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Junge Arbeitnehmer - Generation Y


bigvic

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Ein guter Artikel über die aktuelle/nächste Berufsstartergeneration ...

Auszug:

KarriereSPIEGEL : Die demographische Entwicklung macht die Ypsiloner gleichzeitig zu einer äußerst begehrten Gruppe. Was erwarten sie von einem Arbeitgeber, damit er für sie attraktiv ist?

Parment: In erster Linie Klarheit und Verlässlichkeit. Sie wollen Bescheid wissen über Aufstiegsmöglichkeiten und Karriereplanung. Ein Beispiel: Wenn ein exzellenter Jura-Absolvent mit 25 bei einer renommierten Großkanzlei einsteigt, weiß er nicht, ob er tatsächlich in einigen Jahren Partner wird oder nicht. Die "Generation Y" ist immer weniger bereit, solche Mechanismen zu akzeptieren. Sie fordert klares Feedback und transparente Perspektiven.

Vor diesem Hintergrund ist übrigens auch die oft beklagte mangelnde Loyalität dieser Generation zu betrachten - also der Vorwurf, sie wechsele schnell den Job, wenn er nicht mehr spannend genug ist. Das ist bis zu einem gewissen Maß sicher richtig - dahinter aber steht die Erkenntnis, die viele Ypsiloner am Beispiel ihrer Eltern erlangt haben: Dass sich Loyalität nicht lohnt. Die Unternehmen kriegen mit dieser Generation die Quittung für ihre oft wenig vorausschauende Personalpolitik der vergangenen Jahrzehnte.

KarriereSPIEGEL : Wie sollten Unternehmen darauf reagieren?

Parment: Ein großer Fehler ist es bislang gewesen, immer mehr Talente von außen hereinzuholen, statt diese von innen zu entwickeln und Berufsanfängern damit zu demonstrieren: Wir zählen auf Euch! Ebenso wichtig ist eine Arbeitsatmosphäre, die dem Wunsch der Ypsiloner nach Selbstbestimmung, Abwechslung und Flexibilität Rechnung trägt. Firmen, die das schaffen, bekommen nicht nur gute und effiziente Mitarbeiter - sondern zusätzlich begeisterte Markenbotschafter, die sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren und in ihrem meist beeindruckenden sozialen Netzwerk für ihn werben.

Quelle: Junge Absolventen: "Sind sie bereit, all die hässlichen Dinge zu tun?" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - KarriereSPIEGEL

Bearbeitet von bigvic
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Ehrlich gesagt verstehe ich den Autor nicht bzw. kann seine Aussagen nicht nachvollziehen. Er tut irgendwie so als wäre da irgendwo plötzlich ein ganz großes Umdenken eingetreten aber es kann mir keiner weis machen das z.B.

Sie wollen Karriere machen und trotzdem viel Zeit mit der Familie verbringen. Sie wollen ihr Leben nicht der Arbeit opfern, aber trotzdem gutes Geld verdienen, um sich schöne Dinge und spannende Reisen leisten zu können.

nicht schon immer für so ziemlich jeden Arbeiter gegolten hat.

In wie weit man diesen Willen verwirklichen kann hängt natürlich davon ab wie qualifiziert man ist und wie viel Konkurenz auf dem Arbeitsmarkt herscht.

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Ich finde es hat sich schon einiges geändert - vor allem die Verweildauer (im Artikel als "Loyalität" beschrieben) in einem Unternehmen. Ich glaub nicht, dass es noch viele gibt bzw. geben wird, die bei Betrieb X gelernt/gestartet haben und da auch in Rente gehen.

Und dass das schon immer gegolten hat ist schon klar, aber u.a. aufgrund der Mobilität lassen sich die "die Jungen" glaub nicht mehr hinhalten bzw. nehmen es nicht mehr so viele als gegeben hin, wenn es nicht weiter geht und suchen sich viel schneller was neues.

Bearbeitet von bigvic
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Das hängt denke ich auch stark mit der Konkurentz zusammen. Je mehr Möglichkeiten der Arbeitnehmer hat wo er arbeiten kann desto mehr seiner Wünsche kann er durchsetzten bzw. desto einfacher kann er wechseln. Liegt der Vorteil aber eher beim Arbeitgeber also gibt es viel zu wenig Stellen für viel zu viele suchende Leute desto mehr kann er sich billige, willige Arbeiter raussuchen.

Deshalb denke ich das wenn sich da wirklich so viel geändert hat dann liegt das weniger an der Generation sondern eher daran das sich das Verhältnis zwischen Arbeitssuchenden und freien Stellen verschoben hat.

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Wenn ich mir Anschau wie händeringend wir nach einem neuen .Net & Sql Entwickler suchen und wieviele Überstunden die komplette Abteilung momentan schiebt, denke ich dass wir im dem Bereich in dem die Meisten die hier unterwegs sind dürften, uns keine soo großen Sorgen machen müssen auch alternative Arbeitgeber zu finden muss ich sagen.

Davon abgesehen, wenn ich mich von meinem Arbeitgeber nicht gewertschätzt fühle, dann bin ich sehr schnell bei einem anderen.

Ich denke das trifft ungefär den Tenor von dem Artikel, aber warum da großartig Artikel drüber geschrieben werden müssen versteh ich offen gesagt nicht.

Klar, in Harz4 würde ich nicht wechseln, auch wenn ich unzufrieden wäre.

Aber dass die Jenigen, die unzufrieden sind, alternativen Angeboten gegenüber sehr zuträglich sind, das ist jetzt nichts Neues oder ?

Bearbeitet von streffin
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