Veröffentlicht 18. Januar 201114 j Hallo zusammen, im April bin ich 1 Jahr bei meinem Arbeitgeber angestellt. Nach einem Jahr werden Gehaltsverhandlungen geführt und ich möchte einen großen Sprung auf ein angemessenes Gehalt wagen. Hier ein paar Daten: Alter: 22 Wohnort: Stuttgart letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE (Juno 2009) Berufserfahrung: 1,5 Jahre Arbeitsort: Stuttgart Firmengröße: ~200 Mitarbeiter Tarif: Angelehnt an TVöD Branche der Firma: Immobilienbranche Arbeitsstunden pro Woche: 37,4h (Überstunden können abgefeiert werden durch Gleittage) Gesamtjahresbrutto: 27600 € Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 (+ 6 Gleittage) Sonder- / Sozialleistungen: Weihnachtsgeld (75% vom Monatsbrutto) Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Entwicklung am hauseigenen ERM-System (Java, SQL, Doku, usw.), selten auch 1st Level-Support Das derzeitige Gehalt halte ich für zu wenig. Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei 35000€ p.a. Ist ein Sprung von ~25% realistisch? Was meint ihr? Danke, Aliter
18. Januar 201114 j Das derzeitige Gehalt halte ich für zu wenig. Meine Gehaltsvorstellungen liegen bei 35000€ p.a. Ist ein Sprung von ~25% realistisch? Was meint ihr? Er ist nicht realistisch. Wenn du Glück hast bekommst 1-2% mehr. Solche Gehaltssprünge schafft man nur durch Arbeitgeberwechsel. Es gilt nahezu immer: Wer tief einsteigt, der bleibt tief.
19. Januar 201114 j Er ist nicht realistisch. Wenn du Glück hast bekommst 1-2% mehr. Solche Gehaltssprünge schafft man nur durch Arbeitgeberwechsel. Es gilt nahezu immer: Wer tief einsteigt, der bleibt tief. Stimmt nicht immer. Wenn man die richtigen Erfolge bzw. Verbesserungen in der Firma zu verantworten hat und dies auch noch richtig "verkaufen" kann, ist weit mehr als 1-2% drin. Wobei 25% nach einem Jahr schon eine ganze Menge an Erfolgen benötigt und daher doch eher unrealistisch ist.
19. Januar 201114 j Hallo, da kann ich nur zustimmen. Wenn dein Gehalt an TVÖD angelehnt ist, entspräche das in etwa einem Sprung von E8 auf E12. Ohne Wechsel wird das nicht funktionieren. Grüße
19. Januar 201114 j Ich denke, auf 30.000 kann man mit der richtigen Strategie fürs Erste einen Sprung schaffen. Dabei solltest du vielleicht nicht unbedingt ein höheres Gehalt einfach nur so fordern, sondern auch Bereitschaft zeigen, mehr Verantwortung und schwierigere Aufgaben übernehmen zu wollen, d.h. ein Tätigkeitsgebiet wahrnehmen wollen, in dem man typischerweise mehr verdient. Über 35.000 sollte man dann in 1-2 Jahren reden. Btw. gibt es wirklich Gehaltsverhandlungen, in denen es um 1-2% mehr Brutto geht? Ich habe bei einem Jahresgehalt von 32.000 Euro mit Steuern und Sozialversicherungen zusammen auf den höchsten Lohnanteil bereits fast 60% Abzüge. Bei einem Prozent würden mir also 40% von 320 Euro übrig bleiben. 128 Euro Nettogewinn rauszuhandeln würde ich eher als lächerlich betrachten. Bearbeitet 19. Januar 201114 j von GoaSkin
20. Januar 201114 j Autor Danke für eure Antworten! Mich hätte es auch gewundert, wenn solche Sprünge drin wären. Ich werde trotzdem bei den Gehaltsverhandlungen hoch ansetzen. Um zu sehen, was bei anderen Unternehmen für Einstiegsgehälter möglich sind, kann man sich ja immernoch bewerben.
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