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Webdeveloper/Designer Abschlussarbeit


froschfrau

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich bin Webentwickler/Webdesigner - BA.

Nun mache ich ne Ausbildung zum FI AE. In der Firma wo ich arbeite bin ich für die Web-Entwicklungs und Kommunikationsdesign-technische Elemente zuständig.

Beispiel Tätigkeit :

- Design in Photoshop, Typo in Illustrator.

- Umsetzen in xhtml css, Javascript.

- einbinden in Typo3 via Typoscript, Wordpress + Installieren von Extension oder schreiben von PHP-Hooks und/oder kleineren Anpassungen.

Nun meine Firma hat keine Webseite mehr bzw. sie ist veraltet.

Meint ihr es ist möglich/erlaubt dieses Problem als Abschluss-Projektarbeit zu lösen?

Würde mich riesig über Antworten freuen!

lg,

froschfrau

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Hi Chief Wiggum

Ja denn das ist mein Job!

Was könnte ich sonst machen?

Mit meinen Schul "Java,Phyton" Kenntnissen werde ich keine Ufo Tasse zum fliegen Bringen.

Ich könnte natürlich auch eine Extension in PHP für Typo3 oder Wordpress entwickeln nur ist das wohl ziemlich "sinnlos" weil es für fast jedes Problem eine Lösung gibt die meist nur noch geHookt werden muss.

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Ich bin kein Spezialist für IHK Projektanträge aber ich denke das man da

schon was daraus machen kann.

Titel Aufbau / Relaunch der Firmenwebseite

Auch hier muss ja der IST Zustand, das Sollkonzept etc ausgearbeitet werden.

Es müssen fragen geklärt werden wie:

Ist eine Datenbank dahinter? Wenn ja müssen entprechende Datenmodelle entwickelt werden. Gibt es schnittstellen zu Partnern. Wie werden diese angebunden

Neben dem üblichen Projektarbeiten, SOLL /IST Analyse muss aber auf jedem Fall ein Navigationskonzept erarbeitet werden.

Dann müssen die rechtlichen Aspekte berücksichtige werden Impressumspflicht etc.

Werden Daten erhoben und / oder verarbeitet, wenn ja braucht es eine Datenschutzunterrichtung - https Verschlüsselung ...

Wenn dein Projekt neben der Entwicklung alleine, diese Konzeptarbeiten enthält könnte ich mir das schon als ein Projekt vorstellen.

Natürlich stellt sich hier die Frage vom welchen Umfang wir hier reden.

Du musst ja auch in deinem Zeitrahmen bleiben

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Ich denke mal die Lösung für eine neue Firmenwebseite wäre ein CMS, wie Typo3, Joomla ....

Und das ist bei weitem nicht ausreichend für ein FIAE. Sorry, aber bevor ein CMS die Dimension eines ausgereiften System wie Typo3 oder Joomla erreicht sind weit mehr als 70h notwendig.

Mir fehlte neben der wirtschaftlichen Tiefe bei weiten die fachliche Komplexität und bei PHP bin ich immer sehr skeptisch, denn bei FIAE erwarte ich deutlich mehr als ein bisschen HTML Code via PHP zu erzeugen

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IMpressum und Datenschutzerklärung haben mit dem Projekt wenig zu tun. Die erste Frage ist, warum soll ich ein CMS selbst entwickeln und hier sehe ich kaum die Notwendigkeit. Ich kann ein System wie Typo3 nehmen und wenn ich externe Anbindungen brauche, dann setze ich diese durch ein Plugin um, wobei hier direkt die fachliche Komplexität greift, denn ein Plugin wird diese kaum hinreichend genug erreichen. Die Installation von Typo3 ist nicht für einen FIAE sondern für einen FISI gedacht, wobei bei diesem dann die Evalutation von mehreren CMS Produkten hinzu käme.

Weiterhin ist bei einer Webanwendung immer der Sicherheitsaspekt zu beachten und in 70 Stunden halte ich es für nicht umsetzbar, dass ein System entwickelt wird, das hinreichend Sicherheitsanforderungen erfüllt.

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Ihr werdet doch wohl irgendwelche Erweiterungswünsche für die Seite haben oder Kundenanfragen erhalten. Zum Beispiel...

Die Außendienstmitarbeiter sollen mit ihrem Smartphone (Anroid, iPhone) ihren Terminkalender über die Firmenwebsite synchronisieren können. Dazu trägt die Sekretärin die entsprechenden Termine (Präsentationen, Schulungen, Installationen, Reparaturdienst...) ein. Bei Änderungen durch den Außendienstmitarbeiter soll die Sekretärin ebenfalls benachrichtigt werden.

Oder...

Ein Kunde verteilt seine Software bislang auf Anfrage per E-Mail oder per CD. Um Zeit und Geld zu sparen will der Kunde zukünftige Releases über seine Internetseite veröffentlichen. Dabei soll jeder Kunde pro Version einen Einmalzugang erhalten. Downloadstatistiken sollen protokolliert werden. Bei einer neuen Version soll mit dem Einstellen der Software automatisch ein Newsletter verschickt werden.

Naja, das ist natürlich nur in die Tüte gesprochen. Bei näherer Betrachtung stellen sich manche Dinge für ein Abschlussprojekt als ungeeignet dar. Die Sache mit den Downloads könnte vielleicht zu simpel sein oder es gibt bereits Tools dafür. Es zeigt aber vielleicht, mit welcher Denkweise man an so etwas geht. Über die Programmiersprache sagen die obigen beiden Beispiele übrigens (noch) gar nichts aus. Die Sprache ist auch relativ egal, solange es begründbar ist.

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Die Außendienstmitarbeiter sollen mit ihrem Smartphone (Anroid, iPhone) ihren Terminkalender über die Firmenwebsite synchronisieren können. Dazu trägt die Sekretärin die entsprechenden Termine (Präsentationen, Schulungen, Installationen, Reparaturdienst...) ein. Bei Änderungen durch den Außendienstmitarbeiter soll die Sekretärin ebenfalls benachrichtigt werden.

1. Warum soll das über eine Webseite erfolgen?

2. Wo ist der Ansatz für einen FIAE?

Dabei soll jeder Kunde pro Version einen Einmalzugang erhalten. Downloadstatistiken sollen protokolliert werden. Bei einer neuen Version soll mit dem Einstellen der Software automatisch ein Newsletter verschickt werden.

Du kennst hier die entsprechenden juristischen Urteile bezügl. unaufgeforderter Werbung ?

Bei näherer Betrachtung stellen sich manche Dinge für ein Abschlussprojekt als ungeeignet dar. Die Sache mit den Downloads könnte vielleicht zu simpel sein oder es gibt bereits Tools dafür.

Dem stimme ich zu, denn weder wirtschaftliche Punkte noch fachliche sind erkennbar.

Es zeigt aber vielleicht, mit welcher Denkweise man an so etwas geht.

Ich würde diesen Ansatz mit "saugen wir uns was aus den Fingern" bezeichnen.

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1. Warum soll das über eine Webseite erfolgen?

2. Wo ist der Ansatz für einen FIAE?

Weil es für die bestehende Infrastruktur in Betracht zu ziehen ist und eine kaufmännische Alternative darstellt. Die Implementation einer Schnittstelle, einer Anwendungsoberfläche und ggf. Erweiterung (Datenbank und Software) einer bestehenden Lösung kann wohl zu den Arbeitsgebieten eines FIAEs gehören, oder?

Du kennst hier die entsprechenden juristischen Urteile bezügl. unaufgeforderter Werbung ?

Du scheinst sie jedenfalls nicht zu kennen. Was ist daran unaufgeforderte Werbung, wenn man z.B. Bestandskunden im Rahmen eines Wartungsvertrages kostenlose Updates zur Verfügung stellt und sie darüber informiert? Ansonsten ist dies ggf. im Projekt zu klären und stellt keinen unlösbaren Umstand dar (z.B. durch Vertragsänderung oder durch Austragung aus dem Newsletter).

Dem stimme ich zu, denn weder wirtschaftliche Punkte noch fachliche sind erkennbar.

Ich würde diesen Ansatz mit "saugen wir uns was aus den Fingern" bezeichnen.

Und ich nenne es sinnlos fiktive und lediglich grob beschriebene Beispiele zu bekritteln und pauschal als ungeeignet zu deklarieren. Es geht darum, sich ein Problem zu suchen und sich im ersten Schritt eine grobe Lösungsskizze zu überlegen. Was daran wirtschaftlich oder fachlich falsch sein soll, kann ich wiederum nicht erkennen.

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Ich habe keine grosse Ahnung von Anforderungen an Prüfungsprojekten aber meine Meinung kann ich hier mal kundtun.

Ich verfolge diese Bewertungen von Projektanträgen hier schon sehr lange. Irgendwie komme ich zu der Ansicht das hier fast alle Anfragen pauschal als ungeeignet abgestempelt werden.

Wie können wir denken zu wissen was für eine Firma das richtige ist.

Ich glaub das sollte man einer Firma schon selber überlassen was diese tun möchte oder nicht.

Vielleicht handelt es sich um eine kleinere Firma welche vielleicht ein CMS haben will das nur das macht was der Prozess erfordert und eventuell gar kein Joomla, typo3 oder sonstiges braucht.

Vielleicht wäre der Schulungsaufwand der Benutzer höher als ein kleines Mini CMS zu bauen.

Das alles wissen wir hier nicht.

Zunächst einmal sollte der Prüfling mit seiner Firma klären welche Projekte es gibt und hier sollte dann (wenn man schon helfen will) aufgezeigt werden wie man dieses Projekt zu einem geeigneten machen kann. Oft wird es ja nur falsch vorgestellt.

Zu der Entscheidung für ein CMS muss ja genauso IST und SOLL Analyse gemacht werden. Und wenn dabei raus kommt das es eine eigenentwicklung sein soll, dann ist das eben so.

Und wenn der Prüfling ein Joomla vorgeschlagen hat und die Firma aber auf eine eigenes besteht (ist ja Ihr Recht) dann ist das auch so.

Und wenn dann in der Soll Analyse rausgekommen ist das es ein eigenes CMS bauen soll dann hatte ich zunächst

IST Analyse

SOLL Analyse

(wie in jedem anderen Projekt auch)

Dann muss ermittelt werden welche Featurepunkte dieses CMS haben soll.

Es muss ein Datenbankmodell erstellt werden aus dessen basis die Anwendung

herum entwickelt wird.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo hier die Anforderung nicht erfüllt sein soll.

Die andere Frage ist ob die 70 Stunden die hierzu vorgesehen sind ausreichend sind.

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Wie können wir denken zu wissen was für eine Firma das richtige ist.

Ich glaub das sollte man einer Firma schon selber überlassen was diese tun möchte oder nicht.

Nein, hier beratend tätig zu werden ist die Aufgabe einer Fachkraft, die man durch die Prüfung werden möchte.

Vielleicht handelt es sich um eine kleinere Firma welche vielleicht ein CMS haben will das nur das macht was der Prozess erfordert und eventuell gar kein Joomla, typo3 oder sonstiges braucht.

Nur weil ein Auto bisher ein Lenkrad, 4 Reifen und einen Motor (mit unterschiedlichen Dimensionen) hat, werde ich einer Firma, die ein Auto braucht, keine Eigenentwicklung vorschlagen, die dann aus einem Lenkrad, 4 Rädern und einem Motor besteht. Warum sollte dieses in der IT notwendig sein?

Vielleicht wäre der Schulungsaufwand der Benutzer höher als ein kleines Mini CMS zu bauen.
Ups, das wäre eine schöne Herausforderung im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Uni, wo man den Schulungsaufwand einer etablierten und weit verbreitenden Anwendung (egal welcher) mit einer Eigenentwicklung vergleicht. Hier pauschal das Eine oder Andere in den Vordergrund zu stellen, wie es gerade der Argumentation passt, ist fatal.

Das alles wissen wir hier nicht.
OK, es gibt aber genügend Kenntnisse hier im Board, welcher Aufwand hinter einem minimla aufgesetztem Joomla oder ähnlichem steckt. Den mit einer Eigenkreation unterbieten zu wollen, ist in meinen Augen sehr gewagt.

Eine Eigenentwicklung ist nur dann sinnvoll, wenn die speziellen Anforderungen eines Unternehmens nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand durch andere Systeme zu realisieren ist. Das wird gerade im CMS - Bereich nur schwer zu finden sein, noch schwerer bei einer Webentwicklungsfirma.

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo hier die Anforderung nicht erfüllt sein soll.
Eine schlechte Alternative zu wählen, nur des Projektes wegen, damit nicht die Sachkenntnis einer Fachkraft im IT-Business zu zeigen, erfüllen zumindest in diesem Punkt die Anforderungen einer erfolgreich abgeschlossenen Prüfung nicht. Mit ein wenig Elan der Prüfer kann man daraus sehr schnell und einfach weitere Defizite finden (im beratenden Bereich, im kaufmännischem Bereich, in dem Bereich der IT-Anwendungen von Datenbanken, im Finden von Alternativvorschlägen und daraus resultierender systematischer kaufmännischer Betrachtung usw. usw. - also fast in allen Ausbildungspunkten) Dieses Defizit ist von einem Prüfling nur sehr schwer wegzubringen, da ihm meistens die Erfahrungen im gemeinen Berufsleben fehlen müssen. Ich würde keinem Prüfling raten, diese Alternative zu wählen.

Die andere Frage ist ob die 70 Stunden die hierzu vorgesehen sind ausreichend sind.
Eigentlich nur, wenn der Prüfling zaubern kann oder wenn das Projekt der Abschlussprüung nicht angemessen ist. Im Homepageerstellen gehört ein wenig mehr dazu, als nur der FIAE - Teil, dem ein Anwendungsentwickler alleine kaum bewältigen kann.

... bei PHP bin ich immer sehr skeptisch, denn bei FIAE erwarte ich deutlich mehr als ein bisschen HTML Code via PHP zu erzeugen
Hier darf ich einen Einspruch anmelden?

"Anwendung in PHP" und "ein bisschen HTML Code via PHP zu erzeugen" können sehr verschiedene Dinge sein, auch wenn das zweite sicher aus dem ersten resultiert.

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Vielleicht handelt es sich um eine kleinere Firma welche vielleicht ein CMS haben will das nur das macht was der Prozess erfordert und eventuell gar kein Joomla, typo3 oder sonstiges braucht.

Ich nehme hier einmal Joomla als Platzhalter für ein beliebiges CMS. Es gibt Unmengen an CMS Produkten, manche kommen auch ohne Datenbank aus und sind eben für kleine / kleinst Kunden ausgelegt.

Du kannst aber in 70 Stunden, wobei 1/3 auf Planung, 1/3 Coding und 1/3 auf Dokumentation entfallen, bei weitem nicht die Qualität erreichen, wie es ein Joomla System bietet. Ein CMS coded man eben nicht runter, sondern man macht vor allem Gedanken um ein Sicherheitskonzept, denn es ist für einen Kunden ärgerlich, wenn ein CMS z.B. gegen XSS oder SQL Injections anfällig ist. Vor allem als Entwickler bist Du dann in der Haftung, d.h. hier ist der für die Prüfung relevante wirtschaftliche Teil betroffen.

Denn warum soll man ein CMS selbst entwickeln, das in 70h nicht die Qualität erreicht, wie ein fertiges System und man noch zusätzlich damit rechnen muss, dass man in Gewährleistungsansprüche läuft.

Vielleicht wäre der Schulungsaufwand der Benutzer höher als ein kleines Mini CMS zu bauen.

Dieser Punkt spielt für die FIAE nur eine untergeordnete Rollen. Wenn Du ein IT-Kaufmann wärst, dann würde ich sagen, das wäre ein Punkt, aber bei einem FIAE nicht.

Zunächst einmal sollte der Prüfling mit seiner Firma klären welche Projekte es gibt und hier sollte dann (wenn man schon helfen will) aufgezeigt werden wie man dieses Projekt zu einem geeigneten machen kann.

Das ist Voraussetzung für die Abschlussarbeit, dass man im Firmenumfeld sich umschaut, welche Projekte in Frage kommen, nur es geht nicht darum, dass hier ein Projekt "schön gemacht wird", so dass man es als Arbeit verwenden kann. Es geht um fachlich fundierte und wirtschaftlich sinnvolle Projekte.

Zu der Entscheidung für ein CMS muss ja genauso IST und SOLL Analyse gemacht werden. Und wenn dabei raus kommt das es eine eigenentwicklung sein soll, dann ist das eben so.

Das mag möglich sein, nur dann muss das Projekt wirklich "exotische" Anforderungen haben, denn ich würde sagen, dass man, nur um eine Firmenwebseite zu konzipieren, im Grunde jedes CMS, das es auf dem Markt gibt, verwenden kann. Wenn der Kunde z.B. weil er besondere Schnittstellen braucht, ein solches System benötigt, dann ist das auch durchaus ein Projekt, was man vertreten kann, aber im generellen Fall ist es das eben nicht.

Selbst wenn man besondere Schnittstellen hat, dann kann man auch eine Hybrid-Lösung konzipieren, d.h. ich nehme ein System wie Joomla und erweitere dann kundenspezifisch durch eine Extension.

Und wenn der Prüfling ein Joomla vorgeschlagen hat und die Firma aber auf eine eigenes besteht (ist ja Ihr Recht) dann ist das auch so.

Das ist das Recht des Kunden, aber in diesem Fall ist es als Abschlussprojekt dann nicht geeignet.

Dann muss ermittelt werden welche Featurepunkte dieses CMS haben soll.

Es muss ein Datenbankmodell erstellt werden aus dessen basis die Anwendung herum entwickelt wird.

Wer sagt, dass man überhaupt eine Datenbank braucht?

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen wo hier die Anforderung nicht erfüllt sein soll.

Wenn man ein CMS entwickelt, dann muss man sich eben mit anderen CMS' messen lassen bzw. die Frage, die sich stellt (vor allem in der Prüfung), warum muss es eine eigene Entwicklung sein, mit allen Konsequenzen (Sicherheitslücken, Gewährleistung, ...) die sich ergeben.

Du bist als FIAE 50% Kaufmann und Du musst auch wirtschaftlich denken und im Normalfall werde ich entweder gerade an der Wirtschaftlichkeit oder der fachlichen Komplexität durch in der Prüfung zerreißen können, denn es ist utopisch in 70h ein CMS zu entwickeln, dass auch nur annähernd für den Produktiveinsatz geeignet ist.

Wenn der Kunde wirklich "exotischste" Anforderungen hat, die es rechtfertigen würden ein eigenes CMS zu konzipieren, dann und nur dann, wäre es ein geeignetes Projekt, das man aber dann als Teilprojekt realisiert, d.h. man wird hier nicht die Arbeit "Entwicklung eines CMS" einreichen, sondern es würde dann schon genügen "Entwicklung der XYZ für ein kundenspezifischen CMS". Sprich man nimmt ein Teilprojekt aus dem großen Projekt heraus, was man aber dann in der Arbeit auch in Bezug zu dem gesamten Projekt setzt.

Deine Erklärungen, so wie Du sie hier darstellst, lassen aber nicht erkennen, dass hier wirklich der fachliche Grund für eine Eigenentwicklung vorliegt. Hier ist aber genau der Ansatz, dass der FIAE eben auch Kaufmann ist und eben auch wirtschaftliche Denken soll.

D.h. wenn Du wirklich ein CMS entwickeln willst, dann würde ich mich extrem darauf vorbereiten, warum es die Eigenentwicklung sein muss und vor allem dort massiv Punkten finden, die das rechtfertigen.

Wenn im PA nun jemand dabei ist, der sich in diesem Bereich sehr gut auskennt (und in den meisten Fällen haben die Prüfer ein größeres Wissen), der wird sicherlich viele Punkte gegen Deine Begründung zur Eigenentwicklung finden, was sich letztendlich auf Deine Note auswirkt.

Mir wären z.B. keine fachlichen Gründe bekannt, warum ich nicht ein System wie Typo3, Joomla, Drupal, Wordpress o.ä. einsetzen sollte und dieses eben kundenspezifisch erweitern würde.

Hier darf ich einen Einspruch anmelden?

"Anwendung in PHP" und "ein bisschen HTML Code via PHP zu erzeugen" können sehr verschiedene Dinge sein, auch wenn das zweite sicher aus dem ersten resultiert.

Ich denke, dass es klar sein sollte was ich damit meine :-P

Wenn man hier z.B. XML Technologien mit einem anständigen Code (z.B. OOP) zusammen bringt, dann können auch sehr nette Projekte in PHP entstehen. Die Erfahrung (jedenfalls meine) zeigt aber häufig, dass gerade im Webbereich häufig PHP prozedural und Projekte durch Copy&Past schnell zusammen gesetzt werden, d.h. hier fehlt mir der "informatische" Anspruch, obwohl PHP z.B. durch Zend auch sehr schöne Frameworks für wirklich gute Designaspekte liefert.

Bearbeitet von flashpixx
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Danke für euer Feedback

Von seiner Seite hat hier jeder Recht. Nichts desto trotz finde ich das hier oft pauschal Projekte zu scheitern verurteilt werden, aus denen vielleicht doch etwas gemacht werden könnte. :confused:

Es gibt eben nicht immer genau zum Zeitpunkt der Prüfung ein Projekt das sowohl den komplexen Anforderungen entspricht als auch in 35 bzw. 70 Stunden umsetzbar ist, besonders nicht in Betrieben die viele Azubis haben

Aber das ist Thema der Prüfungsordnung das wir net ändern können.

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Von seiner Seite hat hier jeder Recht. Nichts desto trotz finde ich das hier oft pauschal Projekte zu scheitern verurteilt werden, aus denen vielleicht doch etwas gemacht werden könnte.

Was möchtest Du denn hören, dass Dein Antrag gut ist und das man daraus ein Projekt machen kann? Du musst später im Gespräch genau die Fragen beantworten, die Dir hier gestellt werden bzw. dazu führen warum eben jemand schreibt, dass er keine bzw nur geringe Chancen für Dein Projekt sieht.

Ob Du damit bestehst, liegt immer im Ermessen des PA, aber hier gibt es Prüfer, Ausbilder, die eben Anträge lesen und aus der Erfahrung meist sehr gut einschätzen können, ob es sich um ein gutes oder weniger gutes Projekt handelt.

Es gibt eben nicht immer genau zum Zeitpunkt der Prüfung ein Projekt das sowohl den komplexen Anforderungen entspricht als auch in 35 bzw. 70 Stunden umsetzbar ist, besonders nicht in Betrieben die viele Azubis haben

Aber das ist Thema der Prüfungsordnung das wir net ändern können.

Eben und diese ist sowohl Dir als Azubi und auch Deinem Betrieb bekannt, d.h. wenn Du einen Abschluss haben möchtest, musst Du Dich nun mal daran halten.

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