Man merkt ja schon, dass du Google bedienen kannst denn zuerst war deine These: Nur mit einem Erststudium von mindestens 180 Credits plus Master von mindestens 120 Credits ist man promotionsberechtigt, sonst nicht.

Ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Dass Du hier Werbung machst, für etwas, was keine Werbung braucht mit Argumenten, die keine sind und anscheinend dich vorher auch nicht informierst, ist mir durchaus bewusst.

Aber nochmal für dich: wir haben 4 Fälle:

1. Dass man mit einem Bachelor + Master (mit denen man auf 300 ECTS kommt) promovieren kann, ist unbestritten. Soweit hast Du das verstanden?

2. So nun der nächste Fall mit einem Bachelor + dem 90 ECTS FU-Master. Promovieren kannst Du zu 100% nur an der FU. Ob dieser in einer anderen Uni anerkannt wird oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

3. Nun das Uni-Diplom, welches dich zur Promotion direkt berechtigt. Oder zum Master, wenn Du Lust hast.

4. Als letztes dein FH Diplom, welches dich zum Masterstudiengang befähigt, aber nicht zur Promotion. Zumindest nicht ohne Aufbaustudium und Zusatzleistungen.

Deine Aussage war jedoch, dass Du sofort promovieren könntest. Und hier bist Du mir den Beweis noch schuldig.

Dann teile ich dir mit, dass ich auch mit meinem Diplom (FH) promovieren könnte. Jetzt ruderst du zurück und schreibst, dass ich durchaus mit meinem Diplom (FH) promovieren kann, promotionsvorbereitende Studien oder Eignungsfeststellung wobei die beiden auch nur Empfehlungen sind.

Zurückrudern? Von was? Ich habe nie behauptet, dass Du mit deinem Diplom (FH) nicht promovieren könntest. Kannst Du. Hör auf meine Aussagen in deine Richtung zu drehen und Irgendwas dort hinein zu interpretieren. Dort steht genau das, was dort steht. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Mit vorbereitenden Studien und einer Eignungsfeststellung, die meistens 2 Jahre dauern, kannst Du promovieren. Oh, wo, schau mal! 2 Jahre... so lange dauert auch meist der Master nach dem Bachelor, nachdem Du auch sofort promovieren kannst. Welch ein Zufall...

Und das sind keine Empfehlungen, das ist eine Voraussetzung! Du darfst mir einem FH Diplom nicht "einfach so" loslegen und promovieren. Ich habe bei keiner, mir bekannten Uni, etwas gefunden, dass man dort sofort promovieren kann. Wie gesagt: den Beweis bist Du mir noch schuldig. Also zeige mir bitte eine Uni, die dich mit dem FH Diplom ohne Eignungsfeststellung oder vorbereitende Studien promovieren lässt.

Ich frage mich, was du mit dem "subjektiven Gefühlsduseleien" erreichen möchtest. Eine sachliche Diskussion wie unter Studenten üblich möchtest du damit sicherlich nicht anregen.

Es gibt *kein* objektives Argument für den Vorzug eines Diploms (FH) gegenüber eines Bachelors. Das ist meine Aussage ohne Gefühlsduselei. Und nun bring mir dein Argument für das Diplom ohne subjektives Gefühlsblabla was denn wo und bei welchem Personaler besser anerkannt ist. Welchen Vorteil hätte dein Diplom (FH) gegenüber einem Bachelor?

Zunächst dachte ich, es wäre die schnellere Promotion. Ist sie aber anscheinend nicht. Das, was Du beim Diplom (FH) gegenüber einem bachelor an Zeit bis zur Promotion sparst, packst Du Dir mit den vorbereitenden Studien und der Eignungsfeststellung wieder drauf. Und bist wieder bei Plus/Minus 0. Am Ende hast Du ein Diplom FH und einen Doktor. Beim Bachelor hast Du einen Master und einen Doktor. Beides in gleicher Zeit. Letzteres würde ich objektiv bevorzugen.

Und was deine Bolognaumfgare 2009 angeht: genau das meine ich mit Gefühlsduseleien. "Was würden Sie lieber studieren...". Ich möchte die objektiven Vorteile eines Diploms (FH) gegenüber einem Bachelor lesen und kein "Aber die Mehrheit würde gerne...."

Um meinen Standpunkt nochmals eindeutig auf den Punkt zu bringen:

Bei uns gibt es den Bachelorstudiengang und den auslaufenden Diplomstudiengang. Wenn ich vor der Wahl stehen würde, ob Bachelor oder Diplom (FH), würde ich den Diplomstudiengang wählen.

Und nun sagst Du mir bitte nochmal warum genau du das tun würdest. Ohne Gefühlsblabla. Objektive Fakten, die ein Diplom besser machen als einen Bachelor.

Bearbeitet von Kwaiken
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Hier ist noch eine Übersicht der Bologna-Umfrage von 2009:

Fazit | BOLOGNAUMFRAGE

coole Umfrage.

Fazit | BOLOGNAUMFRAGE --> Abbildung 18

"Würdest du lieber in einer anderen Studienstruktur studieren: trifft zu oder trifft voll zu"

was würdest du antworten?

Abbildung 19 ist auch kaum besser. Wenn ich die Abbildung interpretiere, würde ich als erstes vermuten, Bachelor wollen NICHT wechseln....

Auch wenn ich mir die Autor(innen) mal anschaue.... 1x Diplom, 1x Bachelor, beide jetzt im Masterstudiengang....

Und ich glaube kaum, dass es beim Studienbeginn nicht noch möglich gewesen wäre, sich in einen Diplomstudiengang einzuschreiben. Aber gut die Statistik enthält ja nicht die Meinung der Autoren

diese Bolognaumfrage ist m.E. nicht sehr repräsentativ und seriös.

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Generell würde ich eher sagen, dass alle Diplomer jetzt versuchen, sich besser darzustellen, als sie sind.

Aber komischerweise machen auch recht viele Diplom FH-Leute noch nen Master.....

Bearbeitet von DarkMaster
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Diplom-Abschluß FH und Promotion haben wenig miteinander zu tun!

Wenn einer den Doktor haben will, soll er an die Universität und immer schön herausragen. Wenn einer eine sehr gute Ausbildung sucht, ist er an der FH gut aufgehoben. Auch ein Master von der FH ist nicht der direkte Weg zur wissenschaftlichen Karriere. Insofern ändert Bologna da wenig.

Werbung hin oder her: Ich finde das Diplom FH auch besser als den Bachelor. Einfach weil es ein Markenzeichen ist, das man einschätzen kann, während es beim Bachelor und Master noch ziemlich undurchschaubar ist (es gibt viel größere Niveau-Unterschiede national und international).

Ich weiß jetzt nicht, ob das "objektiv" ist: Einen "MSc" etwa kann man erst beurteilen, wenn man weiß woher der kommt. Hat er den Bachelor in Karlsruhe gemacht und den Master in Oxford, Princeton oder am MIT? An der FH Hintermwald studiert oder (schlimmer) irgendwo in der Provinz in den USA? Hat er vielleicht gar kein Abitur, sondern viel Geld hingelegt und an der Donau-Universität Krems einen Lehrgang belegt? Da liegen Welten dazwischen. Beim Diplom sind einfach die Unterschiede nicht so groß.

Insofern danke ich fernstudent für die Informationen. Wenn man die Bologna-Grade nicht will, soll man die Information praktisch handelnd verwerten.

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Diplom-Abschluß FH und Promotion haben wenig miteinander zu tun!

Warum? Wenn ich nur Fachhochschulreife habe und dennoch promovieren möchte, dann sollte ich diese Möglichkeit doch nach meinem Diplom bekommen, ohne zunächst das Abitur machen zu müssen, oder? Wenn ich z.B. einen Durchhänger ind er Schule habe, zur FH gehe, meine Liebe zur Wissenschaft kurz vor Ende des Studiums erkenne, wäre es Schwachsinn dieser Person mit dem Argument "Hättest Du mal Abi gemacht und wärst Du zur Uni gegangen..." die Promotion zu verweigern.

Wenn einer den Doktor haben will, soll er an die Universität und immer schön herausragen. Wenn einer eine sehr gute Ausbildung sucht, ist er an der FH gut aufgehoben. Auch ein Master von der FH ist nicht der direkte Weg zur wissenschaftlichen Karriere. Insofern ändert Bologna da wenig.

Wie gesagt: einige können (konnten) nicht an die Uni. Einfach wegen fehlendem Abitur. Der Master von einer FH, richtigerweise heisst es nur noch H, ist der direkte Weg zu einer wissenschaftl. Karriere. Du kannst sofort danach promovieren. Ohne Aufbaustudium und Eignungsfeststellung. Mit einem Diplom (FH) geht das nicht.

Werbung hin oder her: Ich finde das Diplom FH auch besser als den Bachelor. Einfach weil es ein Markenzeichen ist, das man einschätzen kann, während es beim Bachelor und Master noch ziemlich undurchschaubar ist

Inwiefern? Ein Diplom (FH) aus Hintertupfingen im Vergelich zu einem Diplom (FH) aus z.B. Köln ist genauso undurchsichtig wie ein Bachelor aus Kaffhausen im Vergleich zu einem Bachelor aus Mannheim. Kein Unterschied.

Ich weiß jetzt nicht, ob das "objektiv" ist: Einen "MSc" etwa kann man erst beurteilen, wenn man weiß woher der kommt. Hat er den Bachelor in Karlsruhe gemacht und den Master in Oxford, Princeton oder am MIT? An der FH Hintermwald studiert oder (schlimmer) irgendwo in der Provinz in den USA? Hat er vielleicht gar kein Abitur, sondern viel Geld hingelegt und an der Donau-Universität Krems einen Lehrgang belegt? Da liegen Welten dazwischen. Beim Diplom sind einfach die Unterschiede nicht so groß.

Und das Diplom kannst Du besser beurteilen? An was? Schau mal: "Ein "Diplom" etwa kann man erst beurteilen, wenn man weiß woher es kommt. Hat er das Diplom in Karlsruhe gemacht? An der FH Hintermwald studiert oder (schlimmer) irgendwo in der Provinz in Sachsen? Beim Master sind einfach die Unterschiede nicht so groß."

Wie Du siehst... alles Quatsch. Ein Bachelor kann man nicht durch einen "Lehrgang" bekommen. Genausowenig wie ein Diplom. Wo liegen da nun Welten zwischen? Und wie kommst Du darauf, dass beim Diplom die Unterschiede nicht so groß sind? Frag mal einen Diplom-BWL Studenten von der Uni Leipzig, der nach Mannheim gewechselt ist. Der wird Dir Storys erzählen...

Bearbeitet von Kwaiken
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Und das Diplom kannst Du besser beurteilen? An was? Schau mal: "Ein "Diplom" etwa kann man erst beurteilen, wenn man weiß woher es kommt. Hat er das Diplom in Karlsruhe gemacht? An der FH Hintermwald studiert oder (schlimmer) irgendwo in der Provinz in Sachsen? Beim Master sind einfach die Unterschiede nicht so groß."

Ich meine eben, daß die Unterschiede nicht so groß sind, weil die Schwankungen national nicht so groß sind wie international. Sprich FH Hintermwald/Sachsen und FH München unterscheiden sich im Zweifelsfall nicht so sehr wie FH Hintermwald/Sachsen und TU München oder gar MIT.

... alles Quatsch.

Das mit dem "alles Quatsch" würde ich lieber weglassen, es verleitet nur dazu, polemisch zurückzukeifen. Bitte das Thema ohne Eifer behandeln.

Ein Bachelor kann man nicht durch einen "Lehrgang" bekommen. Genausowenig wie ein Diplom. Wo liegen da nun Welten zwischen? Und wie kommst Du darauf, dass beim Diplom die Unterschiede nicht so groß sind? Frag mal einen Diplom-BWL Studenten von der Uni Leipzig, der nach Mannheim gewechselt ist. Der wird Dir Storys erzählen...

Ich war selbst Diplom-BWL-Student an einer "schweren" Uni, da hast Du vielleicht noch mit Bauklötzen gespielt (Anfang 90er). Zur Zeit bin ich mitten in einem Fernstudium Info an einer FH (Diplom), um als Projektleiter auch im Bereich Technik mitreden zu können. Ich möchte den Bachelor oder Master nicht.

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