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FOM Hannover Wirtschaftsinformatik / Hilfe vom Staat?


lfehrmann

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte gerne an der FOM Hannover Wirtschaftsinformatik studieren, aber da ich noch arbeite (35h) und recht hohe Fixkosten habe, wird es mit dem Geld dann dorch irgendwann knapp. Gibt es da finanzielle Hilfe vom Staat, kennt sich da jemand aus? Ich weis das es bis zu einem bestimmten Grad steuerlich absetzbar ist, aber die monatlichen fixkosten werden dadurch leider nicht geringer :) Kostet ~15000€, pro Monat um die 360€.

Jemand Erfahrung mit solch einer Situation?

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da die FOM privat ist, wird es sicherlich keine Unterstützung vom Staat geben. Sagt ja keiner, dass du zwingend an der FOM studieren musst. Kannst dir ja genauso einen günstigeren Anbieter suchen, wenn dir die Kosten zu hoch sind. Auch für deine hohen Fixkosten kann ja keiner, aus dir, was dafür....

Die einzige Möglichkeit ist, die Kosten von der Steuer abzusetzen (Sonderausgaben) oder die möglichen Finanzierungsmöglichkeiten mal genauer zu analysieren. (... zu Kosten & Finanzierung » FAQ » FOM Hochschule | Studium neben dem Beruf).

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vielen Danke wieso bin ich nicht auf die Idee gekommen um mal ins FAQ zu schauen THX! :)

hat mir sehr weitergeholfen. recht hast du das es mir keiner vorschreibt, aber da ich aus wolfsburg komme und in der region leider kaum soetwas mit abendkursen abgeboten wird ist es eher nciht so einfach :-/ außer natürlich du hättest noch etwas in petto ;)

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@blubbla

er liegt lt. Angaben der FU bei ca. 2500€ exkl. Fahrtkosten/Übernachtungen etc.

Ich war zwar noch nie an der FOM, aber was ich so höre/lese, ist das bei Weitem kein Vergleich zur FU. Aber gibt ja bereits genug Diskussionseiten hierzu.

@TE

entweder du beisst in den sauren Apfel und gehst zur FOM und zahlst die Kosten oder du suchst dir was anderes im Raum Wolfsburg. An Infomaterial im Netz sollte es nicht mangeln. Wieviel Kohle du dafür opferst, liegt in deinem eigenen Ermessen.

Über eines solltest du dir aber im Klaren sein, private FHs sind meist teuer und geniessen nicht immer einen guten Ruf (auch bei Personalern).

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Ich war zwar noch nie an der FOM, aber was ich so höre/lese, ist das bei Weitem kein Vergleich zur FU. Aber gibt ja bereits genug Diskussionseiten hierzu.

Über eines solltest du dir aber im Klaren sein, private FHs sind meist teuer und geniessen nicht immer einen guten Ruf (auch bei Personalern).

Kann ich bestätigen. Unsere Personaler sehen das genauso und bevorzugen absolventen staatlicher Unis/FHs bzw. renomierter privater FHs. Wir bieten für Interesennten, bzw. um die Mitarbeiter zu halten auch ein duales Studium nach/mit der Ausbildung in der Firma an und übernehmen die Kosten für dieses. Anbieter der Wahl ist genau die FOM und genau aus dem beschriebenen Grund: weniger Anspruch bedeutet weniger Aufwand für das Studium. Im Umkehrschluss heißt das dann: der MA hat mehr Zeit für die Arbeit.

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Gast Fernstudent

Auch wenn mein Hinweis auf die guten alten Diplom-Studiengänge hier nicht so gerne gesehen wird:

Bei AKAD in Pinneberg bei Hamburg ist es immer noch möglich, den Dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH) zu absolvieren.

Zum Thema "Ruf der privaten Hochschulen": Vor einiger Zeit begann mein Bewerbungsprozess u.a. bei Firmen, die jeder kennt. Bei fast allen Firmen hatte ich ein telefonisches Vorauswahlgespräch (Firmen weiter weg) oder wurde zum Vorstellungsgespräch (Firmen im näheren Umkreis) eingeladen - selbst auf Initiativbewerbungen! Ich empfand es immer so, dass das Fernstudium immer die Eintrittskarte aber meine gewählte Hochschule oder Schwerpunkte eher nebensächlich waren. Thema war fast immer nur meine bisherigen Berufserfahrung und meine guten Arbeitszeugnisse. Ich wage zu behaupten, dass es egal gewesen wäre, an welcher Fernhochschule ich studiere.

Mit einem Abschluss der RTWH, LMU, TUM oder KIT kann ich natürlich nicht konkurrieren. Aber welcher Fernstudent einer normalen Hochschule kann das schon?

Fakt ist natürlich, dass an der FernUni Hagen, wie wohl an fast jeder Uni üblich, der Stoff theoretischer und tiefer vermittelt wird sowie die mathematische Ausbildung anspruchsvoller ist. Es kommt natürlich darauf an, wohin man sich später beruflich entwickeln möchte. Wenn man sich für höhere Mathematik interessiert, das Wissen später im Beruf verwenden möchte, in die Forschung will oder sich aber auch der Herausforderung stellen möchte bzw. einfach einen Universitätsabschluss haben möchte, ist man mit einer privaten Fern-FH falsch beraten.

Da eine Universität in der Regel einen besseren Ruf als eine Hochschule genießt, prüfte ich selbst vor einem Monat, ob ich meinen Master nicht an der FernUni Hagen absolvieren soll. (Alternative wären neben den Fern- Hochschulen noch die Uni Duisburg-Essen)

Ich war von der FernUni Hagen positiv überrascht:

- Klausuren dürfen beim Fehlversuch drei Mal geschrieben werden (bei uns wird man nach dem zweiten Fehlversuch exmatrikuliert)

- Zehn Module können gewählt werden wovon nur die besten acht Module im Zeugnis auftauchen

- Man darf sogar zwei Module aus dem Bachelorstudiengang wählen

- Die Modulauswahl ist mit 45 Modulen recht umfangreich und entspricht teilweise meinem Interessensgebiet

- Die quergelesenen Musterklausuren finde ich nicht schwierig

- Dazu kommt natürlich der bekannte Preisvorteil, das Studium ist mit 1.200,00 Euro plus Nebenkosten extrem günstig

PS: Mist, schon wieder so viel geschrieben. Langsam glaube ich, dass ich doch lieber Journalistik studieren sollte, da ich sonst auch in Zukunft wieder von der Frage des TE abweiche und ausschweifend werde ;-)

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Ich war von der FernUni Hagen positiv überrascht:

- Klausuren dürfen beim Fehlversuch drei Mal geschrieben werden (bei uns wird man nach dem zweiten Fehlversuch exmatrikuliert)

Das ist leider nicht ganz richtig. Ich zitiere mal aus der Prüfungsordnung

Jede Prüfungsleistung der Master-Prüfung, die mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet wurde, kann bis zu zweimal wiederholt werden.

...

Eine nach dem 3. Versuch nicht bestandene oder als nicht bestanden geltende Prüfungsleistung oder eine nach dem 2. Versuch nicht bestandene oder als nicht bestanden geltende Abschlussarbeit zieht das endgültige Nichtbestehen der Master-Prüfung nach sich. Kompensationsmöglichkeiten existieren nicht.

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Danke für die ausführliche Erläuterung Fernstudent, ich sehe das genauso wie du. Heutzutage sollte der perfekte Bewerber 20 jahre Berufserfahrung haben und ein Studium (und hier ist wirklich meist egal auf welcher Uni/FH). Ich habe ein Freund der IT-Recruiter ist und er meinte auch, hauptsache ein Studium. Und Abendkurse sind natürlich attraktiver, da man gleich ein Dozenten als Ansprechpartner hat und sich auch untereinanderngut austauschen kann.

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Hi,

ich habe ein Studium (noch Diplom) an der FOM aber am Hauptsitz in Essen abgeschlossen. Ich bin hingegangen und habe die Studiengebühren + Fahrtkosten für das Studium direkt auf meiner Steuerkarte als Steuerfreibetrag eintragen lassen, so hatte ich im Monat etwas mehr Netto zur Verfügung anstatt auf die Erstattung im Jahr danach zu warten. Bei mir wurden alle Kosten für`s Studium als Werbungskosten und nicht als Sonderausgaben (begrenzt auf 4500€ pro Jahr) anerkannt.

Ist es denn möglich, dass Dein Arbeitgeber die Kosten übernimmt?

Gruß

BSO

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das ist sehr interessant das ist natürlich auch eine gute alternative :) aber dennoch muss man halt monatlich die kosten trotzdem irgendwie abdecken, aber ich bin da an einer lösung dran. auch die richtung, dass evtl der arbeitgeber das studium finanziert. Danke euch allen für die ehrliche und offene meinung.

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Gast Fernstudent
aber dennoch muss man halt monatlich die kosten trotzdem irgendwie abdecken, aber ich bin da an einer lösung dran. auch die richtung, dass evtl der arbeitgeber das studium finanziert.

Ist es denn gewünscht, dass du nebenher studierst?

Mein alter Arbeitgeber wusste nichts von meinem Fernstudium. Für meine Tätigkeit war prinzipiell kein Studium notwendig, er würde mir auch kein Akademikergehalt bezahlen wollen und so lag auf der Hand, dass ich früher oder später die Firma verlassen hätte. Eingeweiht wurden auch nur zwei Personen, mit denen ich schon jahrelang zusammenarbeitete.

Die letzten Wochen in der Firma sprach ich dann offen über mein Fernstudium und die Reaktionen waren für mich verblüffend. Diejenigen, von denen ich es am wenigsten erwartete, beglückwünschten mir zu der Entscheidung, andere, von denen ich eigentlich positive Rückmeldungen erwartete, äußerten sich negativ. Viele nahmen wie erwartet mein Fernstudium einfach zur Kenntnis.

Eine Mitstudentin (andere Firma!) spielte bei Studienbeginn mit offenen Karten. Nach zwei Jahre Studium im Mitarbeitergespräch wurde das Thema Fernstudium aufgerollt und ihr wurden Leistungspunkte gestrichen weil Sie anscheinend nicht mehr zu 100% belastbar war -> das Gehalt reduzierte sich etwas. Komischerweise war der Sachverhalt zwei Jahre lang kein Thema und ich kenne sie ganz gut und weiß, dass sie für die Firma alles getan hat.

Andere Firmen nehmen natürlich die Nachricht auch positiv auf, finanzieren (teilweise) das Studium, geben zusätzliche Urlaubstage etc. In Niedersachsen bekommst du sogar 5 Tage Bildungsurlaub.

Wem du vom Fernstudium erzählst, sollte also gut überlegt sein. In meinem Freundeskreis schaue ich auf niemanden "herab", weil ein großer Teil meiner Freunde "nur" eine Ausbildung hat. Mein Fernstudium ist auch nie ein Thema, wenn es von den anderen nicht angesprochen wird aber ich merke, dass sich zwei Leute seit Bekanntgabe meines Fernstudiums größer machen möchten, als sie wirklich sind. Damit kann man aber leben.

Ich kann dich nur ermutigen zu studieren. Neben besseren Berufschancen mit höherem Gehalt wird sich dein Horizont auf wundersame Weise die nächsten 42 Monate stark erweitern ;-)

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Kann Fernstudent nur recht geben. Auf der Arbeit würde ich das nicht erzählen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es negativ aufgenommen wird ist höher als anders herum. Im Endeffekt interessiert es deinen Arbeitgeber nur was Du für die Firma tust und sonst nichts. Und wenn er selbst studiert hat, vielleicht sogar auf einer Präsenzuni und es ihm/ihr schwer fiel, wird er kaum glauben, dass Du vielleicht etwas begabter bist und Studium + Job parallel schaffen kannst. Menschen denken oft, dass andere zu etwas nicht fähig sind wenn sie es selbst nicht sind. Das wirst Du noch oft erleben.

Eine Ausnahme bildet z.B. die Konstellation einer Bekannten von mir: sie arbeitet als kaufmännische Angestellte bei einer größeren Firma. Der Chef der Abteilung geht in 2 Jahren in Rente und die Firma sucht einen Nachfolger. Aufgrund des fehlenden Studiums scheidet sie leider bereits im Vorfeld aus und wurde nicht berücksichtigt. Hier hat sie dem Chef von ihrem Studium erzählt und die Suche wurde abgebrochen. Seit dem erkundigen sich Vorgesetzte nach dem Stand der Dinge und unterstützen sie mit Büchern, Urlaubstagen vor Klausuren und sie darf einen Teil ihrer Arbeitszeit für das Studium aufwenden.

Bei mir lief das alles leider etwas anders. Als mein Studium bekannt wirde, wurde mir deutlich gemacht, dass man keine Akademiker im Betrieb braucht und ich mich doch entscheiden müsste. Ich habe mich entschieden und mich 2 Wochen später abwerben lassen. Das Gesicht meines ehemaligen Chefs war einfach unbezahlbar als ich ihm die Kündigung vorgelegt habe ;)

Lange Rede, kurzer Sinn: sich nie von jemanden von etwas abhalten lassen, was man unbedingt möchte. Und lasst euch nicht erzählen ihr könntet etwas nicht. Meistens sagen das einfach nur Leute, die das selbst nicht können und nicht glauben, dass es Leute gibt die oberhalb ihres Leistungslevels agieren.

Bearbeitet von Kwaiken
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