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projektarbeit ohne projektauftrag?


azubi111

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hi,

ich bin fiae-azubi und habe von einem bekannten, den ich aus meinem betrieb kenne und der auch eine eigene firma hat, einen auftrag für meine projektarbeit bekommen. nun, wo ich mit dem projekt fast fertig bin, zieht er aber plötzlich seinen projektauftrag zurück, weil er und seine firma keine verwendung mehr für mein projekt haben und er möchte auch nicht, dass er bzw. seine firma namentlich in meiner doku als kunde/auftraggeber erwähnt werden (damit ich wohl hinterher keine ansprüche geltend machen kann?).

er sagt jetzt, dass ich meine projektarbeit, d.h. meine anwendung nicht mehr speziell für ihn erstellen soll, sondern für die allgemeinheit als freeware zur verfügung stellen soll. echt toll, oder? :rolleyes:

er hatte letzte woche schon so komische andeutungen gemacht, dass man in seiner firma vielleicht kein interesse mehr an meinem projekt hat, weil man evtl. eine andere lösung hätte. da habe ich mir schon gedacht, was soll das denn jetzt heißen, hab aber nichts weiter gesagt. jetzt, wo er endgültig damit rausgerückt ist, dass er quasi seinen auftrag zurückzieht, bin ich natürlich stinksauer. ich finde das dermaßen asozial, weiß aber nicht, was ich dagegen tun oder sagen soll.

darf er das so einfach machen??? er ist geschäftsmäßig ein ziemlicher checker und behauptet, das sei alles rechtens und dass es für mich auch gar nicht schlimm wäre. ich weiß aber von anderen, dass die ihk überhaupt nicht begeistert ist, wenn man nur ein so-als-ob-pseudoprojekt hat. außerdem komme ich mir dabei auch ziemlich bescheuert vor, völlig ohne motivation und für niemanden irgendeine anwendung zu schreiben.

ich sehe jetzt drei möglichkeiten, das ganze in meiner doku zu dokumentieren:

1. ich tue, was mein ex-auftraggeber verlangt und streiche ihn und seine firma als kunden komplett aus meiner doku. ich hätte somit also keinen projektauftrag, keine projektmotivation oder ich müsste mir diesbezüglich irgendwas aus den fingern saugen.

2. ich weigere mich, ihn da rauszustreichen, weil er mit mir die mündliche vereinbarung eingegangen ist, dass er auftraggeber und abnehmer meines projektes ist.

3. ich schreibe es genauso in meine doku, wie es ist: nämlich dass er seinen auftrag zurückgezogen hat, ich das projekt aber trotzdem fertiggestellt habe.

was soll ich tun?

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dein bekannter hat dich beauftragt? nicht deinen ausbildunsbetrieb? was sagt der denn dazu? wer hat denn deinen projektantrag unterschrieben?

mit was hat er dich denn beauftragt? dazu gibts ja unterlagen. wenn er einen Auftrag erteilt hat, mündlich oder schriftlich spielt dabei keine rolle, dann kann er nicht einfach sagen, dass du gelitten hast und sich zurückziehen. mit der auftragserteilung ist er einen rechtsgültigen Vertrag (hier: Werkliefervertrag) eingegangen. zumindest für die bisherige arbeit muss er zahlen..

ganz unten schreibst du, dass es nur mündliche zusagen gegeben hat?:eek:eek:eek:eek bei einer ihk-prüfung???? auf welcher grundlage wolltest du denn am ende eine rechnung stellen???? wie soll so ein projekt abgerechnet werden? an der steuer vorbei???? wer hat denn eigendlich deinen projektantrag unterschrieben?

sorry, dein projekt wirkt ganz schön dubios und der "checker" ganz schön unseriös.

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hi,

mein ex-auftraggeber arbeitet bei uns im betrieb und ist mit meinem ausbilder sehr gut befreundet. mein ausbilder hat seinem kumpel sozusagen mich als billige arbeitskraft verschafft, oder besser gesagt: als kostenfreie, denn kosten werden überhaupt keine in rechnung gestellt werden. ist sozusagen ein freundschaftsdienst meines ausbilders für seinen kumpel. (bzw. wäre gewesen...)

den projektantrag unterschrieben hat natürlich mein ausbilder. der ist aber auch der meinung, dass ich das projekt auch ohne realen kunden durchführen kann, weil das kaufmännische wär ja eh nur pipifax und überhaupt nicht wichtig in meiner ausbildung, es kommt ja nur auf die programmierkenntnisse an, sagt er.

ansonsten habe ich schriftlich nur meine gesprächsnotizen von den kundengesrächen, auf denen auch das lastenheft basiert. aber unterzeichnet wurde da nichts weiter.

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weil das kaufmännische wär ja eh nur pipifax und überhaupt nicht wichtig in meiner ausbildung, es kommt ja nur auf die programmierkenntnisse an, sagt er.

Wenn du das den PA so mitteilst wirst du in 6 Monaten nochmal antreten dürfen.

Ist dir noch nicht aufgefallen, dass in der BS gefühlt 1/3 BWL unterrichtet wird? Das wird schon seine Gründe haben ;)

Bearbeitet von Maniska
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Das halte ich wiederum für ein Gerücht. Es geht hier wohlgemerkt nur um das Abschlussprojekt (Dokumentation und Präsentation) für den Fachinformatiker. Wer natürlich eine kaufmännische Anwendung schreibt oder erweitert, der wird sich durchaus damit konfrontiert sehen. Jemand der z.B. ein CMS schreibt, wird nicht mehr kaufmännisches Wissen benötigen, als man sich auch ohne Ausbildung mit Sinn und Verstand zusammenreimen kann. Alles andere ist abhängig von der IHK und der individuellen Schwerpunkte, die man sich selbst setzt.

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Ich wollte dir auch nicht unterstellen, dass das deine Auffassung sei, sondern eher die Sinnhaftigkeit der Aussage deines Ausbilders in Frage stellen ;)

Ich bin ma da nicht 100% sicher, wie das bei euch AElern gehandhabt wird. Bei uns FISIs ist der kaufmännische Part im Abschlussprojekt schon verschwindent gering, jedoch ist das bei den FIAEs (allein auch durch Mehrzeitaufwand und das "Kundenverhältnis") nach HörenSagen tiefgehender. Ich zweifel zwar immernoch daran, wie einige Dokumentationen die auf jeglichen Gebrauch von Zahlen verzichtet haben auf jenseits von 90 bepunktet wurden, da zumindest die investierte Zeit als Kostenpunkt (Stundenlohn Azubi x Durchführungszeitspanne) angegeben werden kann, auch wenn keinerlei Materialkosten angefallen sind.

Back to Topic: An deiner Stelle würde ich ganz einfach bei der zuständigen IHK anrufen und nachfragen, wie die sich das Ganze vorstellen.

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